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natürliche Zahlen      Die Zahlen 0;1; Z 3;4, ... werden als natürliche
                                                                                 01234567
                       Zahlen bezeichnet. Für die Menge der natürlichen                 1.3                  7r5
                       Zahlen schreibt man [',1 = {O;1;2;3; ---}-
ganze zahlen           Die Zahlen ...-3; -2; -1;0;1;2i3; ... werden als
                       ganze Zahlen bezeichnet. Zu ieder Zahl gibt es eine
                                                                                 -4-3-2-101234
                       Gegenzahl. Für die Menge der ganzen Zahlen schreibt
                       man Z = t..; -2; -1;0;1i 2; ...].
Brüche                 Gebrochene Zahlen können als Brüche oder DezimaF          |= o,tst 0,1=t
                       brüche geschrieben werden' feden Bruch kann man in        1232
                       einen Dezimalbruch umwandeln und umgekehrt.               2464
                       Der Wert eines Bruches ändert sich durch Küzen und
                       Erweitern nicht.
rationale Zahlen       Wenn man alle positiven und negativen Bruchzahlen
                       einschließlich der Null zusammen nimmt, erhält man
                       die rationalen Zahlen Q.
                                                                                              -2fr      -0,5 'i            '21

Potenzen               Produkte aus gleichen Faktoren kann man mithilfe          5-5.5=53
                       von Potenzen schreiben:
                        a'a'...'a     = an

                        n Faktoren
Zehnerpotenz-           Sehr große Zahlen und Zahlen nahe bei Null schreibt      50OOOO0O     = 5'107
                        man oft als Produkt aus einer Dezimalzahl und einer      0,000023 =23-10-6
schreibweise
                        Zehnerpotenz (einer Potenz mit der Basis 10).
Wurzeln                 Die Quadratwuzel einer positiven Zahl b ist die          ./u=s
                        oositive Zahl a, die mit sich selbst multipliziert die   ,'lo,+g = o,l
                        2ahl b ergibt: a2 = b, also: V5 = a                      v27=3
                        Die dritte Wuzel einer Zahl b ist die Zahl a, {eren
                        dritte Potenz die Zahl b ergibu a3 = b, also: ',lb = a   't/qo« = o,+
                                                                                 ^/7 =:,Atqzls
                             gibt auf der Zahlengeraden tunkte, denen keine                       ...
 irrationale Zahlen     Es
                        rationale Zahl zugeordnet werden kann. Diese kön-        n = 3X41592 ...
                        nen nicht als Bruch geschrieben werden. Fs handelt
                        sich um nicht abbrechende und nicht periodische
                        Dezimalbrüche. Sie werden als irrationale Zahlen
                        bezeichnet und vervollständigen' die Zahlengerade-
 reelle Zahlen          Rationale Zahlen und irrationale Zahlen bilden zu-
                        sammen die reellen ählen lR. Zu iedem Punkt auf der
                        Zahlengeraden gehört eine reelle Zahl und zu ieder
                        reellen Zahl gehört ein bestimmter Punkt.




                                                                                         wenn man diese Rechengesetze
 Beim Rechnen gelten für die verschiedenen Rechenarten unterschiedliche Rechengesetze.
 geschickt anwendet, können  sie einem das Rechnen erleichtern'

 Kommutativgesetz     Beim Addieren und Multiplizieren können die Sum-      3,2+2,8=2,9+3,2
                      manden und Faktoren vertauscht werden:                2x .7,5 = 7,5 ' 2x
                         3+§=§+a
                         a.b=b'a
                         Jn Summen  mit drei oder mehr Summanden und in           11,3 + 2,7 + 1,8 = (11,3 + ),7) + 1,8
 Assoziativgesetz
                         Produkten mit drei oder mehr Faktoren dürfen be-         = 11,3 + (2,7 + 1,8)
                         liebig Klammern gesetzt oder weggelassen werden.         2'2,3 '11 = (2'2,3) '11 = 2' (2,3 '11)
                         a+b     +c = (3 + b) a g = 3 + (b+c)
                         a   .b .c = (a .b) .c = a .(b'c)
  Distributivgesetz      Das Distributivgesetz erlaubt das Ausklammern und        6a(2a +4b) = 6a' 2a + 6a' 4b = 12a2 + 24ab
                         Ausmultiplizieren in Rechenausdrücken.                   4a(3b - 2a) = 4a' 3b - 4a' 2a = 12ab - 8a2
                         a.(b+c)=3[+ac
                         a'(b-c)=ab-ac



 20      lnhaltsbezogeneKompetenzen
Klammern zuerst,     ln Rechenausdrücken müssen Klammern zuerst be-                 ((6,5   -21,5) :(-5» - 1,s . 8
Punktrechnung        rechnet werden. Dann folgen die funkt- und dann                =       ((-15):(-5» - 1,5.8
vor Strichrechnung   die Strichrechenarten. Die Anwendung der Rechen-               =                    3-1,5-8
                     gesetze erleichtert häufig das Rechnen.                        =                    3-12
                                                                                    =-9
binomische Formeln   Es    gelten die drei binomischen Formeln:
                     (a+b)2 =a2+Zab+b2
                     (a-b)2=62-2s§+§2
                     (a+b)(a-b)=s2-62
Rechnen mit          Für das Rechnen       mit Potenzen gilt:
Potenzen und         an. am = an+m                                                  a2.a3=as
Wurzeln              an:am = an-m        mit a *   0                                2s.22=22=4
                     (an)m = 3 n'm                                                  13213   = 3s   =r*
                     ,n.gn=(a.b)n                                                   24   .34 = Q.i4 = 6a =1296
                     Für das Rechnen mit Wurzeln           gilt entsprechend:
                     Vä./5 = 6 -E für a, b = o
                     ./Er{6 =.'616 für a>o,b>o
                     ,/7.     b=   /F.   Vb   = a -y'u"   tur   a, b       o
                                                                       =




Prozent              Brüche mit dem Nenner 100 werden auch als Prozent
                                                                                    ffi=zsu"
                     bezeichnet. p% ist also eine andere Schreibweise
                            D'                                                      62,50/o = 0,625
                     rur   1oo'

Prozentsatz,         ln der Prozentrechnung bezeichnet man die Be-                  Von 200 Schülern kommen 125 mit dem Bus.
Prozentwert und      zugsgröße bzw. das Ganze als den Grundwert G.                  Das sind 62,50/o.
Grundwert            Den Anteil, mit dem man sich beschäftigt, nennt man            Die 200 Schüler bilden den Grundwert,
                     Prozentwert W und der daraus resultierende Bruchteil           125 den Prozentwert.
                     heißt ProzentsaE p.                                            62,50/o sind der Prozentsatz.

Prozentrechnung      Der Zusammenhang zwischen Prozentwert, Gr:und-                 640/o der 25    Teilnehmer kamen ins Ziel.
                     wert und Prozentsatz wird beschrieben durch ilie               pYo=640/o;G=25,W=?
                     Formel                                                         w=25.0,64=16
                     W=G.p% bzw.           w=G.*                                    16   Teilnehmer kamen ins Ziel.
                     Diese Formel kann nach jeder Variablen umgefomtt
                     werden, wodurch iede gesuchte Größe aus den
                     beiden anderen Größen berechnet werden kann.
Zins                 Wenn man ein Kapitat K für ein fahr zu einem Zins-             Ein Kapital von 2000€ wird zu einem Zinssatz
                     satz von p% anlegt, erhält man für dieses nach Ab-             von 3,25o/o angelegt.
                     lauf des lahres p% von G als fahreszins Z                      z=2000€.0,0325=35€
                     Z-    K. p%                                                    Das Geld wird nach 2 Monaten abgehoben:
                     Wenn man das Guthaben nur für t Tage zu einem                  z, = 2000€ .0,0325.1= rc,Alg
                     Jahreszinssatz von p% anlegt, erhält man nur              fi
                     der Jahreszinsen.
                     Zt = K' puÄ'*..
                     Für Monate gilt das Entsprechende:
                     Z. - K' p%'E
Zinseszins           Wenn man die gewonnenen Zinsen am lahresende
                     dem Guthaben hinzufügt, erbringen diese im
                     kommenden Jahr auch Zinsen. Man nennt sie
                     Zinseszinsen.




                                                                                                     lnhaltsbezogeneKompetenzen   21
Zur Berechnung von Flächeninhalt (A), Umfang (u), Volumen (V)
und Oberfläche (O) von Flächen und Körpern sollten alle Größen-
angaben zunächst auf die gleiche Maßeinheit gebracht werden.




