Alle Abbildungen aus Wilbers, K. (2012): Wirtschaftsunterricht gestalten. Lehrbuch. Berlin: epubli. ISBN 978-3-8442-3590-6. Die Printfassung des Buches ist erhältlich im Buchhandel oder direkt im epubli-Shop http://www.epubli.de/. Eine digitale Fassung steht als frei zugängliches Bildungsmaterial kostenlos zur Verfügung auf http://www.wirtschaftsunterricht-gestalten.de/
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ISBN 978-3-8442-3591-3
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4. Makrodidaktische Mikrodidaktische
curriculare Analyse: curriculare Analyse:
Themen u. Kompetenzen Themen u. Kompetenzen
Curriculare Analyse
grob planen fein planen
a) Curriculare Prinzipien
Absichten klarlegen einsetzen a) Curriculare Prinzipien Themen und
& thematische Idee b) Kompetenzen modellieren nutzen Kompetenzen evaluieren
entwickeln und bestimmen b) Kompetenzen präzisieren und revidieren
c) Planungshilfen einsetzen c) Planungshilfen nutzen
d) Sachanalyse durchführen d) Sachanalyse präzisieren
e) Themen u. Kompetenzen e) Themen u. Kompetenzen
Verteilungsplan (oder ausführliche makrodidaktische Planung)
reduzieren reduzieren
f) Lernziele aufstellen f) Lernziele präzisieren
Unterrichtsentwurf (oder nur Verlaufsplan)
Makrodidaktisch planen
Mikrodidaktisch planen
Evaluieren & Revidieren
Mikrodidaktisch
Makrodidaktisch
Idee entwickeln
Methoden planen
Methoden planen
Methodische Analyse
Didaktischer Auftrag
a) Phasierung und
a) Makrodidaktische
Revisionsplan
mikrodidaktische
Methodische Sequenzierung u. Parallelisierung Methoden
Idee Parallelisierung b) Methoden planen
b) Methodenkonzept
evaluieren
entwickeln und ausarbeiten und revidieren
arrangieren c) Assessmentmethode
c) Assessmentkonzept planen und
arrangieren ausarbeiten
d) Medienkonzept d) Medien planen und
arrangieren ausarbeiten
Makrodidaktische Mikrodidaktische
Bedingungen analysieren Bedingungen analysieren
Bedingungsanalyse
und entwickeln und entwickeln
a) Individuelle Bedingungen a) Individuelle Bedingungen
Bedingungs- erfassen erfassen
rahmen b) Klassenbedingungen b) Klassenbedingungen Bedingungen reflektieren
erfassen erfassen und entwickeln
klären c) Schulische Bedingungen
c) Schulische Bedingungen
erfassen erfassen
d) Bedingungen auf höheren d) Bedingungen auf höheren
Bedingungsschalen Bedingungsschalen
erfassen erfassen
5. Übersicht „Lehr- und Lernprozess“
Handlungserwartungen
Zeitpunkt 1 Zeitpunkt 2 Zeitpunkt 3 Zeitpunkt 4
Erwartetes Lern-
Lernziel Lernziel
Lern- ziel
(Typ V) (Typ VI)
ausgangs- (Typ IV)
(Handlungs- (Handlungs-
handeln (Handlungs-
erwartung) erwartung)
Performanzebene (beobachtbar)
(Handeln) erwartung)
Prozess Prozess Prozess
Handlungsbeschreibungen
Lernaus- Änderung Änderung der Änderung der
gangs- der Performanz Performanz Performanz Performanz Performanz Performanz
handeln
Indiz sein für
Indiz sein für
Indiz sein für
Indiz sein für
Ermöglichen
Ermöglichen
Ermöglichen
Ermöglichen
Kompetenzebene (nicht beobachtbar)
Zustand 1 Zustand 2 Zustand 3 Zustand 4
Prozess Prozess Prozess
Lern-
Lernen Lernen Output Transfer Outcome
Lernstände
ausgangs- Lernergebnis
(Kompetenz- (Kompetenz- (Lernergebnis (Kompetenz- (Lernergebnis
lage (Typ I)
entwicklung) entwicklung) Typ II) entwicklung) Typ III)
