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«Schweizer Wohlstand zwischen Vergangenheit und Zukunft» - Präsentation Studienergebnisse ,[object Object],[object Object],[object Object]
[object Object],[object Object],Ein Thema, das bewegt… – Studienbeschreibung ,[object Object],Befragungszeitraum: Oktober 2010 bis März 2011 Ausserordentlich hohe Beteiligung: 1777 Studierende der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Universität Lugano, HES-SO Fachhochschule Westschweiz Prominente Experten und Manager: u.a. Jean-Pierre Roth, Adolf Ogi, Hans-Rudolf Merz und Gerhard Schwarz ,[object Object]
Persönliche Einstellung – eine Definitionssache  Unter Wohlstand versteht man die Möglichkeit, über Güter und Dienstleistungen verfügen zu können. Wer einen hohen Wohlstand aufweist, ist reich. Wohlstand ist für mich persönliches Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit. Wohlstand ist ein positiver Zustand, der individuell unterschiedlich wahrgenommen wird. Wohlstand setzt sich aus immateriellem (z.B. Glück, Zufriedenheit) und materiellem Wohlstand (z.B. verfügbares Einkommen) zusammen. «Wohlstand hat für mich die Bedeutung, sich leisten zu können was man will, sich  wünscht oder braucht. Für mich persönlich ist Wohlstand das gewesen, was man braucht.  Die Liebe, Fürsorge und Zuneigung der Eltern hat für einen wohlen Zustand gesorgt.»  Interview mit Adolf Ogi, 2011 N = 1777
Tugenden und Eigenschaften – eine Kontroverse Aus- und Weiterbildung, Wissensdurst ( 284 Nennungen = 9%) Innovation und Erfindergeist (258 Nennungen =  8%) Fleiss (251 Nennungen =  8%) Offenheit (180 Nennungen =  6%) Bescheidenheit (100 Nennungen =  3%) «Die fehlende Risikobereitschaft überrascht und macht nachdenklich. Die Leidenschaft  schneidet meiner Meinung nach zu schwach ab und Zuverlässigkeit wurde zu gut ein- gestuft.»  Interview mit Stephan Osterwald, 2011 Top Typisch schweizerische Eigenschaften: 89% Zuversichtlichkeit, 82% Diskretion, 65% Fleiss, … , 0.3% Risikobereitschaft [ ]
Branchen in Vergangenheit und Zukunft Pharma & Chemie Medizintechnik Uhrenindustrie Handel Finanzindustrie Tourismus Nachhaltige Technologien Medizintechnik Finanzindustrie Pharma & Chemie Zukunft  seit 1950
Schweizer Unternehmertum –  Zuversichtlichkeit bei den zukünftigen Leistungsträgern Die Mehrheit der Studierenden ist sowohl in Bezug auf den persönlichen Wohlstand (59%) als auch auf den Wohlstand der Schweiz (60%) eher  zuversichtlich oder sehr zuversichtlich . [ ] Für 37% der jungen Leistungsträger sind Arbeitseinsatz und Karriere der Weg, um an Wohlstand zu gelangen. Knapp jeder dritte Studienteilnehmer (31%) kann sich vorstellen,  selbst Unternehmer  zu werden. [ ] Die Mehrheit der befragten Experten betont,  dass der Wohlstand der Schweiz nicht von einzelnen Unternehmenspersönlichkeiten abhängig ist. [ ]
Standort Schweiz: Bildung und Forschung sind alles entscheidend «Man hat sich mit der Rohstoffarmut arrangiert. Die Leute waren sparsam und haben darum gewisse Fehler nicht gemacht und das über Generationen hinweg. Erfolgsfaktor ist, dass die Schweiz klein und arm gewesen ist.» Interview mit Jean-Pierre Roth, 2011
Quo vadis Schweizer Wohlstand? In jedem Fall scheint die reine Fokussierung auf das BIP nicht mehr der Sichtweise der zukünftigen Leistungsträger zu entsprechen. Szenario Fortschreibung Status Quo Gut gerüstet? Szenario Gesellschaftliche Umbrüche Gut gerüstet? Die Studierenden zeigen sich zufrieden und angepasst. Sie wollen das «Geschäftsmodell» der Schweiz nicht ändern.

