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Helaba Floor Research

                                                Equity Daily                                                                                                         20. Januar 2012




                                                                        Indikation                     Unterstützungen                Widerstände                    Handelsbreite
                                                  DAX                   6.416                          6.315 / 6.288                  6.432 / 6.460                  6.320 / 6.460
                               Autor:
                                                  EuroStoxx 50          2.435                          2.305 / 2.280                  2.435 / 2.450                  2.390 / 2.480
                 Christian Schmidt
              Technischer Analyst
             Tel.: 0 69/91 32-2388                        US-Quartalsberichte fallen gemischt aus
             research@helaba.de                           Griechenland: In die laufenden Verhandlungen um freiwilligen Anleihetausch kommt
                                                           Bewegung
                                                          Euro nimmt 1.30er-Marke ins Visier


                               Sales:
                                                Die mit Spannung erwarteten Auktionen in Spanien und Frankreich verliefen gestern weitgehend
      Aktien- und Anlageprodukte                problemlos, so dass die Risikoaversion an den Märkten gedämpft blieb. Zwar gibt es noch immer
                  0 69/91 32-31 49              Unsicherheiten bezüglich der Verhandlungen in Griechenland über den notwendigen Schulden-
      Eurex Futures Options Desk                schnitt und der Frage, ob und wann die nächste Hilfstranche ausbezahlt wird, dennoch tendieren
                  0 69/91 32-18 33              die Märkte zur Gelassenheit. Dazu tragen sicherlich auch die US-Konjunkturzahlen bei, die in der
                                                letzten Zeit zumeist auf der positiven Seite überraschten. So lassen die ersten regionalen Stim-
                                                mungsindikatoren darauf schließen, dass die Industrie auch zu Anfang des neuen Jahres expan-
                                                diert. Positiv hervorzuheben sind auch die Verbesserungen am Immobilienmarkt. Zwar liegt der
                                                NAHB-Wohnungsmarktindex noch immer auf Rezessionsniveau, mit 25 Punkten hat er aber den
                                                höchsten Stand seit über vier Jahren erreicht. Heute stehen die Eigenheimverkäufe auf dem Pro-
                                                gramm. Hier liefern die schwebenden Hausverkäufe eine positive Indikation. Daher kann die Kon-
                                                sensschätzung von 4,65 Mio. verkauften Einheiten übertroffen werden, wodurch sich der Trend
                    Vortag           %          positiver US-Zahlen fortsetzen würde.
DAX              6.416,26       0,97%

DAX L.           6.410,27       0,69%           Aktienmärkte: Gestern Vormittag hatte man den Eindruck, als würde dem Dax ein wenig die
                                                Luft ausgehen. Vor allem nachdem der deutsche Leitindex zunächst erneut am Widerstand, wel-
Stoxx 50         2.459,18       0,95%
                                                cher von der 200-Tage-Linie ausgeht, gescheitert ist. Von der erfolgreichen Bond-Emission von
Dow             12.623,98       0,36%           Spanien und Frankreich ging kein nennenswerter Markteinfluss aus. Die Gespräche Griechenland
Nasdaq           2.788,33       0,67%           hinsichtlich einer Einigung mit den privaten Gläubigern wurden von der Hoffnung eine baldige
                                                                                                     Einigung begleitet. Am Nachmittag sorgten
S&P 500          1.314,50       0,49%
                                                                                                     die bis dahin überwiegend guten US-
Nikkei           8.766,36       1,47%                                                                Quartalszahlen für neuen Auftrieb. Schluss-
Öl (Brent)         109,99       -0,24%                                                               endlich ging der Dax mit einem Aufschlag
                                                                                                     von 0,97 % bei 6.416,26 Zählern aus dem
EUR-USD            1,2964       0,86%
                                                                                                     Xetrahandel. Mit einem satten Plus in Höhe
                                                                                                     von 14,81% führte die Aktie der Commerz-
                                                                                                     bank gestern die Dax-Gewinnerliste an. Ur-
                                                                                                     sächlich für den Kurssprung war die Ankün-
                                                                                                     digung des Vorstandes, dass man die Eigen-
                                                                                                     kapital-Lücke von 5,3 Mrd. Euro ohne Hilfe
                                                                                                     des Staates und wahrscheinlich ohne eine
                                                                                                     Kapitalerhöhung schließen kann. Auch das
                                                Papier der Deutschen Bank (+8,43 %) legte deutlich zu. RWE (-2,14 %) war ganz nach dem Motto
                                                „ was schwach ist wird schwach bleiben“ Inhaber der roten Laterne.
                                                Der Dax wird heute nahezu unverändert in den Handel starten. Angesichts der der ordentlichen
                                                Kursgewinne der letzten Tage, insbesondere bei den Finanzwerten, ist es mehr als normal, dass
                                                der Index auch mal eine Verschnaufpause einlegt. Von den auf der Agenda stehenden Konjunktur-
                                                daten sind kaum Impulse zu erwarten. Vielmehr könnte es im Zuge des heutigen, kleinen Verfall-
                                                termins an der Eurex zu der einen oder anderen Verwerfung kommen.



         Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311
         Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch
         lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für
         zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
         getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Equity Daily




                            Charttechnisch ist das kurzfristige Bild des Dax weiterhin positiv zu beurteilen. Der erste Schluss-
                            kurs über der 200-Tage-Linie (aktuell ist diese bei 6.375 Punkten) untermauert diesen Eindruck,
                            wenn gleich der „Kampf“ um diesen extrem wichtigen Widerstand noch nicht gewonnen ist. Auf
                            der anderen Seite würde eine temporäre Zwischenkorrektur nicht schaden. In der Regel wird da-
                            durch ein erneuter „Ausbruchsversuch“ mit höherem Momentum vollzogen, was idealtypisch
                            wäre. Stellt sich nun die Frage, welches Potenzial eine mögliche Zwischenkorrektur haben könnte.
                            Ein erster Support findet sich bei 6.340 Zählern. Weitere beachtenswerte Marken sind bei 6.270
                            (ein Cluster aus verschiedenen Analysemethoden) und bei 6.220 Punkten zu definieren. Auf der
                            Oberseite stellen die Marken von 6.431 und 6.459 Zählern Widerstände dar.
                            In den USA werden heute weitere Quartalsberichte veröffentlicht. Dies wird u.a. bei General
                            Electric (im Konsensus wird mit einem EPS in Höhe von 0,38 $ gerechnet, die Flüsterschätzungen
                            liegen bei 0,39 $), Schlumberger (1,09 vs. 1,10) und Fifth Third Bancorp (0,36 vs. 0,38) der Fall
                            sein. ■


                              Zeit     Land     Periode Indikator / Ereignis                                  Konsens          Vorperiode        Einfluss

Wichtige Wirtschaftsdaten     8:00         DE     Dez     Erzeugerpreise                                     +0,1 % VM            +0,1 %          gering
                                                                                                              +4,6 % VJ           +5,2 %
                             10:30         GB     Dez     Einzelhandelsumsatz                                +0,6 % VM            -0,4 %          gering
                                                                                                              +2,4 % VJ           +0,7 %
                             16:00         US     Dez     Eigenheimverkäufe                                   4,65 Mio.          4,42 Mio.        mittel


