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Chancengleichheit
am Arbeitsmarkt



A U S G A B E 2 012




                      Frauen und Männer
                         am Arbeits- und
                       Ausbildungsmarkt
1 .  o z i a l v e r s i c h e r u n gs p f l i c h t i ge
    S
    B es c h ä f t i gu n g

2.500.000                                        2.223.410
            2.203.298         2.095.917
2.000.000

1.500.000
            1.251.079         1.167.947          1.226.727

1.000.000
            952.219           927.970            1.006.683
 500.000

       0
            30.06.2001       30.06.2006             30.06.2011
               insgesamt
               Männer
               Frauen



Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
hat im direkten Vergleich der Jahre 2001 und 2011 insge-
samt leicht zugenommen. Der Anstieg ist ausschließlich
bei den Frauen zu verzeichnen. Bei den Männern liegt die
Beschäftigtenzahl immer noch unter dem Wert des ­ ahres
                                                   J
2001.
2 . Te i l z e i t bes c h ä f t i gu n g


Die Zunahme der Beschäftigung zeigt sich in einer deut-
lichen Steigerung von Teilzeitbeschäftigung insgesamt.
Dies betrifft Frauen wesentlich stärker als Männer. Die
Zahl der in Teilzeit beschäftigten Männer hat sich aller-
dings stetig erhöht. Waren 2001 nur 53.000 Männer teil-
zeitbeschäftigt, so sind es 2011 mittlerweile 85.102.

Teilzeit ist dennoch weiterhin eine Frauendomäne mit
einer Beschäftigtenzahl von 373.711. Damit arbeitet
deutlich über ein Drittel (37,1 Prozent) der sozialversi-
cherungspflichtig beschäftigten Frauen in Teilzeit, der
prozentuale Anteil der Männer liegt bei 6,9 Prozent.

50 %
                                                        373.711    350.000
                             311.627
40 %                                                               300.000
       284.932
                                                        37,1%      250.000
30 %
                                                                   200.000
                                       33,6%
20 %                                                               150.000
                 29,9%
                                               85.102              100.000
10 %                          65.310
       53.000                                                         50.000
                                5,6%             6,9%
          4,2%
 0%                                                               0
         30.06.2001             30.06.2006       30.06.2011
          Teilzeitstrukturanteil der Frauen    Teilzeitbeschäftigte Frauen
          Teilzeitstrukturanteil der Männer     Teilzeitbeschäftigte Männer



Als Teilzeitarbeit gelten sozialversicherungspflichtige Be-
schäftigungen, die Arbeitnehmende vereinbarungsgemäß
nicht voll, aber regelmäßig zu einem Teil der normaler-
weise üblichen bzw. tariflich festgesetzten Arbeitszeit in
Anspruch nehmen. Hierzu zählt auch die Heimarbeit.
3 .  e r i n g f ü g i ge B es c h ä f t i gu n g
    G


Im Jahr 2011 waren 515.013 Personen unter 65 Jahren
geringfügig beschäftigt. Hinzu kommen nochmals 56.434
Personen im Alter von 65 und darüber, die in Minijobs
beschäftigt waren.

Nahezu zwei Drittel der geringfügig Beschäftigten (geB)
sind Frauen. 42,3 Prozent aller geringfügig Beschäftigten
sind Frauen, die ausschließlich einen Minijob haben, der
Anteil der Männer liegt im Vergleich bei 19 Prozent.

Der Anteil der geringfügig beschäftigten Frauen im Ne-
benjob liegt bei 21,8 Prozent und bei den Männern be-
trägt der Wert 16,9 Prozent.



