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FHO Fachhochschule Ostschweiz
8. Bündner Tourismus Trendforum 2015
Saisonale Flexibilität im Bündner Tourismus
Donnerstag, 3. Dezember 2015, 13.00-17.00 Uhr
Institut für Tourismus und Freizeit ITF, HTW Chur
FHO Fachhochschule Ostschweiz
Andreas Deuber
Leiter a.i. Institut für Tourismus und Freizeit ITF
Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur
FHO Fachhochschule Ostschweiz
Sereina Venzin
Moderation
FHO Fachhochschule Ostschweiz
So ein Käse!
Markus Tschumi
Geschäftsführer Raclette Suisse
Bündner Tourismus Trendforum 2015
8. Bündner Tourismus
Trendforum
THEMA SAISONANPASSUNG
Traktanden
1. Ausgangslage
2. Problemstellung
3. Kommunikationsprozess
4. Innovationsprozess
5. Erfolgsstory
6. Aussensicht
1. Ausgangslage
Raclette Suisse
Mitglieder:
17 Hersteller von Schweizer Raclettekäse
(ca. 95 % der Raclette-Gesamtproduktion)
Zweck:
• Basismarketing
• Markenschutz
• Qualitätsmanagement
Spezifisches:
• Preispolitik, Verkauf und Mengensteuerung sind Sache der
Hersteller
1. Ausgangslage
• Gefragtes Produkt, langfristig guter Absatz
 aber auch
• Saisonale Produktion/Absatz
• Kleine Hersteller, keine Möglichkeit für Werbung
• Hersteller direkte Konkurrenten im Markt
• Marktmacht Abnehmer
2. Problemstellung
• Saisonale Produktion/Absatz (Kernthema)
• Kleine Hersteller, keine Möglichkeit für Werbung
• Hersteller direkte Konkurrenten im Markt
• Marktmacht Abnehmer
2. Problemstellung
500
1'000
1'500
2'000
2'500
3'000
3'500
4'000
Tonnen
1. Quart. 2. Quart. 3. Quart. 4. Quart.
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Saisonaler Verbrauch
30 %
Jan. - März Okt. – Dez.60 %
2. Problemstellung
Saisonale Produktion/Absatz
Ressourcen: Unterschiede Bedarf Personal, Anlagen- und
Sachressourcen
Rohstoffkosten
• Höhere Rohstoffkosten im Zeitraum mit hohem Bedarf
Auslastung
• Saisonale Unterschiede Anlagenausnutzung (Produktion bis und
mit Lager/Logistik), Personalbedarf, Kapitalbedarf
Lieferbereitschaft
• Erschwerte Produktionsplanung/grösseres Risiko
 Begrenzende Faktoren Wirtschaftlichkeit
3. Kommunikationsprozess
Kleine Hersteller:
• Vereinsgründung, gemeinsame Basiswerbung
Marktmacht Abnehmer
• Gemeinsame Nenner/Nutzung der Synergien
Saisonale Produktion
• effektive Werbemassnahmen
3. Kommunikationsprozess
Strategie
Nachfrageintensivierungsstrategie (Marktentwicklung)
Schwerpunkt 1995 - 2010: März bis Oktober (antizyklisch)
Zielgruppe: 25 bis 35 Jahre, junge Familien
Positionierungsansätze: Gemütlichkeit, Genuss
Ziel 1995 – 2009: + 2.5 Prozent Marktvolumen p. a.
3. Kommunikationsprozess
Massnahmen
• TV-Spot, Online
• Openair-Kinos: 17 Standorte
• On-Pack-Promotion
• Degustationen: ca. 500 Tage
• Events
• Internet usw.
3. Kommunikationsprozess
Openairkino (Juni – August)
3. Kommunikationsprozess
Periodische Prüfung /
Anpassung Strategie und Massnahmen
• Nachfrageintensivierungsstrategie bleibt
• Schwerpunkt 1995 - 2010: März bis Oktober (antizyklisch)
• Schwerpunkt 2010 - 2015: September bis Februar, rund um
den 1. August
• Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag
4. Innovationsprozess
Periodische Anpassung Strategie und Massnahmen
2014: Einführung Grillpfännchen (Spot und Begleitmassnahmen)
Ziel: Aktivierung Sommerkonsum,
Verbreitung im Handel
4. Innovationsprozess
4. Innovationsprozess
Integration Neuromarketing:
- emotionalen Nutzen bei limbischen Zielgruppen ansprechen
- Markenkern möglichst genau abbilden (auf die limbischen
Zielgruppen abgestimmtes Zeichensystem)
4. Innovationsprozess
4. Innovationsprozess
Integration Neuromarketing
Bedeutung
Sprache,
Codes
Geschichte Symbole Sensorik
Integration Neuromarketing
4. Innovationsprozess
5. Erfolgsstory
5'051
6'174
6'454
6'548
6'454
7'221
8'080
7'430
7'892
7'574
8'083
7'865
7'930
7'849
8'115
8'228
8'499
8'289
8'715
9'136
8'718
8'517
9'209
9'543
9'017
5'000
6'000
7'000
8'000
9'000
10'000
Tonnen
Start Absatzförderung
Absatz Privathaushalte
+ 40 %
5. Erfolgsstory
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
4500
1. Quart. 2. Quart. 3. Quart. 4. Quart.
Tonnen
1995
2012
2013
2014
+ 44 %
+ 81 %
Absatz Privathaushalte
6. Angebot Aussensicht
Gutes, breites Angebot, zielführende Kommunikation
Mögliche Ergänzungen:
• Bedarfsgerechte Öffnungszeiten Bergbahnen, Restaurants
• Saisonunabhängige Themen-Touren (geführt, ungeführt)
• Geschichte, Sagen, Geologie, Geomantie (Kraftorte), Flora, Fauna usw.