                             Deutsche Börse             Hessens Wirtschaftsminister Posch hat nach wie vor Bedenken gegen die Fusion der Deutschen
                                                        Börse mit der NYSE, wie er gegenüber dem "Handelsblatt" bekräftigte. (Reuters)
                             E.ON                       Fünf Konsortien wollen nach Angaben informierter Personen für das E.ON-Ferngasnetz bieten.
                                                        Darunter befänden sich Konsortien unter Beteiligung von ALLIANZ und der DEUTSCHE-BANK-
                                                        Tochter RREEF. (Reuters)
                             Deutsche Bank              JPMorgan Chase, State Street und Ameriprise Financial sind nach Angaben aus Kreisen unter
                                                        den Finalisten im Bieterprozess für die Vermögensverwaltung der Deutschen Bank. Es erschei-
                                                        ne wahrscheinlich, dass das Frankfurter Institut die verschiedenen Geschäftsteile der Sparte
                                                        letztendlich getrennt verkaufen wird. (Reuters)
                             Autoindustrie              Die großen Automobilhersteller geraten wegen ihrer Praktiken im konzerneigenen Reparatur-
                                                        und Wartungsgeschäft unter Beschuss. Freie Werkstätten und Teilehändler werfen den Konzer-
                                                        nen vor, Kunden mit unfairen Mitteln an ihre Vertragswerkstätten zu binden. (FTD S. 1)
                             Börsensteuer               Bundestagspräsident Norbert Lammert hat eindringlich zur Einführung einer Börsensteuer
                                                        aufgerufen. "Ich halte eine Finanztransaktionssteuer für angemessen und überfällig", sagte er.
                                                        Er halte das Anliegen für "so dringlich, dass wir eine Finanztransaktionssteuer in einer möglichst
                                                        großen Anzahl von Ländern - mindestens in der Eurozone - realisieren sollten". (Welt S. 5)
                             Fiskalpakt                 In den östlichen EU-Staaten baut sich eine überraschende Abwehrfront gegen den Fiskalpakt
                                                        auf. Tschechien will plötzlich erst nach einem Referendum seine Teilnahme zusagen. Sogar
                                                        Polen stellt neue Bedingungen und will künftig bei den Beratungen der Eurogruppe mitreden.
                                                        (Handelsblatt S. 20)
                             Schuldenkrise              In die Verhandlungen mit Griechenland über einen freiwilligen Anleihentausch ist nach Angaben
                                                        der Gläubiger Bewegung gekommen. Die Diskussionen seien produktiv abgelaufen, teilte der
                                                        Bankenverband IIF am Donnerstag mit. Am Freitag sollen die Verhandlungen erneut aufge-
                                                        nommen werden. (Reuters)
                             ESM                        Der neue Euro-Rettungsfonds ESM wird zu seinem Start im Juli voraussichtlich nicht
                                                        über seine vollständige Kapitalbasis verfügen. Nach dem Entwurf des ESM-Vertrages ist nach
                                                        wie vor eine Einzahlung in fünf Jahresraten vorgesehen. Jedes Teilnehmerland könne selbst
                                                        entscheiden, die Mittel schneller bereit zu stellen, geht aus dem Reuters vorliegenden
                                                        Vertragsentwurf. (Reuters)




                            Helaba Floor Research · 20. Januar 2012· © Helaba                                                                                2
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                         Datum         2.ob. Pivot   1.ob. Pivot    PIVOT     1.unt. Pivot   2.unt. Pivot
DAX                     20. Jan 12       6476,75       6446,51     6390,10      6359,86        6303,45
Tec DAX                 20. Jan 12        757,41        754,66      750,01       747,26         742,61
SMI                     20. Jan 12       6238,70       6216,57     6172,47      6150,34        6106,24
CAC 40                  20. Jan 12       3366,69       3347,82     3310,06      3291,19        3253,43
S&P 500                 20. Jan 12      40927,00      40927,00     40927,00    40927,00       40927,00
EuroStoxx50             20. Jan 12       2464,28       2449,66     2420,42      2405,80        2376,56
Dow Jones               20. Jan 12      12666,67      12645,33     12604,45    12583,11       12542,23

DAX-Future              20. Jan 12       6484,50      6451,00      6393,50      6360,00        6302,50
EuroStoxx-Fut.          20. Jan 12       2465,00      2448,00      2417,00      2400,00        2369,00

