Studien über Hochschulen und deren Nutzung von Social Media Marketing gibt es kaum. Viele Studien hingegen belegen, dass das Internet bei der Informationssuche nach Studienmöglichkeiten den vordersten Platz einnimmt. Welche Netzwerke sind für welche Zielgruppen für Hochschulen relevant?
1. Social Media Marketing
an Hochschule
Erfolgreiches Studieninteressierten-,
Studierenden- und Alumni-Marketing
MiPo’11: Dritte Konferenz
zu Mitarbeiterportalen in
der Unternehmenspraxis
19. Januar 2011 Dr. Constance Richter: Social Media Marketing an Hochschule 1
2. Social Media Marketing
„Social Media Marketing ist nicht nur ein
Schlagwort: Es ist eine Lebensweise und
Überlebensstrategie im modernen Lebensstil im
Internet.“ Tama Einberg, 2010
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3. Deutschland: Verbreitung der Werbeformen
Anteil der onlineaffinen deutschen Unternehmen, welche die jeweilige Werbeform nutzen
(Daten: Absolit Consulting: Auswertung der Antworten von 148 Unternehmen, Dezember 2009, Grafik:
Online-Marketing-Experts.de, Schwarz, 2010)
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4. Social Media Learning (E-Learning 2.0)
London School of Business and Finance (LSBF)
16. Dezember 35.000 Fans
17. Januar 80.551 Fans
18. Januar 82.313 Fans
„Reines Marketing oder doch ein Einblick
in Lernen in Lehre der Zukunft?“ (Zeit online, 2010)
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5. Wo sind die Schüler?
45,1 Prozent der Schüler sind in Facebook und kwick. 11,3 Prozent der Schüler, die in
SchülerVZ registriert sind, nutzen knapp 9 Prozent auch Facebook.
Datenbasis: Projektarbeit im Wintersemester 2010/2011, Wirtschaftswissenschaften, 1. Semester. Im Zuge der Projektarbeit haben wurden 257
Schüler nach ihrer Meinung rund um Social Media gefragt, rund 93 % der Befragten sind in mindestens einem Sozialen Netzwerk registriert.
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6. Wo sind die Erstsemester?
¾ der Erstsemester, die in StudiVZ oder SchülerVZ sind, haben auch einen Facebook-
Account.
Unveröffentlichte Ergebnisse der Erstsemesterbefragung Wintersemester 2010/2011. Teilnehmer 152, Studienanfänger 1195, Teilnehmerquote
12,7. Die Fragen zur Umfrage: http://www.htw-aalen.de/umfrage
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7. Wo sind die Studierenden?
46 % der Studierenden nutzen Facebook und SchülerVZ, StudiVZ.
Noch laufende Umfrage im Rahmen einer Bachelorarbeit. Teilnehmer 528, „nur“ 434 beantworteten die Frage Social Media.
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8. Wo sind die Alumni?
84 % der Alumni die SchülerVZ, StudiVZ nutzen, haben auch einen Facebook-Account.
Noch laufende Umfrage im Rahmen einer Bachelorarbeit. Teilnehmer 62, „nur“ 50 beantworteten die Frage Social Media.
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9. Die Social Media Aktivitäten der Hochschule Aalen
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10. Ziele für Social Media Marketing
● Kommunikation und Austausch fördern
● Mehr Traffic auf www.htw-aalen.de, ohne die Absprungrate zu
erhöhen.
Spezielle Seiten bekannt machen
www.htw‐aalen.de/limes, www.htwaalen.de/sport,
www.htw‐aalen.de/lernräume
● Markenbekanntheit steigern
Forschung, Technik und Wirtschaft, Wissenschaftlich fundiert und
praxisorientiert, Regional verankert und international vernetzt, Familiär
und doch weltoffen
● Service steigern und Service-Dienste bekannt machen
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11. Die Social Media Strategie
Die Medien werden miteinander verknüpft:
● Die Webseite www.htw-aalen.de verweist nicht nur auf soziale
Netzwerke, sondern integriert diese.
● Presseartikel in Online-News-Plattformen oder klassischen
Printzeitung weisen auf Social Network-Aktivitäten hin.
● Presseartikel und News werden in Social Media Plattformen kurz
angerissen oder nur zusammengefasst und verweisen somit auf die
Hauptquelle.
● Spezielle Printkampagnen werben für die Social Media-Aktivitäten der
Hochschule.
