22. Impulsvortrag ITmitte
Zukunft des Personalmanagements:
Alles Personalmarketing, oder was?
Leipzig, 27. Mai 2015
Prof. Dr. Peter M. Wald
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Wer bin ich?
2
Erfahrungen - TätigkeitenZur Person
Interessen/Aktivitäten
1991-1992 Personaltrainee, Altana Industrie-Aktien & Anlagen
AG, Bad Homburg v.d.H.
1992-1993 Referent Unternehmenskommunikation,
Milupa AG, Friedrichsdorf/Taunus
1994-1999 Leiter Personal und Kommunikation,
Acerplan Planungsgesellschaft mbH, Halle/Saale
1999-2002 Leiter Personalbetreuung/stellv. Personalleiter,
Stadt- und Kreissparkasse Leipzig
2002-2003 Leiter Human Resources,
IT-Services and Solutions GmbH, Chemnitz
2003-2009 Professor am Fachbereich Wirtschaftswissen-
schaften der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
(FH); Lehrgebiet Management und Organisation
seit 2009 Professor an der Fakultät Wirtschaftswissen-
schaften, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur
Leipzig; Lehrgebiet Personalmanagement
Prof. Dr. Peter M. Wald
Hochschule für Technik, Wirtschaft
und Kultur Leipzig
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Lehrgebiet Personalmanagement
Peter.M.Wald@htwk-leipzig.de
Aktuelle Organisationsfragen des Personalmanagements
Personalmanagement/Führung mit digitalen Medien
Führung und Personalmanagement in NPOs
Personalmanagement und Teams
verschiedene Beratungsaufgaben
Blogger (Leipziger HRM-Blog)
Organisator des HR Innovation Days in Leipzig
23. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Diskussionen mit Inhalt?
3
Big Data for HR:
Does Big Data Take
the Human Out of
Human Resources
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Agenda - für 30 Minuten
4
Personalmarketing
Personalmanagement
Führung
24. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Es geht um die Beziehung
zwischen Unternehmen & Mitarbeiter
5
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Personalmarketing 2014
6
Gesellschaftliche Bedingungen
Neue
Akteure mit
neuen
Erwartungen
Generationen
“Y“ und “Z“
Personalmarketing
Vordringen
von
Social Media
in alle
Lebens- und
Arbeits-
bereiche
Enterprise 2.0
Aufkommen
neuer
Technologien
Industrie 4.0,
Wearables,
Internet of
Things
social recruiting
mobile recruiting
Beziehungs-
fragen
Talent Relationship
Management
Employer Branding
25. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Kandidaten nutzen primär nicht Social Media-Jobbör-
sen/Karriere-Sites führend (Petry/embrander) 2014)
7Prof. Dr. Thorsten Petry
Um sich zu informieren, nutzen Kandidaten auch, aber nicht primär Social
Media – eindeutig führend sind Jobbörsen und die Karriere-Webseite
Genutzte Kanäle im Personalmarketing (Kandidaten)
10
Frage: Welche Kanäle nutzen Sie bei der Suche nach Arbeitgeberinformationen oder Jobs? (n = 240)
33%
21%
12%
5%
3%
3%
2%
4%
7%
7%
8%
10%
12%
16%
22%
31%
32%
34%
45%
73%
81%
Bewerberchat/-interaktion
Google Ad-Words
Micro Blogging
Stellenanzeigen auf Jobbörsen
Banner-Werbung
Unternehmensblog
Arbeitgeber Gütesiegel
Unternehmenseigener Fach-/Themenblog
Personalberater
Arbeitgeberbewertungen
Hochschulkooperationen
Karriereseite (Facebook, Xing, etc.)
Mobile Recruiting Aktionen
Mitarbeiter-Empfehlung
Events
Zeitungs-/Zeitschriftenanzeigen
Karriere-Webseite
Unternehmensseite (Facebook, Xing, etc.)