                        Für den Umfang des Dreiecks ABC gilt: u = 3 + § + c
                        Für den Flächeninhalt des Dreiecks ABC mit der
                        Grundseite a und der Höhe h,        gilt: A =:+



 Viereck                 Für den Umfang des Rechtecks ABCD gilt:
                         u = 2a + 2b bztx. für das Quadrat: u = 4a,
                        da alle Seiten gleich lang sind.
                        Für den Flächeninhalt des Rechtecks ABCD gilt:
                        A = a. b bzw. für das Quadrat: A = a2.
                         Für den Umfang des Parallelogramms ABCD gilt:
                         u = 2a + 2b bnu. für die Raute u = 4a, da alle Seiten
                         gleich lang sind.
                         Für den Flächeninhalt des Parallelogramms ABCD mit
                         der Grundseite g und der Höhe h gilt: A = g' h
                         Für den Umfang des Trapezes ABC gilt:
                         g=s+§+6+d
                         Für den Flächeninhalt des Trapezes ABCD gilt:
                         A= +'h"
 Kreis                   Für den Umfang eines Kreises mit dem Durchmesser
                         d bzw. dem Radius r gllt: u = n'd = 2'n'r
                         Für den Flächeninhalt des Kreises gilt A= n'l



 Kreisbogen              Bei einem Kreisausschnitt       mit Mittelpunktswinkel a
                         gilt für die Länge des Kreisbogens b:
                         b = 2nr    's5oos   =   flr'#
 Kreisausschnitt         Bei einem Kreisausschnitt mit Mittelpunktswinkel s
                         gilt für den Flächeninhalt des Kreisausschnittes A:
                         A=flr2.r*-=T

 zusammengesetzte        Der Flächeninhalt zusammengesetzter Flächen be-
 Flächen                 rechnet sich aus der Summe der Einzelflächen.
                         Der Umfang wird durch die Summe der Länge der
                         Einzelstrecken ermittelt, die die Gesamtfläche be-
                         grenzen.

 nicht geradlinig        Den Flächeninhalt nicht geradlinig begrenzter Flä-
 begrenzte    Flächen    chen kann man schätzen, indem man sie mit einem
                         Gitter unterlegt und die Gitterflächen abzählt.
                         Eine zweite Möglichkeit besteht darin, die Fläche mit
                         einer passenden Fläche (wie Rechteck oder Paralle-
                         logramm) zu hinterlegen.




26       lnhaltsbezogeneKompetenzen
Für das Volumen des Quaders gilt: V = a                 'b   .c
                   Für die Oberfläche des Quaders gilt:
                   0 = 2ab + 2bc + 2ac = 2(ab + bc+ ac)                                              c

                                                                                              a




                                                                                            E
Zylinder           Filr das Volumen des Zylinders mit Grundkreis k und
                   Höhe h gilt: Y = Ak. h = TIr2. h
                   Für die Oberfläche des Zylinders mit Grundfläche G,
                   Mantelfläche M und Höhe h gilt:
                   O=2G +M=2nr2+2nr.h




                                                                                            fr
Prisma             FüY  das Volumen des Prismas mit Grundfläche G und
                   Höhe h gilt: V = G.h
                   fiii die Oberfläche des Prismas mit Grundfläche G
                   und Mantelfläche M gilu O = 2G + M

Kegel              Für das Volumen des Kegels               mit Radius r und Höhe

                                                                                            'A
                                                                                      h
                   gilt: V={nr2.h



Pyramide
                   Für die Oberfläche des Kegels mit Radius r und
                   Mantellinie s gilt: 0 = TIr2 + rlrs

                   Für das Volumen der foramide mit Grundfläche G und
                                                                                             @
                   Höhehgilt: V=lG.h
                   Für die quadratische hyramide mit Seitenlänge a gilt:
                   V = Ja2. tr
                   Für die Oberfläche der quadratischen Pyramide mit
                   Seitenlänge a und der Höhe h, einer Seitenfläche
                   eilt:
                   ö=a'*a*
Kugel              Für das Volumen der Kugel               mit Radius r gilt:
                   V=fn13
                   Für die Obedläche der Kugel               mit Radius r gilt:
                   O*4nl
zusammengesetzte   Das Volumen zusammengesetzter und ausgehöhlter
Körper             Körper berechnet man aus der Summe oder der Diffä-
                   renz der Einzelkörper.
                   Die Oberfläche solcher Körper besteht aus der
                   Summe aller Einzelflächen.




trigonometrische   ln einem rechtwinkligen Dreieck gilt:
                       .     Gesenkathete von q
Beziehungen        stnu = -:HveoG;re
                   cosq, =   ArffiH"
                             Gerenkathete vm q
                   tancr = --i-
                            AnGrnere    von d

                   ln beliebigen Dreiecken gelten der Sinussatz
                   a sinc a sing 6 sinB
                   b=sinß;Z=rinV;Z=sinf

                   ii:tä:irmxl"i+'w4*ru
                   6z=1!1gz-2ac.cosp                 l' nrln4
                   c2= a2+b2-2ab. cosy
                                                     )               "tkt*l
Ahnlichkeit        Werden Flächen und Körper um den StrecHaktor
                   , m
und
zentrische
                   k=;=ffi     Länge der BildstHke
                                                         gestreckt,gilt:
                   ähnliche Streckenlängen: fi =
Streckung                                        fi; a2 = k.                    a.1



                   ähnliche Flächen:
                                                            X=*,Az = kz'&
                   ähnliche Volumina:
                                                            V=*, ,,= k3'Vr



                                                                                          lnhaltsbezogeneKompetenzen   27
Koordinatensystem     Das Koordinatensystem untefteilt die Ebene in vier
                      Quadranten und macht die eindeutige Bestimmung
                      der Lage eines Punktes möglich.
                      Man schreibt: P(xly).
Winkel                Ein Winkel wird von zwei Schenkeln mit gemeinsa-
                      men Scheitelpunkt S eingeschlossen. Die Größe eines
                      Winkels s wird in Grad (kuz: ") angegeben.
                      Es gibt spitze (a . 90"), rcchte (q = 90"), stumpfe
                      (90"< q . 180") gestreckte (q = 180'), überstumpfe
                      (180'< s < 3601 und volle (q = 360") Winkel.

Winkelsätze           Scheitelwinkel sind gleich groß.
                      Nebenwinkel ergänzen sich zu 180".
                      Stufenwinkel sind gleich groß.




                                                                              mffi
                      Wechselwinkel sind gleich groß.

Symmetrien            Eine Figur ist achsensymmetrisch, wenn man sle
                      durch eine geeignete Achse (Symmetrieachse) in
                      zwei spiegelbildliche:Teile zerlegen kann. Sie ist
                      punktsymmetrisch, wenn man sie durch eine halbe
                      Drehung um den Symmetriepunkt in sich selbst
                      überführen kann.
ilhntictrkeit         Zwei Figuren sind dann ähnlich, wenn sie in den ent-
                      sprechenden Seitenverhältnissen und Winkeln über-
                      einstimmen.
Strahlensätze         Werden zwei Strahlen mit Anfangspunkt Z von zwei
                      parallelen Geraden in den Punkten A und B bzw. lY
                      und B'geschnitten, so sind die Dreiecke ZAB und
                      ZAB'ähnlich. Es gelten die beiden Strahlensätze:
                      1.   Strahlensatr,'#=#,
                      2. Strahlensatz,   {$ = #



Dreiecke              Die Winkelsumme in einem Dreieck beträgt 180'
                      (u + p + y =180"). Man unterscheidet Dreiecke nach
                      ihren Winkeln und nach ihren Seiten. So klassifiziert
                      man die Dreiecke in rechtwinklige, spitzwinklige und
                      stumpfwinklige und in gleichseitigg gleichschenklige




                                                                              2aa
                      und allgemeine Dreiecke.
Dreiecke              Zwei Dreiecke sind kongruent oder deckungsgleich,
konstruieren          wenn sie übereinstimmen in
- kongruente          - drei Seiten (SSS).
Dreiecke              - einer Seite und den zwei anliegenden Winkeln
                        (wsvv).
                      - zwei Seiten und dem eingeschlossenen Winkel
                           (sws).
                      -  zwei Seiten und dem Winkel, der der größeren
                         Seite gegenüberl iegt (SSW).
                      Solche Dreiecke können durch die jeweiligen Vorga-
                      ben eindeutig konstruiert werden.
Besondere Linien      Auf der Winkelhalbierenden liegen die Punkte, die
im Dreieck            von den Schenkeln des Winkels den gleichen Abstand
                      haben. Die drei Winkelhalbierenden des Dreiecks
                      schneiden sich im lnkreismittelpunkt.
                      Ein Punkt auf der Mittelsenkrechten einer Strecke
                      hat den gleichen Abstand zu den beiden Endpunkten.
                      Die drei Mittelsenkrechten des Dreiecks schneiden
                      sich im Umkreismittelpunkt. Der Schnittpunkt
                      der Seitenhalbierenden bildet den Schwerpunkt
                      des Dreiecks, die Höhen schneiden sich im
                      Höhenschnittpunkt.

