Ab in den Sueden: Viele Mountainbiker schaetzen das gute Wetter und die vielen Tourenmoeglichkeiten in Suedtirol. Die Bergradfahrer sind zu einem
wichtigen Tourismusfaktor geworden.
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der TV-Sender Beteiligung Wiedergeburt
Tourismusfaktor
Mountainbike
Einer ungewöhnlichen Urlauber-Zielgruppe auf der Spur
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2. 4 WIKU Titelgeschichte Mittwoch, 12. September 2012
Ab in den Süden: Viele Mountainbiker schätzen das gute Wetter und die vielen Tourenmöglichkeiten in Südtirol. Die Bergradfahrer sind zu einem
wichtigen Tourismusfaktor geworden. Shutterstock
Kleine Szene, große Wirkung
TOURISMUS: Mountainbiker sind wichtige Zielgruppe – Wer profitiert und wie Konflikte gelöst werden
kaum auf ein anderes heimi- Unterkunft erst an hinterer Stelle
S ie sind eine kleine, verwe-
gene, aber für manche Be-
herbergungsbetriebe, Hütten
sches Tourismusgebiet übertra-
gen lässt. Dennoch kann getrost
bei den Auswahlkriterien steht.
„Der MTB-Tourist schaut zuerst
behauptet werden, dass die auf das Wetter, dann auf die
und Freizeitanbieter wichtige Mountainbiker mittlerweile in Bike-Möglichkeiten und erst
Zielgruppe: die Mountainbi- ganz Südtirol zu einer ernstzu- zum Schluss auf das Dach
ker. Der „WIKU“ hat die Spu- nehmenden Gästeschicht her- überm Kopf.“
ren der Bergradler in Südti- angewachsen sind. Man trifft sie Der Hotelier lernte und han-
rols Tourismus verfolgt. auf Almen und in Schutzhütten, delte. Er ließ sich zum Bike-Gui-
auf Bauernhöfen und in Stadt- de ausbilden und gründete zu-
Vor zwölf Jahren besaß Martin hotels, auf Camping-Plätzen „Wer als Hotelier nicht sammen mit anderen Betrieben
Pirhofer ein Fahrrad. Dieses be- und in Fünf-Sterne-Häusern. Es unterschiedlichster Kategorien
nutzte er hin und wieder zum sind fürwahr nicht nur „spinne- selbst Feuer und Flamme in der näheren Umgebung den
Einkaufen im Dorf. Heute besitzt te“ Studenten, die im Gebirge für diesen Sport ist, der Beherbergungsverbund „Bike
der Latscher Hotelier ein Moun- den Kick suchen und dabei Kopf kann mit den Ansprüchen Eldorado“ Mit strengen Kriteri-
.
tainbike, und aus den Dorfrun- und Kragen riskieren. Da sind en sollten die mitunter ausgefal-
der Mountainbiker nicht
den sind knackige Bergradtou- betuchte Unternehmer ebenso lenen Ansprüche der neuen
ren geworden. Zusammen mit dabei wie Hausfrauen, Beamte mithalten.“ Kundschaft garantiert werden.
seinen Gästen erkundet Pirhofer und Rentner. Martin Pirhofer Danach, erzählt Pirhofer, wa-
– inzwischen geprüfter Bike- Lockerer Charakter, ein hohes ren es neben der Anstrengung
Guide – oft mehrmals in der Wo- Maß an technischem Verständ- der Mitstreiter vor allem Glück
che die Bikeregion Latsch Mar- nis, anspruchsvoll bei Informa- hatte er den Versuch gestartet, und zufällige Kontakte, die den
tell, die es innerhalb von weni- tionen und großzügig beim Geld für sein Hotel neue Zielgruppen Ort Latsch und seine Hotels in
gen Jahren in die Riege der be- ausgeben – so charakterisieren zu gewinnen. „Ich warb auf un- die wichtigsten deutschen Sze-
kanntesten Mountainbike-Des- die vom „WIKU“ befragten Tou- serer Homepage für Mountain- ne-Medien „Mountainbike“ und
tinationen im Alpenraum ristiker den typischen Moun- biker, ohne mir klar darüber zu „Bike“ brachten. Die Bekannt-
geschafft hat. In Pirhofers Hotel tainbike-Gast. Meistens kommt sein, was auf mich zukommt.“ heit wuchs und mit ihr noch ein-
stellen die Mountainbiker mitt- er mit dem eigenen Bergrad, Schnell lernte Pirhofer, dass Ber- mal das Engagement der Touris-
lerweile rund 30 Prozent der dem neuesten GPS-Gerät und grad-Touristen mehr wollen als mustreibenden.