Sonstiges
Arbeitgeber-Rankings
Arbeitgeber-Video
Social Media Kanäle
Nicht Social Media Kanäle
Hochschule RheinMain
University of Applied Sciences
Wiesbaden Rüsselsheim
Prof. Dr. Thorsten Petry
Lehrstuhl Organisation & Personalmanagement
Wiesbaden Business School
Social Media Personalmarketing Studie 2014
3. Auflage
Juni 2014
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Unternehmen nutzen mehr Kanäle als Kandidaten
Social Media (erst) auf Platz 3 (Petry/embrander 2014)
8Prof. Dr. Thorsten Petry
Die befragten Unternehmen nutzen deutlich mehr Kanäle als die
Kandidaten – auch hier liegt Social Media nicht ganz vorne
Genutzte Kanäle im Personalmarketing (Unternehmen)
11
Frage: Welche Kanäle nutzen Sie generell im Personalmarketing und -recruiting? (n = 128)
4%
4%
10%
13%
15%
21%
22%
25%
30%
33%
36%
38%
40%
41%
41%
55%
61%
64%
65%
87%
87%
Bewerberchat/-interaktion
Mobile Recruiting Aktionen
Unternehmenseigener Fach-/Themenblog
Banner-Werbung
Google Ad-Words
Arbeitgeber-Rankings
Unternehmensblog
Micro Blogging
Arbeitgeber Gütesiegel
Karriereseite (Facebook, Xing, etc.)
Arbeitgeber-Video
Zeitungs-/Zeitschriftenanzeigen
Personalberater
Arbeitgeberbewertungen
Hochschulkooperationen
Mitarbeiter-Empfehlung
Events
Unternehmensseite (Facebook, Xing, etc.)
Karriere-Webseite
Stellenanzeigen auf Jobbörsen
Sonstiges
Social Media Kanäle
Nicht Social Media Kanäle
Hochschule RheinMain
University of Applied Sciences
Wiesbaden Rüsselsheim
Prof. Dr. Thorsten Petry
Lehrstuhl Organisation & Personalmanagement
Wiesbaden Business School
Social Media Personalmarketing Studie 2014
3. Auflage
Juni 2014
26. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Zur CandEx-Studie
(Athanas/Wald 2014)
! Teilnehmer:
1379 Personen - mit aktuellen
Bewerbungserfahrungen
! Befragungsform:
Online- bzw. Web-Befragung
! Vorarbeiten:
Der webbasierte Fragebogen wurde im
Zeitraum April/Mai 2014 entwickelt.
! Durchführung der Befragung:
Juni 2014 bis August 2014
9
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Online-Suchpräferenzen
(CandEx-Studie 2014)
10
!
27. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Offline-Suchpräferenzen
(CandEx-Studie)
11
!
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Die Ergebnisse der CandEx-Studie
(Athanas/Wald 2014)
12
Positive CandEx
= Beziehung =
Vertrauen Negative
CandEx
beschädigt
AG-Image
Positive
CandEx
kann gezielt
erzeugt werden
80% aller
Bewerber teilen
ihr Erlebnis mit
Freunden/Bekannten
Ansprechpartner:
4 von 5 Bewerber
wünschen einen
namentlichen AP
Interviews:
Nur 1/3 d. Bewerber
mit Interviews
wirklich zufrieden
Talent Relation
vor der Bewerbung
wirkt pro CandEx
Schnelligkeit
punktet:
Bewerbungsdauer
<6 Wo. halten
mobiloptimiert für
die Jobsuche: 60%
< 30 J. suchen mobil
Online-
Bewerberformulare:
Unbeliebt; Jeder 10.
verweigert sie ganz
Absagen:
Niemals unpersön-
lich und mit
Standard-Texten
Wertschätzung und
Interesse zeigen:
Auch durch Fragen
nach Feedback
Klarheit über
Job-Anforderungen
und Bewerbungs-
verfahren
No Go:
Jobs/Firma
nicht auffindbar
in Google
28. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Empfehlungen zur Gestaltung
der Candidate Experience
1. Kommunizieren Sie in größtmöglicher Klarheit im Hinblick auf ihre Erwartungen an die jeweils zu
besetzende Position und Ihren Bewerbungsprozess. Versprechen nur, was Sie auch halten
können!
