1. antrieb der eisenbahn im modell
Modellbahn
Antrieb der Modellbahn
Die ersten Modelleisenbahn Modelle fuer den Modelleisenbahn Spielzeugmarkt wurden von
einem aufziehbaren Uhrwerk angetrieben. Obwohl das die Kontrolle der Modellbahn Modelle
erschwerte, waren diese robust gebaut, so dass sie auch das Greifen der Schalter in voller Fahrt
überstanden. Es gab auch Modellbahn Langsamfahr- und Modellbahn Stopp-Gleise, die die
Steuerung der Modellbahn Lokomotive uebernahmen und diese sicher anhalten konnten. Andere
Modelleisenbahn Lokomotiven, meist in größeren Modelleisenbahn Massstaeben, waren mit
Dampfmaschinen (Echtdampf) ausgeruestet.
Die Modellbahn Gleise für die Modelleisenbahn Uhrwerkbahnen waren aus Metall, bei denen
linke und rechte Modellbahn Schiene miteinander elektrisch verbunden waren. Fuer die
aufkommenden elektrisch angetriebenen Modelleisenbahn Lokomotiven wurden im Sinne
groesstmoeglicher Kompatibilitaet die Modellbahn Gleise um eine mittige Modelleisenbahn
Schiene ergaenzt. Diese ist elektrisch vom restlichen Gleiskoerper isoliert. Der Strom wird über
den Mittelleiter zugefuehrt, nicht - wie beim Vorbild - über eine Oberleitung oder eine seitliche
Modellbahn Stromschiene. Der Gleiskoerper stellt - wie beim Vorbild - den Rueckleiter (=
Modelleisenbahn Gleismasse) dar. Zudem ist die Konstruktion elektrisch symmetrisch und erlaubt
deshalb Modelleisenbahn Gleisfiguren, die bei vorbildgerechterer Modelleisenbahn
Zweigleisstromfuehrung einen zur damaligen Zeit kaum bezahlbaren Zusatzaufwand an
Elektrotechnik notwendig gemacht haetten. Im Zeitalter moderner Elektronik ist dies jedoch
unerheblich.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Wandel von der Spiel- zur Modelleisenbahn: die
Modellbahn Miniaturisierung und die Ansprueche an die Modellbahn Modelltreue schritten voran.
Der Mittelleiter wurde deshalb als stoerend empfunden. Maerklin Modelleisenbahn ist der letzte
2. bedeutende Modelleisenbahn Anbieter, der einen Modellbahn Mittelleiter verwendet; seit ca. 1955
wird dieser jedoch in Form von optisch unauffälligeren Punktkontakten realisiert. Die meisten
nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte Modellbahn Systeme verwenden Modelleisenbahn
Kunststoffgleise, bei denen die beiden Modellbahn Schienen elektrisch voneinander getrennt sind
(Pol und Gegenpol). Dieses Modelleisenbahn Zweischienensystem ist international genormt
(NMRA und NEM) und wird heute von allen Modelleisenbahn Herstellern außer Maerklin
Modelleisenbahn benutzt.
Bis zum Zweiten Weltkrieg war zumindest in Deutschland die Stromversorgung der Haushalte
uneinheitlich, d. h. teils Wechsel-, teils Gleichspannung in jeweils unterschiedlicher Hoehe. Auch
die technischen Moeglichkeiten waren aus heutiger Sicht bescheiden. Es wurden deshalb
ueberwiegend Feldwicklungs- oder Allstrommotoren verwendet; die Spannung war auch damals
schon ca. 20 V. Heute wird Kleinspannung (typisch 16 V, max. 24 V) und galvanische Trennung
vom Stromversorgungsnetz verwendet, so dass das Beruehren der Modelleisenbahn Gleise
ungefährlich ist. Maerklin Modelleisenbahn benutzt bis heute Wechselspannung, um mit dem
frueheren System kompatibel zu bleiben. Seit dem Zweiten Weltkrieg entwickelte
Modelleisenbahn Systeme (z. B. Fleischmann Modellbahn) benutzen Gleichspannung, da bereits
Gleichrichter und haltbare Permanentmagnete verfuegbar waren und so das Fahrtrichtungs-
Umschaltrelais in den Modellbahn Modelllokomotiven eingespart werden konnte.
Daneben gab es einige analoge Modelleisenbahn Mehrzugsteuerungssysteme, dessen
bedeutendstes Modellbahn Trix-EMS war. Diese Modelleisenbahn Systeme werden, auch
aufgrund technischer Schwierigkeiten, heute nicht mehr hergestellt. Seit ca. 1985 gibt es digitale
Modelleisenbahn Mehrzugsteuersysteme, d. h. Kommandos für Modelleisenbahn Lokomotiven
werden codiert in der Versorgungsspannung im Modelleisenbahn Gleis uebertragen. Nachdem es
zunaechst diverse Protokolle für diese Modellbahn Systeme gab, haben sich heute vor allem die
von Maerklin Modelleisenbahn verwendeten (Motorola, mfx) und das nach NMRA genormte
Modellbahn DCC-System etabliert. Speziell bei Modellbahn Spur N ist auch das SelecTRIX-
Protokoll verbreitet. Allen gemeinsam ist, dass sie mit einer Art hochfrequenter Rechteck-
Wechselspannung arbeiten.
3. Entgegen verbreiteter Ansicht gibt bzw. gab es jede Kombination zwischen Modellbahn
Mittelleiter- und Zweischienensystem einerseits und Modelleisenbahn Gleich- und
Wechselspannung andererseits, z. B. Modelleisenbahn Maerklin Spur 1 (2-Schienen-
Wechselspannung) und Trix-Express Modellbahn (Mittelleiter-Gleichspannung). Dennoch wird
vielfach faelschlich Gleichstrom/-spannung mit Zweileitersystem, Wechselstrom/-spannung mit
Mittelleitersystem gleichgesetzt.