• Freeride-Touren Winter
• Kartenmaterial Touren schweizmobil.ch, swisstopo.ch
• Zentral und kostenfrei: freundlicher Empfang und Betreuung
Besten Dank für die Aufmerksamkeit
und viel Erfolg!
Aufteilung des Publikums:Teil A und Teil B
Aufteilung Teilnehmer
Für Teil B begeben sich bitte folgende Teilnehmer
zu den Workshops:
Fremde Kulturen – andere Feiertage
Zimmer A1.08, 1. Stock
Barbara Haller, Leiterin Weiterbildung ITF
Produktanpassung in Wintersportgebieten I
SIL, Erdgeschoss
Christian Gressbach, Dozent ITF
FHO Fachhochschule Ostschweiz
Klimawandel und Alpentourismus
Facts & Figures
Bruno Abegg
Institut für Geographie, Universität Innsbruck
alpS – Centre for Climate Change Adaptation, Innsbruck
Wetter ≠ Klima
Das Klima ändert sich …
Langjähriger Verlauf der Temperatur gemittelt über die gesamte Schweiz
MeteoSchweiz 2013
Foto: Archiv VAW/ETH Zürich (A. Bauder)
BAFU 2012
… und wird sich weiter verändern
CH2011 (2011)
Emissions- und Klimaszenarien
Regionale Klimaszenarien (NO-CH)
CH2011 (2011)
Natürliche Schneesicherheit heute
Steiger & Abegg 2015
Technische Schneesicherheit heute
Steiger & Abegg 2015
Technische Schneesicherheit (+2°C)
Steiger & Abegg 2015
Amden ≠ Arosa
Schneesicher, ja aber …
 “wer” und “wie lange noch?”
 Beschneiungsbedarf 
 Wasser und Energie 
 Finanzierung?
 Winteratmosphäre?
Amden ≠ Arosa
Wechselkurs
Arosa ≠ Adria
MeteoSchweiz 2012
Schär et al. 2004 (A2)
Station heute 2035 2060 2085
Disentis
(1197 m)
14.5 15.8 17.1 18.2
Entwicklung der Sommertemperaturen (°C)
am Beispiel von Disentis (A1B-Szenario)
Arosa ≠ Adria
„Mit der Klimaerwärmung wird es in vielen Ländern
unerträglich heiss. Unsere Seen laden dann zum
Bade und die Berge zum Geniessen der Bergfrische.“
Schweiz Tourismus 2010
„Hier kann ich endlich wieder einmal richtig gut
schlafen.“
Grossstädter in den Bergen, August 2015
Fazit
 Alpentourismus ist stark klima- und wetterabhängig
 Klimawandel birgt Chancen und Risiken
 Szenarien sind keine Prognosen
 Zukunft wird von vielen Faktoren bestimmt
 Es gibt keine allgemeingültigen Patentrezepte
 Flexibilität ist ein „Muss“
Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit.
bruno.abegg@uibk.ac.at
Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
Saisonale Klimaverschiebung
und flexible Feriengestaltung
Annika Aebli, Paul Ruschetti, Nele Marisa von Bergner
Projektteam touristische Marktforschung Graubünden
Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
Touristische Marktforschung
Graubünden am ITF
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaft und
Tourismus Graubünden (AWT)
Annika Aebli, Paul Ruschetti, Nele Marisa von Bergner
Touristische Marktforschung Graubünden
Schwerpunktthema 2015: Klimawandel und Tourismus
Überaus heterogene und
individualistisch orientierte
Gästegruppen.
Ausgangslage
Zielsetzung
Umsetzung
Ausgangslage
Umsetzung
Zielsetzungen
Sammeln von Daten aus
unterschiedlichen Perspektiven
und Quellen.
Komplementäre Auswertungen,
Analysen und Interpretationen =
Gewinnung von praxisrelevanten
Erkenntnissen.
Vermitteln von nützlichen
Orientierungspunkten für die Arbeit
im praktischen touristischen Alltag.
Erhöhung der Handlungsfähigkeit
gegenüber der vielschichtigen
touristischen Realität.
Klima, Witterung und Wetter
Klima
Statistik von Wetter über Zeiträume, die lange genug sind, um
statistisch relevante Eigenschaften zu erkennen. Basis hierzu
bilden Kennwerte für Abweichungen von Mittelwerten oder auch
Häufungen von Extremwerten.
Witterung
Bestimmte Wetterlagen, die über Tage bis Wochen anhalten und
die als einheitliche meteorologische Phasen wahrgenommen
werden (Altweibersommer, November-Hoch).
Wetter
Wechselhafte meteorologische Zustände, die zu bestimmten
Zeiten und Orten bewusst wahrgenommen und erlebt werden.
Reden wir über das Wetter
Seite 48
Reden wir über das Wetter
Spezifische saisonale Klima(Wetter)-verschiebungen:
Im Frühling (März-Mai) und im Herbst (September-November) wird es
früher wärmer bzw. bleibt es länger wärmer
Trends im Spätjahr
Seit Messbeginn vor 151 Jahren in der
Schweiz:
2006: wärmster Herbst (+2.6°)
2014: zweitwärmster Herbst: (+2.1°)
2011: drittwärmster Herbst (+1.5°)
Trends im Frühjahr
Seit Messbeginn vor 151 Jahren in der
Schweiz:
2015: wärmstes erstes Halbjahr (+ 2.5°)
2007: zweitwärmstes erstes Halbjahr (+2.3°)
2014: drittwärmstes erstes Halbjahr (+2.1°)
Allgemeine klimatische Veränderungen in den letzten 50
Jahren in Graubünden
Schlussfolgerungen
→ Klimaerwärmung in
Graubünden seit Beginn
der Messungen im 19.