Gäste. Und das, obwohl das schon vielen Internet-Informa- eine Garage für ihr Bike und ein Inzwischen wird Latsch auf
Haus mit vier Sternen und ei- tionen im Gepäck. Kurzum: Wer paar fetzige Trails – die es in der der Bekanntheitsliste in alpinen
nem „S“ nicht gerade zur Billig- dem Mountainbiker etwas bie- Umgebung zuhauf gibt. „Wer als Mountainbike-Szene ganz oben
kategorie gehört. ten will, der muss etwas drauf Hotelier nicht selbst Feuer und genannt. Es war fünfmal Austra-
Geschätzte 80.000 Biker- haben in Sachen Technik, Orts- Flamme für diesen Sport ist, der gungsort eines der wichtigsten
Nächtigungen dürften die Ge- kunde und Sportlichkeit. kann mit den Ansprüchen der internationalen MTB-Festivals
meinden Latsch und Martell am Hotelier Martin Pirhofer weiß Mountainbiker nicht mithalten.“ und schickt sich nun an, mit ei-
Ende dieser Saison zählen. Eine das aus eigener Erfahrung. Da- Außerdem wurde ihm bewusst, nem neuartigen Beschilde-
stolze Zahl, die sich derzeit wohl mals, Ende der neunziger Jahre, dass bei dieser Zielgruppe die rungskonzept (siehe Seite 6) zu
3. Mittwoch, 12. September 2012 Titelgeschichte WIKU 5
einem Vorbild im gesamten Al- also die Nebensaison. Kurt
penraum zu werden. Resch ist, wie Martin Pirhofer,
Pirhofers Hotel ist inzwischen überzeugt, dass für die Moun-
Mitglied der BikeHotels Südtirol, tainbiker weniger die Unterkunft
einer Vereinigung, die schon als eher das „Drumherum“ von
1995 gegründet, dann vorüber- Bedeutung ist. Dazu gehört das –
gehend stillgelegt wurde und zweifellos vorteilhafte – Wetter
nun seit 2001 wieder aktiv ist. 29 in Südtirol. Dazu gehört aber
Hotels und sieben Bike-Schulen auch die Nähe einer Bike-Schu-
gehören der Gruppe mittlerwei- le, das breite Kursangebot für al-
le an. Sie spricht neben Moun- „Als wir mit den Angeboten le Schwierigkeitsstufen und – in
tainbikern vor allem sogenannte einem eher kleinen Ort wie
Genussradler, Rennradfahrer begonnen haben, kamen Steinegg – auch die Zusammen-
und seit kurzem sogar die E-Bi- das ganze Jahr über so viele arbeit mit den Nachbarorten.
ker an. Mountainbiker wie heute „Wir laden immer wieder be-
Kurt Resch, Hotelier in Stein- kannte Bike-Guides ein, die Kur-
an einem einzigen Tag.“
egg, war einer der Gründer der se leiten, und das kommt bei
Vereinigung. Er gehört zu den den Gästen sehr gut an“ erklärt
,
Pionieren im Südtiroler Bike- Kurt Resch der Hotelier.
