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Umgang mit digitalen
Forschungsdaten
Initiativen in Deutschland



Heinz Pampel | Helmholtz-Gemeinschaft

Sitzung der AGEP der Humboldt-Universität zu Berlin, 25.06.2010
Agenda
•  Rahmen
•  Akteure
•  Aktivitäten
•  Beispiel Geowissenschaften
•  10 Fragen
•  5 Prinzipien




                                Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Kontext
•  Bibliotheks-und Informationsmanagement (HdM)

•  Helmholtz Open Access Projekt
  •  Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
     •  Abt. Bibliotheks- und Informationsdienste (LIS)
  •  Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI)
     •  Computing and Data Centre

  •  Arbeitspaket „Offener Zugang zu Forschungsdaten“




                                                    Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Rahmen
•  DFG: Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis, 1998
•  Allianz: Berliner Erklärung über offenen Zugang zu
 wissenschaftlichem Wissen, 2003
•  Allianz: Schwerpunktinitiative „Digitale Information“, 2008
•  DINI: Positionspapier Forschungsdaten, 2009
•  DFG: Empfehlungen zur gesicherten Aufbewahrung und
 Bereitstellung digitaler Forschungsprimärdaten, 2009
•  DFG: Leitfaden für Antragsteller, 2010



                                                 Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Rahmen
•  Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), 1998

  •  „Primärdaten als Grundlagen für Veröffentlichungen sollen
   auf haltbaren und gesicherten Trägern in der Institution, wo
   sie entstanden sind, für zehn Jahre aufbewahrt werden.“


  •  „Auf die Aufzeichnungen später zurückgreifen zu können, ist
   schon aus Gründen der Arbeitsökonomie in einer Gruppe ein
   zwingendes Gebot. Noch wichtiger wird dies, wenn
   veröffentlichte Resultate von anderen angezweifelt werden.“




                                                        Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Rahmen
•  Berliner Erklärung, 2003


  •  „Establishing open access as a worthwhile procedure ideally
    requires the active commitment of each and every individual
    producer of scientific knowledge and holder of cultural heritage.
    Open access contributions include original scientific research
    results, raw data and metadata, source materials, digital
    representations of pictorial and graphical materials and scholarly
    multimedia material.“




                                                          Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Rahmen
•  Schwerpunktinitiative „Digitale Information“, 2008


  •  Die Aktivitäten der Allianz-Initiative sind auf drei Bereiche
    gerichtet:

     •  Primärdaten-Policy
     •  Zusammenarbeit zwischen Fachwissenschaftlern und
       Informationswissenschaftlern anzustoßen
     •  Vernetzte Repositorien- und Archivstrukturen für
       Forschungsprimärdaten




                                                            Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Rahmen
•  DFG: Empfehlungen zur gesicherten Aufbewahrung und
 Bereitstellung digitaler Forschungsprimärdaten, 2009


  •  „Die nun vorliegenden Empfehlungen richten sich sowohl an die Wissenschaftler
    als auch die Informationsspezialisten. Es soll damit das Bewusstsein für die
    Dringlichkeit dieses Problems geweckt werden. Darüber hinaus werden die Ziele
    benannt, die bei der Umsetzung berücksichtigt werden sollten und deren
    Einhaltung von grundlegender Bedeutung ist. Schließlich sollen die Wissenschaftler
    dazu angeregt werden, dieser Aufgabe auf dem Wege der Selbstverpflichtung
    nachzukommen und für eine sachgemäße Umsetzung im Rahmen der gegebenen
    Strukturen in eigener Initiative Sorge zutragen.“