(Kompetenz)
Kompetenzerwartungen
Erwartete (Zwischen-)
Lernziel Lernziel
Lern- Lernziel
(Typ II) (Typ III)
Lehren (Handeln mit
der Absicht, Lernen
ausgangs- (Typ I)
(Output- (Outcome-
unterstützung
lage (Kompetenz-
anzuregen)
erwartung) erwartung)
Transfer-
(Kompet.) erwartung)
Lehren
Zeitpunkt 1 Zeitpunkt 2 Zeitpunkt 3 Zeitpunkt 4
= deskriptiv
Lernsituation
bzw. Lehr-/Lernprozesse = normativ
8. Verhältnis von Lehren und Lernen
Zustand 1 Zustand 2
Prozess
Lern-
ausgangs- Lernen Lernergebnis
lage
Lehren (= Handeln mit
der Absicht, Lernen
anzuregen)
Prozess
13. Das Modell von Robinsohn
Ermittlung von Inhalten,
die zur Erreichung der Auseinandersetzung
Inhalte mit den Inhalten
angestrebten Qualifikationen
notwendig sind
Erwerben
von Qualifikationen als
Ermittlung von Qualifikationen
als zukünftige Vorgaben Qualifikation Voraussetzung für die
Bewältigung
für Lehr-Lernprozesse
von Lebenssituationen
Beschreibung Bewältigung
Lebenssituation von Lebenssituationen
Zusammenhänge folgen Robinsohn, S. B. (1981). Bildungsreform als Revision des Curriculum und ein Strukturkonzept für Curriculumentwicklung (5. Aufl.).
Neuwied: Luchterhand.
14. Der Lernfeldansatz
Handlungsfelder
(Berufliche oder außerberufliche Handlungssituationen)
Lernfelder
(Schulisch aufbereitete Handlungsfelder)
Lernsituationen
(Komplexe Lernarrangements,
die berufliche Handlungssituationen rekonstruieren)
Abbildung erstellt in Anlehnung an Bader, R. (2003). Lernfelder konstruieren – Lernsituationen entwickeln. Eine Handreichung zur Erarbeitung didaktischer Jahresplanungen
für die Berufsschule. Die berufsbildende Schule, 55 (7-8), 210–217.
15. Prozess und betriebliche Funktionen
Auftrag
Bestellung
Marketing akqui-
tätigen
rieren
Bonität Bonität Rechnung
Buchführung prüfen bestätigen erstellen
Produktion Produkt Produkt
fertigen ausliefern
& Logistik
Abbildung erstellt nach Laudon, K. C., Laudon, J. P. & Schoder, D. (2006). Wirtschaftsinformatik: Eine Einführung. München: Pearson Studium, S. 97.
18. Kompetenzmodell des DQR
Handlungskompetenz
(DQR)
Personale
Fachkompetenz
Kompetenz
Fertig- Selb- Sozial-
Wissen
keiten ständigkeit kompetenz
Vereinfachte Darstellung des DQR-Modells. Quelle: AK-DQR (Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen). (2011). Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen:
Verabschiedet vom Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen (März 2011).
19. Kompetenzmodell der KMK-
Handreichungen (2011)
Handlungskompetenz
(KMK)
Fach- Selbst- Sozial-
kompetenz kompetenz kompetenz
Methodenkompetenz
Kommunikative Kompetenz
Lernkompetenz
Abbildung erstellt nach dem Modell der KMK-Handreichungen. Quelle: KMK (Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder Bundesrepublik Deutschland). (2011).
Handreichungen für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz (KMK) für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre
Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn: KMK.
22. Domänen
Domänenübergreifende Kompetenzen &
Intelligenz
Domänenverbundene Kompetenzen
Domänenspezifische Kompetenzen
Entwickelt (stark vereinfacht, zusammengefasst und übersetzt) in Anlehnung an Shavelson, R. J. (2010). Measuring college learning responsibly: Accountability in a new era.