Jahrhundert klar
nachweisbar.
→ Trends der
Temperaturzunahme
haben sich seit 1960
und in der letzten
Dekade klar verstärkt.
→ Es ist davon
auszugehen, dass sich
diese Entwicklungen
fortsetzen.
Deutliche Trends
 Starke Abnahme der
Frosttage (Temperaturen
von unter 0 Grad).
 Klare Zunahme der
Sommertage (Tage mit
Temperaturen über 25°).
 Deutlicher Anstieg der
Nullgradgrenzen in allen
Jahreszeiten.
 Signifikanter Rückgang
der Tage mit Schnee-
höhen von 5-30 cm.
 Abnahme der
maximalen
Gesamtschneemenge
und weniger Tage mit
Neuschnee.
Quelle: Klimabericht Graubünden 2012
Seite 51
Frühling Sommer Herbst Winter
Frühling Sommer Herbst Winter
Grundsätzliche Fragestellungen:
Ergeben sich aus den saisonalen Witterungs-Verschiebungen für den
alpinen Tourismus Nachfragen für neue Nischen und Potentiale?
Welches sind die damit verbundenen Herausforderungen für die Anbieter
und wie flexibel ist der Markt?
Spezifische Fragestellungen:
 Welche Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten gibt es in der
touristischen Praxis um die saisonale Flexibilität zu erhöhen?
 Was für Massnahmen / Ansätze zur flexiblen Saisonverlängerung oder –
verschiebung gibt es bereits in den Destinationen (Hotels, Gastrobetriebe,
Bergbahnen, weitere Anbieter usw.)? Was ist überhaupt möglich?
 Können sich die Gäste vorstellen, vermehrt auch Ferientage in Nebensaisons
zu planen, beispielsweise auch in Verbindung mit Brücken- und Feiertagen?
 Sind auf Seite der Gäste bereits entsprechende Verhaltensänderungen
erkennbar - offen und flexibel für kurzfristiges Buchen / Planen?
Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
Befragung Bike-Community
Nachfrageseitiges Bedürfnis für Angebote
ausserhalb der Hauptferiensaisons
Kaum saisonale Einschränkungen:
Gäste sind zeitlich flexibel
40%
52%
13%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
trifft zu
Aus beruflichen & familiären
Gründen sind für mich Ferien nur
zu den Hauptferienzeiten
möglich.
Bei besonders interessanten
Angeboten bestehen für mich
keine saisonalen
Einschränkungen.
Ich bin zeitlich unabhängig und
plane meine Ferien nach Lust
und Laune.
Kurzferien: Klar im Trend
2% 65% 33%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
nie gelegentlich häufig
Wie häufig unternehmen
Sie Kurzferien (2-4 Tage)
im Jahr?
Mountainbiker haben vor Ort durchaus auch andere
Interessen
40.0%
43.9%
32.5%
36.7%
21.2%
10.2%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
trifft eher zu trifft voll und ganz zu
Mountainbiken ist für mich nur
eine Ferienaktivität von vielen.
Mountainbiken kombiniere ich
mit anderen sportlichen
Aktivitäten.
Mountainbiken steht für mich
absolut im Vordergrund.
Gäste buchen flexibel
9%
19%
32%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
hauptsächlich
Ich buche nichts vorab, da ich
mich vor Ort informiere / vor Ort
buche.
Ich buche einzelne Leistungen
vorab, die ich mir individuell von
versch. Anbietern
zusammenstelle.
Ich buche die Reise als Paket
von einem Anbieter.
Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
Expertengespräche
Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten zur
Verringerung der saisonalen Abhängigkeit
Gibt es die klassische Saison noch?
• Klassische Saisonalität existiert nicht mehr
• Verschiebung der Wintersaison
• Verschmelzung der Saisons
«An erster Stelle steht der
Winter, an zweiter Stelle
folgt der Herbst»
«Heute kann man nicht
mehr in Saisons denken»
Besteht eine vermehrte Nachfrage nach Angeboten
ausserhalb der Hauptferienzeiten?
• Stark abhängig von Wetterprognose
• Kurzfristige Kurzurlaube sind beliebt
• Potential Brücken- und Feiertage
«Der Frühling ist tot, der
November ist schwach»
«Der Oktober ist unser
stärkster Sommermonat»
Chancen für Angebote ausserhalb der traditionellen
Saison?
• Potentiale liegen in:
• Herbstmonaten wie September, Oktober, aber auch November
• Spezifischen Themen
• Kooperationen – auch überregional – mit Leistungsträgern und
Industriepartnern
• Unterschiedliche Preise beleben die Zwischensaison
• Destination braucht Leuchttürme in Form von speziellen
Eventsbeleben die Zwischensaison’ (Baumgartner, 20
Herausforderungen für situative Anpassungen
• Euro-bedingte Saisonalität > Image Schweiz
• Herausforderungen in spezifischen Angeboten > neuralgische Konfliktpunkte
(Bsp. Wanderer vs. Biker)
• Rollenverständnis der Leistungsträger und DMOs unklar
• Gegenseitige Abhängigkeiten
• Individuelle Kundenbedürfnisse
«Die Schweiz ist dort teuer,
wo das Angebot schlecht
ist»
«Den klassischen Gast
gibt es nicht mehr»
Wie könnte eine neuartige Angebotsgestaltung aussehen?
• Basisprodukt muss stimmen – attraktive, themenspezifische
Zusatzprodukte
• Destinationsübergreifende Angebote schnüren
• Gästelenkung und gute Inszenierung der 10 Top-Highlights in Graubünden
• Projekte über Kooperationen schaffen
• Tourismus aus einem Guss erlebbar machen
• Bspw. Angebot für Heuschnupfen-Betroffene
«Wie flexibel sind Sie als Anbieter?»