32    lnhaltsbezogeneKompetenzen
Satz des Pythagoras    ln einem rechtwinkligen Dreieck mit rechtem Winkel
                        bei C gilt: a2 + b2 = c2. Gilt bei einem Dreieck az + b2
                        = c2, dann ist das Dreieck rechtwinklig.
 Vierecke               Die Winkelsumme in einem Viereck beträgt 360"
                        (a + B + y + ö = 360").Es gibt achsensymmetrische
                        Vierecke (Drachen, symmetrisches Trapez), dreh-
                        symmetrische Vierecke (Parallelogramm) und solche,
                        die beides sind (Raute, Rechteck, Quadrat). Ein Vier-
                        eck ohne Symmetrien heißt allgemeines Viereck
 Vielecke               Man unterscheidet zwischen unregelmäßigen und
                        regelmäßigen Vielecken. lm regelmäßigen Vieleck
                        sind alle Seiten gleich lang und alle lnnenwinkel
                        gleich groß. Der Mittelpunktswinkel eines n-Ecks hat
                        die Größe ö =360:n und der lnnenwinkel a =180 - ö.
                        Die Winkelsumme in einem n-Eck beträgt
                        (n - 2).180'.
 Kreis                 Alle Punkte des Kreises haben vom Mittelpunkt
                       dieselbe Entfernung. Diese bezeichnet man als
                       Radius r. Der Durchmesser d ist doppelt so lang
                       wie der Radius. Ein von zwei Punkten begrenztes
                       Stück des Kreises heißt Kreisbogen. Ein von zwei
                       Radien begrenztes Stück der Kreisfläche heißt
                        Kreisausschnitt.
Satz des Thales        Liegt der Punkt C des Dreiecks ABC auf dem
                       Halbkreis über der Strecke AB, so ist y ein rechter
                       Winkel. Hat ein Dreieck einen rechten Winkel bei C
                       dann lie6 C auf dem Halbkreis über der Strecke fb.




Würfel und   Quader    Ein Quader hat sechs rechteckige Flächen.
                       Gegenüberliegende Rechtecke sind gleich groß. Je
                       vier Kanten sind parallel und gleich lang. Der Quader
                       hat acht Ecken, sechs Flächen und zwölf Kanten.
                       Ein Würfel ist ein besonderer Quader: er besteht aus        Quader
                       sechs Quadraten.




                                                                                              ffi
Prisma                 Ein Prisma wird begrenzt durch Grund- und
                       Deckfläche und den Mantel. Der Mantel besteht
                       aus Rechtecken; die Grund- und Deckfläche sind
                       kongruent und bestimmen den Namen des prismas.
Pyramide               Ein über seiner Grundfläche spitz zulaufender Körper
                       heißt foramide. Er ist begrenzt durch die Grundfläche
                       und dem aus Dreiecken zusammengesetzten Mantel.
                       Die Manteldreiecke treffen sich in der Spitze.
                       Die Grundfläche bestimmt den Namen der pyramide.
Zylinder

Kegel


Schrägbilder
                       Ein Zylinder wird begrenzt durch den Grundkreis, den
                       Deckkreis und das zum Mantel aufgerollte Rechteck.
                       Der Kegel besteht aus einem Grundkreis und einem
                       aufgerollten Kreisausschnitt als Mantel.
                                                                                               ru
                       Körper kann man in Form von Schrägbildern, Netzen
und Netze              und Modellen darstellen. lm Schrägbild blejben alle
                       Kanten und Winkel unverändert, die parallel zur
                       Zeichenebene liegen. Senkrecht zu ihr laufende Linien
                                                                                   Zylinder
                       werden unter einem 45'-Winkel und auf die Hälfte
                       verküat gezeichnet. Aus Netzen lassen sich Körper
                       herstellen.
Kugel                  Eine Kugel ist ein Körperi der sich nicht aus ebenen        Kugel
                       Flächenstücken zusammensetzen lässt.




                                                                                              lnhaltsbezogene Kompetenzen   33
'1700 t?
                        Wenn zum Zweifachen; Dreifachen; Vierfachen ."               12OO   t Öl kosten 600€. Wie viel kosten
Dreisatz
                        einer Eingabegröße das Zweifache; Dreifache; Vier-
                        fache ... der Ausgabegröße gehöG kann man                       Heizölmenge in I                         Preis in     €
                        gesuchte Werte der Ausgabegröße mit dem Dreisatz
                         bestimmen.                                                   'rzoo
                                                                                              (    120!                              600
                                                                                                                                     0,5      ,)    :1200
                                                                                                                                                    .rzoo
                         Man schließt zuerst durch Division auf die Einheit und
                                                                                      .1700   (    170;                              850      ,,)

                         dann durch Multiplikation auf das Vielfache.                1700t Heizöl kosten 850€.

                         Wenn zu einem Drittel; zur Hälfte; zum Zweifachen;          Eine Radtour ist mit 7 Etappen zu je 60km
umgekehrter
                         zum Dreifachen, ... einer Eingabegröße das                  geplant. Die Gruppe hat aber nur 5 Tage Zeit.
Dreisatz
                         Dreifache; Doppelte; die Hälfte; ein Drittel; ... der
                                                                                            Anzahl derTage                     Strecke in km                I
                         Ausgabegröße gehört, kann man gesuchte Werte
                         der Ausgabegröße mit dem umgekehrten Dreisatz                                                                 50
                         bestimmen. Der Division der Eingabegröße entspricht                ,11                                       420         )'t
                         die Multiplikation der Ausgabegröße und umgekehrt'                 's(      5                                 84 ),s
                                                                                     Die Tagesstrecke muss 84km betragen.




proportionale            Bei einer proportionalen Zuordnung x      -y sind die
Zuordnungen              Quotienten  zugeordneter Größen gleich.
                         lit dieser Quotient 2.8.2, so lässt sich der y-Wert mit
                         der Gleichung ,! = 2'x berechnen.
                         Der Graph liegt auf einer Geraden'

antiproportionale         Bei einer antiproportionalen Zuordnung x y sind
                                                                           *
Zuordnungen               die Produkte zugeordneter Größen gleich.
                          lst dieses Produkt z.B. 4, so lässt sich der y-Weft mit
                                                 f
                          derGleichung y = berechnen.
                          Der Graph lieg auf einer HYPerbel.




                                                                       b                                  -   Graph der Zuordnung Y = 2x + 2
 lineare Gleichungen Man nennt Gleichungen wie y = mx
                                                      +                    lineare
                          Gleichungen.                                                                    (1 | 4) ist Lösung der Gleichung,
                          Der Graph liegt auf einer Geraden.                                              dennz.1+2=4

 lineare Gleichungen      Für lineare Gleichungen wie      -2x   +Y=   2 mit den
 mit zwei Variablen       VariablenxundYgilt:
                          1. lede Lösung besteht aus einem Zahlenpaar.                               123            4
                                                                                                    (-2 | -2) ist Lösung der Gleichung,
                          2. Es gibt unendlich viele Lösungen.
                                                                                                    der.nz'(-2) + 2= -2
                          3. Die grafische Darstellung der Lösungen ist eine
                             Gerade.

 lineare                  Zwei lineare Gleichungen mit zwei Variablen bilden
                                                                                      (1)    x-2y =2;y=!x-1
 GleichungssYsteme        ein lineares Gleichungssystem (LGS).                        (2)    x+y=§' y=-x+5
 (LGS)                    Eine gemeinsame Lösung der beiden Gleichungen
 mit zwei Variablen       heißt Lösung des LGS. Ein LGS hat entweder genau
                          eine, keine oder unendlich viele Lösungen.
                                            gsverf ahren                               Gleichsetzungsverfähren:
  lösen von LGS           Gleichsetzu   n

                          Man löst beide Gleichungen des LGS nach derselben            ]x-1=-x+5                            Einsetzen ergibt:
                          Variablen auf. Durch Gleichsetzen derTerme erhält
                                                                                       1*=     6                            y=-+l=l
                          man eine Gleichung mit einer Variablen.                                                           r-=(411»
                                                                                       x=4
                           Additionsverfahren                                          Additionsverfahren:
                           Man formt beide Gleichungen so um, dass beim                (1) 3x+5y=10
                           Addieren beider Gleichungen eine Variable wegfällt.         (2)    4x-5y=4
                                                                                       (1) +   (2):7x=14
                           Einsetzungsverfahren                                                          x=2
                           Man löst eine Gleichung nach einer Variablen auf                          y=0,8
                           und setzt diesen Wert der Variablen in die andere                         r-=(210,8»
                           Gleichung ein.




