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Was ist Wissensmanagement?
Exkurs Informationsmanagement
Welche Herausforderungen gibt es für ein Unternehmen?
Vor- und Nachteile von Wissensmanagement
Lage bei dimedis?
Test zur Wahrnehmung von Wissensmanagement bei dimedis
Diskussionsrunde
Überblick
4. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement4 / 36
Was ist Wissensmanagement? – Allgemeine
Definitionen
Kleinhans: Wissensmanagement umfasst das Management der Daten-,
Informations- und Wissensverarbeitung in Unternehmen, wobei Wissen ein
handhabbares Objekt in materieller Form ist (1989)
Willke: Wissensmanagement ist die Gesamtheit korporativer Strategie zur
Schaffung einer intelligenten Organisation, dabei liegt besonders Augenmerk
auf dem personellen Aspekt (1996)
Reinmann-Rothmeier & Mandel: Wissensmanagement ist eine gesellschaftliche
Herausforderung, organisatorische Aufgabe, sowie individuelle und soziale
Kompetenz (1997)
Quelle: Lehner 2012
5. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement5 / 36
Wissensmanagement beschäftigt sich mit dem Erwerb, der Entwicklung, dem
Transfer, der Speicherung und der Nutzung von Wissen
Information ist die Voraussetzung für Wissen
Wissen aber nicht gleich Information
Wissen entsteht durch die Verknüpfung von bereits vorhandenem Wissen mit
neuen Informationen
Bedarf persönlicher Interpretation
Wissen kann also nicht käuflich erworben werden
Was ist Wissensmanagement? – Eigenschaften
6. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement6 / 36
Wissen kann in explizites und implizites Wissen unterteilt werden
Was ist Wissensmanagement? – Verschiedene
Arten von Wissen
Individuelles Wissen Kollektives Wissen
Explizites Wissen „embrained knowledge“
Bewusste, verbalisierbare
Fähigkeiten und
Kompetenzen
„encoded knowledge“
In Regeln.
„Verfahrensrichtlinien“
kristalisiertes Wissen
Implizites Wissen „embodied knowledge“
Verinnerlichtes Können
„embedded knowledge“
In organisationalen
Routinen und „mentalen
Modellen“ verankertes
Wissen
Quelle: Eigene Darstellung
7. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement7 / 36
Für Unternehmen ist implizites Wissen besonders wichtig
Häufig wird aber durch Mitarbeitende nur explizites Wissen zurückgelassen
Explizites Wissen wird meistens in Form von Aufzeichnungen im Unternehmen
zurückgelassen
Transformation in implizites Wissen erfordert persönliche Aspekte
Was ist Wissensmanagement? – Arten von
Wissen
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Was ist Wissensmanagement? – Umwandlung
von Wissen
Bildquelle: http://www.ginolas.de/michael/wissenspirale-nach-takeuchi/
9. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement9 / 36
Gezielte Weiterbildung der Mitarbeitenden
Eigenverantwortlicher Wissenstransfer
Lessons learnt (Transfer optimaler und schlechter Erfahrungen)
Wettbewerbsanalysen
Auf welche Weise dies geschieht ist von der Unternehmenskultur sowie
-struktur abhängig
Was ist Wissensmanagement? – Was muss
geleistet werden
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Teilbereiche des Wissensmanagements
Lernende
Organisation
E-Learning
Lernen
Web 2.0
Wissensmanagement
Soziale
Medien
Lernen
Prosument
Knowledge
Management
Enterprise
2.0
Web 2.0
E-Learning
Lernende
Organisation
Anpassungs-
kapazität
Organisationales
Lernen
Quelle: Eigene Darstellung
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Modell zur Handhabung von
Wissensmanagement
Soziale
Medien
E-Learning
Lernen
13. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement13 / 36
Informationen sind von wirtschaftlicher Bedeutung, da Information
Wirtschaftsgut und Wettbewerbsfaktor ist
3 Aufgabenbereiche des Informationsmanagements:
Informationsbedarfsplanung
Informationsressourcen-Management
Informationssystem-Management
3 Aufgabenbereiche von
Informationsmanagement
14. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement14 / 36
Informationsbedarf liegt bei jeder Tätigkeit eines Unternehmens vor
Nur mit ausreichenden Informationen können Entscheidungen getroffen werden
Unterteilt in 3 Bereiche
Objektiver Informationsbedarf: legt fest welche Informationen
Entscheidungsträger verwenden soll
Subjektiver Informationsbedarf: Welche Informationen zur Erfassung und
Handhabung von Informationen relevant sind
Bedeutung: Bildung eines Zielsystems und Suche nach Alternativen und
deren Bewertung
Informationsbedarf von Unternehmen
15. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement15 / 36
Management der Ressource Information
Betrifft das Informationspotential
Aufgaben: Gewinnung und Bereitstellung inner- und außerbetrieblicher
Informationen
Menge, Qualität, Preis und Verfügbarkeit von Informationen dienen als Kriterien
zur Einordnung von Informationen
Aufgaben von Informationsmanagement
16. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement16 / 36