• Flexibel ja, aber…
• … mit hohen Kosten verbunden
• … abhängig von weiteren Leistungsträgern und Gewerbe vor Ort
«Wir schreiben unsere Community ganz oft kurzfristig über
Social Media an und erreichen damit über 20’000 Leute»
«Als Reaktion auf das warme Herbstwetter haben wir erst
letztes Wochenende spontan einen Newsletter aufgesetzt und
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Herausforderungen auf der Angebotsseite
• Kooperationsbereitschaft der Leistungsträger
• Überregionale Zusammenarbeit und Koordination
• Reiseentscheidung als «unberechenbarer» Prozess
• Flexible Ganzjahresplanung
• Anpassungsfähigkeit & Flexibilität
DMO 3.0
- Auf dem Weg zu einem neuen Aufgabenverständnis
• Die DMO wird zum Koordinator und Netzwerkmanager
• Loslösung vom Territorialprinzip
• Orientierung an Tourismusströmen (SGF) und Gästebedürfnissen
• Digitalisierung und kanalübergreifende Kommunikation
• Qualität der Angebote und Gewinnung von Neukunden
• Besondere Gästeerlebnisse schaffen
«Alpenhirt» Adrian Hirt
«Wine Tours Switzerland»
Gian Carlo Casparis
Kooperation: Alpen-Kulinarik-Ausflüge
FHO Fachhochschule Ostschweiz
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit.
annika.aebli@htwchur.ch
paul.ruschetti@htwchur.ch
nelemarisa.vonbergner@htwchur.ch
Aufteilung Teilnehmer
Bitte begeben Sie sich nach der Pause zu den Workshops:
Mitarbeitersharing:
im Winter im Schnee, im Sommer am See
«SIL» kleiner Raum, Erdgeschoss
Fabienne Schläppi, Projektmitarbeiterin ITF
Produktanpassung in Wintersportgebieten II
«SIL» grosser Raum, Erdgeschoss
Christian Gressbach, Dozent ITF
FHO Fachhochschule Ostschweiz
Networking-Pause im Wintergarten
www.htwchur.ch/trendforum
FHO Fachhochschule Ostschweiz
8. Bündner Tourismus Trendforum 2015
Saisonale Flexibilität im Bündner Tourismus
Donnerstag, 3. Dezember 2015, 13.00-17.00 Uhr
Institut für Tourismus und Freizeit ITF, HTW Chur
FHO Fachhochschule Ostschweiz
Claudia Züllig-Landolt
Gastgeberin Hotel Schweizerhof Lenzerheide
Lenzerheidner
Zauberwald
Das Weihnachtsspektakel
Idee – Leidenschaft – Die Herausforderungen – Das Jahr 2015 -
Unsere Zukunft/Vision – Film ab…
Idee und Ziele
Die Idee und unsere Ziele
• Attraktiver Opening Event
• Wirtschaftlicher Anreiz für die Unternehmer der Region
schaffen.
• Neue Gäste für unsere Destination gewinnen
• Nachhaltige Entwicklung des Events
• Der Event soll in unterschiedlichsten
Wetterverhältnissen funktionieren
• Positionierung der Lenzerheide im Bereich Lifestyle und
Kultur
• In der Kommunikation des Winterstart-Packages steht
der Zauberwald im Vordergrund
• Das Gratis-Skiticket gilt (nur) als Zusatzleistung
Graubünden Magazin
Dezember 2014
SI Style
Dezember 2014
Viadi
Dezember 2014
Transhelvetica
Dezember 2014
Südostschweiz
Dezember 2014
Unsere Leidenschaft
Unsere Leidenschaft
• Faszinierenden Lichtinstallationen mitten im
Eichhörnliwald
• Livekonzerte von ausgesuchten Singer/Songwritern
• Marktdörfchen mit kulinarischen Spezialitäten &
Geschenksartikel
• Überwältigender Erfolg mit 15’000 Eintritten bei der
zweiten Durchführung
Die Herausforderungen, einen Event erfolgreich zu
etablieren.
Die Herausforderungen
• Neue Ideen haben es schwer
• Unternehmer sein und unternehmerisch denken
• Die Finanzen
• Kultur – (k)ein «Marktfeld»?
• Fehlende finanzielle Unterstützung des Kantons
• Kultur-Events sind Leuchttürme in und von
Graubünden!
• Bündner «KulturLeuchttürme» sind authentisch,
modern, echt und machen «süchtig».
Das Jahr 2015
Das Jahr 2015
• Lenzerheidner Zauberwald vom 18. bis 28. Dezember 2015
• Konzerte auf der Waldbühne an allen Abenden
• Festival-Hotels als echte und wertvolle Partner
• Bis zu 3000 Gäste pro Abend werden erwartet
• Zwei HTW-Studentengruppen erarbeiten Konzepte für die
Zukunft
• Budget von einer ½ Million Schweizer Franken
• Die Suche nach 2-3 Partner (Sponsoren) ist eine
Herausforderung
Lenzerheidner Zauberwald – in den Medien…
SI Weihnachtsmagazin
Dezember 2015
Land & Berge (DE)
November 2015
BÜWO
Oktober 2015
Novitats
Oktober 2015
Bächli Bergsport – Kunden Magazin
Dezember 2015
PULS Wirtschafsbeilage
Dezember 2015
20 Minuten online
Dezember 2015
Schweizer Familie – Weekend-Tipp
Dezember 2015
Unsere Zukunft/Vision
Unsere Vision/Zukunft
• Einzigartiger Event in hoher Qualität mit
“Suchtpotential”
• Der Event soll fester Saisoneröffnungs-Event für die
Region werden
• Finanzielle Sicherheit
• Nebst Lenzerheide Marketing Support und Gemeinde
Vaz/Obervaz 2-3 Partner (Sponsoren) finden
• DAS Lichtfestival der Schweiz in der Vorweihnachtszeit
• Generierung von signifikant mehr Logiernächten
FILM ab …
Herzlichen DANK!