Tourismus. Für die Gäste seines So wie in anderen „Szenen“
Hauses sind den Sommer über gibt es auch beim Mountainbi-
drei Bike-Guides unterwegs. Er tion – die es heute zweifellos ist – ken immer wieder neue Trends.
selber führt ebenfalls zahlreiche durchzusetzen. „Als wir begon- Zurzeit ist zum Beispiel das
Touren. „Wer mit den Moun- nen haben, kamen das ganze Freeriden groß im Kommen –
tainbikern wirklich wirtschaft- Jahr über so viele Mountainbiker kaum bergauf, aber knackig den
lich arbeiten will, der muss auch wie heute an einem einzigen Berg hinunter. Kurt Resch bietet
selber begeistert sein“ stimmt
, Tag“ erinnert sich Resch. Ohne
, deshalb eigene Freeride-Kurse
Resch seinem Vinschger Kolle- die Bergradler hätte der Hotelier an. „Das erfordert entsprechen-
gen Martin Pirhofer zu. heute ein Problem: „Unser Haus de Vorbereitung, das Organisie- Mountainbiker sind in der Regel
Auch in Steinegg war harte Ar- ist im Frühling bis Juni fast aus- ren von Bergfahrten mit Bus Technik-Freaks. Das müssen auch
beit und Geduld notwendig, um schließlich mit Rad-Gästen ge- oder Bahn, und beim Material, die Hoteliers berücksichtigen.
sich als Mountainbike-Destina- füllt.“ Damit rettet der Hotelier (Fortsetzung auf Seite 6) Kurt Resch
„Biker merkt fehlende Kompetenz“
INTERVIEW: Wolfgang Töchterle über BikeHotels, den Charakter der Mountainbiker und die Aufgaben der SMG
W IKU“: Herr Töchterle, Sie
betreuen die Vereinigung
BikeHotels Südtirol und sind in-
eines Bike-Hotels Ihrer Ansicht
nach aus?
Töchterle: Unsere Erfahrung hat
in Form von Shuttle-Services.
Oder im Angebotsbereich. So
könnte man gezielte Fahrtech-
nerhalb der SMG Ansprechpart- gezeigt, dass den Erfolg eines nik-Trainings anbieten, die es
ner zum Thema Biketourismus. Hotels der Hotelier selber garan- sonst nirgends gibt – zum Bei-
Wie gut arbeiten diese Hotels? tiert. Dort, wo der Hotelier selbst spiel Style-Camps für „schönes“
Wolfgang Töchterle: Ein gutes mit den Gästen Biketouren un- Fahren, oder Langstrecken-
Bike-Hotel arbeitet – auf das ge- ternimmt, sich im Internet auf Camps als Rennvorbereitung.
samte Jahr berechnet – mit bis zu entsprechenden Foren und in Produktentwicklung kann auch
30 Prozent Radfahrern, zum Teil sozialen Netzwerken bewegt in der Zusammenarbeit mit Her-
sogar mehr. Diese Zielgruppe und die Kommunikation somit Wolfgang Töchterle SMG stellern erfolgen, zum Beispiel
konzentriert sich vorwiegend aufrecht erhält, dort fühlen sich ein Sicherheitskurs in Kooperati-
auf den Frühling und den die Mountainbiker wohl. Jene on mit einem Helmproduzen-
Herbst, sodass man damit aus- Hotels, deren Führung sich nicht dass die Mitarbeiter Insider-Wis- ten, um nur ein Beispiel zu nen-
lastungsschwache Zeiten durch- hineinkniet, die schwimmen gut sen haben, um mit den Fachbe- nen.
aus sehr gut beleben kann. mit, werden aber nie zu den Top- griffen und den Fragen der
Betrieben gehören. Wobei wir al- Mountainbiker richtig umgehen „WIKU“: Neben den Urlaubern
„WIKU“: Wie viele BikeHotels lerdings auch ein Mitgliedshotel zu können. gibt es unter den Mountainbi-
gehören der Gruppe an? haben, in dem die Chefin zwar kern auch die sogenannten „Al-
Töchterle: Derzeit sind es 29 Ho- selbst nicht Rad fährt, aber sich „WIKU“: Welche Aufgaben pencrosser“, die auf ihrer Fahrt
tels, die nächstes Jahr voraus- immer am Laufenden hält – und übernimmt die SMG für die Bi- in den Süden vielleicht nur ein-
sichtlich auf 32 anwachsen wer- dadurch auch erfolgreich ist. keHotels in Südtirol? mal in Südtirol übernachten.
den. Dazu kommen sieben Bike- Töchterle: Wir sind für bestimm- Wie wichtig ist diese Gruppe?