 38        lnhaltsbezogeneKomPetenzen
Funktion              Eine Zuordnung die ledem x-Wert jeweils nur einen
                      y-Wert zuordnet, heißt Funktion.
                      Die Gleichung Y = ax + b, mit der sich die
                      Funktionswerte y berechnen lassen, heißt
                      Funktionsgleichung einer linearen Funktion.
Quadratische          Funktionen, die eine Funktionsgleichung in der Form
Funktion              y = ax2 + bx + c haben, heißen quadratische
                      Funktionen.
                      Der dazugehörige Graph heißt Parabel.
                      lhren kleinsten bzw. größten Wert nimmt eine
                      quadratische Funktion im Scheitelpunkt an.
                      Die Parabel der Funktion y = 0,5(x - 2)2 + 3 ist
                      gegenüber der Parabel der Funktion y = 0,5x2 um 2
                      nach rechts und um 3 nach oben verschoben.
                      Die Funktionsgleichung einer quadratischen Funktion
                      kann in der Scheitelform y = 2- (x + 3)2 + 4 oder
                      in der Normalform y= 2x2 +12x + 22 dargestellt
                      werden.
Sinus- und            Die Funktionen sin und cos werden so für alle Winkel
Kosinusfunktion       s definiert:
                      Jeder Winkel u mit der positiven x-Achse als erstem
                      Schenkel bestimmt mit seinem zweiten Schenkel
                      einen Punkt Po auf dem Einheitskreis. Man legt fest:
                      Die x-Koordinate des Punktes Po ist cos(s).
                      Die y-Koordinate des Punktes Po ist sin(a).
Exponential-          FunktionenderForm      x-ax für a>0       und a+1
funktionen            nennt man Exponentialfunktionen.
                      Sie sind für alle reellen Zahlen x definier!, ihre
                      Funktionswerte sind stets positiv.
                      Alle Graphen gehen durch den Punkt (0 l1).




Lineares   Wachstum Nimmt die erste Größe um I    zu, so wächst die zweite   Lineares Wachstum mit Wachstumsrate 4:
                      Größe ieweils um den gleichen festen Wert.                           +1          +1     +1
                                                                                         /';       ,t;    ,,1

                                                                                           +
Exponentielles        Nimmt die erste Größe um 1 zu, so wächst die zweite    Exponentielles Wachstum mit
Wachstum              Größe jeweils um einen festen Faktor.                  Wachstumsfaktor 1,5:
                                                                                          +1           +1     +1
                                                                                         -r-;              /',

                                                                                         L,r




                                                                                          lnhaltsbezogeneKompetenzen   39
Die Ergebnisse einer statistischen Erhebung können        ln einer 10. Klasse mit 25 Schülerinnen und
                     in einer Liste notiert werden, der sogenannten Urliste'   Schülern wird ermittelt, wie viele Bücher
                                                                               (außer für den Unterricht) jeder im letzten
                     Sie ist in der Regel ungeordnet.
                                                                               lahr gelesen hat.
                                                                               Urliste: 0; 3;   3;17; 5; 6;9; 4;1; 4;3;
                                                                                                  1;
                                                                               0; 0;   4;1;3;   12; 3; 6i 8;1;3
                                                                                                  5;

Rangliste            Eine Liste, in der die Ergebnisse der Größe nach          Rangliste: 0; 0; 0; 1; 1; 1; 1; 2; 3; 3; 3;
                     sortiert sind, heißt Rangliste.                           3;3; 4; 4; 4;5; 5; 6; 6; 8; 9;12;17
Häufigkeitsliste     Gibt man zu jedem möglichen Wert der Liste an, wie        Häufigkeitsliste:
                     oft er vorkommt, so erhält man eine Häufigkeitsliste.      Bücher     absolute    relative            relative
                                                                                           Häufigkeit Häufigkeit          Häufigkeit
                                                                                                                             in o/o
                                                                                   0               3           012           12o/o

                                                                                   1               4           0,16          160/o

                                                                                   2               1           0,04          4o/o


                                                                                   3               6           0,24          24o/o

                                                                                   4               3               0x2       12o/o

                                                                                   5               2           0,08           8o/o


                                                                                   6               2           0,08           8o/o


                                                                                   8               1           0,04           4o/o


                                                                                    9              1               0,04       4o/o


                                                                                   12              1               0,04       4o/o

                                                                                   17                  1           0,04       4o/o



                      Die Anzahl, mit der ein bestimmter Wert vorkommt,         Sechs Schüler lasen im letzten lahr 3 Bücher.
Häufigkeiten
                      heißt absolute Häufigkeit des wertes.                     Die absolute Häufigkeit des Wertes ,,3 Bücher"
                      Der Anteil, den die absolute Häufigkeit an der Ge-        ist also 6.
                      samtzahl der erhobenen Daten hat, heißt relative          Die relative Häufigkeit dieses Wertes
                      Häufigkeit'                                               beträgt    fi   = o,z+ -- 24o/o.
                                  -  ..    absoruteHäufigkeit
                      relative Häufigkeit = -   *ffit   "ht
 Diagramme            Mit Diagrammen kann man die edassten Werte
                      veranschaulichen.
                      ln Säulendiagrammen kann man die absoluten
                      Häufigkeiten der Werte der zugrunde liegenden Liste
                      ablesen.
                      Kreis- oder Streifendiagramme machen deutlich,
                      welchen Anteil ein Wert der zugründe liegenden
                      Häufigkeitsliste am Ganzen hat'




 Kennwerte (1)         Der kleinste Wert einer Rangliste heißt Minimum, der     0 Bücher sind das Minimum.
                       größte Maximum. Die Differenz von Maximum und            17 Bücher sind das Maximum.
                       Minimum heißt SPannweite.
                       Die Spannweite ist ein Maß dafür; wie weit die Werte      17 Bücher- 0 Bücher = 17 Bücher
                       der Erhebung auseinander liegen, gelegentlich sorgt       Die Spannweite beträgt 17 Bücher.
                       aber ein Ausreißer für eine große Spannweite.

                       Die Summe aller Werte dividien durch die Anzahl der
                                                                                 (3.   0 + 4 .1   +1' 2+ 6'3 +3' 4 +2' 5 + 2' 6
                       Werte heißt Mittelwert oder arithmetisches Mittel.        +1.8+1-g+          1. 12 + 1' 17) : 25 =ff =+rc
                       Der Mittelwert ist ein Durchschnittswert.                 lm Durchschnitt wurden rund 4 Bücher
                                                                                 gelesen.




 44    lnhaltsbezogeneKomPetenzen
Kennwerte (2)        Der Wert in der Mitte einer Rangliste heißt Zentral-    Da die Liste 25 Werte enthält, liegt der
                     wert oder Median. Hat die Rangliste eine ungerade       Median an der 13. Stelle.
                     Anzahl von Werten, so ist der mittlere Wert der         Das entspricht 3 Büchern:13 Schüler haben
                     Zentralwert. Hat die Rangliste eine gerade Anzahl       3 Bücher oder weniger gelesen, und
                     von Werten, so bildet man den Mittelwert der beiden     13 Schüler haben 3 Bücher oder mehr gelesen.
                     Werte in der Mitte.
                     Mindestens die Hälfte aller Werte liegt unterhalb des
                     Zentralwertet mindestens die Hälfte oberhalb.
                     Tritt ein Ergebnis häufiger auf als alle anderen        Der Modalwert ist hier derselbe wie der
                     Ergebnisse der Erhebung, so ist dieser Wert der         Zentralweft:
                     häufigste Wert oder Modalwert."                         3 Bücher wurden am häufigsten gelesen.
                     Der Modalwert ist ein guter Ersatz für den Mittel-
                     wert in Erhebungen, für die ein Mittelwert nicht
                     sinnvoll bestimmt werden kann. (Wenn z. B. nach
                     der Lieblingsfarbe gefragt wird: Der Mittelwert von
                     Farben ist nicht sinnvoll anzugeben.)




Ergebnis             Bei einem Zufallsversuch werden die möglichen
                     Ausgänge als Ergebnisse bezeichnet.