   21,8 %     19,0%        	 Männer ausschließlich geB
                           	 Männer geB im Nebenjob
               16,9%
                           	 Frauen ausschließlich geB
     42,3 %
                           	 Frauen geB im Nebenjob



Eine geringfügig entlohnte Beschäftigung nach § 8 (1)
Nr.1 SGB IV liegt vor, wenn das Arbeitsentgelt aus dieser
Beschäftigung (§14 SGB IV) regelmäßig im Monat 400,–
EUR nicht überschreitet. Auch zusätzlich zu einem sozial-
versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis bleibt eine sol-
che Beschäftigung als Nebenjob sozialversicherungsfrei.
4 .  es c h ä f t i gu n gse n t w i c k l u n g
    B


Veränderung zum Vorjahr           absolut     in %       in %
                                            Männer    Frauen
Insgesamt                         47.511       2,3       2,0
Gesundheitswesen                   5.211       3,9       3,5
Einzelhandel                       5.026       4,3       2,8
Spedition und Logistik             4.030       4,7      10,5
Architektur- und Ingenieurbüros    4.009      12,3      10,1
Vermittlung und Überlassung        3.725       9,2       0,5
von Arbeitskräften
Forschung und Entwicklung          3.255      18,9      15,0
Telekommunikation                 - 1.455     -19,0     -30,7
Herstellung sonstiger Waren       - 1.409     -10,9      -3,1
Herstellung von Daten­              - 889      -2,3      -3,9
verarbeitungsgeräten
Vermietung von beweglichen          - 879      -9,2     -13,7
Sachen


In Hessen waren am 30.06.2011 insgesamt 47.511 Men-
schen mehr in sozialversicherungspflichtiger Beschäfti-
gung als zum Vorjahresstichtag. Von diesem Beschäfti-
gungszuwachs profitieren Männer etwas stärker.
Im Bereich Gesundheitswesen sind die meisten Stellen
hinzugekommen; der größte prozentuale Stellenzuwachs
ist bei Forschung und Entwicklung zu verzeichnen. Hier
konnten Männer stärker profitieren.
Daneben haben sich vor allem die Branchen Einzelhandel
und Architektur- und Ingenieurbüros sowie weiterhin die
Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften positiv
entwickelt. Der größte prozentuale Rückgang sozialversi-
cherungspflichtiger Beschäftigung ist bei Telekommuni-
kation mit über einem Fünftel zu verzeichnen, gefolgt von
dem Bereich Herstellung von sonstigen Waren wie Medi-
zinische Geräte, Schmuck oder Spielwaren.
5 .  r be i t s l o se F r aue n u n d M ä n n e r
    A
    n a c h S t r u k t u r me r k ma l e n 1 )

 Merkmale                           Frauen        in %          Männer         in %
 Insgesamt                          87.436 100,0                95.099 100,0
 darunter:
 Ausländer                           23.620       27,0           22.410       23,6
 Teilzeit 2)                         19.852       22,7             2.265        2,4
 Berufsrückkehrende                   2.409         2,8                93       0,1
 unter 25                             7.724         8,8            9.754      10,3
 50 Jahre und älter                  24.709       28,3           29.500       31,0
 Langzeitarbeitslose                 33.762       38,6           32.681       34,4


 Merkmale                           Frauen        in %          Männer         in %
 SGB III                            25.346 100,0                29.843 100,0
 darunter:
 Ausländer                            3.525       13,9             4.735      15,9
 Teilzeit                             8.663       34,2               773        2,6
 Berufsrückkehrende                   1.031         4,1                18       0,1
 unter 25                             3.025       11,9             4.371      14,6
 50 Jahre und älter                   9.106       35,9           11.503       38,5
 Langzeitarbeitslose                  3.514       13,9             3.860      12,9
                                                            Jahresdurchschnitt 2011

Deutlich mehr als ein Drittel der arbeitslos gemeldeten
Männer ist 50 Jahre und älter. Bei den Frauen ist der An-
teil um wenige Prozentpunkte geringer. Frauen sind ge-
ringfügig stärker als Männer von Langzeitarbeitslosigkeit
betroffen.

1)	 Die Daten zur Arbeitslosigkeit speisen sich aus dem IT-Fachverfahren der BA, aus
    als plausibel bewerteten Datenlieferungen zugelassener kommu­ aler Träger und –
                                                                       n
    sofern keine plausiblen Daten geliefert wurden – aus ergänzender Schätzung.
2)	 Angaben zur gewünschten Arbeitszeit sind nicht im Lieferumfang der zugelassenen
    kommunalen Träger (zkT) an die Bundesagentur für Arbeit enthalten. Daher werden
    die bei den zkT gemeldeten Arbeitslosen und Arbeitsuchenden grundsätzlich der
    Kategorie „Vollzeit oder Teilzeit“ (Oberkategorie: Vollzeit) zugeordnet.
6 . Reg i o n a l e Ve r t e i l u n g d e r
        A r be i t s l o s i g k e i t i n Hesse n

