LAKO Kreativpreis_2024_Startnummer_02_(LFS_LA).pdf
Systematische Qualitätsentwicklung bei Studiengängen
1. Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik
und Personalentwicklung
Prof. Dr. Karl Wilbers
Systematische Qualitätsentwicklung bei Studiengängen
Statement zum Forum
Hochschuldidaktik und Hochschulentwicklung
Zur Vermessung eines wirtschaftspädagogischen Forschungsprogrammes
auf der Herbsttagung der
Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der
DGfE vom 26. – 28.09. 20 11 in
Konstanz am 27.09.11
I. Gestaltungsebenen/Qualitätsebenen
1. Universität
2. Fachbereich/Fakultät, z.B. Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
3. Studienprogramm, z.B. Bachelor-Programm, Executive-Education
4. Studiengang, z.B. Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik
5. Modul, z.B. Modul „Empirische Forschung“
6. Lehrveranstaltung, z.B. „Seminar zur empirischen Forschung“
7. Didaktische Elemente in Lehrveranstaltungen
Anmerkung:
• Hohe Ebenen: Hohe Affinität zu Schulentwicklung und strategische Unternehmensentwicklung
• Mittlere Ebene: Unterbelichtet
• Niedrige Ebene: Klassischer didaktischer Fokus
2. Fokus der Evaluation
• Primärevaluation: Evaluation Input, Prozesse, Output, Kontext
• Metaevaluation: Evaluation des Qualitätsmanagements (> Logik der deutschen
Systemakkreditierung)
3. Verständnis systematischer Studiengangsgestaltung
• Ziele: Anbindung an strategische Ziele Universität bzw. Fachbereich/Fakultät (= höhere
Gestaltungsebenen), Klarheit
• Konzept: Passende Konzepte mit klarem Implementierungsstatus
• Monitoring: Ausgewiesene Qualitätskriterien zum Konzept, auf Qualitätskriterien abgestimmte
Instrument zur Erhebung
• Follow-up: Umsetzung der erhobenen Daten in Folgeaktionen, ggf. mit Revisionen
• Transparenz & Kooperation/Partizipation (> Kooperative Entwicklung von Vision, Konzept,
Monitoring & Follow up)
4. Voraussetzungen systematischer Studiengangsentwicklung
• Kulturelle Dimension: Insbes. Kaizen-Überzeugung, Überzeugung Werthaftigkeit
Kooperation/Partizipation
• Strukturelle Dimension: Etablierte Diskursgefäße, z.B. Qualitätszirkel, Studiengangskommission,
Beirat
• Prozessdurale Dimension: Prozesse (> Prozessmanagement) zur Zielklärung,
Konzeptentwicklung, Monitoring (> Datenerhebung, z.B. studentische Befragungen) und Follow-
Up (> Instrumente, z.B. Studiengangmatrix)