Schulen. Diese haben wir des- „WIKU“: Wie würden Sie die te Verwaltungsaufgaben, vor al- Töchterle: Die „Alpencrosser“
halb mit im Boot, weil der Biker Zielgruppe der Mountainbiker lem aber für das Marketing und übernachten auf Hütten, aber
ein vollständiges Programm charakterisieren? die Produktentwicklung zustän- auch in anderen Beherber-
sucht. Die Unterkunft allein Töchterle: Biker sind Menschen, dig. gungsbetrieben unterschied-
reicht nicht. Er braucht Struktu- die – statistisch gesehen – tech- lichster Kategorie. Ich denke
ren, in denen er Fahrtechnikkur- nologisch sehr interessiert sind, „WIKU“: Welche „Produkte“ schon, dass sie wertvolle Gäste
se belegen, Touren buchen, Kar- die ihr Rad immer tip-top halten, werden entwickelt? sind, die – wenn sie gut aufge-
ten kaufen und GPS-Touren die vorab meist Infos über ihren Töchterle: Bei den BikeHotels nommen werden – Südtirol als
uploaden kann. Diese Dienst- Urlaubsort einholen und auch stecken wir im Unterschied zu Bike-Land schätzen lernen – und
leistungen ergänzen den Service im Hotel sofort merken, wenn den Familienhotels noch in den dann auch wieder kommen, um
im Bike-Hotel. die Kompetenz beim Chef oder Anfängen. Eckpfeiler einer Pro- hier Urlaub zu machen.
den Mitarbeitern fehlt. Deshalb duktentwicklung könnten im lo-
„WIKU“: Was macht den Erfolg ist es in den Hotels auch wichtig, gistischen Bereich liegen, etwa INTERVIEW: EDITH RUNER
4. 6 WIKU Titelgeschichte Mittwoch, 12. September 2012
den Rädern und den Ersatztei-
len, muss man auch am Ball
bleiben.“
Auch wenn die Mountain-
bike-Szene ordentlich Leben in
so manchen Südtiroler Touris-
musort bringt, wird sie immer
eine kleine Zielgruppe bleiben.
Das bestätigt Wolfgang Töchter-
le, der in der Südtirol Marketing
Gesellschaft (SMG) den Bike-
tourismus betreut. Studien besa-
gen demnach, dass die Zahl der
Genussradler – darunter vor al-
lem jene der E-Biker – in den
nächsten Jahren weiter extrem
wachsen wird, jene der Moun-
tainbiker jedoch nur noch ganz
langsam.
Klein und verwegen – so wird
sie also bleiben, die Mountain-
bike-Szene in Südtirols Touris-
mus. Für manche Touristiker
wohl auch unverzichtbar.
Ob Tagestouren oder Alpencross – die Mountainbiker gelten als „gute Gäste“ auf Alm- und Schutzhütten.
EDITH RUNER Shutterstock
Tausende radeln
über die Alpen
„Fair on trails“ in Latsch
BESCHILDERUNG: Keine Konflikte mehr zwischen Wanderern und Bikern
T ourismusfaktor Mountain-
bike – in diesem Zusam-
menhang darf eine Zielgrup- M ountainbiker sind nicht nur
gern gesehene Gäste, son-
nutzt werden, für Bergradler
freigegeben werden.