                                               Kreis Kassel
                                                   4,8
                                                    5,1

                                                      Kassel
                                                       10,4
                                                       10,1
                                                        Werra-Meißner-Kreis
                        Waldeck-Frankenberg
                                                               6,7
                                4,9
                                                               6,8
                                5,2      Schwalm-Eder-Kreis
                                                     4,8
                                                     5,3       Hersfeld-Rotenburg
                      Marburg-Biedenkopf                               4,5
                                 4,9                                   5,4
                                 5,2
               Lahn-Dill-Kreis                Vogelsbergkreis
                    5,6            Gießen           5,1
                    6,4                                           Fulda
                                     7,3            5,0            3,7
                                     6,8                           4,3
    Limburg-Weilburg Hoch-
           5,4      taunuskreis Wetteraukreis
           6,3            3,9             4,8
                          4,1             4,9 Mainz-Kinzig-Kreis
Rheingau-Taunus-Kreis Frankfurt a.M.                    5,0
         4,5                    7,9                     5,9
         4,7    Main-Taunus-
                                7,0
                    Kreis                        Offenbach a.M.
       Wiesbaden 4,4
           7,3              Kreis Offenbach            10,4
                     4,5           5,7                 11,3
           7,3
                                   6,4
              Groß-Gerau                              Darmstadt
                 5,2                 Darmstadt-            6,2
                 5,7                   Dieburg             5,9
                                         4,7
                         Bergstraße      5,3
                             4,6      Odenwaldkreis
                             5,0            5,5
                                            6,4



    	 Arbeitslosenquote der Männer in % (Jahresdurchschnitt)
    	 Arbeitslosenquote der Frauen in % (Jahresdurchschnitt)

    Die Arbeitslosigkeit in Hessen lag 2011 im Jahresdurch-
    schnitt bei 5,9 Prozent (Männer 5,7 Prozent, Frauen 6,0
    Prozent).
7.  c h u l abs c h l ü sse
   S
   B e w e r be r i n n e n u n d B e w e r be r

Die schulische Qualifikation ist bei Bewerberinnen im
Durchschnitt besser als bei Bewerbern. Der Anteil der
jungen Frauen mit mittleren und höheren Schulabschlüs-
sen ist höher als bei jungen Männern.

Unverändert auffällig ist, dass die Bewerberinnen bei ih-
rer Suche nach einem Ausbildungsplatz nur ein geringes
Spektrum an Berufen nutzen. Fast 60 Prozent der Mäd-
chen und etwas über 40 Prozent der Jungen konzentrieren
sich in ihrer Berufswahl auf jeweils zehn Wunschberufe.

Bewerberinnen nach Schulabschluss
       4,4% 1,7%
                           	 ohne Hauptschulabschluss
                           	 Hauptschulabschluss
   25,1 %        24,6%
                           	 Realschulabschluss
                           	 achhochschulreife und
                             F
            44,1%            allgemeine Hochschulreife
                           	 hne Angabe
                             o

Bewerber nach Schulabschluss
       5,1 % 2,1%
                           	 ohne Hauptschulabschluss
                           	 Hauptschulabschluss
  19,0 %         32,4%
                           	 Realschulabschluss
                           	 achhochschulreife und
                             F
            41,4%            allgemeine Hochschulreife
                           	 hne Angabe
                             o
Berichtsjahr 2010/2011
8 . Na c h f r age n a c h
    A usb i l d u n gss t e l l e n

Hauptberufswunsch junger Frauen       absolut          in %
Seit Beginn des Berichtsjahres        18.724          44,5
g
­ emeldete Bewerberinnen
Bürokauffrau                            2.137         11,4
Kauffrau im Einzelhandel                1.817           9,7
Medizinische Fachangestellte            1.705           9,1
Verkäuferin                             1.503           8,0
Friseurin                               1.073           5,7
Kauffrau für Bürokommunikation            707           3,8
Industriekauffrau                         666           3,6
Zahnmedizinische Fachangestellte          582           3,1
Hotelfachfrau                             466           2,5
Bankkauffrau                              339           1,8
übrige Berufe                           7.729         41,3