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  • 3. Persönliche Einstellung – eine Definitionssache Unter Wohlstand versteht man die Möglichkeit, über Güter und Dienstleistungen verfügen zu können. Wer einen hohen Wohlstand aufweist, ist reich. Wohlstand ist für mich persönliches Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit. Wohlstand ist ein positiver Zustand, der individuell unterschiedlich wahrgenommen wird. Wohlstand setzt sich aus immateriellem (z.B. Glück, Zufriedenheit) und materiellem Wohlstand (z.B. verfügbares Einkommen) zusammen. «Wohlstand hat für mich die Bedeutung, sich leisten zu können was man will, sich wünscht oder braucht. Für mich persönlich ist Wohlstand das gewesen, was man braucht. Die Liebe, Fürsorge und Zuneigung der Eltern hat für einen wohlen Zustand gesorgt.» Interview mit Adolf Ogi, 2011 N = 1777
  • 4. Tugenden und Eigenschaften – eine Kontroverse Aus- und Weiterbildung, Wissensdurst ( 284 Nennungen = 9%) Innovation und Erfindergeist (258 Nennungen = 8%) Fleiss (251 Nennungen = 8%) Offenheit (180 Nennungen = 6%) Bescheidenheit (100 Nennungen = 3%) «Die fehlende Risikobereitschaft überrascht und macht nachdenklich. Die Leidenschaft schneidet meiner Meinung nach zu schwach ab und Zuverlässigkeit wurde zu gut ein- gestuft.» Interview mit Stephan Osterwald, 2011 Top Typisch schweizerische Eigenschaften: 89% Zuversichtlichkeit, 82% Diskretion, 65% Fleiss, … , 0.3% Risikobereitschaft [ ]
  • 5. Branchen in Vergangenheit und Zukunft Pharma & Chemie Medizintechnik Uhrenindustrie Handel Finanzindustrie Tourismus Nachhaltige Technologien Medizintechnik Finanzindustrie Pharma & Chemie Zukunft seit 1950
  • 6. Schweizer Unternehmertum – Zuversichtlichkeit bei den zukünftigen Leistungsträgern Die Mehrheit der Studierenden ist sowohl in Bezug auf den persönlichen Wohlstand (59%) als auch auf den Wohlstand der Schweiz (60%) eher zuversichtlich oder sehr zuversichtlich . [ ] Für 37% der jungen Leistungsträger sind Arbeitseinsatz und Karriere der Weg, um an Wohlstand zu gelangen. Knapp jeder dritte Studienteilnehmer (31%) kann sich vorstellen, selbst Unternehmer zu werden. [ ] Die Mehrheit der befragten Experten betont, dass der Wohlstand der Schweiz nicht von einzelnen Unternehmenspersönlichkeiten abhängig ist. [ ]
  • 7. Standort Schweiz: Bildung und Forschung sind alles entscheidend «Man hat sich mit der Rohstoffarmut arrangiert. Die Leute waren sparsam und haben darum gewisse Fehler nicht gemacht und das über Generationen hinweg. Erfolgsfaktor ist, dass die Schweiz klein und arm gewesen ist.» Interview mit Jean-Pierre Roth, 2011
  • 8. Quo vadis Schweizer Wohlstand? In jedem Fall scheint die reine Fokussierung auf das BIP nicht mehr der Sichtweise der zukünftigen Leistungsträger zu entsprechen. Szenario Fortschreibung Status Quo Gut gerüstet? Szenario Gesellschaftliche Umbrüche Gut gerüstet? Die Studierenden zeigen sich zufrieden und angepasst. Sie wollen das «Geschäftsmodell» der Schweiz nicht ändern.