                                                                      Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Rahmen
•  DFG: Empfehlungen zur gesicherten Aufbewahrung und
 Bereitstellung digitaler Forschungsprimärdaten, 2009
  •  1. Forschungsprimärdaten sind Daten, die im Verlauf von Quellenforschungen, Experimenten,
    Messungen, Erhebungen oder Umfragen entstanden sind. Sie stellen die Grundlagen für die
    wissenschaftlichen Publikationen dar.
  •  2. Es ist ein fachspezifisches Organisationskonzept festzulegen, das die nachhaltige
  •  Speicherung der Daten regelt.
  •  3. Die Speicherung der Forschungsdaten erfolgt im Rahmen definierter Standards
  •  4. Die Daten sind persönlich gekennzeichnet und werden unter dem Namen des Forschers
    abgelegt.
  •  5. Jeder Wissenschaftler stellt seine Forschungsprimärdaten nach Möglichkeit überregional und
    frei zur Verfügung.
  •  6. Die Daten werden durch Metadaten beschrieben.
  •  7. Die Daten sind qualitätsgeprüft.




                                                                                 Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Rahmen
•  DINI: Positionspapier Forschungsdaten, 2009


  •  „Dieses Positionspapier beleuchtet – aus interdisziplinärer Sicht –
   fünf Kernthemen: Disziplinarität, Organisation, Zugang, Qualität
   und Technik, welche bei der Annäherung an das Themenfeld
   Forschungsdaten von grundlegender Bedeutung sind.“




                                                           Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Rahmen
•  DFG: Leitfaden für Antragsteller, 2010


  •  „Wenn aus Projektmitteln systematisch (Mess-)Daten erhoben
    werden, die für die Nachnutzung geeignet sind, legen Sie bitte
    dar, welche Maßnahmen ergriffen wurden bzw. während der
    Laufzeit des Projektes getroffen werden, um die Daten nachhaltig
    zu sichern und ggf. für eine erneute Nutzung bereit zu stellen.
    Bitte berücksichtigen Sie dabei auch – sofern vorhanden – die in
    Ihrer Fachdisziplin existierenden Standards und die Angebote
    bestehender Datenrepositorien.“




                                                         Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Akteure (Auswahl)
•  Allianz AG Forschungsdaten
•  DataCite (entstanden aus dem STD-DOI-Projekt)
•  DINI AG Elektronisches Publizieren
•  DINI AG Virtuelle Forschungsumgebungen
•  Helmholtz Open Access Projekt
•  ICSU World Data System (WDC-Climate, WDC-RSAT,
 WDC-MARE)
•  KII AG Forschungsdaten
•  Leibnitz AK Forschungsdaten


                                             Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Aktivitäten (Unvollständig)
•  BW-eLabs und LiLa (u.a. U Stuttgart)
•  D-GRID Initiative
•  DataCite (u.a. TIB, ZB Med, ZBW)
•  Earth System Science Data (u.a. AWI)
•  Economics und NEEO – Networked of European Economists Online (u.a. ZBW)
•  ICFA Study Group on Data Preservation and Long Term Analysis in HEP (u.a. DESY)
•  KoLaWiss (U Göttingen)
•  Konzeptstudie "Vernetzte Primärdaten-Infrastruktur für den Wissenschaftler-Arbeitsplatz in der Chemie„ (TIB)
•  PANGAEA (AWI und MARUM)
•  PlanktonNet (u.a. AWI)
•  Scientific Drilling Database - SDDB (GFZ)
•  Publication and Citation of Scientific Primary Data - STD-DOI (WDCs und TIB)
•  WDC-Climate (MPI für Meteorologie und Deutsches Klimarechenzentrum)
•  WDC-RSAT (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt)
•  WDC-MARE (AWI und MARUM)
•  Wibaklidama (FH Potsdam)
•  World Atlas of Language Structures (MPDL)
•  …




                                                                                              Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  Geokommission: Strategieschrift „Dynamische Erde“, 2010

•  „Um die Erde nachhaltig nutzen zu können, müssen relevante
 Geodaten verfügbar sein. Diese Informationen sind Grundlage für
 regionale und globale Beobachtungs-, Vorhersage- und
 Entscheidungssysteme. Für das Management dieser Daten wurden
 Weltdatenbanken eingerichtet. Zudem gibt es auf regionaler und
 lokaler Ebene weitere Datenbanken für verschiedene
 Fachinformationen. Der standardisierte Zugriff auf diese Daten
 ermöglicht eine weltweite Verbreitung.“