Bündner Tourismus Trendforum 2015
FHO Fachhochschule Ostschweiz
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Saisonale Flexibilität im Bündner Tourismus
Donnerstag, 3. Dezember 2015, 13.00-17.00 Uhr
Institut für Tourismus und Freizeit ITF, HTW Chur
FHO Fachhochschule Ostschweiz
Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme
FHO Fachhochschule Ostschweiz
Nächste Veranstaltung
9. Bündner Tourismus Trendforum
Donnerstag, 1. Dezember 2016
www.htwchur.ch/trendforum

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Bündner Tourismus Trendforum 2015

  • 1. FHO Fachhochschule Ostschweiz 8. Bündner Tourismus Trendforum 2015 Saisonale Flexibilität im Bündner Tourismus Donnerstag, 3. Dezember 2015, 13.00-17.00 Uhr Institut für Tourismus und Freizeit ITF, HTW Chur
  • 2. FHO Fachhochschule Ostschweiz Andreas Deuber Leiter a.i. Institut für Tourismus und Freizeit ITF Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur
  • 4. FHO Fachhochschule Ostschweiz So ein Käse! Markus Tschumi Geschäftsführer Raclette Suisse
  • 7. Traktanden 1. Ausgangslage 2. Problemstellung 3. Kommunikationsprozess 4. Innovationsprozess 5. Erfolgsstory 6. Aussensicht
  • 8. 1. Ausgangslage Raclette Suisse Mitglieder: 17 Hersteller von Schweizer Raclettekäse (ca. 95 % der Raclette-Gesamtproduktion) Zweck: • Basismarketing • Markenschutz • Qualitätsmanagement Spezifisches: • Preispolitik, Verkauf und Mengensteuerung sind Sache der Hersteller
  • 9. 1. Ausgangslage • Gefragtes Produkt, langfristig guter Absatz  aber auch • Saisonale Produktion/Absatz • Kleine Hersteller, keine Möglichkeit für Werbung • Hersteller direkte Konkurrenten im Markt • Marktmacht Abnehmer
  • 10. 2. Problemstellung • Saisonale Produktion/Absatz (Kernthema) • Kleine Hersteller, keine Möglichkeit für Werbung • Hersteller direkte Konkurrenten im Markt • Marktmacht Abnehmer
  • 11. 2. Problemstellung 500 1'000 1'500 2'000 2'500 3'000 3'500 4'000 Tonnen 1. Quart. 2. Quart. 3. Quart. 4. Quart. 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Saisonaler Verbrauch 30 % Jan. - März Okt. – Dez.60 %
  • 12. 2. Problemstellung Saisonale Produktion/Absatz Ressourcen: Unterschiede Bedarf Personal, Anlagen- und Sachressourcen Rohstoffkosten • Höhere Rohstoffkosten im Zeitraum mit hohem Bedarf Auslastung • Saisonale Unterschiede Anlagenausnutzung (Produktion bis und mit Lager/Logistik), Personalbedarf, Kapitalbedarf Lieferbereitschaft • Erschwerte Produktionsplanung/grösseres Risiko  Begrenzende Faktoren Wirtschaftlichkeit
  • 13. 3. Kommunikationsprozess Kleine Hersteller: • Vereinsgründung, gemeinsame Basiswerbung Marktmacht Abnehmer • Gemeinsame Nenner/Nutzung der Synergien Saisonale Produktion • effektive Werbemassnahmen
  • 14. 3. Kommunikationsprozess Strategie Nachfrageintensivierungsstrategie (Marktentwicklung) Schwerpunkt 1995 - 2010: März bis Oktober (antizyklisch) Zielgruppe: 25 bis 35 Jahre, junge Familien Positionierungsansätze: Gemütlichkeit, Genuss Ziel 1995 – 2009: + 2.5 Prozent Marktvolumen p. a.
  • 15. 3. Kommunikationsprozess Massnahmen • TV-Spot, Online • Openair-Kinos: 17 Standorte • On-Pack-Promotion • Degustationen: ca. 500 Tage • Events • Internet usw.
  • 17. Openairkino (Juni – August) 3. Kommunikationsprozess
  • 18. Periodische Prüfung / Anpassung Strategie und Massnahmen • Nachfrageintensivierungsstrategie bleibt • Schwerpunkt 1995 - 2010: März bis Oktober (antizyklisch) • Schwerpunkt 2010 - 2015: September bis Februar, rund um den 1. August • Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag 4. Innovationsprozess
  • 19. Periodische Anpassung Strategie und Massnahmen 2014: Einführung Grillpfännchen (Spot und Begleitmassnahmen) Ziel: Aktivierung Sommerkonsum, Verbreitung im Handel 4. Innovationsprozess
  • 21. Integration Neuromarketing: - emotionalen Nutzen bei limbischen Zielgruppen ansprechen - Markenkern möglichst genau abbilden (auf die limbischen Zielgruppen abgestimmtes Zeichensystem) 4. Innovationsprozess
  • 25. 5. Erfolgsstory 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 1. Quart. 2. Quart. 3. Quart. 4. Quart. Tonnen 1995 2012 2013 2014 + 44 % + 81 % Absatz Privathaushalte
  • 26. 6. Angebot Aussensicht Gutes, breites Angebot, zielführende Kommunikation Mögliche Ergänzungen: • Bedarfsgerechte Öffnungszeiten Bergbahnen, Restaurants • Saisonunabhängige Themen-Touren (geführt, ungeführt) • Geschichte, Sagen, Geologie, Geomantie (Kraftorte), Flora, Fauna usw. • Freeride-Touren Winter • Kartenmaterial Touren schweizmobil.ch, swisstopo.ch • Zentral und kostenfrei: freundlicher Empfang und Betreuung
  • 27. Besten Dank für die Aufmerksamkeit und viel Erfolg!
