2. Kindliche Entwicklung positiv - Kontaktaufnahme - Kontakt zum Anderen - Nähe - Kontaktabbruch - Selbstkontakt - Distanz Einschwingen der Mutter auf Bedürfnis Kind Selbstkontakt, Selbstempfinden, Bonding, Gefühlsregulierung
3. Kindliche Entwicklung negativ - Kontaktaufnahme - Kontakt zum Anderen - Nähe - Kontaktabbruch - Selbstkontakt - Distanz Eltern verpassen das Einschwingen Unterbrechen kindlichen Rhythmus zwischen Nähe und Distanz
4. Emotionale Grundverletzung Zuwenig Zuwendung, nicht emotional präsent, falsche Spiegelung, Vernachlässigung. Leere, hat nie genug, unerfüllte Sehnsüchte, klammern. Zuviel an Zuwendung, Eindringen in persönlichen Raum, Vereinnahmung, Gewalt. Engegefühl, Atemnot, körp. Unruhe. Flucht- und Kampfimpulse. Angst vor Verlassenheit Angst vor Überflutung
5. Charakterstil / Schutzstil Reaktionsweisen zum Schutz Verlassenheit Überflutung Mischform Jeder entwickelt einen Schutzstil. Die Frage ist, wie fest er die Beziehungsfähigkeit zu sich und zu anderen beeinträchtigt.
6. Kontakt zum Anderen = Nähe Menschliche Grundbedürfnisse Kontakt zu sich Selbst = Distanz Partner wollen in der Partnerschaft dasselbe, was sie als Kinder von ihren Eltern wünschten. Der Unterschied liegt in der Dringlichkeit. Kinder benötigen es für die gesunde Entwicklung. Erwachsene wünschen sie sich.
7. Bedingungen zum Gelingen von Partnerschaft Liebe Einschwingen Atemraum Der Tanz zwischen Nähe und Distanz
8. Gründe zum Misslingen von Partnerschaft Die Hoffnung auf Heilung und Wiedergutmachung : Von dir bekomme ich, was ich als Kind vermisst habe Wiederholung der Vergangenheit : Befürchtung, dass uns der Partner auch missachten und verletzen wird (Erfahrung aus Kindheit).
9. 3-Ebenen Modell für Partnerschaft Kontakt zum Anderen Kontakt zur Umwelt, Nähebedürfnis Liebesgefühl, Bindung Basale Ebene Gemeinsamkeit, ge- meinsame Projekte, Kommunikation Spiegeln, Verhandeln Einschwingen Mittlere Ebene Kontakt zum Selbst Autonomie, Distanz zum Anderen Atemraum Obere Ebene Kernthema Grundbedürfnis Beziehungs- ebene Kernprobleme Angst Überflutung Angst vor Nähe, Schutz/Charakterstil, Mangel an Gemein- samkeit, unproduktive Kommunikation Angst vor Verlassen- heit, Angst Alleinsein
10. Mittlere Ebene - Vermittelnde Ebene Emotionales Einschwingen auf die Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche des Partners. Wie fühlt es sich in der Haut der Partnerin an? Es heisst nicht unbedingt verstehen, oder schon gar nicht einverstanden sein. Spiegeln, d.h. anteilnehmendes Zurückmelden der Botschaft , die man vom Partner erhalten hat. Man spiegelt, was man empfängt, ohne zu interpretieren, werten oder verändern zu wollen. Gemeinsamkeiten : Etwas gemeinsames Drittes, ein Projekt, Familie, Interessen.
11. Fähigkeiten für das Gelingen Produktives Kommunizieren Der Sender macht eine konkrete, verständliche Mitteilung Diese Mitteilung kommt gesamthaft und unverändert beim Empfänger an. Der Empfänger gibt auf diese Mitteilung eine ver- ständnisvolle Antwort. Voraussetzungen: Einschwingen, Aktives Zuhören, Ich-Botschaften, Spiegeln,
12. Partnerschaftliches Aushandeln So lange verhandeln bis eine Lösung gefunden wird, zu der beide ja sagen können. Es braucht die Fähigkeit Kompromisse einzugehen. Verhandeln bedeutet, gegenseitige Positionen zu respektieren. Wertschätzende, offene und flexible Haltung einnehmen.
13. Schutzstil kennen Weil wir das kindliche Arsenal an Bewältigungsstrategien mit ins Erwachsenenleben nehmen. In einer Partnerschaft sind immer auch die unge- lösten Eltern-Kind-Geschichten anwesend (Übertragung). Alarmzeichen für Schutzstil: Streitereien, Verhärtung, Ver- weigerung und Trotzverhalten, schwindende sexuelle Anziehung usw.
14. Emotionales Staubwischen Weil Liebe ein delikates Gefühl ist. Sie bedarf der kontinuier- lichen Pflege, insbesondere den regelmässigen emotionalen Austausch, Offenheit, Ehrlichkeit und Ausge- söhntheit. Unausgedrückte Gefühle verdecken Liebesgefühl. Regelmässig durchführen Voraussetzung: Einschwingen, Spiegeln, Produktives Kommunizieren, Aushandeln.