Bund-Future             20. Jan 12        140,09       139,53       139,18      138,62         138,27
Bobl-Future             20. Jan 12        125,57       125,28       125,09      124,80         124,61
Schatz-Future           20. Jan 12        110,40       110,35       110,32      110,27         110,23
T-Bond-Fut.             20. Jan 12        145,27       144,04       143,21      141,98         141,15
Gilt-Future             20. Jan 12        117,46       116,90       116,56      116,00         115,66
                                         13.01.12     16.01.12     17.01.12    18.01.12       19.01.12
DAX-Future                               6.134,50     6.226,50     6327,50     6.358,50       6.417,50
DAX                                      6143,08      6134,50      6332,93     6354,57        6416,26
M-Dax                                    9487,32      9571,62      9721,84     9752,74        9838,48
Tec DAX                                   717,89       725,18       733,36      744,26         751,90
EuroStoxx50                              2338,01      2361,56      2396,63     2390,64        2435,04
Dow Jones 30                             12471,02     12422,06     12482,07    12578,95       12623,98
S&P 500                                  1295,50      1289,09      1293,67     1308,04        1314,50
Nasdaq                                   2381,99      2371,98      2393,24     2425,96        2441,70
V-DAX                                      26,60        25,77        24,96       25,04          25,08
Volumen DAX-Future                       182.827       92.383      152.302     163.493        140.730