                                                        Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  Geokommission: Strategieschrift „Dynamische Erde“, 2010

•  „Satellitenmessungen, Großrechner und hoch auflösende
 Analysemethoden produzieren täglich ungeheure Datenmengen. Diese
 Daten müssen besser zugänglich sein, damit sie zur Erforschung des
 Systems Erde beitragen können. Die Geowissenschaften müssen daher
 auf nationaler und internationaler Ebene ein einheitliches
 Datenmanagement aufbauen.“




                                                          Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  Geokommission: Strategieschrift „Dynamische Erde“, 2010

•  „Durch die eingeschränkte Nutzung ergeben sich Probleme: Weil
 wissenschaftliche Daten nicht auffindbar sind oder nicht zur Verfügung
 stehen, wird die interdisziplinäre und überregionale Forschung behindert.
 Die Forschung zum globalen Wandel benötigt zum Beispiel gute und
 ausführlich dokumentierte Daten. Existierende Datenbestände bleiben
 ungenutzt, da sie oftmals nur einem kleinen Kreis von Wissenschaftlern
 bekannt und zugänglich sind. Außerdem ist es häufig schwierig,
 veröffentlichte Ergebnisse zu verifizieren.“




                                                         Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  Geokommission: Strategieschrift „Dynamische Erde“, 2010

•  „Bei der Archivierung und Publikation großer Datenmengen gibt es folgende
 Probleme:
   •  Die meisten Einrichtungen sind mit der Langzeitarchivierung der Daten
     überfordert.
   •  Die Aufbereitung und Dokumentation von Daten ist zeit- und kostenintensiv.
   •  Es fehlt ein Anreiz, Daten zu veröffentlichen und für die Veröffentlichung
     aufzubereiten.
   •  Es fehlen anerkannte elektronische Medien, in denen Daten parallel zu deren
     Interpretation in traditionellen wissenschaftlichen Medien veröffentlicht
     werden können.“



                                                                 Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  Geokommission: Strategieschrift „Dynamische Erde“, 2010
•  „Diese Defizite können durch folgende Maßnahmen behoben werden, die vor allem im
 Datenmanagement liegen:
   •  Archivierung in Langzeit-Datenzentren („Datenbibliotheken”).
   •  Metadaten und Ontologien zur Datenbeschreibung müssen entwickelt werden.
   •  Nutzerfreundliche Informationsportale („one stop shop”) für den allgemeinen Zugang zu
     geowissenschaftlichen Daten.
   •  Datenmanagement muss obligatorischer Bestandteil von Forschung, Lehre und
     Forschungsförderung sein.
   •  Es muss ein System zur Publikation und Zitierbarkeit wissenschaftlicher Daten
     eingerichtet werden, inklusive Nutzung neuer Medien.
   •  Effiziente Kostenmodelle für die Langzeitarchivierung und Publikation von Daten müssen
     formuliert werden.



                                                                       Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  PANGAEA




                      Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  ScienceDirect - PANGAEA




                             Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  Bibliotheksverbund - PANGAEA




                                  Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  Earth System Science Data (ESSD)




                                      Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  Earth System Science Data (ESSD)




                                      Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  Google Scholar - ESSD




                           Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  Scientific Drilling Database (SDDB)




                                         Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  Bibliothekskatalog - SDDB




                               Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Beispiel Geowissenschaften
•  GEO-LEO - SDDB




                      Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
10 Fragen




            Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Heinz Pampel | Berlin, 26.05.2010
5 Prinzipien
•  RIN: Stewardship of digital research data, 2007


  •  Principle 1: Roles and Responsibilities


     “The roles and responsibilities of researchers, research
    institutions and funders should be defined as clearly as
    possible, and they should collaboratively establish a framework
    of codes of practice to ensure that creators and users of
    research data are aware of and fulfil their responsibilities in
    accordance with these principles.”.