Hauptberufswunsch junger Männer       absolut          in %
Seit Beginn des Berichtsjahres        23.365          55,5
gemeldete Bewerber
Kaufmann im Einzelhandel                1.732           7,4
Kfz.-Mechatroniker - PKW-Technik        1.542           6,6
Bürokaufmann                            1.220           5,2
Verkäufer                                 923           4,0
Industriemechaniker                       877           3,8
Tischler                                  701           3,0
Koch                                      701           3,0
Industriekaufmann                         632           2,7
Maler/Lackierer                           602           2,6
Fachkraft - Lagerlogistik                 601           2,6
übrige Berufe                         13.834          59,2

                                       Berichtsjahr 2010/2011
9 .  n geb o t a n
    A
    A usb i l d u n gss t e l l e n

Ausbildungsberuf 	 Gemeldete Stellen                      in %
Seit Beginn des Berichtsjahres            37.490       100,0
g
­ emeldete Berufsausbildungsstellen
Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel          2.693           7,2
Verkäufer/Verkäuferin                      1.775           4,7
Bankkaufmann/Bankkauffrau                  1.381           3,7
Bürokaufmann/Bürokauffrau                  1.381           3,7
Industriekaufmann/Industriekauffrau        1.229           3,3
Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation    1.039           2,8
Koch/Köchin                                   987          2,6
Zahnmedizinischer Fachangestellter/           922          2,5
Zahnmedizinische Fachangestellte
Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außen-         865          2,3
handel – Fachrichtung Großhandel
Hotelfachmann/Hotelfachfrau                   801          2,1
übrige Berufe                             24.417         65,1
                                          Berichtsjahr 2010/2011


Die in Hessen gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstel-
len entsprechen nicht der Nachfrage. Auch im Berichts-
jahr 2010/2011 kamen mehr Bewerberinnen/Bewerber
auf die zur Verfügung stehenden Ausbildungsstellen. Das
Verhältnis hat sich allerdings im Vergleich zu den Vorjah-
ren verbessert.
Ko n ta k t




Ihre Ansprechpartnerinnen für Chancengleichheit am
Arbeitsmarkt in der Regionaldirektion Hessen

Saonestraße 2–4
60528 Frankfurt am Main
Hessen.CA@arbeitsagentur.de

Anke Paul
Telefon 069 6670-503

Andrea Herrmann-Schwetje
Telefon 069 6670-314




Dieses Faltblatt entstand mit freundlicher Unterstützung
des Statistik-Service-Südwest der Bundesagentur für
Arbeit.

Kontakt: Statistik-Service-Suedwest@arbeitsagentur.de
Herausgeber
Bundesagentur für Arbeit
Regionaldirektion Hessen
Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
www.arbeitsagentur.de
Mai 2012