2. Bauen Sie, wenn möglich, frühzeitig eine Beziehung zu potenziellen Kandidaten auf und halten
Sie diese auch im Rekrutierungsprozess aufrecht. Werden Sie „ein Arbeitgeber zum Anfassen“
und lassen Sie Bewerber verstehen, wie Ihr Unternehmen „tickt“. So helfen Sie Erwartungen
passend zu steuern.
3. Sein Sie unkompliziert und sehr verbindlich in Ihren Rekrutierungsprozessen: Sowohl technisch-
organisatorisch als auch zwischenmenschlich sollten Sie gleichermaßen auf Vereinfachung,
Transparenz und Wertschätzung setzen. Prüfen Sie dazu Ihre Personalbeschaffung auf Hinder-
nisse aus Kandidatensicht und trainieren und sensibilisieren Sie Ihre Recruiter & Hiring-Manager.
4. Legen Sie besonderen Wert auf den Stil bei der Formulierung und Übermittlung von Absagen.
Überprüfen Sie regelmäßig Ihre hier gewählten Vorgehensweisen.
5. Bitten Sie Ihre Bewerber unbedingt um Feedback. Fragen Sie dazu alle Bewerber, nicht nur die
eingestellten Personen. Nutzen Sie dazu ggf. einen neutralen Dienstleister, damit die Bewerber
sich in ihrem Feedback sicher fühlen.
Steigen Sie in ein kontinuierliches Candidate Experience Management ein. Auf diese Weise er-
schließen Sie sich Potenziale für eine nachhaltige Verbesserung Ihrer Rekrutierungsprozesse
und halten Sie gleichzeitig an der Beziehung zu den Kandidaten fest.
13
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Weg mit den Stellenanzeigen … oder?
14
http://jobs.zappos.com
29. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Azubi Recruiting-Trends 2015 - Wirklich bizarr?
15
Der mit Abstand beliebteste Weg ist die Papierbewerbung.
Sie gilt unter den Azubis als seriös sowie verlässlich und
lässt aus Sicht der Zielgruppe besonders viel Raum für die
Darstellung der Persönlichkeit. Rund 71 Prozent der
befragten Schüler und Azubis bewerben sich deshalb gerne
oder sehr gerne traditionell mit Mappe und Anschreiben.
Bei mobilen Bewerbungen liegt diese Zustimmung nur noch
bei 18 Prozent. "Wer mit dem Handy eine Bewerbung
schreibt, hat auch keine Lust auf Arbeiten", so ein Azubi-
Teilnehmer.
Quelle: http://blog.helge-weinberg.de/2015/azubi-recruiting-trends-2015-papierbewerbungen-bevorzugt/
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Neues Verhalten der Bewerber
(Candex-Studie, Athanas/Wald 2014)
16
Würden Sie Ihren Bekannten und Freunden
über Ihre Bewerbungserlebnisse berichten?
!
!
Nutzung Sozialer Medien für das Mitteilen:
Rund jeder vierte Bewerber teilt seine entsprechenden
Erfahrungen via soziale Medien mit. Bei den unter 30-jährigen
kommuniziert bereits fast jeder Dritte (31,2%) die eigene
Bewerbungserfahrung über ein entsprechendes Social Network.
30. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Agenda - für 30 Minuten
17
Personalmarketing
Personalmanagement
Führung
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
… vom Storytelling zum Beziehungsaufbau
18
31. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Ausgangspunkt: Neue Führungssituationen
19
Informationsfluss/z.T. Ent-
scheidungen ohne Mitwirkung
der Führungskräfte
Fehlende oder andere
Möglichkeiten zum Eingreifen/
zum Führen
Sie wollen schnell erfahren, wie es
um den Sachverhalt X steht.
Sie haben das Gefühl, dass die
Mitarbeiter oft mehr wissen als
Sie selbst.
Ihnen fällt es zunehmend
schwerer die Leistungen der
Mitarbeiter zu bewerten.
Sie haben die Kontrolle über
Diskussionen im Intranet verloren.
Sie ärgern sich zunehmend über
Aussagen und Bewertungen im
Intranet.
Sie stellen starke Schwankungen
der Stimmungen der
Mitarbeiter fest.