  • 29. Aufteilung Teilnehmer Für Teil B begeben sich bitte folgende Teilnehmer zu den Workshops: Fremde Kulturen – andere Feiertage Zimmer A1.08, 1. Stock Barbara Haller, Leiterin Weiterbildung ITF Produktanpassung in Wintersportgebieten I SIL, Erdgeschoss Christian Gressbach, Dozent ITF
  • 30. FHO Fachhochschule Ostschweiz Klimawandel und Alpentourismus Facts & Figures Bruno Abegg Institut für Geographie, Universität Innsbruck alpS – Centre for Climate Change Adaptation, Innsbruck
  • 32. Das Klima ändert sich … Langjähriger Verlauf der Temperatur gemittelt über die gesamte Schweiz MeteoSchweiz 2013 Foto: Archiv VAW/ETH Zürich (A. Bauder) BAFU 2012
  • 33. … und wird sich weiter verändern CH2011 (2011) Emissions- und Klimaszenarien
  • 38. Amden ≠ Arosa Schneesicher, ja aber …  “wer” und “wie lange noch?”  Beschneiungsbedarf   Wasser und Energie   Finanzierung?  Winteratmosphäre?
  • 40. Arosa ≠ Adria MeteoSchweiz 2012 Schär et al. 2004 (A2) Station heute 2035 2060 2085 Disentis (1197 m) 14.5 15.8 17.1 18.2 Entwicklung der Sommertemperaturen (°C) am Beispiel von Disentis (A1B-Szenario)
  • 41. Arosa ≠ Adria „Mit der Klimaerwärmung wird es in vielen Ländern unerträglich heiss. Unsere Seen laden dann zum Bade und die Berge zum Geniessen der Bergfrische.“ Schweiz Tourismus 2010 „Hier kann ich endlich wieder einmal richtig gut schlafen.“ Grossstädter in den Bergen, August 2015
  • 42. Fazit  Alpentourismus ist stark klima- und wetterabhängig  Klimawandel birgt Chancen und Risiken  Szenarien sind keine Prognosen  Zukunft wird von vielen Faktoren bestimmt  Es gibt keine allgemeingültigen Patentrezepte  Flexibilität ist ein „Muss“
  • 43. Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. bruno.abegg@uibk.ac.at
  • 44. Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Saisonale Klimaverschiebung und flexible Feriengestaltung Annika Aebli, Paul Ruschetti, Nele Marisa von Bergner Projektteam touristische Marktforschung Graubünden
  • 45. Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Touristische Marktforschung Graubünden am ITF In Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden (AWT) Annika Aebli, Paul Ruschetti, Nele Marisa von Bergner
  • 46. Touristische Marktforschung Graubünden Schwerpunktthema 2015: Klimawandel und Tourismus Überaus heterogene und individualistisch orientierte Gästegruppen. Ausgangslage Zielsetzung Umsetzung Ausgangslage Umsetzung Zielsetzungen Sammeln von Daten aus unterschiedlichen Perspektiven und Quellen. Komplementäre Auswertungen, Analysen und Interpretationen = Gewinnung von praxisrelevanten Erkenntnissen. Vermitteln von nützlichen Orientierungspunkten für die Arbeit im praktischen touristischen Alltag. Erhöhung der Handlungsfähigkeit gegenüber der vielschichtigen touristischen Realität.
  • 47. Klima, Witterung und Wetter Klima Statistik von Wetter über Zeiträume, die lange genug sind, um statistisch relevante Eigenschaften zu erkennen. Basis hierzu bilden Kennwerte für Abweichungen von Mittelwerten oder auch Häufungen von Extremwerten. Witterung Bestimmte Wetterlagen, die über Tage bis Wochen anhalten und die als einheitliche meteorologische Phasen wahrgenommen werden (Altweibersommer, November-Hoch). Wetter Wechselhafte meteorologische Zustände, die zu bestimmten Zeiten und Orten bewusst wahrgenommen und erlebt werden.
  • 48. Reden wir über das Wetter Seite 48 Reden wir über das Wetter
  • 49. Spezifische saisonale Klima(Wetter)-verschiebungen: Im Frühling (März-Mai) und im Herbst (September-November) wird es früher wärmer bzw. bleibt es länger wärmer Trends im Spätjahr Seit Messbeginn vor 151 Jahren in der Schweiz: 2006: wärmster Herbst (+2.6°) 2014: zweitwärmster Herbst: (+2.1°) 2011: drittwärmster Herbst (+1.5°) Trends im Frühjahr Seit Messbeginn vor 151 Jahren in der Schweiz: 2015: wärmstes erstes Halbjahr (+ 2.5°) 2007: zweitwärmstes erstes Halbjahr (+2.3°) 2014: drittwärmstes erstes Halbjahr (+2.1°)
  • 50. Allgemeine klimatische Veränderungen in den letzten 50 Jahren in Graubünden Schlussfolgerungen → Klimaerwärmung in Graubünden seit Beginn der Messungen im 19. Jahrhundert klar nachweisbar. → Trends der Temperaturzunahme haben sich seit 1960 und in der letzten Dekade klar verstärkt. → Es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklungen fortsetzen. Deutliche Trends  Starke Abnahme der Frosttage (Temperaturen von unter 0 Grad).  Klare Zunahme der Sommertage (Tage mit Temperaturen über 25°).  Deutlicher Anstieg der Nullgradgrenzen in allen Jahreszeiten.  Signifikanter Rückgang der Tage mit Schnee- höhen von 5-30 cm.  Abnahme der maximalen Gesamtschneemenge und weniger Tage mit Neuschnee. Quelle: Klimabericht Graubünden 2012
  • 51. Seite 51 Frühling Sommer Herbst Winter Frühling Sommer Herbst Winter Grundsätzliche Fragestellungen: Ergeben sich aus den saisonalen Witterungs-Verschiebungen für den alpinen Tourismus Nachfragen für neue Nischen und Potentiale? Welches sind die damit verbundenen Herausforderungen für die Anbieter und wie flexibel ist der Markt?