                                                                             Der Münzwurf mit zwei Münzen stellt einen
                                                                             Zufallsversuch dar.
mögliche             Alle n Ergebnisse, die bei einem Zufallsversuch         Es gibt vier mögliche Ergebnisse: (WW), (WZ),
Ergebnisse           auftauchen können, heißen mögliche Ergebnisse.          (ZW), (U), wobei Z für Zahl, W für Wappen
                                                                             steht.
günstige             Alle m Ergebnisse, die zum betrachteten Ereignis
                                                                             Für das Ereignis,,mindestens ein Wappen
Ergebnisse           führen, heißen günstige Ergebnisse.
                                                                             werfen" gibt es die drei günstigen Ergebnisse
Ereignis             Mehrere Ergebnisse kann man zu einem Ereignis           (WW), (Wz) und (ZW).
                     zusammenfassen.
Laplace-             Sind alle n möglichen Ergebnisse eines                  Jedes Ergebnis ist gleich wahrscheinlich und
Wahrscheinlichkeit   Zufallsversuchs gleich wahrscheinlich, so spricht       hat die Wahrscheinlichkeftlo = 25o1o.
                     man von einem Laplace-Versuch und berechnet
                     die Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses durch die      Die Wahrscheinlichkeit für das Ereignis
                     Formel p = d.                                           ,,mindestens ein Wappen werfen"
                     Die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses E mit m        beträ5   1,,
                                                                                            =75Yo.
                     günstigen Ergebnissen ist dann p(E) = *.
Baumdiagramm         Besteht ein Zufallsversuch aus mehreren Teilversu-                                    E1
                     chen, so spricht man von einem mehrstufigen
                                                                                                                -
                     Zufallsversuch. Ein Baumdiagramm veranschaulicht                                      E2

                     die möglichen mehrstufigen Ergebnisse. Mithilfe des
                     Baumdiagramms lässt sich die Wahrscheinlichkeit
                                                                                                           E3-
                     jedes mehrstufigen Ergebnisses bestlmmen.
                                                                                                           E4

ffadregel            Die Wahrscheinlichkeit eines mehrstufigen                                                      Summen-
                     Ergebnisses ist gleich dem Produkt aus allen                                          E5
                                                                                                                      regel
                     Wahrscheinlichkeiten entlang des ffades, der im
                                                                                                           E
                     Baumdiagramm zu diesem mehrstufigen Ergebnis
                     führt.                                                                                E7-
Summenregel          Mehrstufige Ergebnisse können wieder zu Ereignissen
                                                                                                           E8
                     zusammengefasst werden. Die Wahrscheinlichkeit
                     des Ereignisses ist dann die Summe der zugehörigen                                    E^
                     Ergebniswahrscheinlichkeiten.