Stanford, California: Stanford University Press, S. 13.
23. Kompetenz, Performanz und Lernen
Performanzebene Performanz
Änderung Performanz
(beobachtbar) (Lernaus-
zum
gangs- der Performanz
Zeitpunkt 2
handeln)
Indiz sein für
Indiz sein für
Ermöglichen
Ermöglichen
(nicht beobachtbar)
Kompetenzebene
Zustand 1 Zustand 2
Lern-
Lernen
ausgangs- Lernergebnis
(Kompetenz-
lage (Kompetenz)
entwicklung)
(Kompetenz)
24. Kompetenzorientierung
Kompetenzen
modellieren, bestimmen
und präzisieren
(Curriculare Analyse)
Kompetenzen als
Kompetenzen als
Lernergebnis beurteilen
Kompetenz- Lernausgangslage
erheben
(Methodische Analyse)
orientierung (Bedingungsanalyse)
Kompetenzen in und
außerhalb des
Fachunterrichts fördern
(Methodische Analyse)
25. Kaufmännische Kompetenz bei
Achtenhagen und Winther
Geschäftsvorfall
Kauf-
männische
Kompetenz
Abbildung erstellt nach Winther, E. & Achtenhagen, F. (2008). Kompetenzstrukturmodell für die kaufmännische Bildung. Adaptierbare Forschungslinien und theoretische
Ausgestaltung. Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 204 (4), 511–538.
28. Hierarchische Struktur des
Selbstkonzepts in Anlehnung an
Shavelson, Hubner & Staton (1976)
Selbstkonzept
Berufl.- Emo- Körper-
Soziales
Schulisches betriebl. tionales liches
Selbst-
Selbstkonzept Selbst- Selbst- Selbst-
konzept
konzept konzept konzept
Steuerung und Kontrolle
Körperliche Erscheinung
Körperliche Fähigkeiten
Betriebswirtschaftliche
Emotionale Zustände
Peers (Gleichaltrige)
Geschäftsprozesse
Wirtschaftslehre
Berufsbezogene
Kaufmännische
Religionslehre
Die Meinigen
Projektarbeit
Sozialkunde
Allgemeine
Deutsch
Englisch
Religion
Sport
…
…
…
Abbildung erstellt nach Shavelson, R. J., Hubner J. J. & Stanton G. C. (1976). Self-concept: Validation of construct interpretations. Review of Educational Research, 46, 407-
441. Übersetzt und unter Berücksichtigung der Fächerstruktur der bayerischen Lehrplanrichtlinien für die Berufsschule der Fachklassen Industriekaufmann/Industriekauffrau
29. Netzwerkstruktur des Selbstkonzepts
in Anlehnung an Hannover (1997)
lang-
haarig
nicht ist im
blond einsam Verein
schlank
sport-
lich
Frau spielt
Selbst
Volley-
attrak- machte ball
tiv allein
sinn-
Türkei-
sucht lich
urlaub
Partner neu-
anleh- gierig
nungs-
bedürf-
un- tig
attrak-
tiv unab-
mutig hängig
einsam ab-
hängig
Abbildung erstellt nach Hannover, B. (1997). Das dynamische Selbst. Die Kontextabhängigkeit selbstbezogenen Wissens. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Huber, S. 23.
34. Einstiegsszenario (Ausschnitt)
Datum:
Absender:
Interne Mitteilung
An
Zur Kenntnis:
Betreff
Termin:
Ort:
Abbildung verändert erstellt nach ISB (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München). (2009). Selbstreguliertes Lernen in Lernfeldern. München: ISB.