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  • 1. Helaba Floor Research Equity Daily 20. Januar 2012 Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite DAX 6.416 6.315 / 6.288 6.432 / 6.460 6.320 / 6.460 Autor: EuroStoxx 50 2.435 2.305 / 2.280 2.435 / 2.450 2.390 / 2.480 Christian Schmidt Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-2388  US-Quartalsberichte fallen gemischt aus research@helaba.de  Griechenland: In die laufenden Verhandlungen um freiwilligen Anleihetausch kommt Bewegung  Euro nimmt 1.30er-Marke ins Visier Sales: Die mit Spannung erwarteten Auktionen in Spanien und Frankreich verliefen gestern weitgehend Aktien- und Anlageprodukte problemlos, so dass die Risikoaversion an den Märkten gedämpft blieb. Zwar gibt es noch immer 0 69/91 32-31 49 Unsicherheiten bezüglich der Verhandlungen in Griechenland über den notwendigen Schulden- Eurex Futures Options Desk schnitt und der Frage, ob und wann die nächste Hilfstranche ausbezahlt wird, dennoch tendieren 0 69/91 32-18 33 die Märkte zur Gelassenheit. Dazu tragen sicherlich auch die US-Konjunkturzahlen bei, die in der letzten Zeit zumeist auf der positiven Seite überraschten. So lassen die ersten regionalen Stim- mungsindikatoren darauf schließen, dass die Industrie auch zu Anfang des neuen Jahres expan- diert. Positiv hervorzuheben sind auch die Verbesserungen am Immobilienmarkt. Zwar liegt der NAHB-Wohnungsmarktindex noch immer auf Rezessionsniveau, mit 25 Punkten hat er aber den höchsten Stand seit über vier Jahren erreicht. Heute stehen die Eigenheimverkäufe auf dem Pro- gramm. Hier liefern die schwebenden Hausverkäufe eine positive Indikation. Daher kann die Kon- sensschätzung von 4,65 Mio. verkauften Einheiten übertroffen werden, wodurch sich der Trend Vortag % positiver US-Zahlen fortsetzen würde. DAX 6.416,26 0,97% DAX L. 6.410,27 0,69% Aktienmärkte: Gestern Vormittag hatte man den Eindruck, als würde dem Dax ein wenig die Luft ausgehen. Vor allem nachdem der deutsche Leitindex zunächst erneut am Widerstand, wel- Stoxx 50 2.459,18 0,95% cher von der 200-Tage-Linie ausgeht, gescheitert ist. Von der erfolgreichen Bond-Emission von Dow 12.623,98 0,36% Spanien und Frankreich ging kein nennenswerter Markteinfluss aus. Die Gespräche Griechenland Nasdaq 2.788,33 0,67% hinsichtlich einer Einigung mit den privaten Gläubigern wurden von der Hoffnung eine baldige Einigung begleitet. Am Nachmittag sorgten S&P 500 1.314,50 0,49% die bis dahin überwiegend guten US- Nikkei 8.766,36 1,47% Quartalszahlen für neuen Auftrieb. Schluss- Öl (Brent) 109,99 -0,24% endlich ging der Dax mit einem Aufschlag von 0,97 % bei 6.416,26 Zählern aus dem EUR-USD 1,2964 0,86% Xetrahandel. Mit einem satten Plus in Höhe von 14,81% führte die Aktie der Commerz- bank gestern die Dax-Gewinnerliste an. Ur- sächlich für den Kurssprung war die Ankün- digung des Vorstandes, dass man die Eigen- kapital-Lücke von 5,3 Mrd. Euro ohne Hilfe des Staates und wahrscheinlich ohne eine Kapitalerhöhung schließen kann. Auch das Papier der Deutschen Bank (+8,43 %) legte deutlich zu. RWE (-2,14 %) war ganz nach dem Motto „ was schwach ist wird schwach bleiben“ Inhaber der roten Laterne. Der Dax wird heute nahezu unverändert in den Handel starten. Angesichts der der ordentlichen Kursgewinne der letzten Tage, insbesondere bei den Finanzwerten, ist es mehr als normal, dass der Index auch mal eine Verschnaufpause einlegt. Von den auf der Agenda stehenden Konjunktur- daten sind kaum Impulse zu erwarten. Vielmehr könnte es im Zuge des heutigen, kleinen Verfall- termins an der Eurex zu der einen oder anderen Verwerfung kommen. Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
  • 2. Equity Daily Charttechnisch ist das kurzfristige Bild des Dax weiterhin positiv zu beurteilen. Der erste Schluss- kurs über der 200-Tage-Linie (aktuell ist diese bei 6.375 Punkten) untermauert diesen Eindruck, wenn gleich der „Kampf“ um diesen extrem wichtigen Widerstand noch nicht gewonnen ist. Auf der anderen Seite würde eine temporäre Zwischenkorrektur nicht schaden. In der Regel wird da- durch ein erneuter „Ausbruchsversuch“ mit höherem Momentum vollzogen, was idealtypisch wäre. Stellt sich nun die Frage, welches Potenzial eine mögliche Zwischenkorrektur haben könnte. Ein erster Support findet sich bei 6.340 Zählern. Weitere beachtenswerte Marken sind bei 6.270 (ein Cluster aus verschiedenen Analysemethoden) und bei 6.220 Punkten zu definieren. Auf der Oberseite stellen die Marken von 6.431 und 6.459 Zählern Widerstände