  • 52. Spezifische Fragestellungen:  Welche Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten gibt es in der touristischen Praxis um die saisonale Flexibilität zu erhöhen?  Was für Massnahmen / Ansätze zur flexiblen Saisonverlängerung oder – verschiebung gibt es bereits in den Destinationen (Hotels, Gastrobetriebe, Bergbahnen, weitere Anbieter usw.)? Was ist überhaupt möglich?  Können sich die Gäste vorstellen, vermehrt auch Ferientage in Nebensaisons zu planen, beispielsweise auch in Verbindung mit Brücken- und Feiertagen?  Sind auf Seite der Gäste bereits entsprechende Verhaltensänderungen erkennbar - offen und flexibel für kurzfristiges Buchen / Planen?
  • 53. Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Befragung Bike-Community Nachfrageseitiges Bedürfnis für Angebote ausserhalb der Hauptferiensaisons
  • 54. Kaum saisonale Einschränkungen: Gäste sind zeitlich flexibel 40% 52% 13% 0% 20% 40% 60% 80% 100% trifft zu Aus beruflichen & familiären Gründen sind für mich Ferien nur zu den Hauptferienzeiten möglich. Bei besonders interessanten Angeboten bestehen für mich keine saisonalen Einschränkungen. Ich bin zeitlich unabhängig und plane meine Ferien nach Lust und Laune.
  • 55. Kurzferien: Klar im Trend 2% 65% 33% 0% 20% 40% 60% 80% 100% nie gelegentlich häufig Wie häufig unternehmen Sie Kurzferien (2-4 Tage) im Jahr?
  • 56. Mountainbiker haben vor Ort durchaus auch andere Interessen 40.0% 43.9% 32.5% 36.7% 21.2% 10.2% 0% 20% 40% 60% 80% 100% trifft eher zu trifft voll und ganz zu Mountainbiken ist für mich nur eine Ferienaktivität von vielen. Mountainbiken kombiniere ich mit anderen sportlichen Aktivitäten. Mountainbiken steht für mich absolut im Vordergrund.
  • 57. Gäste buchen flexibel 9% 19% 32% 0% 20% 40% 60% 80% 100% hauptsächlich Ich buche nichts vorab, da ich mich vor Ort informiere / vor Ort buche. Ich buche einzelne Leistungen vorab, die ich mir individuell von versch. Anbietern zusammenstelle. Ich buche die Reise als Paket von einem Anbieter.
  • 58. Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Expertengespräche Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten zur Verringerung der saisonalen Abhängigkeit
  • 59. Gibt es die klassische Saison noch? • Klassische Saisonalität existiert nicht mehr • Verschiebung der Wintersaison • Verschmelzung der Saisons «An erster Stelle steht der Winter, an zweiter Stelle folgt der Herbst» «Heute kann man nicht mehr in Saisons denken»
  • 60. Besteht eine vermehrte Nachfrage nach Angeboten ausserhalb der Hauptferienzeiten? • Stark abhängig von Wetterprognose • Kurzfristige Kurzurlaube sind beliebt • Potential Brücken- und Feiertage «Der Frühling ist tot, der November ist schwach» «Der Oktober ist unser stärkster Sommermonat»
  • 61. Chancen für Angebote ausserhalb der traditionellen Saison? • Potentiale liegen in: • Herbstmonaten wie September, Oktober, aber auch November • Spezifischen Themen • Kooperationen – auch überregional – mit Leistungsträgern und Industriepartnern • Unterschiedliche Preise beleben die Zwischensaison • Destination braucht Leuchttürme in Form von speziellen Eventsbeleben die Zwischensaison’ (Baumgartner, 20
  • 62. Herausforderungen für situative Anpassungen • Euro-bedingte Saisonalität > Image Schweiz • Herausforderungen in spezifischen Angeboten > neuralgische Konfliktpunkte (Bsp. Wanderer vs. Biker) • Rollenverständnis der Leistungsträger und DMOs unklar • Gegenseitige Abhängigkeiten • Individuelle Kundenbedürfnisse «Die Schweiz ist dort teuer, wo das Angebot schlecht ist» «Den klassischen Gast gibt es nicht mehr»
  • 63. Wie könnte eine neuartige Angebotsgestaltung aussehen? • Basisprodukt muss stimmen – attraktive, themenspezifische Zusatzprodukte • Destinationsübergreifende Angebote schnüren • Gästelenkung und gute Inszenierung der 10 Top-Highlights in Graubünden • Projekte über Kooperationen schaffen • Tourismus aus einem Guss erlebbar machen • Bspw. Angebot für Heuschnupfen-Betroffene
  • 64. «Wie flexibel sind Sie als Anbieter?» • Flexibel ja, aber… • … mit hohen Kosten verbunden • … abhängig von weiteren Leistungsträgern und Gewerbe vor Ort «Wir schreiben unsere Community ganz oft kurzfristig über Social Media an und erreichen damit über 20’000 Leute» «Als Reaktion auf das warme Herbstwetter haben wir erst letztes Wochenende spontan einen Newsletter aufgesetzt und versendet»