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Ausgangssituation: „Führung heute“
20
Was wirkt
derzeit auf
Führung?
Geführte ändern sich
Generation Y mit
neuen Erwartungen
Führung scheint nicht so wichtig zu sein!
Studie:
Steinert/Halstrup
Romantisierung/Verklärung
und Vereinfachung
von
Rosenstiel
Führung ist der Erfolgsfaktor schlechthin!
Bedingungen
der Führung
Neue Geführte
Was bewirkt
Führung
heute?
massive
organisatorische
Veränderungen, Einsatz
von Social Media
(Macht-/Kontrollverlust)
32. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Snapshots: DGfP-Kongress
„Die digitale Transformation von Unternehmen“
21
Live-Voting im Rahmen des
o. g. Kongresses
keine repräsentativen Angaben
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Grenzen in Auflösung: Organisatorische Änderun-
gen in den nächsten Jahren (McKinsey 2011)
22
Die Grenzen zwischen Mitarbeitern, Lieferanten, und Ergebnissen werden verschwimmen
Teams werden sich selbst organisieren
Entscheidungen werden vor allem auf Daten und weniger
auf Meinungen und Erfahrungen basieren
Die Unternehmenshierarchien werden viel flacher bzw. ganz verschwinden
Daten für Entscheidungen werden vor allem durch Erprobung zurVerfügung gestellt
Die finanzielle Transparenz wird dramatisch zunehmen
Interne Märkte oder andere Abstimmungsverfahren werden benutzt, um
Ressourcen zu allozieren (Talente, Kapital, Ideen)
Strategische Prioritäten werden von unten nach oben gesetzt
Individuelle Leistungen werden eher durch Kollegen als durch die Manager bewertet
Mitarbeiter werden mehr Entscheidungsfreiheit über
die von Ihnen zu bearbeitenden Aufgaben bekommen
Mitarbeiter werden eine größere Rolle bei der Besetzung von Führungspositionen spielen
Große Firmen oder Geschäftseinheiten werden geteilt/zerschlagen
Entscheidungen zurVergütung werden eher durch Kollegen als durch die Manager getroffen 3
9
10
12
14
17
18
19
20
27
32
32
35
Befragung von McKinsey im Juni 2011: 4.261Teilnehmer weltweit
33. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Neues Kommunikations-Verhalten:
BITKOM-STUDIE 2014
23
Im Rahmen der Studie „Kinder und Jugend 3.0“ sind im Auftrag des BITKOM 962 Kinder und Jugendliche
im Alter von 6 bis 18 Jahren befragt worden (10 bis 18 Jahre: 688). Die Umfrage ist repräsentativ.
Für die Durchführung waren Bitkom Research und Forsa verantwortlich.
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Neue Führung: Änderungen
beim Umgang mit Informationen & Wissen
24
Informationen
Wissen
Meinungen
Beziehungen
Vertrauen
Verfügbarkeit über bzw.
Umgang mit Informationen
und Wissen
Eindringen von bzw. Einfluss
mittels Informationen und
Wissen
A
B
A
Informationen
Wissen
„Heterarchie“ Offenheit
Transparenz
Hierarchie
Informationsmacht
Kontrolle
B
B
Statusnivellierung
34. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Open Leadership
(Li, 2010)
! Veränderungen bei der Machtverteilung
! Menschen sind zunehmend online
! Stärkere Nutzung von Social Media
! zunehmende Teilung von Meinungen und Wissen
25
Kontrolle verliert an Bedeutung ...
