maiak ist der europäische Pionier des Funding Journalism für Hintergrundbeiträge, die sich die Medien nicht mehr leisten können.
Wie ist maiak entstanden? Wie funktioniert maiak? Wieso hat sich diese Schweizer NGO zum Auftrag gemacht, ein vielfarbiges und differenziertes Bild von Russland, Belarus und der Ukraine zu vermitteln – und ihre Inhalte kostenlos an die Medien weiterzugeben?
2. Vorbild (in den USA)
ProPublica ist eine 2007
gegründete spendenfinanzierte
Nichtregierungsorganisation
für investigativen Journalismus.
Mit einem Jahresbudget von 10 Mio. Dollar pflegen
für ProPublica 40 festangestellte Journalisten und über
2‘200 Freiwillige den aus wirtschaftlichen Gründen ver-
nachlässigten investigativen Journalismus in den USA.
www.maiak.info
3. Problem (in Deutschland / Schweiz)
Die deutschsprachigen Printmedien
vernachlässigen Hintergrund-Berichterstattung
aus Russland, Belarus & Ukraine.
Immer weniger Korrespondenten, nur News...
... Russland
ist Synonym für
Korruption, Wodka
und Oligarchen
4. Hintergrund
„Aufgrund unserer Forschungen wissen wir,
dass der Leser in der Tageszeitung keine News will,
sondern Hintergründe, Analysen, Vertiefung!“
Carlo Imboden
Schweizer Medienforscher
„Die Leserschaft erwartet
mehr denn je Vertiefung, Analyse, Hintergrund und
Kommentierung zulasten des rein Nachrichtlichen.“
Markus Spillmann
Chefredaktor „Neue Zürcher Zeitung“
5. Leuchtturm
“Im unübersichtlichen Meer der Informationen
braucht es stabile Leuchttürme der Glaubwürdigkeit,
die dem Zeitgeist widerstehen und Orientierung bieten.
Ein Leuchtturm ist nicht das Ziel des Seefahrers,
sondern hilft ihm, die eigene Position zu erkennen,
um Ziel und Fahrtrichtung selbständig zu wählen.”
Moritz Leuenberger
Schweizer Kommunikationsminister
8. Definition
Funding Journalism ist unabhängig vom Inhalt:
๏einerspendenfinanzierte journalistische Arbeit
Die
Nichtregierungsorganisation NGO.
๏ Community Funded (spot.us)
Foundation Funded (ProPublica.com)
๏den NGO stellt ihre Inhalte
Die
Medien kostenlos zur Verfügung.
9. Trägerschaft
maiak wird getragen von:
๏Anschub-Finanzierung: Ein CH-Unternehmer
mit Affinität zu Medien und Russland.
๏Langfristige Finanzierung: Verschiedene
CH-Unternehmer mit CHF 5‘000 bis 25‘000.
๏Langfristige Unterstützung: Dachorganisation
Gesellschaft Schweiz-Russland GSR.
10. Lösung (Swiss Made)
maiak soll:
๏Als kleines Projekt starten.
๏Die Bedürfnisse der CH-Medien erkunden
und darauf mit eigenen Lösungen eingehen.
๏Die Bedürfnisse der schweiz.-russischen
Community erkunden und darauf eingehen.
๏Nach 2 Jahren ev. Ausbau der Aktivitäten.
11. Lösung (Experiment)
maiak soll Fragen beantworten:
๏Finanzierung zusätzlich zu Community-
und Foundation Funding
mit Micro-Payment?
๏Akzeptieren Redaktionen neue Formen wie
Multimedia, Slideshows & Mobile Journalism?
๏Akzeptieren Redaktionen ein unabhängiges
Russland-Kompetenzzentrum?
12. Ressourcen
maiak arbeitet:
๏Mit minimalen finanziellen (150‘000 Euro/Jahr) und
personellen, aber maximalen techn. Ressourcen.
๏Ein Chefredakteur (Vollzeitstelle).
๏Freie Journalisten nach Bedarf (400-1000 Euro).
๏Fotograf, Kameramann und Informatiker (!)
nach Bedarf.
13.
14. Social Media Newsroom
Konsequent Social Media:
๏Zugangstor zu interaktiven
& kollaborativen Medien
Twitter,Weblogs, Facebook ...
๏Keine Anmeldung „nur für
Journalisten“, keine Sperrfrist
17. Akzeptanz
Funding Journalism muss sich die Akzeptanz
bei den Redakteuren erarbeiten wegen:
- Angst vor Jobverlust.
- Denkmuster des Kalten Krieges
und diffuse Angst vor Spin Doctors.
- Angst vor Social Media.
18. Akzeptanz
Funding Journalism hat sich
die Akzeptanz erarbeitet bei:
✓einzelnen Schweizer Journalisten mit echter
Russland- und Social Media-Kompetenz.
✓freien Autoren, die mit Funding Journalism
ein gutes und sicheres Einkommen erhalten.
19. Akzeptanz
Funding Journalism hat sich
die Akzeptanz erarbeitet bei:
✓Social Media (Blogger etc.).
✓Schweizerisch-russische Community
✓Botschaften und Behörden in der Schweiz
und Russland, Belarus & Ukraine.
20. Akzeptanz
✓Social Media
(Blogger etc.)
Aktion „Ein Tag mit
dem 101jährigen
Künstler Hans Erni“
(Ex-Mitglied der GSR)