  • 65. Herausforderungen auf der Angebotsseite • Kooperationsbereitschaft der Leistungsträger • Überregionale Zusammenarbeit und Koordination • Reiseentscheidung als «unberechenbarer» Prozess • Flexible Ganzjahresplanung • Anpassungsfähigkeit & Flexibilität
  • 66. DMO 3.0 - Auf dem Weg zu einem neuen Aufgabenverständnis • Die DMO wird zum Koordinator und Netzwerkmanager • Loslösung vom Territorialprinzip • Orientierung an Tourismusströmen (SGF) und Gästebedürfnissen • Digitalisierung und kanalübergreifende Kommunikation • Qualität der Angebote und Gewinnung von Neukunden • Besondere Gästeerlebnisse schaffen
  • 70. FHO Fachhochschule Ostschweiz Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. annika.aebli@htwchur.ch paul.ruschetti@htwchur.ch nelemarisa.vonbergner@htwchur.ch
  • 71. Aufteilung Teilnehmer Bitte begeben Sie sich nach der Pause zu den Workshops: Mitarbeitersharing: im Winter im Schnee, im Sommer am See «SIL» kleiner Raum, Erdgeschoss Fabienne Schläppi, Projektmitarbeiterin ITF Produktanpassung in Wintersportgebieten II «SIL» grosser Raum, Erdgeschoss Christian Gressbach, Dozent ITF
  • 72. FHO Fachhochschule Ostschweiz Networking-Pause im Wintergarten www.htwchur.ch/trendforum
  • 73. FHO Fachhochschule Ostschweiz 8. Bündner Tourismus Trendforum 2015 Saisonale Flexibilität im Bündner Tourismus Donnerstag, 3. Dezember 2015, 13.00-17.00 Uhr Institut für Tourismus und Freizeit ITF, HTW Chur
  • 74. FHO Fachhochschule Ostschweiz Claudia Züllig-Landolt Gastgeberin Hotel Schweizerhof Lenzerheide
  • 76. Idee – Leidenschaft – Die Herausforderungen – Das Jahr 2015 - Unsere Zukunft/Vision – Film ab…
  • 78. Die Idee und unsere Ziele • Attraktiver Opening Event • Wirtschaftlicher Anreiz für die Unternehmer der Region schaffen. • Neue Gäste für unsere Destination gewinnen • Nachhaltige Entwicklung des Events • Der Event soll in unterschiedlichsten Wetterverhältnissen funktionieren • Positionierung der Lenzerheide im Bereich Lifestyle und Kultur • In der Kommunikation des Winterstart-Packages steht der Zauberwald im Vordergrund • Das Gratis-Skiticket gilt (nur) als Zusatzleistung
  • 79. Graubünden Magazin Dezember 2014 SI Style Dezember 2014 Viadi Dezember 2014 Transhelvetica Dezember 2014 Südostschweiz Dezember 2014
  • 81. Unsere Leidenschaft • Faszinierenden Lichtinstallationen mitten im Eichhörnliwald • Livekonzerte von ausgesuchten Singer/Songwritern • Marktdörfchen mit kulinarischen Spezialitäten & Geschenksartikel • Überwältigender Erfolg mit 15’000 Eintritten bei der zweiten Durchführung
  • 82. Die Herausforderungen, einen Event erfolgreich zu etablieren.
  • 83. Die Herausforderungen • Neue Ideen haben es schwer • Unternehmer sein und unternehmerisch denken • Die Finanzen • Kultur – (k)ein «Marktfeld»? • Fehlende finanzielle Unterstützung des Kantons • Kultur-Events sind Leuchttürme in und von Graubünden! • Bündner «KulturLeuchttürme» sind authentisch, modern, echt und machen «süchtig».
  • 85. Das Jahr 2015 • Lenzerheidner Zauberwald vom 18. bis 28. Dezember 2015 • Konzerte auf der Waldbühne an allen Abenden • Festival-Hotels als echte und wertvolle Partner • Bis zu 3000 Gäste pro Abend werden erwartet • Zwei HTW-Studentengruppen erarbeiten Konzepte für die Zukunft • Budget von einer ½ Million Schweizer Franken • Die Suche nach 2-3 Partner (Sponsoren) ist eine Herausforderung
  • 86. Lenzerheidner Zauberwald – in den Medien… SI Weihnachtsmagazin Dezember 2015 Land & Berge (DE) November 2015 BÜWO Oktober 2015 Novitats Oktober 2015
  • 87. Bächli Bergsport – Kunden Magazin Dezember 2015 PULS Wirtschafsbeilage Dezember 2015 20 Minuten online Dezember 2015 Schweizer Familie – Weekend-Tipp Dezember 2015
  • 89. Unsere Vision/Zukunft • Einzigartiger Event in hoher Qualität mit “Suchtpotential” • Der Event soll fester Saisoneröffnungs-Event für die Region werden • Finanzielle Sicherheit • Nebst Lenzerheide Marketing Support und Gemeinde Vaz/Obervaz 2-3 Partner (Sponsoren) finden • DAS Lichtfestival der Schweiz in der Vorweihnachtszeit • Generierung von signifikant mehr Logiernächten
  • 93. FHO Fachhochschule Ostschweiz 8. Bündner Tourismus Trendforum 2015 Saisonale Flexibilität im Bündner Tourismus Donnerstag, 3. Dezember 2015, 13.00-17.00 Uhr Institut für Tourismus und Freizeit ITF, HTW Chur
  • 94. FHO Fachhochschule Ostschweiz Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme
  • 95. FHO Fachhochschule Ostschweiz Nächste Veranstaltung 9. Bündner Tourismus Trendforum Donnerstag, 1. Dezember 2016 www.htwchur.ch/trendforum