35. Lernen mit Lernsituationen
Einführung in die Lernsituation
Orientierung
Arbeit in der Lernsituation
Information
Planung
Durchführung
Reflexion
Präsentation der Handlungsprodukte
Nachbereitung der Lernsituation
36. Konstruktion von Lernsituationen
Ergebnisse der makrodidaktischen Festlegungen erfassen
Nach verwertbaren Materialien recherchieren
Kompe- Assessment
tenzen u. Geplantes Lernhandeln strukturieren -methoden
Inhalte planen und
präzisieren Handlungsraum strukturieren ausarbeiten
(Person, Problem, Materialien/Medien)
Handlungsprozess strukturieren
(Handlungsphasen)
Bedin-
Lern- Handlungsprodukt strukturieren gungen
situation (Produktart, Qualität, Materialien/Medien) analysieren
einordnen und
entwickeln
Entwurf Lernsituation überprüfen
Lernsituation einsetzen, evaluieren und revidieren
46. Kognitives Motivationsmodell
S-E-Erwartung
Erwartungs-
ebene
H-E-Erwartung E-F-Erwartung
Subjektive
Situation Handlung Ergebnis Folgen Episoden-
struktur
Tätigkeits- Ergebnis- Folgen- Anreiz-
anreize anreize anreize ebene
Abbildung erstellt nach Heckhausen, J. & Heckhausen, H. (2009). Motivation und Handeln. Einführung und Überblick. In J. Heckhausen & H. Heckhausen (Hrsg.), Motivation
und Handeln (3. Aufl., S. 1–10). Heidelberg: Springer.
49. Durchführung der makrodidaktischen
Planung
Makrodidaktische Planung
Fachbetreuungs- Bildungsgang- Modell flexibler
modell modell Teams
Delegations-
Kooperative Modelle
modell
51. Sequenzierung & Parallelisierung
Lernfeld A Lernfeld B Lernfeld C
Lernfeld Lernfeld Lernfeld Lernfeld Sequenzieren
Fach (z. B. Deutsch)
Fach (z. B. Religion)
Unterricht in der Schule
Kompetenzentwicklung
in anderen Institutionen
Parallelisieren
53. Klassische Konditionierung
Vorher
UCS UCR
Unkonditionierter Futter Speichelfluss Unkonditionierte
Stimulus Reaktion
NS Ton …. …
Neutraler Stimulus Keine Reaktion
Während der Konditionierung
CS UCS UCR
Konditionierter Ton Unkonditionierter Futter Speichelfluss Unkonditionierte
Stimulus Stimulus Reaktion
Konditioniert
CS UCR
Konditionierter Ton Speichelfluss Unkonditionierte
Stimulus Reaktion
54. Desensibilisierung
Angst-
Klasse ohne Notizen stehend vorsprechen situation Benoteten Test durchführen (Angstsituation)
Klasse mit Notizen stehend vorsprechen (100 Grad)
Klasse mit Notizen sitzend vorsprechen Probetest durchführen
Desensibilisierung
Kleiner Gruppe mit Notizen stehend vorsprechen
Unbenoteten Test von Mitlernenden durchführen
Kleiner Gruppe mit Notizen sitzend vorsprechen
und auswerten lassen
Sitznachbar(i)n ohne Notizen stehend vorsprechen
Unbenoteten Test selbst durchführen und von
Sitznachbar(i)n mit Notizen sitzend vorsprechen
Mitlernenden auswerten lassen
Sitznachbar(i)n sitzend vorlesen
Unbenoteten Test selbst durchführen und selbst
Sich selbst laut vorsprechen auswerten
Sich in Gedanken vorsprechen Ruhe-
Lesen szene Test lesen
(0 Grad)
55. Rollen beim Mobbing
Hauptakteur
(in)
Erdulder Assistent
(innen) (in)en
Mobbing-
Opfer
Zuschauer Verstärker
(innen) (innen)
Verteidiger
(innen)
Abbildung leicht verändert erstellt nach Blum, H. & Beck, D. (2010). No blame approach. Mobbing-Intervention in der Schule: Praxishandbuch (2. Aufl.). Köln: Fairaend.