Aufbau und Pflege von (neuen) Beziehungen
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Von der alten zur neuen Führung -
Hinweise & Überlegungen
26
„alte“
Führung
„neue“
Führung
neue
Beziehung
Communities Social
Collaboration
neue
Mitwirkung
Entwicklung wird flankiert
durch Social Media/neue Medien
Partizipationsstrategie
Beziehungsorientierung
Reputationsaufbau
M
e
d
i
e
n
k
o
m
p
e
t
e
n
z
neue
Rolle
Strategie & Führung
Crowdsourcing
Kontrolle Vertrauen
Kompetenz-, Beziehungs- und Reputationsaufbau
35. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Führung heute & morgen: Neue Relation zwischen
direkter und indirekter Führung
27
informieren
implementieren &
durchsetzen (Kontrolle)
erklären
Beziehungen aufbauen &
pflegen
direkt führen (direct) indirekt führen (guide)
Empowerment
Vertrauen schaffen und
systematische Beteiligung sichern
Standards setzen
Freiräume schaffen
Ziele kommunizieren
Tools
nutzen
technischeVoraussetzungen
schaffen
Medienkompetenz
entwickeln
Wissen teilen
Zusammenarbeit fördern
Machtverteilung
Vision formulieren
zentralisiert
dezentralisiert
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Beziehung zwischen
Unternehmen & Mitarbeiter und die Aufgaben HR
28
Statusnivellierung
Transparenzfragen
Redefinition
bewusste Gestaltung
Skills
vermitteln
Regeln
einhalten
Beteiligung
ermöglichen
Kultur
prägen
Freiräume
schaffen
Aufgaben mit
Bedeutung
Vertrauen
prägen
36. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Beziehung zwischen
Unternehmen & Mitarbeiter und die Aufgaben HR
29
Statusnivellierung
Transparenzfragen
Redefinition
bewusste Gestaltung
Skills
vermitteln
Regeln
einhalten
Beteiligung
ermöglichen
Kultur
prägen
Freiräume
schaffen
Aufgaben mit
Bedeutung
Schiedsrichter
Job Design
Communitys
Digital Days
L&D
Personalauswahl
Vertrauen
prägen
Integrität
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Beziehung zwischen
Unternehmen & Mitarbeiter und die Aufgaben HR
30
Statusnivellierung
Transparenzfragen
Redefinition
bewusste Gestaltung
Skills
vermitteln
Regeln
einhalten
Beteiligung
ermöglichen
Kultur
prägen
Freiräume
schaffen
Aufgaben mit
Bedeutung
Schiedsrichter
Job Design
Communitys
Digital Days
L&D
Personalauswahl
Vertrauen
prägen
Integrität
HR should be responsible for digitalizing the experience and spreading the culture
and not “to-do-lists” of responsibilities. HR’s job should be to establish a culture of
“trust, collaboration, communication” waiving the old adage of “hierarchy” that is so
prevalent in German Leadership style and promote a #wirearchy type of environment.
Bruno Gebarski
37. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Das zweite Betriebssystem der Unternehmen und
die neuen Aufgaben von HR
31
Urheberrechtlich geschützte Darstellung
Mitarbeit ermöglichen
Schiedsrichter
Regeln einhalten
Mitarbeiter
auswählen
Kultur
vermitteln
meaningful tasks
and connections
neue Instrumente
anwenden
stärkere Beteiligung
vorsehen
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Modifiziertes HR-Rollenset
(Ulrich/Brockbank, 2012; Ulrich, 2015)
32
Capability
Builder
Change
Champion
Technology
Proponent
HR
Innovator
& Integrator
Credible
Activist
Strategic Positioner
ORGA
NIZATION
CO
NTEXT
INDI
VIDUAL
Digitization is not
the end,
but a
means …
Talent: Individual productivity. HR will help people
become more productive in their specific
duties.
This means matching bringing the right
people into the organization and managing
them through the organization (training,
compensation, organization design). It
also refers to both behavioral and
emotional engagement.
Organization: building culture and
capabilities. HR will create stronger
organizations defined as systems,
processes, cultures, and climates that
drive success. Culture eats strategy for
lunch! HR should help shape the right
culture. Leadership: HR also builds leaders
who model talent and culture.
38. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Neue Rollen und
Veränderung der Anforderungen an HR
33
zukünftig
heute
Organisations-/
Medienkompetenz
hoch
Ist-Stand
niedrig Veränderungsfähigkeit/
-bereitschaft
IdealHR muss ...
„nerdiger“
kommunikativer
offener
kooperativer
virtueller
werden
Ermöglicher
Macher
Umgebung
schaffender
People Expert
Netzwerker
Schiedsrichter
27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Ihr Impulsgeber freut sich auf eine
Kontaktaufnahme!