pe nicht vergessen werden: dern werden sehr oft auch we- „Was die Wanderwege anbe-
die „Alpencrosser“ Geschätz-
. gen ihres Verhaltens heftig kriti- langt, sind bis auf den bereits für
te 60.000 Menschen sollen es siert. Von der Zerstörung von Radfahrer gesperrten Latschan-
sein, die jedes Jahr – vor- Wegen ist die Rede, von der Ge- der Waalweg, sogenannte
nehmlich im Juli oder August fährdung der Wanderer, von Mischwege entstanden. Dort
– über die Alpen radeln. Ten- machtlosen Grundbesitzern, die dürfen sich Wanderer und Rad-
denz steigend. Transalp oder im Falle eines Unfalles dafür ver- fahrer bewegen, wobei jedoch
Alpencross nennt sich diese antwortlich gemacht werden beide voneinander wissen. Zu-
schweißtreibende Form des könnten. Kurzum: Der Touris- dem weiß der Mountainbiker:
Urlaubs. Findige Unterneh- musfaktor Mountainbike birgt Wanderer haben Vorfahrt.“
mer haben daraus längst ein auch Konfliktpotenzial. Unter dem Motto „Fair on
Riesengeschäft gemacht und In den vergangenen Jahren trail“ wurde ein Beschilderungs-
organisieren die Alpenüber- wurde viel gestritten, diskutiert konzept ausgearbeitet. Vor kur-
querungen samt Gepäck- und experimentiert. Gelöst wor- zem hat man mit der Beschilde-
transport und Unterkunft. den ist das Problem nicht. Nun rung der Wege begonnen, und
aber scheint Bewegung ins Spiel die entsprechende Orientie-
Bis zu 1000 Euro blättern die
zu kommen. Die Ferienregion rungskarte wird derzeit erstellt.
Kunden hin, um von Gar-
Latsch-Martell hat in Zusam- „Das System baut auf dem Kon-
misch zum Gardasee oder
menarbeit mit dem Land, der sens aller Akteure auf, und ich
über ähnliche Routen zu
Europäischen Akademie (Eurac) gehe davon aus, dass es sich in
strampeln. Je nach Komfort-
und der Uni Innsbruck ein Leit- der Praxis bewähren wird“ sagt
,
status übernachten sie in Pen-
system für Mountainbiker ent- Landesrat Berger. „Grundsätz-
sionen, Bauernhöfen, Hotels
wickelt, das laut Tourismuslan- lich wäre es dann denkbar, das
oder auch auf Schutzhütten.
desrat Hans Berger „Vorzeige- System landesweit umzusetzen.“
Einige Südtiroler Schutzhüt-
charakter“ hat. Entstanden ist Vorzeigecharakter: Mit dieser Be- Die Haftungsfrage war in den
ten profitieren sehr davon.
das Projekt aus einer Notwen- schilderung geht die Ferienregion vergangenen Jahren übrigens
Beispiel Sesvennahütte: Sie
digkeit heraus, wie der Hotelier Latsch-Martell einen neuen Weg. immer wieder Reizthema zwi-
liegt auf einer für Mountain-
Martin Pirhofer erklärt. „Wande- schen Bauern und Tourismust-
biker ausgewiesenen Strecke TV Latsch
rer und Mountainbiker – das ist reibenden. Vor kurzem ist hierzu
und dient als Unterkunft
nicht immer eine einfache Kom- auch landesweit ein Rahmenab-
ebenso wie als Etappen-Stütz-
bination, vor allem, wenn beide gesamten Wege von den Grund- kommen unterzeichnet worden.
punkt. „Im Hochsommer ver-
wenig voneinander wissen.“ eigentümern übernommen, hat Demnach sollen – wie in Latsch
köstigen wir bis zu 40 Prozent
In Latsch sei es gelungen, eine sie versichert und die ordentli- – die Tourismusorganisationen
Mountainbiker“ sagt Hütten-
,
Zusammenkunft zwischen Ver- che Instandhaltung übernom- als Wegbetreiber die zivil- und
wirt Andreas Pobitzer. Bis zu
tretern von Gemeinde, Forstver- men“ erklärt Martin Pirhofer.
, verwaltungsrechtliche Haftung
35 Prozent würden die Über-
waltung, Alpenverein, Jäger- Dann sei in Übereinkunft mit übernehmen. Über die Versi-
nachtungen in dieser Zeit
schaft, privaten Grundeigentü- den Grundbesitzern vereinbart cherung des Landesverbandes
ausmachen. „Es sind in der
mern, Tourismusverein und den worden, welche Wege von der Tourismusorganisationen
Regel gute Gäste, die auch
Fraktionen zu organisieren. Das Mountainbikern nicht genutzt (LTS) sind die Grundeigentümer
konsumieren“ freut sich Po-
,
Ergebnis war erstaunlich gut. werden dürfen, und welche We- zudem haftpficht- und rechts-
bitzer. (er) W
„Der Tourismusverein hat die ge, die von Wanderern nicht ge- schutzversichert. (er) W