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  • 1. Chancengleichheit am Arbeitsmarkt A U S G A B E 2 012 Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt
  • 2. 1 . o z i a l v e r s i c h e r u n gs p f l i c h t i ge S B es c h ä f t i gu n g 2.500.000 2.223.410 2.203.298 2.095.917 2.000.000 1.500.000 1.251.079 1.167.947 1.226.727 1.000.000 952.219 927.970 1.006.683 500.000 0 30.06.2001 30.06.2006 30.06.2011 insgesamt Männer Frauen Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat im direkten Vergleich der Jahre 2001 und 2011 insge- samt leicht zugenommen. Der Anstieg ist ausschließlich bei den Frauen zu verzeichnen. Bei den Männern liegt die Beschäftigtenzahl immer noch unter dem Wert des ­ ahres J 2001.
  • 3. 2 . Te i l z e i t bes c h ä f t i gu n g Die Zunahme der Beschäftigung zeigt sich in einer deut- lichen Steigerung von Teilzeitbeschäftigung insgesamt. Dies betrifft Frauen wesentlich stärker als Männer. Die Zahl der in Teilzeit beschäftigten Männer hat sich aller- dings stetig erhöht. Waren 2001 nur 53.000 Männer teil- zeitbeschäftigt, so sind es 2011 mittlerweile 85.102. Teilzeit ist dennoch weiterhin eine Frauendomäne mit einer Beschäftigtenzahl von 373.711. Damit arbeitet deutlich über ein Drittel (37,1 Prozent) der sozialversi- cherungspflichtig beschäftigten Frauen in Teilzeit, der prozentuale Anteil der Männer liegt bei 6,9 Prozent. 50 % 373.711 350.000 311.627 40 % 300.000 284.932 37,1% 250.000 30 % 200.000 33,6% 20 % 150.000 29,9% 85.102 100.000 10 % 65.310 53.000 50.000 5,6% 6,9% 4,2% 0% 0 30.06.2001 30.06.2006 30.06.2011 Teilzeitstrukturanteil der Frauen Teilzeitbeschäftigte Frauen Teilzeitstrukturanteil der Männer Teilzeitbeschäftigte Männer Als Teilzeitarbeit gelten sozialversicherungspflichtige Be- schäftigungen, die Arbeitnehmende vereinbarungsgemäß nicht voll, aber regelmäßig zu einem Teil der normaler- weise üblichen bzw. tariflich festgesetzten Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Hierzu zählt auch die Heimarbeit.
  • 4. 3 . e r i n g f ü g i ge B es c h ä f t i gu n g G Im Jahr 2011 waren 515.013 Personen unter 65 Jahren geringfügig beschäftigt. Hinzu kommen nochmals 56.434 Personen im Alter von 65 und darüber, die in Minijobs beschäftigt waren. Nahezu zwei Drittel der geringfügig Beschäftigten (geB) sind Frauen. 42,3 Prozent aller geringfügig Beschäftigten sind Frauen, die ausschließlich einen Minijob haben, der Anteil der Männer liegt im Vergleich bei 19 Prozent. Der Anteil der geringfügig beschäftigten Frauen im Ne- benjob liegt bei 21,8 Prozent und bei den Männern be- trägt der Wert 16,9 Prozent. 21,8 % 19,0%  Männer ausschließlich geB  Männer geB im Nebenjob 16,9%  Frauen ausschließlich geB 42,3 %  Frauen geB im Nebenjob Eine geringfügig entlohnte Beschäftigung nach § 8 (1) Nr.1 SGB IV liegt vor, wenn das Arbeitsentgelt aus dieser Beschäftigung (§14 SGB IV) regelmäßig im Monat 400,– EUR nicht überschreitet. Auch zusätzlich zu einem sozial- versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis bleibt eine sol- che Beschäftigung als Nebenjob sozialversicherungsfrei.