34
Prof. Dr. Peter M. Wald
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur
Lehrgebiet Personalmanagement
Mail:
Peter.M.Wald@htwk-leipzig.de
Leipziger HRM-Blog:
http://leipzig-hrm-blog.blogspot.com/
Twitter:
PeterMWald
HR-bezogene Twitter-Feeds werden kuratiert unter
https://www.rebelmouse.com/petermwald/
Das jährliche Event
Mit einem Kapitel zur
Virtuellen Führung
39. 27. Mai 2015 Alles Personalmarketing, oder was?
Anmerkungen & Notizen & Fragen
35
42. 2TECHNISCHE INFORMATIK
! Institut für Informatik
! Studiengänge
! Herausforderungen
! Aufbau
! Strategische Ausrichtungen
! Big Data
! Digital Humanities
! Campus 2020
! Probleme in der Ausbildung
43. 3TECHNISCHE INFORMATIK
Informatik
! Institut für Informatik
! 13 Professuren und 3 Juniorprofessuren
! 158 wiss. Mitarbeiter und Doktoranden
! 127 drittmittelfinanziert
! Institut für Wirtschaftsinformatik
! 3 Professuren
! 23 wiss. Mitarbeiter und Doktoranden
! 15 drittmittelfinanziert
46. 6TECHNISCHE INFORMATIK
Übersicht
! Institut für Informatik
! Studiengänge
! Herausforderungen
! Aufbau
! Strategische Ausrichtungen
! Big Data
! Digital Humanities
! Campus 2020
! Probleme in der Ausbildung
47. 7TECHNISCHE INFORMATIK
Herausforderung
! Informatik ist ein sehr dynamisches Fachgebiet
! Veränderungen können rasch aufeinander folgen!
! Konsequenz
! Befähigung zum lebenslanges Lernen im Fachgebiet
! Vermittlung nachhaltigen Wissens durch Grundlagen
! Exemplarische Anwendungen
! Enge Verknüpfung von Forschung und Lehre
! Wer heute studiert, muss mit seinen Kenntnissen 40-45
Jahre bestehen!
48. 8TECHNISCHE INFORMATIK
Grundsätze der Lehre
! Vermittlung solider Grundlagen
! Lehre aus Forschung
! Zukunftsträchtige Anwendungen
! Beteiligung von Wirtschaft & Forschungsinstituten
! Ausrichtung auf den regionalen Wissenschafts- und
Wirtschaftsraum
49. 9TECHNISCHE INFORMATIK
Solide Grundlagen
! Mathematik und Theoretische Informatik
! Solide theoretische Basis für lebenslanges Lernen
! Längste Gültigkeit bei theoretischen Kenntnissen
! Softwareentwicklung
! Basis der meisten wirtschaftlichen Tätigkeiten
! Grundlage der hohen Nachfrage aus der Wissenschaft
! Merkmal der Leipziger Informatiklehre
! Viel Theorie und Softwareentwicklung
! Wenig technische Informatik und Elektronik
(Gegensatz zu den Technischen Universitäten)
50. 10TECHNISCHE INFORMATIK
Einige Hot Topics der Informatik
v Moderne Datennutzung:
Big Data und Data Mining
v Zufall und Berechenbarkeit – zwei
Gegensätze?
v Die Softwaregemeinschaft:
Open Source, C++ und Java, …
v Hardware und doch soft:
Rekonfigurierbare Chips und
eingebettete Systeme
v Eine Schnittstelle zum Menschen:
Information in Bildern
P=NP?