                                                                                                lnhaltsbezogeneKompetenzen    45

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  • 1. natürliche Zahlen Die Zahlen 0;1; Z 3;4, ... werden als natürliche 01234567 Zahlen bezeichnet. Für die Menge der natürlichen 1.3 7r5 Zahlen schreibt man [',1 = {O;1;2;3; ---}- ganze zahlen Die Zahlen ...-3; -2; -1;0;1;2i3; ... werden als ganze Zahlen bezeichnet. Zu ieder Zahl gibt es eine -4-3-2-101234 Gegenzahl. Für die Menge der ganzen Zahlen schreibt man Z = t..; -2; -1;0;1i 2; ...]. Brüche Gebrochene Zahlen können als Brüche oder DezimaF |= o,tst 0,1=t brüche geschrieben werden' feden Bruch kann man in 1232 einen Dezimalbruch umwandeln und umgekehrt. 2464 Der Wert eines Bruches ändert sich durch Küzen und Erweitern nicht. rationale Zahlen Wenn man alle positiven und negativen Bruchzahlen einschließlich der Null zusammen nimmt, erhält man die rationalen Zahlen Q. -2fr -0,5 'i '21 Potenzen Produkte aus gleichen Faktoren kann man mithilfe 5-5.5=53 von Potenzen schreiben: a'a'...'a = an n Faktoren Zehnerpotenz- Sehr große Zahlen und Zahlen nahe bei Null schreibt 50OOOO0O = 5'107 man oft als Produkt aus einer Dezimalzahl und einer 0,000023 =23-10-6 schreibweise Zehnerpotenz (einer Potenz mit der Basis 10). Wurzeln Die Quadratwuzel einer positiven Zahl b ist die ./u=s oositive Zahl a, die mit sich selbst multipliziert die ,'lo,+g = o,l 2ahl b ergibt: a2 = b, also: V5 = a v27=3 Die dritte Wuzel einer Zahl b ist die Zahl a, {eren dritte Potenz die Zahl b ergibu a3 = b, also: ',lb = a 't/qo« = o,+ ^/7 =:,Atqzls gibt auf der Zahlengeraden tunkte, denen keine ... irrationale Zahlen Es rationale Zahl zugeordnet werden kann. Diese kön- n = 3X41592 ... nen nicht als Bruch geschrieben werden. Fs handelt sich um nicht abbrechende und nicht periodische Dezimalbrüche. Sie werden als irrationale Zahlen bezeichnet und vervollständigen' die Zahlengerade- reelle Zahlen Rationale Zahlen und irrationale Zahlen bilden zu- sammen die reellen ählen lR. Zu iedem Punkt auf der Zahlengeraden gehört eine reelle Zahl und zu ieder reellen Zahl gehört ein bestimmter Punkt. wenn man diese Rechengesetze Beim Rechnen gelten für die verschiedenen Rechenarten unterschiedliche Rechengesetze. geschickt anwendet, können sie einem das Rechnen erleichtern' Kommutativgesetz Beim Addieren und Multiplizieren können die Sum- 3,2+2,8=2,9+3,2 manden und Faktoren vertauscht werden: 2x .7,5 = 7,5 ' 2x 3+§=§+a a.b=b'a Jn Summen mit drei oder mehr Summanden und in 11,3 + 2,7 + 1,8 = (11,3 + ),7) + 1,8 Assoziativgesetz Produkten mit drei oder mehr Faktoren dürfen be- = 11,3 + (2,7 + 1,8) liebig Klammern gesetzt oder weggelassen werden. 2'2,3 '11 = (2'2,3) '11 = 2' (2,3 '11) a+b +c = (3 + b) a g = 3 + (b+c) a .b .c = (a .b) .c = a .(b'c) Distributivgesetz Das Distributivgesetz erlaubt das Ausklammern und 6a(2a +4b) = 6a' 2a + 6a' 4b = 12a2 + 24ab Ausmultiplizieren in Rechenausdrücken. 4a(3b - 2a) = 4a' 3b - 4a' 2a = 12ab - 8a2 a.(b+c)=3[+ac a'(b-c)=ab-ac 20 lnhaltsbezogeneKompetenzen
  • 2. Klammern zuerst, ln Rechenausdrücken müssen Klammern zuerst be- ((6,5 -21,5) :(-5» - 1,s . 8 Punktrechnung rechnet werden. Dann folgen die funkt- und dann = ((-15):(-5» - 1,5.8 vor Strichrechnung die Strichrechenarten. Die Anwendung der Rechen- = 3-1,5-8 gesetze erleichtert häufig das Rechnen. = 3-12 =-9 binomische Formeln Es gelten die drei binomischen Formeln: (a+b)2 =a2+Zab+b2 (a-b)2=62-2s§+§2 (a+b)(a-b)=s2-62 Rechnen mit Für das Rechnen mit Potenzen gilt: Potenzen und an. am = an+m a2.a3=as Wurzeln an:am = an-m mit a * 0 2s.22=22=4 (an)m = 3 n'm 13213 = 3s =r* ,n.gn=(a.b)n 24 .34 = Q.i4 = 6a =1296 Für das Rechnen mit Wurzeln gilt entsprechend: Vä./5 = 6 -E für a, b = o ./Er{6 =.'616 für a>o,b>o ,/7. b= /F. Vb = a -y'u" tur a, b o = Prozent Brüche mit dem Nenner 100 werden auch als Prozent ffi=zsu" bezeichnet. p% ist also eine andere Schreibweise D' 62,50/o = 0,625 rur 1oo' Prozentsatz, ln der Prozentrechnung bezeichnet man die Be- Von 200 Schülern kommen 125 mit dem Bus. Prozentwert und zugsgröße bzw. das Ganze als den Grundwert G. Das sind 62,50/o. Grundwert Den Anteil, mit dem man sich beschäftigt, nennt man Die 200 Schüler bilden den Grundwert, Prozentwert W und der daraus resultierende Bruchteil 125 den Prozentwert. heißt ProzentsaE p. 62,50/o sind der Prozentsatz. Prozentrechnung Der Zusammenhang zwischen Prozentwert, Gr:und- 640/o der 25 Teilnehmer kamen ins Ziel. wert und Prozentsatz wird beschrieben durch ilie pYo=640/o;G=25,W=? Formel w=25.0,64=16 W=G.p% bzw. w=G.* 16 Teilnehmer kamen ins Ziel. Diese Formel kann nach jeder Variablen umgefomtt werden, wodurch iede gesuchte Größe aus den beiden anderen Größen berechnet werden kann. Zins Wenn man ein Kapitat K für ein fahr zu einem Zins- Ein Kapital von 2000€ wird zu einem Zinssatz satz von p% anlegt, erhält man für dieses nach Ab- von 3,25o/o angelegt. lauf des lahres p% von G als fahreszins Z z=2000€.0,0325=35€ Z- K. p% Das Geld wird nach 2 Monaten abgehoben: Wenn man das Guthaben nur für t Tage zu einem z, = 2000€ .0,0325.1= rc,Alg Jahreszinssatz von p% anlegt, erhält man nur fi der Jahreszinsen. Zt = K' puÄ'*.. Für Monate gilt das Entsprechende: Z. - K' p%'E Zinseszins Wenn man die gewonnenen Zinsen am lahresende dem Guthaben hinzufügt, erbringen diese im kommenden Jahr auch Zinsen. Man nennt sie Zinseszinsen. lnhaltsbezogeneKompetenzen 21
  • 3. Zur Berechnung von Flächeninhalt (A), Umfang (u), Volumen (V) und Oberfläche (O) von Flächen und Körpern sollten alle Größen- angaben zunächst auf die gleiche Maßeinheit gebracht werden. Für den Umfang des Dreiecks ABC gilt: u = 3 + § + c Für den Flächeninhalt des Dreiecks ABC mit der Grundseite a und der Höhe h, gilt: A =:+ Viereck Für den Umfang des Rechtecks ABCD gilt: u = 2a + 2b bztx. für das Quadrat: u = 4a, da alle Seiten gleich lang sind. Für den Flächeninhalt des Rechtecks ABCD gilt: A = a. b bzw. für das Quadrat: A = a2. Für den Umfang des Parallelogramms ABCD gilt: u = 2a + 2b bnu. für die Raute u = 4a, da alle Seiten gleich lang sind. Für den Flächeninhalt des Parallelogramms ABCD mit der Grundseite g und der Höhe h gilt: A = g' h Für den Umfang des Trapezes ABC gilt: g=s+§+6+d Für den Flächeninhalt des Trapezes ABCD gilt: A= +'h" Kreis Für den Umfang eines Kreises mit dem Durchmesser d bzw. dem Radius r gllt: u = n'd = 2'n'r Für den Flächeninhalt des Kreises gilt A= n'l Kreisbogen Bei einem Kreisausschnitt mit Mittelpunktswinkel a gilt für die Länge des Kreisbogens b: b = 2nr 's5oos = flr'# Kreisausschnitt Bei einem Kreisausschnitt mit Mittelpunktswinkel s gilt für den Flächeninhalt des Kreisausschnittes A: A=flr2.r*-=T zusammengesetzte Der Flächeninhalt zusammengesetzter Flächen be- Flächen rechnet sich aus der Summe der Einzelflächen. Der Umfang wird durch die Summe der Länge der Einzelstrecken ermittelt, die die Gesamtfläche be- grenzen. nicht geradlinig Den Flächeninhalt nicht geradlinig begrenzter Flä- begrenzte Flächen chen kann man schätzen, indem man sie mit einem Gitter unterlegt und die Gitterflächen abzählt. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, die Fläche mit einer passenden Fläche (wie Rechteck oder Paralle- logramm) zu hinterlegen. 26 lnhaltsbezogeneKompetenzen