  • 5. 4 . es c h ä f t i gu n gse n t w i c k l u n g B Veränderung zum Vorjahr absolut in % in % Männer Frauen Insgesamt 47.511 2,3 2,0 Gesundheitswesen 5.211 3,9 3,5 Einzelhandel 5.026 4,3 2,8 Spedition und Logistik 4.030 4,7 10,5 Architektur- und Ingenieurbüros 4.009 12,3 10,1 Vermittlung und Überlassung 3.725 9,2 0,5 von Arbeitskräften Forschung und Entwicklung 3.255 18,9 15,0 Telekommunikation - 1.455 -19,0 -30,7 Herstellung sonstiger Waren - 1.409 -10,9 -3,1 Herstellung von Daten­ - 889 -2,3 -3,9 verarbeitungsgeräten Vermietung von beweglichen - 879 -9,2 -13,7 Sachen In Hessen waren am 30.06.2011 insgesamt 47.511 Men- schen mehr in sozialversicherungspflichtiger Beschäfti- gung als zum Vorjahresstichtag. Von diesem Beschäfti- gungszuwachs profitieren Männer etwas stärker. Im Bereich Gesundheitswesen sind die meisten Stellen hinzugekommen; der größte prozentuale Stellenzuwachs ist bei Forschung und Entwicklung zu verzeichnen. Hier konnten Männer stärker profitieren. Daneben haben sich vor allem die Branchen Einzelhandel und Architektur- und Ingenieurbüros sowie weiterhin die Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften positiv entwickelt. Der größte prozentuale Rückgang sozialversi- cherungspflichtiger Beschäftigung ist bei Telekommuni- kation mit über einem Fünftel zu verzeichnen, gefolgt von dem Bereich Herstellung von sonstigen Waren wie Medi- zinische Geräte, Schmuck oder Spielwaren.
  • 6. 5 . r be i t s l o se F r aue n u n d M ä n n e r A n a c h S t r u k t u r me r k ma l e n 1 ) Merkmale Frauen in % Männer in % Insgesamt 87.436 100,0 95.099 100,0 darunter: Ausländer 23.620 27,0 22.410 23,6 Teilzeit 2) 19.852 22,7 2.265 2,4 Berufsrückkehrende 2.409 2,8 93 0,1 unter 25 7.724 8,8 9.754 10,3 50 Jahre und älter 24.709 28,3 29.500 31,0 Langzeitarbeitslose 33.762 38,6 32.681 34,4 Merkmale Frauen in % Männer in % SGB III 25.346 100,0 29.843 100,0 darunter: Ausländer 3.525 13,9 4.735 15,9 Teilzeit 8.663 34,2 773 2,6 Berufsrückkehrende 1.031 4,1 18 0,1 unter 25 3.025 11,9 4.371 14,6 50 Jahre und älter 9.106 35,9 11.503 38,5 Langzeitarbeitslose 3.514 13,9 3.860 12,9 Jahresdurchschnitt 2011 Deutlich mehr als ein Drittel der arbeitslos gemeldeten Männer ist 50 Jahre und älter. Bei den Frauen ist der An- teil um wenige Prozentpunkte geringer. Frauen sind ge- ringfügig stärker als Männer von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. 1) Die Daten zur Arbeitslosigkeit speisen sich aus dem IT-Fachverfahren der BA, aus als plausibel bewerteten Datenlieferungen zugelassener kommu­ aler Träger und – n sofern keine plausiblen Daten geliefert wurden – aus ergänzender Schätzung. 2) Angaben zur gewünschten Arbeitszeit sind nicht im Lieferumfang der zugelassenen kommunalen Träger (zkT) an die Bundesagentur für Arbeit enthalten. Daher werden die bei den zkT gemeldeten Arbeitslosen und Arbeitsuchenden grundsätzlich der Kategorie „Vollzeit oder Teilzeit“ (Oberkategorie: Vollzeit) zugeordnet.
  • 7. 6 . Reg i o n a l e Ve r t e i l u n g d e r A r be i t s l o s i g k e i t i n Hesse n Kreis Kassel 4,8 5,1 Kassel 10,4 10,1 Werra-Meißner-Kreis Waldeck-Frankenberg 6,7 4,9 6,8 5,2 Schwalm-Eder-Kreis 4,8 5,3 Hersfeld-Rotenburg Marburg-Biedenkopf 4,5 4,9 5,4 5,2 Lahn-Dill-Kreis Vogelsbergkreis 5,6 Gießen 5,1 6,4 Fulda 7,3 5,0 3,7 6,8 4,3 Limburg-Weilburg Hoch- 5,4 taunuskreis Wetteraukreis 6,3 3,9 4,8 4,1 4,9 Mainz-Kinzig-Kreis Rheingau-Taunus-Kreis Frankfurt a.M. 5,0 4,5 7,9 5,9 4,7 Main-Taunus- 7,0 Kreis Offenbach a.M. Wiesbaden 4,4 7,3 Kreis Offenbach 10,4 4,5 5,7 11,3 7,3 6,4 Groß-Gerau Darmstadt 5,2 Darmstadt- 6,2 5,7 Dieburg 5,9 4,7 Bergstraße 5,3 4,6 Odenwaldkreis 5,0 5,5 6,4  Arbeitslosenquote der Männer in % (Jahresdurchschnitt)  Arbeitslosenquote der Frauen in % (Jahresdurchschnitt) Die Arbeitslosigkeit in Hessen lag 2011 im Jahresdurch- schnitt bei 5,9 Prozent (Männer 5,7 Prozent, Frauen 6,0 Prozent).
