Im Auftrag von Bundeskanzleramt und Gemeindebund erforschte die Donau-Universität das E-Government in Österreichs Gemeinden – beinahe alle 2.358 sind bereits mit Services im Internet vertreten. Auf Basis der Ergebnisse wurden Empfehlungen für das kommunale E-Government erarbeitet. Eine Vorgängerstudie 2002 bildete die Basis zur Gründung von kommunalnet.at, das mittlerweile für 1.876 Gemeinden Services und den Zugang zum Portalverbund bietet. Die hohe Beteiligung an der Umfrage 2002 mit 41 % konnte 2008 auf 52,99 % der Gemeinden gesteigert werden. 2008 verfügen nahezu alle Gemeinden über einen eigenen Internetauftritt, wovon jedoch erst die Hälfte „barrierefrei“ gestaltet ist – d.h. alle BürgerInnen können sie unabhängig von Einschränkungen wie Behinderungen oder technischen Möglichkeiten nutzen. Drei Viertel der Gemeinden bieten bereits elektronische Formulare an, Ende 2009 planen weitere 20 % diese einzuführen.