56. No-Blame-Approach
Gespräch mit der/dem Mobbing-Betroffenen führen
Unterstützungsgruppe aufbauen
1. Rufe die Involvierten zusammen
2. Erkläre das Problem
3. Teile Verantwortung
4. Frage die Gruppe nach ihren Ideen
5. Überlasse die Problemlösung der Gruppe
Nachgespräche führen
58. Entwicklungsphasen des Menschen
Säuglings-
und Frühes Mittleres Spätes
Krabbel- Frühe Mittlere Erwachsenen- Erwachsenen- Erwachsenen-
Pränatal alter Kindheit Kindheit Adoleszenz alter alter alter
Empfängnis Geburt 2 6 11 21 40 65 Tod
Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre
60. FIT-Modell
Bilanzierung der erwarteten Anforderungen
Soziale und der antizipierten Vorteile des Lehrberufs
Beein-
flussung
Selbsteinschätzung der eigenen Kompetenz als Lehrkraft
• Zuspruch Wahl des
• Abraten Werte Lehrberufs
• Frühere • Intrinsische Motivation zum Lehrberuf
Lehr- und • Persönliche Vorteile (z.B. Bedeutung Arbeitsplatzsicherheit)
Lerner- • Soziale Vorteile (z.B. Förderung der Gesellschaft)
fahrungen
Ausweichmöglichkeiten & Berufsalternativen
Abbildung erstellt und übersetzt nach Watt, H. M., Richardson, P. W., Klusmann, U., Kunter, M., Beyer, B., Trautwein, U. et al. (2012). Motivations for choosing teaching as a
career: An international comparison using the FIT-Choice scale. Teaching and Teacher Education, 28 (6), 791–805.
61. Lernen aus Erfahrung
Erfahrung
(Tun bzw.
Ausprobieren)
Generalisierung
Reflexiver Rückblick
Aktives
auf die Erfahrung
Experimentieren Vorausschauend vs. Rückblickend
(Beobachten &
(Planen)
Reflektieren)
Erfahrung vs.
Verallgemeinerung &
abstrakte
Konzeptualisierung
(Theoretisieren)
Abbildung erstellt nach den Zusammenängen in Kolb, A. Y. & Kolb, D. A. (2005). The Kolb Learning Style Inventory. Version 3.1 2005. Technical Specifications.
Boston: Hay Resources Direct.
63. Fraktale Struktur von Schule
Schul-
strategie
Schule
Schul- Schul-
struktur kultur
Abteilungs-
Abteilung
strategie
Abteilungs- Abteilungs-
struktur kultur
Team-
strategie
Team
Team- Team
struktur kultur
Struktur Strategie Kultur
64. Schulentwicklung als OE, PE, UE
UE
Unterrichts-
entwicklung
OE PE
Organisations- Personal-
entwicklung entwicklung
Abbildung erstellt nach den Zusammenhängen bei Rolff, H.-G. (2007). Studien zu einer Theorie der Schulentwicklung (Beltz-Bibliothek). Weinheim: Beltz.
66. Qualitätsmanagement (Q2E)
Selbstevaluation
Steuerung der Prozesse
und Schulentwicklung
Qualitätsleitbild
der Schule
Externe Schulevaluation
Individualfeedback und
(Evaluation durch kritische
persönliche Qualitätsentwicklung
Freundinnen und Freunde)
Abbildung erstellt nach Steiner, P. & Landwehr, N. (2003). Das Q2E-Modell - Schritte zur Schulqualität. Aspekte eines ganzheitlichen Qualitätsmanagements an Schulen.
Bern: h.e.p.-Verlag.
67. Verlauf von Innovationsprozessen
% der Adaptierenden
Zaudernde
Späte Mehrheit
Frühe Mehrheit
Kritische Masse
Early Adopters
Innovator(inn)en
Zeit
Abbildung nach Rogers, E. (1983). Diffusion of Innovations. New York: Free Press.
