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GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
0663
Umgestaltung der einstigen Lehre des Herrn ....
Gefahr der starren Lehre ....
Die Liebe und die Weisheit Gottes will den Menschen einweihen in
alle Mysterien des Gottwesens. Sie will dort Licht geben, wo man
danach verlangt, doch die Weltweisheit verdunkelt das Licht aus
den Himmeln, sie lehrt in komplizierter Form, was in einfachster
Form dem Menschen von oben geboten wird. Und dies ist Anlaß
geworden zu völliger Umgestaltung der einstigen Lehre des Herrn,
die Jesus auf Erden verkündete.
Diese Lehre war so einfach und gab nur immer wieder Hinweise auf
den Willen Gottes, Seine Gebote zu halten .... die Liebe zu Gott und
zu den Nächsten zu pflegen und immer zu beachten, daß der Wille
des Herrn stets erfüllt werde.
Doch zur Erzielung irdischen Gewinnes bildete sich in nicht
allzulanger Zeit ein Stand heran, der die anfängliche reine und
einfache Lehre Christi stark durchsetzt mit nachträglich
hinzugefügten Lehren und Bestimmungen, und das neu erstandene
Gebilde war nicht mehr das reine, unverfälschte reine Wort Gottes
und verlor somit auch an Kraft ....
Es müssen sich die Menschen in mühseliger Geistesarbeit
durchringen, um zu den gleichen Ergebnissen zu kommen, die
gottgewollt sind, und so kann wohl auch durch die jetzige verbildete
Lehre der Mensch zu dem gelangen, was seines Lebens Ziel und
Zweck ist, doch oft auf umständlichen Wegen erst, wenn nicht die
weit größere Gefahr besteht, daß er nicht zu der Erkenntnis gelangt
und ein Scheinglaube ihn den rechten Weg nicht finden läßt ....
d.h., wenn er allzusehr der starren Form genügt, sein Herz aber
nicht die innige Verbindung mit dem Vaterherzen findet.
Wer die Liebe hat, findet den Weg, doch wer ohne Liebe auch die
sonstigen Forderungen erfüllt, bleibt irrend und hat es sehr schwer,
das rechte Verhältnis zum Vater zu finden. Und daher soll aller
Formglaube gemieden werden, es soll sich der Mensch bemühen, in
der Liebe tätig zu sein, er erfüllet dann am ehesten die Gebote
Gottes und lebt in der wahren Lehre Christi ....
wohingegen der Mensch, der allen Anforderungen seiner Kirche
gerecht wird, nur weil diese es von ihm verlangt, nimmer von der
wahren Lehre Christi durchdrungen sein wird und somit die
Segnungen des Glaubens nicht in dem Maße zu spüren bekommt
als ein Gott in Liebe zugewandtes Erdenkind, das im Herzen zu Gott
verlangt und Seinen Willen zu erfüllen trachtet.
So achte der Mensch nur immer darauf, daß bei allem Tun und
Denken immer das Herz beteiligt ist, daß er niemals nur einer Form
genüge, sondern mit ganzem Herzen sich einsetze dafür, Gott zu
dienen und Ihm wohlgefällig zu leben, dann wird er im Vollbesitz
der wahren Lehre Christi sein und in ihr verbleiben bis in alle
Ewigkeit ....
Amen
– Herausgegeben von Freunden der Offenbarung –
Weiterführende Informationen,
Studium aller Kundgaben in Online- und Offlineversionen,
eBook-Editionen des Gesamtwerkes mit Themenheften,
PDF-Editionen für Bücher und Themenhefte,
Volltextsuchfunktion im Gesamtwerk u.v.m.
Im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info/
siehe auch: http://www.bertha-dudde.org

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0663 Umgestaltung der einstigen Lehre des Herrn ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 0663 Umgestaltung der einstigen Lehre des Herrn .... Gefahr der starren Lehre .... Die Liebe und die Weisheit Gottes will den Menschen einweihen in alle Mysterien des Gottwesens. Sie will dort Licht geben, wo man danach verlangt, doch die Weltweisheit verdunkelt das Licht aus den Himmeln, sie lehrt in komplizierter Form, was in einfachster Form dem Menschen von oben geboten wird. Und dies ist Anlaß geworden zu völliger Umgestaltung der einstigen Lehre des Herrn, die Jesus auf Erden verkündete. Diese Lehre war so einfach und gab nur immer wieder Hinweise auf den Willen Gottes, Seine Gebote zu halten .... die Liebe zu Gott und zu den Nächsten zu pflegen und immer zu beachten, daß der Wille des Herrn stets erfüllt werde. Doch zur Erzielung irdischen Gewinnes bildete sich in nicht allzulanger Zeit ein Stand heran, der die anfängliche reine und einfache Lehre Christi stark durchsetzt mit nachträglich hinzugefügten Lehren und Bestimmungen, und das neu erstandene Gebilde war nicht mehr das reine, unverfälschte reine Wort Gottes und verlor somit auch an Kraft .... Es müssen sich die Menschen in mühseliger Geistesarbeit durchringen, um zu den gleichen Ergebnissen zu kommen, die gottgewollt sind, und so kann wohl auch durch die jetzige verbildete Lehre der Mensch zu dem gelangen, was seines Lebens Ziel und Zweck ist, doch oft auf umständlichen Wegen erst, wenn nicht die weit größere Gefahr besteht, daß er nicht zu der Erkenntnis gelangt und ein Scheinglaube ihn den rechten Weg nicht finden läßt .... d.h., wenn er allzusehr der starren Form genügt, sein Herz aber nicht die innige Verbindung mit dem Vaterherzen findet.
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