51. 11TECHNISCHE INFORMATIK
Einige Hot Topics der Informatik
v Intelligente Systeme und Lernen von
der Natur
v Vernetzte und mobile Welten:
Kommunikation, Energie,
Business
v Das moderne Internet:
Semantic Web
Interdisziplinarität:
v Bioinformatik
v Digital Humanities und Automatische
Sprachverarbeitung
52. 12TECHNISCHE INFORMATIK
! Institut für Informatik
! Studiengänge
! Herausforderungen
! Aufbau
! Strategische Ausrichtungen
! Big Data
! Digital Humanities
! Campus 2020
! Probleme in der Ausbildung
54. 14TECHNISCHE INFORMATIK
Bachelor-/ Masterstudiengang
! Bachelorstudiengang Informatik
! Berufsqualifizierender Abschluss nach 6 Semestern
! Ergänzungsfächer: Biologie, Linguistik, Mathematik,
Medizinische Informatik, Physik, Wirtschaftswissenschaften
! Zusätzlicher Erwerb von Schlüsselqualifikationen
! Masterstudiengang Informatik
! Konsekutiv (4 Semester)
! Schwerpunkte: Big Data, Computational Intelligence,
Medizinische Informatik, Softwaretechnik oder ohne
Schwerpunkt
! Für Studenten mit Bachelor-Abschluss und europaweiten
Zugängen aus anderen Hochschulen (einschließlich FHs)
55. 15TECHNISCHE INFORMATIK
Bachelor Informatik
1. 2. 3. 4. 5. 6.
Schlüssel-
qualifikation
Mathematik
Ergänzungs-
fach
Mathematik
Mathematik
Mathematik
Ergänzungs-
fach
Angewandte
Informatik
Praktische
Informatik
Angewandte
Informatik
Theoretische
Informatik
Technische
Informatik
Praktische
Informatik
Angewandte
Informatik
Vertiefung
Bachelor-
arbeit
Kern III
Kern I
Kern II
Seminar-
modul
Theoretische
Informatik
Bachelor-
seminar
Kern IV
Praktische
Informatik
Theoretische
Informatik
Technische
Informatik
Praktische
Informatik
Angewandte
Informatik
56. 16TECHNISCHE INFORMATIK
Master Informatik
1. 2. 3. 4.
Vertiefung III
Vertiefung IV
Master-
arbeit
Ergänzungs-
fach
Vertiefung IIVertiefung I
Kern I
Schlüssel-
qualifikation
Kern II
Kern III
Seminar-
modul
Ergänzungs-
fach Master-
seminar
57. 17TECHNISCHE INFORMATIK
! Im WS 2014/15 237Anfänger
! 120% mehr als WS 2013/14!
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
Höhere Semester
Anfänger (Diplom/Bachelor)
58. 18TECHNISCHE INFORMATIK
! Institut für Informatik
! Studiengänge
! Herausforderungen
! Aufbau
! Strategische Ausrichtungen
! Big Data
! Digital Humanities
! Campus 2020
! Probleme in der Ausbildung
59. 19TECHNISCHE INFORMATIK
Die großen 5 V der Big Data
Veracity
hohe Qualität und
Glaubwürdigkeit der
Daten
Big
Data
Volume
bis zu vielen Peta- und
Exabyte an Daten
Velocity
sofortige Analyse
dynamischer
Datenströme
Variety
heterogene
strukturierte, teil- und
unstrukturierte Daten
Value
Gewinnung
nützlicher
Informationen
60. 20TECHNISCHE INFORMATIK
Big Data: ScaDS
! Competence Center for Scalable Data
Services and Solution Dresden / Leipzig
Big Data Life Cycle Management und Workflows
Effiziente Big Data Architekturen
Datenqualität /
Datenintegration
Visuelle AnalyseWissensextraktion
StrukturierteDatenund
unstrukturierteDaten
Datenverbesserung
Analyse-Resultate
VerbesserteDaten
Sicherheitsaspekte
Maschinelles Lernen
Datenbanken
Darstellung
komplexer
Strukturen
61. 21TECHNISCHE INFORMATIK
Big Data & Digital Humanities: Text re-use
! Gegeben: Satzweise Segmentierung
! Text re-use hilft die „heißen“
Textstellen wiederzufinden
! In Timeos von Plato werden viele
Stellen von Aristoteles
wiederverwendet
! Erstellung von „Temperatur-Karten“,
welche die Relevanz für einen
bestimmten Autor und dessen Bezug
auf die Vergangenheit darstellt
62. 22TECHNISCHE INFORMATIK