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12. Cross Media Kampagnen
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14. Die Hochschule in YouTube
Größte Video Sharing Plattform
Seit Oktober 2003
Deutschland Platz 1
Weltweit Platz 2
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15. Die Hochschule in Twitter
„Wir suchen nicht nach
Nachrichten, sie kommen zu uns.“
Seit März 2006
Deutschland Platz 49
Weltweit Platz 15
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16. Die Hochschule in Facebook
„3. größte Land der Welt“
Seit März 2004
Deutschland Platz 2
Weltweit Platz 1
Fans 07|2010 237
Fans 08|2010 406 0,71
Fans 10|2010 936 1,30
Fans 11|2010 1.147 0,23
Fans 12|2010 1.217 0,06
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17. Texas A&M University (Studenten: 48.702)
Fans 07|2010 199.223
Fans 08|2010 206.386 0,36
Fans 10|2010 224.002 0,85
Fans 11|2010 247.477 0,11
Fans 12|2010 254.733 0,02
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18. Universität Erlangen-Nürnberg (Studenten 28.735)
Fans 07|2010 1.578
Fans 08|2010 1.857 0,18
Fans 10|2010 3.263 0,76
Fans 11|2010 3.665 0,12
Fans 12|2010 3.940 0,06
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19. Die ältesten Hochschulseiten in Facebook
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20. Die meisten Fans
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21. Zugriffe von Facebook auf unsere Webseite
www.facebook.de/hochschule.aalen
November 2010:
4,3 % der Besuche auf htw-aalen.de kommen von Facebook.
TOP 1 der Verweiswebsites mit Abstand.
Info: im November und Dezember sinken immer die Zugriffszahlen
auf Hochschul-Webseiten, siehe Folgefolie.
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22. Zugriffszahlen der Hochschule www.htw-aalen.de
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23. Was kommt an? Das digitale Du.
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24. Was wollen wir erreichen?
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25. SMARTe Ziele für Facebook
● Mehr Traffic auf der Facebookseite selbst: Kommunikation
untereinander steigern, Schüler integrieren
Ziel 50 % Anzahl der Studierenden
● Markenbekanntheit steigern:
Facebookregisterkarten Profil der Hochschule
● Service steigern:
Facebookregisterkarten in der Bewerbungsphase, Semesterbeginn
Twitter-Registerkarte
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26. Die Hochschule Aalen in Xing
4.444 Kontakte in
Xing haben und
studieren noch in
Aalen.
Seit 1991 haben
insgesamt 9.277
Absolventen die
Hochschule
verlassen
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27. Deutsche Alumni-Gruppen der Hochschulen
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28. SMARTe Ziele für Xing
● Mehr Traffic innerhalb von Xing, mehr Beiträge und Abrufe der
Beiträge der Gruppenmitglieder
● Mehr Gruppenteilnehmer: persönliche Einladungen in die Gruppe
● Integration von Professoren, die schon in Xing sind (27).
● Problem 1: kein Alumni-Konzept an der Hochschule Aalen
● Problem 2: Eröffnung der Gruppe, Interaktivität und Betreuung hat
nachgelassen.
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29. Hochschul-Richtlinien für die Social Media Beauftragten
● Hochwertiger Content – Qualität ist
(k)eine Ansichtssache.
● Keine Schnellschüsse.
● „Sag mir, was ich noch nicht weiß!“
● „Ich stehe zu dem was ich sage.“
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30. „Social Media zu „machen“ ist doch einfach.“
● Jeder neu eröffnete Kommunikationskanal führt
auf Seiten der Nutzer zu Anspruchshaltungen.
Werden diese nicht erfüllt, führt dies zu
Frustration.
● Die Kontrolle der Botschaft abgeben. Aber nicht
teilnahmslos zuschauen, sondern beobachten
und zuhören.
● Zeit, Fingerspitzengefühl und Kreativität: dann
einklinken und steuern, wenn es angebracht ist.
● Ressourcen akquirieren: wer wird in welcher
Plattform aktiv?
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31. Wenn Content König ist,
ist Marketing die Königin
(und die herrscht im Hause).
Gary Vaynerchuk, US-Fernsehserie Wine Library
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32. Literatur
Schadwinkel, A. (2010, online). Über Facebook an die Uni. Zeit Online <
http://www.zeit.de/studium/uni-leben/2010-12/studieren-facebook-master>, letzter Zugriff
19.01.2011
Schwarz, T. (2010). Praxistipps Internet Marketing. 22 Fallstudien mit Erfolgskonzepten,
marketing BÖRSE
Weinberg, T. (2010). Social Media Marketing. Strategien für Twitter, Facebook & Co., Köln:
O´Reilly-Verlag
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