75. Fünf-Gang-Lese-Technik
Lesen vorbereiten
Text wiederholen
und Text überfliegen
zusammenfassen
Abschnitt
Abschnitt
gründlich und
zusammenfassen
kritisch lesen
78. Der Weg zur eigenständigen Notiz
Freie
Einfache
Unterstützte Notizen
Arbeit mit Notizen
Organisations- Notizen
Diktat- Notierhilfen
übungen
Einführung übungen
80. Grundprinzip der
Simulationsmethoden
Reduktion Anwenden Spielsituation
Modell
Briefing
Spielen
Realität
Debriefing
Transfer
Abbildung in Anlehnung an Capaul, R. & Ulrich, M. (2010). Planspiele. Simulationsspiele für Unterricht und Training (2. Aufl.).
Mörschwil: Kaufmännischer Lehrmittelverlag AG.
83. Lernen mit Fallstudien
(‚deutsche Variante‘)
Konfrontation
Information
Diskussion Alternativen
Resolution
Verteidigung
Vergleich mit der Praxis
Im Klassenraum
Abbildung erstellt nach Kaiser, F.-J. (1983). Grundlagen der Fallstudiendidaktik - Historische Entwicklung - Theoretische Grundlagen - Unterrichtliche Praxis. In F.-J. Kaiser
(Hrsg.), Die Fallstudie. Theorie und Praxis der Fallstudiendidaktik (S. 9–34). Bad Heilbrunn/Obb: Klinkhardt.
84. Lernen mit Fallstudien
(‚angelsächsische Variante‘)
Individuelle Auseinandersetzung mit dem Fall
Auseinandersetzung mit dem Fall in der Gruppe
Bearbeitung von Aufgaben zum Fall (case prep chart)
Verteidigung in der Klasse
Fallanalyse mit der Lehrkraft
Im Klassenraum
Abbildung erstellt in Anlehnung an Erskine, J. A., Leenders, M. R. & Mauffette-Leender, L. A. (2003). Teaching with cases (3rd).
London, Ontario: Ivey Publishing Richard Ivey School of Business.
85. Förderplanarbeit
Förderdiagnose
Evaluation und Erstellung
Revision Förderplan
Umsetzung des
Förderplans
88. Dilemma-Diskussion
Einführung in das Dilemma
Probeabstimmung
Pro-Kontra-Gruppen
Diskussion in Klassenverband
Kontra-Pro-Gruppen
Schlussabstimmung
Nachfragen
Abbildung erstellt in Anlehnung an Lind, G. (2003). Moral ist lehrbar. Handbuch zur Theorie und Praxis moralischer und demokratischer Bildung.
München: Oldenbourg Schulbuchverlag.
90. Lernkompetenztraining
Sensibilisierung
Lernstrategie entwickeln
Lernstrategie systematisieren, korrigieren und erweitern
Lernstrategie anwenden und evaluieren
Abbildung erstellt nach Nüesch, C., Zeder, A. & Metzger, C. (2008). Unterrichtseinheiten zur Förderung von Lernkompetenzen. Teil 1.
St. Gallen: Institut für Wirtschaftspädagogik.
92. Unterrichtsplanung mit E-Learning-
Elementen
Unterricht ohne E-Learning-Elemente bis zur Verlaufsplanung
planen
Notwendigkeit bzw. Möglichkeit virtueller Vor- oder
Nachbereitungsphase überprüfen
Varianten des E-Learning aus der Systematik der vollständigen
Handlung in (verlängerte) Verlaufsplanung einordnen
Revision der Verlaufsplanung
94. Kompetenz und Assessment
Messen
Performanz (= Zahlen Be- Ergebnis
Präzisieren in einer zuordnen) schreibung Interpretieren des
Kompetenz oder verbal (= Vergleich mit
spezifischen der Assess-
Situation beschreiben Performanz Bezugsnorm) ments
(= Wörter
zuordnen)
95. Messung
Empirisches Messen Numerisches
Relativ Relativ
(‚Realität‘) (homomorphes (meist ℚ)
Abbilden)
96. Assessment-Pentagon
Kompetenz-
Kompetenz-
anforderungen in
erwartungen im
berufl. o. privaten
Lehrplan
Lebenssituationen
Kompetenz-
Bedingungen
entwicklung
Asessment
97. Objektivität, Reliabilität und Validität
Kit „Bullseye“ Carson Bill „Scattershot“ Henry Jack „Rightbull“ Amstrong
(reliabel und valide) (nicht reliabel und nicht valide) (reliabel, aber nicht valide)
Abbildung nach Linn, R. L. & Gronlund, N. E. (1995). Measurement and Assessment in Teaching (7. Aufl.). Englewood Cliffs, New Jersey: Prentice-Hall.