  • 4. Für das Volumen des Quaders gilt: V = a 'b .c Für die Oberfläche des Quaders gilt: 0 = 2ab + 2bc + 2ac = 2(ab + bc+ ac) c a E Zylinder Filr das Volumen des Zylinders mit Grundkreis k und Höhe h gilt: Y = Ak. h = TIr2. h Für die Oberfläche des Zylinders mit Grundfläche G, Mantelfläche M und Höhe h gilt: O=2G +M=2nr2+2nr.h fr Prisma FüY das Volumen des Prismas mit Grundfläche G und Höhe h gilt: V = G.h fiii die Oberfläche des Prismas mit Grundfläche G und Mantelfläche M gilu O = 2G + M Kegel Für das Volumen des Kegels mit Radius r und Höhe 'A h gilt: V={nr2.h Pyramide Für die Oberfläche des Kegels mit Radius r und Mantellinie s gilt: 0 = TIr2 + rlrs Für das Volumen der foramide mit Grundfläche G und @ Höhehgilt: V=lG.h Für die quadratische hyramide mit Seitenlänge a gilt: V = Ja2. tr Für die Oberfläche der quadratischen Pyramide mit Seitenlänge a und der Höhe h, einer Seitenfläche eilt: ö=a'*a* Kugel Für das Volumen der Kugel mit Radius r gilt: V=fn13 Für die Obedläche der Kugel mit Radius r gilt: O*4nl zusammengesetzte Das Volumen zusammengesetzter und ausgehöhlter Körper Körper berechnet man aus der Summe oder der Diffä- renz der Einzelkörper. Die Oberfläche solcher Körper besteht aus der Summe aller Einzelflächen. trigonometrische ln einem rechtwinkligen Dreieck gilt: . Gesenkathete von q Beziehungen stnu = -:HveoG;re cosq, = ArffiH" Gerenkathete vm q tancr = --i- AnGrnere von d ln beliebigen Dreiecken gelten der Sinussatz a sinc a sing 6 sinB b=sinß;Z=rinV;Z=sinf ii:tä:irmxl"i+'w4*ru 6z=1!1gz-2ac.cosp l' nrln4 c2= a2+b2-2ab. cosy ) "tkt*l Ahnlichkeit Werden Flächen und Körper um den StrecHaktor , m und zentrische k=;=ffi Länge der BildstHke gestreckt,gilt: ähnliche Streckenlängen: fi = Streckung fi; a2 = k. a.1 ähnliche Flächen: X=*,Az = kz'& ähnliche Volumina: V=*, ,,= k3'Vr lnhaltsbezogeneKompetenzen 27
  • 5. Koordinatensystem Das Koordinatensystem untefteilt die Ebene in vier Quadranten und macht die eindeutige Bestimmung der Lage eines Punktes möglich. Man schreibt: P(xly). Winkel Ein Winkel wird von zwei Schenkeln mit gemeinsa- men Scheitelpunkt S eingeschlossen. Die Größe eines Winkels s wird in Grad (kuz: ") angegeben. Es gibt spitze (a . 90"), rcchte (q = 90"), stumpfe (90"< q . 180") gestreckte (q = 180'), überstumpfe (180'< s < 3601 und volle (q = 360") Winkel. Winkelsätze Scheitelwinkel sind gleich groß. Nebenwinkel ergänzen sich zu 180". Stufenwinkel sind gleich groß. mffi Wechselwinkel sind gleich groß. Symmetrien Eine Figur ist achsensymmetrisch, wenn man sle durch eine geeignete Achse (Symmetrieachse) in zwei spiegelbildliche:Teile zerlegen kann. Sie ist punktsymmetrisch, wenn man sie durch eine halbe Drehung um den Symmetriepunkt in sich selbst überführen kann. ilhntictrkeit Zwei Figuren sind dann ähnlich, wenn sie in den ent- sprechenden Seitenverhältnissen und Winkeln über- einstimmen. Strahlensätze Werden zwei Strahlen mit Anfangspunkt Z von zwei parallelen Geraden in den Punkten A und B bzw. lY und B'geschnitten, so sind die Dreiecke ZAB und ZAB'ähnlich. Es gelten die beiden Strahlensätze: 1. Strahlensatr,'#=#, 2. Strahlensatz, {$ = # Dreiecke Die Winkelsumme in einem Dreieck beträgt 180' (u + p + y =180"). Man unterscheidet Dreiecke nach ihren Winkeln und nach ihren Seiten. So klassifiziert man die Dreiecke in rechtwinklige, spitzwinklige und stumpfwinklige und in gleichseitigg gleichschenklige 2aa und allgemeine Dreiecke. Dreiecke Zwei Dreiecke sind kongruent oder deckungsgleich, konstruieren wenn sie übereinstimmen in - kongruente - drei Seiten (SSS). Dreiecke - einer Seite und den zwei anliegenden Winkeln (wsvv). - zwei Seiten und dem eingeschlossenen Winkel (sws). - zwei Seiten und dem Winkel, der der größeren Seite gegenüberl iegt (SSW). Solche Dreiecke können durch die jeweiligen Vorga- ben eindeutig konstruiert werden. Besondere Linien Auf der Winkelhalbierenden liegen die Punkte, die im Dreieck von den Schenkeln des Winkels den gleichen Abstand haben. Die drei Winkelhalbierenden des Dreiecks schneiden sich im lnkreismittelpunkt. Ein Punkt auf der Mittelsenkrechten einer Strecke hat den gleichen Abstand zu den beiden Endpunkten. Die drei Mittelsenkrechten des Dreiecks schneiden sich im Umkreismittelpunkt. Der Schnittpunkt der Seitenhalbierenden bildet den Schwerpunkt des Dreiecks, die Höhen schneiden sich im Höhenschnittpunkt. 32 lnhaltsbezogeneKompetenzen
  • 6. Satz des Pythagoras ln einem rechtwinkligen Dreieck mit rechtem Winkel bei C gilt: a2 + b2 = c2. Gilt bei einem Dreieck az + b2 = c2, dann ist das Dreieck rechtwinklig. Vierecke Die Winkelsumme in einem Viereck beträgt 360" (a + B + y + ö = 360").Es gibt achsensymmetrische Vierecke (Drachen, symmetrisches Trapez), dreh- symmetrische Vierecke (Parallelogramm) und solche, die beides sind (Raute, Rechteck, Quadrat). Ein Vier- eck ohne Symmetrien heißt allgemeines Viereck Vielecke Man unterscheidet zwischen unregelmäßigen und regelmäßigen Vielecken. lm regelmäßigen Vieleck sind alle Seiten gleich lang und alle lnnenwinkel gleich groß. Der Mittelpunktswinkel eines n-Ecks hat die Größe ö =360:n und der lnnenwinkel a =180 - ö. Die Winkelsumme in einem n-Eck beträgt (n - 2).180'. Kreis Alle Punkte des Kreises haben vom Mittelpunkt dieselbe Entfernung. Diese bezeichnet man als Radius r. Der Durchmesser d ist doppelt so lang wie der Radius. Ein von zwei Punkten begrenztes Stück des Kreises heißt Kreisbogen. Ein von zwei Radien begrenztes Stück der Kreisfläche heißt Kreisausschnitt. Satz des Thales Liegt der Punkt C des Dreiecks ABC auf dem Halbkreis über der Strecke AB, so ist y ein rechter Winkel. Hat ein Dreieck einen rechten Winkel bei C dann lie6 C auf dem Halbkreis über der Strecke fb. Würfel und Quader Ein Quader hat sechs rechteckige Flächen. Gegenüberliegende Rechtecke sind gleich groß. Je vier Kanten sind parallel und gleich lang. Der Quader hat acht Ecken, sechs Flächen und zwölf Kanten. Ein Würfel ist ein besonderer Quader: er besteht aus Quader sechs Quadraten. ffi Prisma Ein Prisma wird begrenzt durch Grund- und Deckfläche und den Mantel. Der Mantel besteht aus Rechtecken; die Grund- und Deckfläche sind kongruent und bestimmen den Namen des prismas. Pyramide Ein über seiner Grundfläche spitz zulaufender Körper heißt foramide. Er ist begrenzt durch die Grundfläche und dem aus Dreiecken zusammengesetzten Mantel. Die Manteldreiecke treffen sich in der Spitze. Die Grundfläche bestimmt den Namen der pyramide. Zylinder Kegel Schrägbilder Ein Zylinder wird begrenzt durch den Grundkreis, den Deckkreis und das zum Mantel aufgerollte Rechteck. Der Kegel besteht aus einem Grundkreis und einem aufgerollten Kreisausschnitt als Mantel. ru Körper kann man in Form von Schrägbildern, Netzen und Netze und Modellen darstellen. lm Schrägbild blejben alle Kanten und Winkel unverändert, die parallel zur Zeichenebene liegen. Senkrecht zu ihr laufende Linien Zylinder werden unter einem 45'-Winkel und auf die Hälfte verküat gezeichnet. Aus Netzen lassen sich Körper herstellen. Kugel Eine Kugel ist ein Körperi der sich nicht aus ebenen Kugel Flächenstücken zusammensetzen lässt. lnhaltsbezogene Kompetenzen 33
  • 7. '1700 t? Wenn zum Zweifachen; Dreifachen; Vierfachen ." 12OO t Öl kosten 600€. Wie viel kosten Dreisatz einer Eingabegröße das Zweifache; Dreifache; Vier- fache ... der Ausgabegröße gehöG kann man Heizölmenge in I Preis in € gesuchte Werte der Ausgabegröße mit dem Dreisatz bestimmen. 'rzoo ( 120! 600 0,5 ,) :1200 .rzoo Man schließt zuerst durch Division auf die Einheit und .1700 ( 170; 850 ,,) dann durch Multiplikation auf das Vielfache. 1700t Heizöl kosten 850€. Wenn zu einem Drittel; zur Hälfte; zum Zweifachen; Eine Radtour ist mit 7 Etappen zu je 60km umgekehrter zum Dreifachen, ... einer Eingabegröße das geplant. Die Gruppe hat aber nur 5 Tage Zeit. Dreisatz Dreifache; Doppelte; die Hälfte; ein Drittel; ... der Anzahl derTage Strecke in km I Ausgabegröße gehört, kann man gesuchte Werte der Ausgabegröße mit dem umgekehrten Dreisatz 50 bestimmen. Der Division der Eingabegröße entspricht ,11 420 )'t die Multiplikation der Ausgabegröße und umgekehrt' 's( 5 84 ),s Die Tagesstrecke muss 84km betragen. proportionale Bei einer proportionalen Zuordnung x -y sind die Zuordnungen Quotienten zugeordneter Größen gleich. lit dieser Quotient 2.8.2, so lässt sich der y-Wert mit der Gleichung ,! = 2'x berechnen. Der Graph liegt auf einer Geraden' antiproportionale Bei einer antiproportionalen Zuordnung x y sind * Zuordnungen die Produkte zugeordneter Größen gleich. lst dieses Produkt z.B. 4, so lässt sich der y-Weft mit f derGleichung y = berechnen. Der Graph lieg auf einer HYPerbel. b - Graph der Zuordnung Y = 2x + 2 lineare Gleichungen Man nennt Gleichungen wie y = mx + lineare Gleichungen. (1 | 4) ist Lösung der Gleichung, Der Graph liegt auf einer Geraden. dennz.1+2=4 lineare Gleichungen Für lineare Gleichungen wie -2x +Y= 2 mit den mit zwei Variablen VariablenxundYgilt: 1. lede Lösung besteht aus einem Zahlenpaar. 123 4 (-2 | -2) ist Lösung der Gleichung, 2. Es gibt unendlich viele Lösungen. der.nz'(-2) + 2= -2 3. Die grafische Darstellung der Lösungen ist eine Gerade. lineare Zwei lineare Gleichungen mit zwei Variablen bilden (1) x-2y =2;y=!x-1 GleichungssYsteme ein lineares Gleichungssystem (LGS). (2) x+y=§' y=-x+5 (LGS) Eine gemeinsame Lösung der beiden Gleichungen mit zwei Variablen heißt Lösung des LGS. Ein LGS hat entweder genau eine, keine oder unendlich viele Lösungen. gsverf ahren Gleichsetzungsverfähren: lösen von LGS Gleichsetzu n Man löst beide Gleichungen des LGS nach derselben ]x-1=-x+5 Einsetzen ergibt: Variablen auf. Durch Gleichsetzen derTerme erhält 1*= 6 y=-+l=l man eine Gleichung mit einer Variablen. r-=(411» x=4 Additionsverfahren Additionsverfahren: Man formt beide Gleichungen so um, dass beim (1) 3x+5y=10 Addieren beider Gleichungen eine Variable wegfällt. (2) 4x-5y=4 (1) + (2):7x=14 Einsetzungsverfahren x=2 Man löst eine Gleichung nach einer Variablen auf y=0,8 und setzt diesen Wert der Variablen in die andere r-=(210,8» Gleichung ein. 38 lnhaltsbezogeneKomPetenzen