Big Data & Digital Humanities: Text re-use
! Problem: Berechnung der Temperaturkarten
! Naiver Ansatz: Satzteil für Satzteil vergleichen
! Beispiel: 5500000 Satzteile aus zu vergleichenden Texten
! Annahme: 1000 Satzteile pro Sekunde
! Benötigte Zeit für 3,025Ÿ1013 Vergleiche: 3,025Ÿ1010 sec
! 959 Jahre
! Lösung: Intelligente, kognitive Suchalgorithmen
! „Suche nach der Nadel im Heuhaufen“
! Basierend auf „menschlicher Intelligenz“
! Smart Analytics
! Maschinelles Lernen
! Detektion Ähnlichkeiten in den Texten
! Datenreduktion on Topologieverlust
63. 23TECHNISCHE INFORMATIK
Campus 2020
! Neu aufgesetztes Doktorandenprogramm
! Informatik und Wirtschaftsinformatik
! Speziell für Doktoranden, die in Kooperation mit
Unternehmen promovieren wollen
! Ziele
! Promotion nah an Themen der Unternehmen
! Wissenschaftliche Absicherung durch Universität
! Innovationen für regionale Unternehmen
! Kontakt zwischen Doktoranden und Unternehmen zum
Aufbau dauerhafter Arbeitsbeziehungen
! Internationale Spitzenkräfte verbleiben in der Region
64. 24TECHNISCHE INFORMATIK
Campus 2020
! Wissenschaftliche Betreuung Doktoranden
! Unterstützung bei der Beantragung von Stipendien, bei
Behördengängen und Fragen des täglichen Lebens
! Kulturelle und soziale Integration
! Für Unternehmen: Hilfe bei Vergabe von Stipendien
! Gute Integration in die wissenschaftliche Gemeinschaft
66. 26TECHNISCHE INFORMATIK
! Institut für Informatik
! Studiengänge
! Herausforderungen
! Aufbau
! Strategische Ausrichtungen
! Big Data
! Digital Humanities
! Campus 2020
! Probleme in der Ausbildung
67. 27TECHNISCHE INFORMATIK
Kritische Betrachtung der Informatikausbildung
! Trotz steigender Studierendenzahlen werden die Mittel in
der Informatik gekürzt
! Abbau von Mitarbeiterstellen ab/im kommenden Jahr
! Folge
! Betreuungsverhältnis im Studium wird immer schlechter!
! Betreuer sind bereits über dem Limit der Belastbarkeit
! Besonders gravierende Folgen im Bachelor Informatik
! Keine ausreichende Gelder für studentische Hilfskräfte zur
Unterstützung in den grundlegenden Fächer
! Auswirkung auf Qualität der Ausbildung
! Auswirkung auf Anzahl der Absolventen
! Forderung: Mehr Geld für die Ausbildung!
68. 28TECHNISCHE INFORMATIK
Kritische Betrachtung der Informatikausbildung
! Vergleich der Kosten pro Student (Landeszuschuss)
! Uni Leipzig bei weitem am günstigsten
! Probleme können noch durch hohen persönlichen Einsatz
der Mitarbeiter aufgefangen werden
! Steigerung der Mittel für die Lehre unerlässlich!
0,00 €
2.000,00 €
4.000,00 €
6.000,00 €
8.000,00 €
10.000,00 €
12.000,00 €
14.000,00 €
WS
03/04
WS
04/05
WS
05/06
WS
06/07
WS
07/08
WS
08/09
WS
09/10
WS
10/11
WS
11/12
TUD
UL
TUC
69. 29TECHNISCHE INFORMATIK
Zusammenfassung
! Darstellung der Lehr an der Informatik
! Zukünftige Schwerpunkte Informatik Leipzig
! Big Data
! Digital Humanities
! Campus 2020
! Kritische Betrachtung der Verhältnisse aus Sicht des
Studiendekans
110. 2013 2014 2015
Nur für Nutzer von Jobwert.info. Hinweise zur Teilnahme
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111. Berlin Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen
49,5
43,9 43,9
46,9
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116. MännlichWeiblich
Stepstone:
• 10,6% mehr bei
MINT
• 6,5% mehr bei ITNur für Nutzer von Jobwert.info. Hinweise zur Teilnahme
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117. nein ja
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