  • 8. 7. c h u l abs c h l ü sse S B e w e r be r i n n e n u n d B e w e r be r Die schulische Qualifikation ist bei Bewerberinnen im Durchschnitt besser als bei Bewerbern. Der Anteil der jungen Frauen mit mittleren und höheren Schulabschlüs- sen ist höher als bei jungen Männern. Unverändert auffällig ist, dass die Bewerberinnen bei ih- rer Suche nach einem Ausbildungsplatz nur ein geringes Spektrum an Berufen nutzen. Fast 60 Prozent der Mäd- chen und etwas über 40 Prozent der Jungen konzentrieren sich in ihrer Berufswahl auf jeweils zehn Wunschberufe. Bewerberinnen nach Schulabschluss 4,4% 1,7%  ohne Hauptschulabschluss  Hauptschulabschluss 25,1 % 24,6%  Realschulabschluss  achhochschulreife und F 44,1% allgemeine Hochschulreife  hne Angabe o Bewerber nach Schulabschluss 5,1 % 2,1%  ohne Hauptschulabschluss  Hauptschulabschluss 19,0 % 32,4%  Realschulabschluss  achhochschulreife und F 41,4% allgemeine Hochschulreife  hne Angabe o Berichtsjahr 2010/2011
  • 9. 8 . Na c h f r age n a c h A usb i l d u n gss t e l l e n Hauptberufswunsch junger Frauen absolut in % Seit Beginn des Berichtsjahres 18.724 44,5 g ­ emeldete Bewerberinnen Bürokauffrau 2.137 11,4 Kauffrau im Einzelhandel 1.817 9,7 Medizinische Fachangestellte 1.705 9,1 Verkäuferin 1.503 8,0 Friseurin 1.073 5,7 Kauffrau für Bürokommunikation 707 3,8 Industriekauffrau 666 3,6 Zahnmedizinische Fachangestellte 582 3,1 Hotelfachfrau 466 2,5 Bankkauffrau 339 1,8 übrige Berufe 7.729 41,3 Hauptberufswunsch junger Männer absolut in % Seit Beginn des Berichtsjahres 23.365 55,5 gemeldete Bewerber Kaufmann im Einzelhandel 1.732 7,4 Kfz.-Mechatroniker - PKW-Technik 1.542 6,6 Bürokaufmann 1.220 5,2 Verkäufer 923 4,0 Industriemechaniker 877 3,8 Tischler 701 3,0 Koch 701 3,0 Industriekaufmann 632 2,7 Maler/Lackierer 602 2,6 Fachkraft - Lagerlogistik 601 2,6 übrige Berufe 13.834 59,2 Berichtsjahr 2010/2011
  • 10. 9 . n geb o t a n A A usb i l d u n gss t e l l e n Ausbildungsberuf   Gemeldete Stellen in % Seit Beginn des Berichtsjahres 37.490 100,0 g ­ emeldete Berufsausbildungsstellen Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel 2.693 7,2 Verkäufer/Verkäuferin 1.775 4,7 Bankkaufmann/Bankkauffrau 1.381 3,7 Bürokaufmann/Bürokauffrau 1.381 3,7 Industriekaufmann/Industriekauffrau 1.229 3,3 Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation 1.039 2,8 Koch/Köchin 987 2,6 Zahnmedizinischer Fachangestellter/ 922 2,5 Zahnmedizinische Fachangestellte Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außen- 865 2,3 handel – Fachrichtung Großhandel Hotelfachmann/Hotelfachfrau 801 2,1 übrige Berufe 24.417 65,1 Berichtsjahr 2010/2011 Die in Hessen gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstel- len entsprechen nicht der Nachfrage. Auch im Berichts- jahr 2010/2011 kamen mehr Bewerberinnen/Bewerber auf die zur Verfügung stehenden Ausbildungsstellen. Das Verhältnis hat sich allerdings im Vergleich zu den Vorjah- ren verbessert.
  • 11. Ko n ta k t Ihre Ansprechpartnerinnen für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt in der Regionaldirektion Hessen Saonestraße 2–4 60528 Frankfurt am Main Hessen.CA@arbeitsagentur.de Anke Paul Telefon 069 6670-503 Andrea Herrmann-Schwetje Telefon 069 6670-314 Dieses Faltblatt entstand mit freundlicher Unterstützung des Statistik-Service-Südwest der Bundesagentur für Arbeit. Kontakt: Statistik-Service-Suedwest@arbeitsagentur.de
  • 12. Herausgeber Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Hessen Chancengleichheit am Arbeitsmarkt www.arbeitsagentur.de Mai 2012