                                                           Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
5 Prinzipien
•  RIN: Stewardship of digital research data, 2007


  •  Principle 2: Standards and Quality Assurance


     “Digital research data should be created and collected in
    accordance with applicable international standards, and the
    processes for selecting those to be made available to others
    should include proper quality assurance.”.




                                                         Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
5 Prinzipien
•  RIN: Stewardship of digital research data, 2007


  •  Principle 3: Access, Usage and Credit


     “Digital research data should be easy to find, and access should
    be provided in an environment which maximises ease of use;
    provides credit for and protects the rights of those who have
    gathered or created data; and protects the rights of those who
    have legitimate interests in how data are made accessible and
    used.”




                                                        Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
5 Prinzipien
•  RIN: Stewardship of digital research data, 2007


  •  Principle 4: Benefits and Cost-Effectiveness


     “The models and mechanisms for managing and
    providing access to digital research data must be both
    efficient and cost-effective in the use of public and other
    funds.”




                                                          Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
5 Prinzipien
•  RIN: Stewardship of digital research data, 2007


  •  Principle 5: Preservation and Sustainability


     “Digital research data of long term value arising from
    current and future research should be preserved and
    remain accessible for current and future generations.”




                                                         Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Danke
Quellen und Literaturhinweise:
http://www.connotea.org/user/pampel/tag/hu2010




Heinz Pampel
pampel@gfz-potsdam.de
http://oa.helmholtz.de




                                         Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Backup




         Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
NSB: Data Collections, 2005
•  Research Collections: „Authors are individual investigators and investigator teams.
 Research collections are usually maintained to serve immediate group participants only for
 the life of a project, and are typically subjected to limited processing or curation. Data may
 not conform to any data standards.“

•  Resource Collections: „Resource collections are authored by a community of
 investigators, often within a domain of science or engineering, and are often developed with
 communitylevel standards. Budgets are often intermediate in size. Lifetime is between the
 mid- and long-term.“

•  Reference Collections: „Reference collections are authored by and serve large segments
 of the science and engineering community and conform to robust, well-established and
 comprehensive standards, which often lead to a universal standard. Budgets are large and
 are often derived from diverse sources with a view to indefinite support“



                                                                         Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
DCC: Curation Lifecycle Model




                       Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
Treloar und Harboe-Ree:
Data Curation Continuum, 2008




                         Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010

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Umgang mit digitalen Forschungsdaten - Initiativen in Deutschland