Problem
Entscheidung
Lösung
Informationssystem
Management
Informationen
Informationen können bei Problemlösung helfen
Computergestütztes Informationssystem zur Unterstützung von
Managemententscheidungen
Quelle: Eigene Darstellung
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Liefert die Grundlage für Wissensmanagement
Informationen können bei ausreichendenden Kapazitäten in Datenbanken
gespeichert werden
Reine Datenmengen liefern aber noch kein Wissen
Daher Notwendigkeit für Wissensmanagement
Zweck des Informationsmanagements
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Viele Unternehmen sehen Wissensmanagement als Kapital
Dadurch entsteht Wettbewerb um Wissen und Informationen
Wissenstransfer muss mit Unternehmenskultur vereinbar sein
Management muss Wissenstransfer vorleben
Anforderungen an Unternehmen
20. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement20 / 36
Wissen ist Macht
Altes Wissen muss aber auch neuem Wissen weichen können
Altes Wissen darf nicht zu lange als Status Quo angesehen werden („Wir haben
das schon immer so gemacht“)
Gestaltung der Unternehmenskultur
21. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement21 / 36
Wissensziele:
Unternehmensziele müssen den
Faktor Wissen umfassen, so
kann festgelegt werden, in
welche Richtung weiteres
Wissen erworben werden soll
Wissensbewertung: Es muss
kontrolliert werden, ob sich
Investitionen in das
Wissensmanagement ausgezahlt
haben (gängige Methode:
Balanced Scorecard)
Aufgaben des Managements
22. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement22 / 36
Wissensidentifikation: Es muss
gekennzeichnet sein, welches
Wissen bei wem und wo zu
erhalten ist
Wissenserwerb: In welcher Art
und Weise wird auf externes
Wissen zurückgegriffen
Aufgaben des Managements
23. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement23 / 36
Aufgaben des Managements
Wissensentwicklung: Behandelt
die Frage, wie neues Wissen in
Unternehmen generiert werden
kann
Wissensverteilung: Wie können
Daten und Informationen verteilt
werden, sodass alle jederzeit
darauf zurückgreifen können
24. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement24 / 36
Wissensnutzung:
Es müssen Arbeitsbedingungen
geschaffen werden, die
Wissensnutzung ermöglichen und
auch Anreiz dazu liefern
Wissensbewahrung:
Wissen kann durch Abgang von
Mitarbeitenden verloren gehen
und zu negativen Folgen führen
Aufgaben des Managements
25. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement25 / 36
Anforderungen an Unternehmen und Mitarbeiter
Quelle: Eigene Darstellung
27. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement27 / 36
Vorteile für das Unternehmen:
Wissen geht auch bei Verlust von Mitarbeitern nicht verloren
Wissen steigert Produktivität
Es kann aus Fehlern gelernt werden (Dokumentation)
Wissen ist zielgerichtet und kann zu Wertsteigerung beitragen
Vorteile des Wissensmanagements
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Vorteile für Mitarbeitende:
Mitarbeitende werden besser eingebunden
Mitarbeitende können sich aktiv an Verbesserungen beteiligen
Steigerung des eigenen Know-Hows
Steigert das Teamgefühl
Vorteile des Wissensmanagements
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Nachteile für das Unternehmen:
Kostenintensiv
Nur die passende Lösung für das Unternehmen
hilft auch wirklich weiter
Zeitintensiv
Hoch komplex
Mangelnde Bereitschaft bei den Mitarbeitenden
mindert Produktivität
Management kann sich gegen Vorhaben
sträuben
Nachteile des Wissensmanagements
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Nachteile für Mitarbeitende:
Hoher Arbeitsaufwand
Man muss das eigene Wissen teilen
Austauschbarkeit
Nachteile des Wissensmanagements
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Vor- und Nachteile für das Unternehmen und Mitarbeitende
Es is wichtig, das richtige System für Unternehmen finden
Risiken und Nachteile lassen sich so minimieren
Generell kann durch Wissensmanagement ein Mehrwert geschaffen werden, der
dauerhaft wettbewerbsfähig macht
Nachteile des Wissensmanagements
33. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement33 / 36
Wachstumorientiertes Unternehmen
Innovation als wichtiger Faktor
Partnerschaftlicher Umgang
Flache Hierarchien
Voraussetzungen bei dimedis
35. © dimedis GmbH 2017 - Wissensmanagement35 / 36
1. Wie wichtig ist Wissen für euch beim Erledigen der Arbeiten (Wissen über
Kunden, Partner, Wettbewerber, Methoden)?
2. Wird Wissen nach Projektabschluss systematisch strukturiert, diskutiert und
festgehalten?
3. Seid ihr mit der Möglichkeit zufrieden, gespeichertes Wissen (in Dokumenten)
schnell zu finden?
4. Wie sieht es mit eurer Bereitschaft aus, Wissen zu teilen?
5. Wird Wissen für neue Projekte angewandt?
6. Sind unsere IT-Systeme praktikabel für Wissensmanagement?
Einschätzung der Lage bei dimedis