31. Mit der folgende Frage haben wir das Leseverhalten im Web allgemein thematisiert. Frage: Hat sich Ihr Lese- verhalten beim Surfen im Web mit der Zeit verändert? Losgelöst von einem konkreten Text und einer konkreten Anwendung / Website.
32.
33. Erkenntnis : 6 von 10 Webnutzern lesen immer öfter Texte am Bildschirm.
Vorgehensweise: - Wir haben Nutzer über einen Zeitraum von ca. 6 Wochen zu mehreren Terminen eingeladen „ einfach mal“ im Internet zu surfen und diverse Websites zu nutzen. - Ziel: eine möglichst natürliche Nutzungssituation - Stichprobe von 30 TPen quotiert nach AGOF
im Folgenden werden Sie 9 verschiedene Startseiten sehen Wie orientieren sich die Nutzer auf diesen Seiten in den ersten 5 Sekunden der Betrachtung der Seite = Orientierungsphase in dieser ersten Phase der Informationsverarbeitung verschaffen sich die Nutzer einen Überblick auf der Seite die Blicke werden aufgrund der Gestaltung und der Eigenschaften einer Website gesteuert (Bottom-up Verarbeitungsprozesse) Nutzer orientieren sich dabei auch aufgrund ihres Vorwissens und ihrer Erwartungshaltung (Top-down Verarbeitungsprozesse) Aufmerksamkeit wird auf die Bereiche der Website mit den größten visuellen Reizen gelenkt Heatmaps zeigen: Aufmerksamkeitsverteilung kumuliert über alle Nutzer Visualisierungen zur stärkeren Hervorhebung auf schwarzem Hintergrund aufbereitet
TW Anmerkung: Perfekt – gleichmäßig!
TW Anmerkung: Fokus auf Suche und Navigation – und %
TW Anmerkung: Ähnlich wie Otto – aber noch stärkerer Fokus auf Content – rote Schrift, 50%
TW Anmerkung: Alles wird wahrgenommen ! – klasse, später mehr …
TW Anmerkung: Auch hier – in 5 Sek. Alles wahrgenommen!
TW Anmerkung: Dito – Hinweis auf die Aufmerksamkeitsstärke von Eingabefeldern
TW Anmerkung: Schnell hin zur Suchmaske
TW Anmerkung: Auf der Suche nach einem Eingabefeld – aber auch sehr schön verteilt!
TW Anmerkung: Suche, Navigation und oben Links …
Hinführung zum Thema Studie im Rahmen einer Mehrthemenbefragung Anfang 2009 Präferenzabfrage zur Gestaltung unterschiedlicher Startseitenlängen 3 Startseiten-Varianten wurden gezeigt und die gewünschte Länge vom Nutzer abgefragt
Ergebnis: 1-2 Bildschirmseiten lang sollte die Startseite eines Onlineshops aus NUTZERSICHT sein
Sie haben jetzt die Quantitativen Ergebnisse kennen gelernt, Jetzt gucken wir uns mal die qualitativen Ergebnisse unserer Eyetracking Studie an. (Damit Sie die Blickdaten noch besser betrachten können, habe wir sie auf schwarzem Hintergrund aufbereitet.) Folgende Startseiten aus dem Bereich Internetshops habe ich für Sie heute mitgebracht. Otto.de, Amazon.de und Manufactum.de - kurz auf den sofort sichtbaren Seitenbereich und Länge eingehen
Anmerkungen TW: Schon mal Verweis auf die gute Gestaltung von Manufactum und die Bildleiste am rechten Rand!
Kontaktwahrscheinlichkeit Analysesoftware: Bildschirmseiten in AOIs eingeteil (Bereiche, die von Interesse sind können definiert werden) Daten gemessen hier: Kontaktwahrscheinlichkeit, wie viel % haben die einzelnen Bereiche betrachtet Sofort sichtbare Seitenbereich, von allen TPen betrachtet Kontaktwahrscheinlichkeit für die nicht sichtbaren Seitenbereich nach unten hin abnehmend
Durchschnittl. Kontaktdauer Gegenüberstellung: sofort sichtbarer vs. nicht sofort sichtbarer Seitenbereich
Eine sparsame Animation, beispielsweise durch einen automatischen Bilderwechsel, verstärkt die Aufmerksamkeit. Wer diese Möglichkeit nicht hat, sollte Cross-Selling-Angebote unterhalb des Produktes anbieten, denn auch dort werden sie wahrgenommen.
Nielsen, J. (2006): F-Shaped Pattern for Reading Web Content Lommer, I. (2009): Newsletter im Blick Tomquist, S. (2008): Marketing Sherpa‘s 2009 Email Marketing Benchmark Guide Nielsen, J. (2006): Show Numbers as Numerals When Writing for Online Readers
Nielsen, J. (2006): F-Shaped Pattern for Reading Web Content Lommer, I. (2009): Newsletter im Blick Tomquist, S. (2008): Marketing Sherpa‘s 2009 Email Marketing Benchmark Guide Nielsen, J. (2006): Show Numbers as Numerals When Writing for Online Readers