  • 1. Umgang mit digitalen Forschungsdaten Initiativen in Deutschland Heinz Pampel | Helmholtz-Gemeinschaft Sitzung der AGEP der Humboldt-Universität zu Berlin, 25.06.2010
  • 2. Agenda •  Rahmen •  Akteure •  Aktivitäten •  Beispiel Geowissenschaften •  10 Fragen •  5 Prinzipien Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 3. Kontext •  Bibliotheks-und Informationsmanagement (HdM) •  Helmholtz Open Access Projekt •  Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ •  Abt. Bibliotheks- und Informationsdienste (LIS) •  Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) •  Computing and Data Centre •  Arbeitspaket „Offener Zugang zu Forschungsdaten“ Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 4. Rahmen •  DFG: Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis, 1998 •  Allianz: Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, 2003 •  Allianz: Schwerpunktinitiative „Digitale Information“, 2008 •  DINI: Positionspapier Forschungsdaten, 2009 •  DFG: Empfehlungen zur gesicherten Aufbewahrung und Bereitstellung digitaler Forschungsprimärdaten, 2009 •  DFG: Leitfaden für Antragsteller, 2010 Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 5. Rahmen •  Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), 1998 •  „Primärdaten als Grundlagen für Veröffentlichungen sollen auf haltbaren und gesicherten Trägern in der Institution, wo sie entstanden sind, für zehn Jahre aufbewahrt werden.“ •  „Auf die Aufzeichnungen später zurückgreifen zu können, ist schon aus Gründen der Arbeitsökonomie in einer Gruppe ein zwingendes Gebot. Noch wichtiger wird dies, wenn veröffentlichte Resultate von anderen angezweifelt werden.“ Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 6. Rahmen •  Berliner Erklärung, 2003 •  „Establishing open access as a worthwhile procedure ideally requires the active commitment of each and every individual producer of scientific knowledge and holder of cultural heritage. Open access contributions include original scientific research results, raw data and metadata, source materials, digital representations of pictorial and graphical materials and scholarly multimedia material.“ Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 7. Rahmen •  Schwerpunktinitiative „Digitale Information“, 2008 •  Die Aktivitäten der Allianz-Initiative sind auf drei Bereiche gerichtet: •  Primärdaten-Policy •  Zusammenarbeit zwischen Fachwissenschaftlern und Informationswissenschaftlern anzustoßen •  Vernetzte Repositorien- und Archivstrukturen für Forschungsprimärdaten Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 8. Rahmen •  DFG: Empfehlungen zur gesicherten Aufbewahrung und Bereitstellung digitaler Forschungsprimärdaten, 2009 •  „Die nun vorliegenden Empfehlungen richten sich sowohl an die Wissenschaftler als auch die Informationsspezialisten. Es soll damit das Bewusstsein für die Dringlichkeit dieses Problems geweckt werden. Darüber hinaus werden die Ziele benannt, die bei der Umsetzung berücksichtigt werden sollten und deren Einhaltung von grundlegender Bedeutung ist. Schließlich sollen die Wissenschaftler dazu angeregt werden, dieser Aufgabe auf dem Wege der Selbstverpflichtung nachzukommen und für eine sachgemäße Umsetzung im Rahmen der gegebenen Strukturen in eigener Initiative Sorge zutragen.“ Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 9. Rahmen •  DFG: Empfehlungen zur gesicherten Aufbewahrung und Bereitstellung digitaler Forschungsprimärdaten, 2009 •  1. Forschungsprimärdaten sind Daten, die im Verlauf von Quellenforschungen, Experimenten, Messungen, Erhebungen oder Umfragen entstanden sind. Sie stellen die Grundlagen für die wissenschaftlichen Publikationen dar. •  2. Es ist ein fachspezifisches Organisationskonzept festzulegen, das die nachhaltige •  Speicherung der Daten regelt. •  3. Die Speicherung der Forschungsdaten erfolgt im Rahmen definierter Standards •  4. Die Daten sind persönlich gekennzeichnet und werden unter dem Namen des Forschers abgelegt. •  5. Jeder Wissenschaftler stellt seine Forschungsprimärdaten nach Möglichkeit überregional und frei zur Verfügung. •  6. Die Daten werden durch Metadaten beschrieben. •  7. Die Daten sind qualitätsgeprüft. Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 10. Rahmen •  DINI: Positionspapier Forschungsdaten, 2009 •  „Dieses Positionspapier beleuchtet – aus interdisziplinärer Sicht – fünf Kernthemen: Disziplinarität, Organisation, Zugang, Qualität und Technik, welche bei der Annäherung an das Themenfeld Forschungsdaten von grundlegender Bedeutung sind.“ Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 11. Rahmen •  DFG: Leitfaden für Antragsteller, 2010 •  „Wenn aus Projektmitteln systematisch (Mess-)Daten erhoben werden, die für die Nachnutzung geeignet sind, legen Sie bitte dar, welche Maßnahmen ergriffen wurden bzw. während der Laufzeit des Projektes getroffen werden, um die Daten nachhaltig zu sichern und ggf. für eine erneute Nutzung bereit zu stellen. Bitte berücksichtigen Sie dabei auch – sofern vorhanden – die in Ihrer Fachdisziplin existierenden Standards und die Angebote bestehender Datenrepositorien.“ Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 12. Akteure (Auswahl) •  Allianz AG Forschungsdaten •  DataCite (entstanden aus dem STD-DOI-Projekt) •  DINI AG Elektronisches Publizieren •  DINI AG Virtuelle Forschungsumgebungen •  Helmholtz Open Access Projekt •  ICSU World Data System (WDC-Climate, WDC-RSAT, WDC-MARE) •  KII AG Forschungsdaten •  Leibnitz AK Forschungsdaten Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 13. Aktivitäten (Unvollständig) •  BW-eLabs und LiLa (u.a. U Stuttgart) •  D-GRID Initiative •  DataCite (u.a. TIB, ZB Med, ZBW) •  Earth System Science Data (u.a. AWI) •  Economics und NEEO – Networked of European Economists Online (u.a. ZBW) •  ICFA Study Group on Data Preservation and Long Term Analysis in HEP (u.a. DESY) •  KoLaWiss (U Göttingen) •  Konzeptstudie "Vernetzte Primärdaten-Infrastruktur für den Wissenschaftler-Arbeitsplatz in der Chemie„ (TIB) •  PANGAEA (AWI und MARUM) •  PlanktonNet (u.a. AWI) •  Scientific Drilling Database - SDDB (GFZ) •  Publication and Citation of Scientific Primary Data - STD-DOI (WDCs und TIB) •  WDC-Climate (MPI für Meteorologie und Deutsches Klimarechenzentrum) •  WDC-RSAT (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) •  WDC-MARE (AWI und MARUM) •  Wibaklidama (FH Potsdam) •  World Atlas of Language Structures (MPDL) •  … Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 14. Beispiel Geowissenschaften •  Geokommission: Strategieschrift „Dynamische Erde“, 2010 •  „Um die Erde nachhaltig nutzen zu können, müssen relevante Geodaten verfügbar sein. Diese Informationen sind Grundlage für regionale und globale Beobachtungs-, Vorhersage- und Entscheidungssysteme. Für das Management dieser Daten wurden Weltdatenbanken eingerichtet. Zudem gibt es auf regionaler und lokaler Ebene weitere Datenbanken für verschiedene Fachinformationen. Der standardisierte Zugriff auf diese Daten ermöglicht eine weltweite Verbreitung.“ Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 15. Beispiel Geowissenschaften •  Geokommission: Strategieschrift „Dynamische Erde“, 2010 •  „Satellitenmessungen, Großrechner und hoch auflösende Analysemethoden produzieren täglich ungeheure Datenmengen. Diese Daten müssen besser zugänglich sein, damit sie zur Erforschung des Systems Erde beitragen können. Die Geowissenschaften müssen daher auf nationaler und internationaler Ebene ein einheitliches Datenmanagement aufbauen.“ Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 16. Beispiel Geowissenschaften •  Geokommission: Strategieschrift „Dynamische Erde“, 2010 •  „Durch die eingeschränkte Nutzung ergeben sich Probleme: Weil wissenschaftliche Daten nicht auffindbar sind oder nicht zur Verfügung stehen, wird die interdisziplinäre und überregionale Forschung behindert. Die Forschung zum globalen Wandel benötigt zum Beispiel gute und ausführlich dokumentierte Daten. Existierende Datenbestände bleiben ungenutzt, da sie oftmals nur einem kleinen Kreis von Wissenschaftlern bekannt und zugänglich sind. Außerdem ist es häufig schwierig, veröffentlichte Ergebnisse zu verifizieren.“ Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 17. Beispiel Geowissenschaften •  Geokommission: Strategieschrift „Dynamische Erde“, 2010 •  „Bei der Archivierung und Publikation großer Datenmengen gibt es folgende Probleme: •  Die meisten Einrichtungen sind mit der Langzeitarchivierung der Daten überfordert. •  Die Aufbereitung und Dokumentation von Daten ist zeit- und kostenintensiv. •  Es fehlt ein Anreiz, Daten zu veröffentlichen und für die Veröffentlichung aufzubereiten. •  Es fehlen anerkannte elektronische Medien, in denen Daten parallel zu deren Interpretation in traditionellen wissenschaftlichen Medien veröffentlicht werden können.“ Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 18. Beispiel Geowissenschaften •  Geokommission: Strategieschrift „Dynamische Erde“, 2010 •  „Diese Defizite können durch folgende Maßnahmen behoben werden, die vor allem im Datenmanagement liegen: •  Archivierung in Langzeit-Datenzentren („Datenbibliotheken”). •  Metadaten und Ontologien zur Datenbeschreibung müssen entwickelt werden. •  Nutzerfreundliche Informationsportale („one stop shop”) für den allgemeinen Zugang zu geowissenschaftlichen Daten. •  Datenmanagement muss obligatorischer Bestandteil von Forschung, Lehre und Forschungsförderung sein. •  Es muss ein System zur Publikation und Zitierbarkeit wissenschaftlicher Daten eingerichtet werden, inklusive Nutzung neuer Medien. •  Effiziente Kostenmodelle für die Langzeitarchivierung und Publikation von Daten müssen formuliert werden. Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 19. Beispiel Geowissenschaften •  PANGAEA Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 20. Beispiel Geowissenschaften •  ScienceDirect - PANGAEA Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 21. Beispiel Geowissenschaften •  Bibliotheksverbund - PANGAEA Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 22. Beispiel Geowissenschaften •  Earth System Science Data (ESSD) Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 23. Beispiel Geowissenschaften •  Earth System Science Data (ESSD) Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 24. Beispiel Geowissenschaften •  Google Scholar - ESSD Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 25. Beispiel Geowissenschaften •  Scientific Drilling Database (SDDB) Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 26. Beispiel Geowissenschaften •  Bibliothekskatalog - SDDB Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 27. Beispiel Geowissenschaften •  GEO-LEO - SDDB Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 28. 10 Fragen Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 29. Heinz Pampel | Berlin, 26.05.2010
  • 30. 5 Prinzipien •  RIN: Stewardship of digital research data, 2007 •  Principle 1: Roles and Responsibilities “The roles and responsibilities of researchers, research institutions and funders should be defined as clearly as possible, and they should collaboratively establish a framework of codes of practice to ensure that creators and users of research data are aware of and fulfil their responsibilities in accordance with these principles.”. Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 31. 5 Prinzipien •  RIN: Stewardship of digital research data, 2007 •  Principle 2: Standards and Quality Assurance “Digital research data should be created and collected in accordance with applicable international standards, and the processes for selecting those to be made available to others should include proper quality assurance.”. Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 32. 5 Prinzipien •  RIN: Stewardship of digital research data, 2007 •  Principle 3: Access, Usage and Credit “Digital research data should be easy to find, and access should be provided in an environment which maximises ease of use; provides credit for and protects the rights of those who have gathered or created data; and protects the rights of those who have legitimate interests in how data are made accessible and used.” Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 33. 5 Prinzipien •  RIN: Stewardship of digital research data, 2007 •  Principle 4: Benefits and Cost-Effectiveness “The models and mechanisms for managing and providing access to digital research data must be both efficient and cost-effective in the use of public and other funds.” Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 34. 5 Prinzipien •  RIN: Stewardship of digital research data, 2007 •  Principle 5: Preservation and Sustainability “Digital research data of long term value arising from current and future research should be preserved and remain accessible for current and future generations.” Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 35. Danke Quellen und Literaturhinweise: http://www.connotea.org/user/pampel/tag/hu2010 Heinz Pampel pampel@gfz-potsdam.de http://oa.helmholtz.de Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 36. Backup Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 37. NSB: Data Collections, 2005 •  Research Collections: „Authors are individual investigators and investigator teams. Research collections are usually maintained to serve immediate group participants only for the life of a project, and are typically subjected to limited processing or curation. Data may not conform to any data standards.“ •  Resource Collections: „Resource collections are authored by a community of investigators, often within a domain of science or engineering, and are often developed with communitylevel standards. Budgets are often intermediate in size. Lifetime is between the mid- and long-term.“ •  Reference Collections: „Reference collections are authored by and serve large segments of the science and engineering community and conform to robust, well-established and comprehensive standards, which often lead to a universal standard. Budgets are large and are often derived from diverse sources with a view to indefinite support“ Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 38. DCC: Curation Lifecycle Model Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010
  • 39.
  • 40. Treloar und Harboe-Ree: Data Curation Continuum, 2008 Heinz Pampel | Berlin, 25.06.2010