99. Entwicklung Assessment mit Hilfe von
Mehrfachaufgaben
Rahmen klären
Spezifikationstabelle erstellen
Aussagesätze entwerfen
Frage- und Informationsteil ausarbeiten
Distraktoren formulieren
Endlayout vornehmen
100. Entwicklung Essay Assessment
Rahmen klären
Spezifikationstabelle erstellen
Aufgabe entwickeln
Bewertung vorbereiten: Musterlösung,
Checkliste oder Rubric entwickeln
Endlayout vornehmen
102. Lernen aus Erfahrung
Erfahrung
(Tun bzw.
Ausprobieren)
Generalisierung
Reflexiver Rückblick
Aktives
auf die Erfahrung
Experimentieren Vorausschauend vs. Rückblickend
(Beobachten &
(Planen)
Reflektieren)
Erfahrung vs.
Verallgemeinerung &
abstrakte
Konzeptualisierung
(Theoretisieren)
Abbildung erstellt nach den Zusammenängen in Kolb, A. Y. & Kolb, D. A. (2005). The Kolb Learning Style Inventory. Version 3.1 2005 Technical Specifications.
Boston: Hay Resources Direct.
104. Evaluation von Unterricht
(I) (P) (P)
Input(reflexion) Prozess(reflexion) Produkt(reflexion)
Spezifische
Erreichte und
Kriterien für
uner-
die
wünschte
Unterrichts-
Outputs
Planungs- konzeption
oder
überlegungen und
erwartete
z. B. Unterrichts-
erwünschte
Unterrichts- methode
und uner-
entwurf oder
wünschte
Unspezifische
Outcomes
Kriterien, z. B.
‚Qualitäts-
merkmale‘
(C) Kontext(reflexion), z. B. unerwartete Vorkommnisse im Umfeld
105. Evaluationsschleife bei der
curricularen und methodischen
Analyse
Eigene
Entscheidungen
rekonstruieren
Entscheidungen
Alternativen aufgrund
ausprobieren Erfahrung
bewerten
Alternativen
entwickeln
106. Evaluationsschleife bei der
Bedingungsanalyse
Annahmen zu
Bedingungen
rekonstruieren
Anschluss- Treffgenauigkeit
massnahmen Annahmen
treffen einschätzen
Abweichungen
erklären
107. Johari-Fenster
Mir selbst Mir selbst
bekannt nicht bekannt
Den anderen Öffentliche Blinder
bekannt Person Fleck
Den anderen Private Unbe-
nicht bekannt Person kanntes
108. Strukturierte Beobachtung
Beobachtungs-
bereich festlegen
Beobachtungs-
Beobachtung instrument
nachbereiten auswählen o.
konstruieren
Verständnis
Beobachtungs-
Feedback geben
instrument
sichern
Daten auswerten
Daten erheben
und abgleichen
110. Fünf-Finger-Feedback
Mittelfinger: Ich bin nicht zufrieden mit …
Zeigefinger:
Ringfinger: Ich bin zufrieden mit …
Diesen Hinweis
habe ich erhalten …
Kleiner Finger:
Das ist mir
Selbsterstellt unter Verwendung einer Graphik von Shurga (fotolia.de)
zu kurz gekommen
Daumen:
Das fand ich top …