  • 8. Funktion Eine Zuordnung die ledem x-Wert jeweils nur einen y-Wert zuordnet, heißt Funktion. Die Gleichung Y = ax + b, mit der sich die Funktionswerte y berechnen lassen, heißt Funktionsgleichung einer linearen Funktion. Quadratische Funktionen, die eine Funktionsgleichung in der Form Funktion y = ax2 + bx + c haben, heißen quadratische Funktionen. Der dazugehörige Graph heißt Parabel. lhren kleinsten bzw. größten Wert nimmt eine quadratische Funktion im Scheitelpunkt an. Die Parabel der Funktion y = 0,5(x - 2)2 + 3 ist gegenüber der Parabel der Funktion y = 0,5x2 um 2 nach rechts und um 3 nach oben verschoben. Die Funktionsgleichung einer quadratischen Funktion kann in der Scheitelform y = 2- (x + 3)2 + 4 oder in der Normalform y= 2x2 +12x + 22 dargestellt werden. Sinus- und Die Funktionen sin und cos werden so für alle Winkel Kosinusfunktion s definiert: Jeder Winkel u mit der positiven x-Achse als erstem Schenkel bestimmt mit seinem zweiten Schenkel einen Punkt Po auf dem Einheitskreis. Man legt fest: Die x-Koordinate des Punktes Po ist cos(s). Die y-Koordinate des Punktes Po ist sin(a). Exponential- FunktionenderForm x-ax für a>0 und a+1 funktionen nennt man Exponentialfunktionen. Sie sind für alle reellen Zahlen x definier!, ihre Funktionswerte sind stets positiv. Alle Graphen gehen durch den Punkt (0 l1). Lineares Wachstum Nimmt die erste Größe um I zu, so wächst die zweite Lineares Wachstum mit Wachstumsrate 4: Größe ieweils um den gleichen festen Wert. +1 +1 +1 /'; ,t; ,,1 + Exponentielles Nimmt die erste Größe um 1 zu, so wächst die zweite Exponentielles Wachstum mit Wachstum Größe jeweils um einen festen Faktor. Wachstumsfaktor 1,5: +1 +1 +1 -r-; /', L,r lnhaltsbezogeneKompetenzen 39
  • 9. Die Ergebnisse einer statistischen Erhebung können ln einer 10. Klasse mit 25 Schülerinnen und in einer Liste notiert werden, der sogenannten Urliste' Schülern wird ermittelt, wie viele Bücher (außer für den Unterricht) jeder im letzten Sie ist in der Regel ungeordnet. lahr gelesen hat. Urliste: 0; 3; 3;17; 5; 6;9; 4;1; 4;3; 1; 0; 0; 4;1;3; 12; 3; 6i 8;1;3 5; Rangliste Eine Liste, in der die Ergebnisse der Größe nach Rangliste: 0; 0; 0; 1; 1; 1; 1; 2; 3; 3; 3; sortiert sind, heißt Rangliste. 3;3; 4; 4; 4;5; 5; 6; 6; 8; 9;12;17 Häufigkeitsliste Gibt man zu jedem möglichen Wert der Liste an, wie Häufigkeitsliste: oft er vorkommt, so erhält man eine Häufigkeitsliste. Bücher absolute relative relative Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit in o/o 0 3 012 12o/o 1 4 0,16 160/o 2 1 0,04 4o/o 3 6 0,24 24o/o 4 3 0x2 12o/o 5 2 0,08 8o/o 6 2 0,08 8o/o 8 1 0,04 4o/o 9 1 0,04 4o/o 12 1 0,04 4o/o 17 1 0,04 4o/o Die Anzahl, mit der ein bestimmter Wert vorkommt, Sechs Schüler lasen im letzten lahr 3 Bücher. Häufigkeiten heißt absolute Häufigkeit des wertes. Die absolute Häufigkeit des Wertes ,,3 Bücher" Der Anteil, den die absolute Häufigkeit an der Ge- ist also 6. samtzahl der erhobenen Daten hat, heißt relative Die relative Häufigkeit dieses Wertes Häufigkeit' beträgt fi = o,z+ -- 24o/o. - .. absoruteHäufigkeit relative Häufigkeit = - *ffit "ht Diagramme Mit Diagrammen kann man die edassten Werte veranschaulichen. ln Säulendiagrammen kann man die absoluten Häufigkeiten der Werte der zugrunde liegenden Liste ablesen. Kreis- oder Streifendiagramme machen deutlich, welchen Anteil ein Wert der zugründe liegenden Häufigkeitsliste am Ganzen hat' Kennwerte (1) Der kleinste Wert einer Rangliste heißt Minimum, der 0 Bücher sind das Minimum. größte Maximum. Die Differenz von Maximum und 17 Bücher sind das Maximum. Minimum heißt SPannweite. Die Spannweite ist ein Maß dafür; wie weit die Werte 17 Bücher- 0 Bücher = 17 Bücher der Erhebung auseinander liegen, gelegentlich sorgt Die Spannweite beträgt 17 Bücher. aber ein Ausreißer für eine große Spannweite. Die Summe aller Werte dividien durch die Anzahl der (3. 0 + 4 .1 +1' 2+ 6'3 +3' 4 +2' 5 + 2' 6 Werte heißt Mittelwert oder arithmetisches Mittel. +1.8+1-g+ 1. 12 + 1' 17) : 25 =ff =+rc Der Mittelwert ist ein Durchschnittswert. lm Durchschnitt wurden rund 4 Bücher gelesen. 44 lnhaltsbezogeneKomPetenzen
  • 10. Kennwerte (2) Der Wert in der Mitte einer Rangliste heißt Zentral- Da die Liste 25 Werte enthält, liegt der wert oder Median. Hat die Rangliste eine ungerade Median an der 13. Stelle. Anzahl von Werten, so ist der mittlere Wert der Das entspricht 3 Büchern:13 Schüler haben Zentralwert. Hat die Rangliste eine gerade Anzahl 3 Bücher oder weniger gelesen, und von Werten, so bildet man den Mittelwert der beiden 13 Schüler haben 3 Bücher oder mehr gelesen. Werte in der Mitte. Mindestens die Hälfte aller Werte liegt unterhalb des Zentralwertet mindestens die Hälfte oberhalb. Tritt ein Ergebnis häufiger auf als alle anderen Der Modalwert ist hier derselbe wie der Ergebnisse der Erhebung, so ist dieser Wert der Zentralweft: häufigste Wert oder Modalwert." 3 Bücher wurden am häufigsten gelesen. Der Modalwert ist ein guter Ersatz für den Mittel- wert in Erhebungen, für die ein Mittelwert nicht sinnvoll bestimmt werden kann. (Wenn z. B. nach der Lieblingsfarbe gefragt wird: Der Mittelwert von Farben ist nicht sinnvoll anzugeben.) Ergebnis Bei einem Zufallsversuch werden die möglichen Ausgänge als Ergebnisse bezeichnet. Der Münzwurf mit zwei Münzen stellt einen Zufallsversuch dar. mögliche Alle n Ergebnisse, die bei einem Zufallsversuch Es gibt vier mögliche Ergebnisse: (WW), (WZ), Ergebnisse auftauchen können, heißen mögliche Ergebnisse. (ZW), (U), wobei Z für Zahl, W für Wappen steht. günstige Alle m Ergebnisse, die zum betrachteten Ereignis Für das Ereignis,,mindestens ein Wappen Ergebnisse führen, heißen günstige Ergebnisse. werfen" gibt es die drei günstigen Ergebnisse Ereignis Mehrere Ergebnisse kann man zu einem Ereignis (WW), (Wz) und (ZW). zusammenfassen. Laplace- Sind alle n möglichen Ergebnisse eines Jedes Ergebnis ist gleich wahrscheinlich und Wahrscheinlichkeit Zufallsversuchs gleich wahrscheinlich, so spricht hat die Wahrscheinlichkeftlo = 25o1o. man von einem Laplace-Versuch und berechnet die Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses durch die Die Wahrscheinlichkeit für das Ereignis Formel p = d. ,,mindestens ein Wappen werfen" Die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses E mit m beträ5 1,, =75Yo. günstigen Ergebnissen ist dann p(E) = *. Baumdiagramm Besteht ein Zufallsversuch aus mehreren Teilversu- E1 chen, so spricht man von einem mehrstufigen - Zufallsversuch. Ein Baumdiagramm veranschaulicht E2 die möglichen mehrstufigen Ergebnisse. Mithilfe des Baumdiagramms lässt sich die Wahrscheinlichkeit E3- jedes mehrstufigen Ergebnisses bestlmmen. E4 ffadregel Die Wahrscheinlichkeit eines mehrstufigen Summen- Ergebnisses ist gleich dem Produkt aus allen E5 regel Wahrscheinlichkeiten entlang des ffades, der im E Baumdiagramm zu diesem mehrstufigen Ergebnis führt. E7- Summenregel Mehrstufige Ergebnisse können wieder zu Ereignissen E8 zusammengefasst werden. Die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses ist dann die Summe der zugehörigen E^ Ergebniswahrscheinlichkeiten. lnhaltsbezogeneKompetenzen 45