dar. In den USA werden heute weitere Quartalsberichte veröffentlicht. Dies wird u.a. bei General Electric (im Konsensus wird mit einem EPS in Höhe von 0,38 $ gerechnet, die Flüsterschätzungen liegen bei 0,39 $), Schlumberger (1,09 vs. 1,10) und Fifth Third Bancorp (0,36 vs. 0,38) der Fall sein. ■ Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss Wichtige Wirtschaftsdaten 8:00 DE Dez Erzeugerpreise +0,1 % VM +0,1 % gering +4,6 % VJ +5,2 % 10:30 GB Dez Einzelhandelsumsatz +0,6 % VM -0,4 % gering +2,4 % VJ +0,7 % 16:00 US Dez Eigenheimverkäufe 4,65 Mio. 4,42 Mio. mittel Deutsche Börse Hessens Wirtschaftsminister Posch hat nach wie vor Bedenken gegen die Fusion der Deutschen Börse mit der NYSE, wie er gegenüber dem "Handelsblatt" bekräftigte. (Reuters) E.ON Fünf Konsortien wollen nach Angaben informierter Personen für das E.ON-Ferngasnetz bieten. Darunter befänden sich Konsortien unter Beteiligung von ALLIANZ und der DEUTSCHE-BANK- Tochter RREEF. (Reuters) Deutsche Bank JPMorgan Chase, State Street und Ameriprise Financial sind nach Angaben aus Kreisen unter den Finalisten im Bieterprozess für die Vermögensverwaltung der Deutschen Bank. Es erschei- ne wahrscheinlich, dass das Frankfurter Institut die verschiedenen Geschäftsteile der Sparte letztendlich getrennt verkaufen wird. (Reuters) Autoindustrie Die großen Automobilhersteller geraten wegen ihrer Praktiken im konzerneigenen Reparatur- und Wartungsgeschäft unter Beschuss. Freie Werkstätten und Teilehändler werfen den Konzer- nen vor, Kunden mit unfairen Mitteln an ihre Vertragswerkstätten zu binden. (FTD S. 1) Börsensteuer Bundestagspräsident Norbert Lammert hat eindringlich zur Einführung einer Börsensteuer aufgerufen. "Ich halte eine Finanztransaktionssteuer für angemessen und überfällig", sagte er. Er halte das Anliegen für "so dringlich, dass wir eine Finanztransaktionssteuer in einer möglichst großen Anzahl von Ländern - mindestens in der Eurozone - realisieren sollten". (Welt S. 5) Fiskalpakt In den östlichen EU-Staaten baut sich eine überraschende Abwehrfront gegen den Fiskalpakt auf. Tschechien will plötzlich erst nach einem Referendum seine Teilnahme zusagen. Sogar Polen stellt neue Bedingungen und will künftig bei den Beratungen der Eurogruppe mitreden. (Handelsblatt S. 20) Schuldenkrise In die Verhandlungen mit Griechenland über einen freiwilligen Anleihentausch ist nach Angaben der Gläubiger Bewegung gekommen. Die Diskussionen seien produktiv abgelaufen, teilte der Bankenverband IIF am Donnerstag mit. Am Freitag sollen die Verhandlungen erneut aufge- nommen werden. (Reuters) ESM Der neue Euro-Rettungsfonds ESM wird zu seinem Start im Juli voraussichtlich nicht über seine vollständige Kapitalbasis verfügen. Nach dem Entwurf des ESM-Vertrages ist nach wie vor eine Einzahlung in fünf Jahresraten vorgesehen. Jedes Teilnehmerland könne selbst entscheiden, die Mittel schneller bereit zu stellen, geht aus dem Reuters vorliegenden Vertragsentwurf. (Reuters) Helaba Floor Research · 20. Januar 2012· © Helaba 2
  • 3. Equity Daily Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 20. Jan 12 6476,75 6446,51 6390,10 6359,86 6303,45 Tec DAX 20. Jan 12 757,41 754,66 750,01 747,26 742,61 SMI 20. Jan 12 6238,70 6216,57 6172,47 6150,34 6106,24 CAC 40 20. Jan 12 3366,69 3347,82 3310,06 3291,19 3253,43 S&P 500 20. Jan 12 40927,00 40927,00 40927,00 40927,00 40927,00 EuroStoxx50 20. Jan 12 2464,28 2449,66 2420,42 2405,80 2376,56 Dow Jones 20. Jan 12 12666,67 12645,33 12604,45 12583,11 12542,23 DAX-Future 20. Jan 12 6484,50 6451,00 6393,50 6360,00 6302,50 EuroStoxx-Fut. 20. Jan 12 2465,00 2448,00 2417,00 2400,00 2369,00 Bund-Future 20. Jan 12 140,09 139,53 139,18 138,62 138,27 Bobl-Future 20. Jan 12 125,57 125,28 125,09 124,80 124,61 Schatz-Future 20. Jan 12 110,40 110,35 110,32 110,27 110,23 T-Bond-Fut. 20. Jan 12 145,27 144,04 143,21 141,98 141,15 Gilt-Future 20. Jan 12 117,46 116,90 116,56 116,00 115,66 13.01.12 16.01.12 17.01.12 18.01.12 19.01.12 DAX-Future 6.134,50 6.226,50 6327,50 6.358,50 6.417,50 DAX 6143,08 6134,50 6332,93 6354,57 6416,26 M-Dax 9487,32 9571,62 9721,84 9752,74 9838,48 Tec DAX 717,89 725,18 733,36 744,26 751,90 EuroStoxx50 2338,01 2361,56 2396,63 2390,64 2435,04 Dow Jones 30 12471,02 12422,06 12482,07 12578,95 12623,98 S&P 500 1295,50 1289,09 1293,67 1308,04 1314,50 Nasdaq 2381,99 2371,98 2393,24 2425,96 2441,70 V-DAX 26,60 25,77 24,96 25,04 25,08 Volumen DAX-Future 182.827 92.383 152.302 163.493 140.730 Helaba Floor Research · 20. Januar 2012· © Helaba 3