Auf dem diesjährigen CommunityCamp in Berlin am 26.10.14 habe ich eine Session zu Social Media in Behörden gehalten - Praxisbeispiele, Vorteile und auch ein paar Worte darüber, wie man mit einem Shitstorm umgeht. Hier die Folien.
2. AMT 2.0:
SOCIAL MEDIA
in der öffentlichen Verwaltung
(Praxisbeispiele und Pro’s)
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4. 1. PRAXISBEISPIELE
Social Media in der öffentlichen
Verwaltung
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5. • Bundesbehörde mit rund 2.300
Mitarbeitern (Tendenz steigend)
• Hauptaufgaben: Integration & Asyl
• Gründung: 1953
• Social Media-Nutzung: seit 2013
• Beginn der Konzeptphase: 2011
Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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6. Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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7. Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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8. • Bekanntheit/Beliebtheit/Image
• Positionierung als Player bei den
Themen Integration, Migration,
gesellschaftliche Vielfalt
• Verbesserung der Willkommens- und
Anerkennungskultur in Deutschland
Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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9. • Zielgruppen: Menschen mit
Migrationshintergrund in
Deutschland; ihre Familien/Freunde;
beruflich/privat/politisch
Interessierte; Partner/
Multiplikatoren
Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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10. • „Emotionen, Diskussionen, Service“
• „anders sein, als man es erwartet“
• Feiertage, Zitate, Gratulationen,
Erfolgsgeschichten,…
• Aufforderung zur Diskussion über
z.B. Rassismus, Familiennachzug,
Kopftuch, Wording,…
• Bürgerinformation (Statistiken,
Studien, Broschüren, Links,…)
Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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11. Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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12. Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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13. Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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14. Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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15. Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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16. Praxisbeispiel:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
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24. Praxisbeispiel:
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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28. 2. VORTEILE VON
SOCIAL MEDIA
Warum Behörden heute im
Web 2.0 aktiv sein müssen
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29. Vorteile von Social Media:
Warum müssen Behörden im Web 2.0 aktiv sein?
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30. Vorteile von Social Media:
Warum müssen Behörden im Web 2.0 aktiv sein?
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31. Vorteile von Social Media:
Warum müssen Behörden im Web 2.0 aktiv sein?
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32. Vorteile von Social Media:
Warum müssen Behörden im Web 2.0 aktiv sein?
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33. • 2014: veränderte Nutzergewohnheiten
• Viele Menschen kommunizieren und
informieren sich in erster Linie über „ihre“
sozialen Netzwerke
• …und werden allein über „klassische“
Kanäle (z.B. Pressemitteilung, Amtsblatt,
Broschüre, Homepage, Veranstaltung)
nicht mehr erreicht.
Vorteile von Social Media:
Warum müssen Behörden im Web 2.0 aktiv sein?
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34. • Huffington Post: Drittel der
Leser kommt über soziale
Netzwerke auf die Seite
• Mobiler Zugang von
unterwegs (über
Smartphone und Tablets)
Vorteile von Social Media:
Warum sollten Behörden im Web 2.0 aktiv sein?
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35. • Nutzer erwarten, dass sie „ihr“
Unternehmen, „ihre“ Stadt, „ihren“
Ansprechpartner im Social Web finden…
• …und direkt mit ihm kommunizieren/
diskutieren können (Dialog in beide
Richtungen)
• Für die „Facebook-Generation“ ist dies völlig
normal - „one to many“ ist für sie unüblich.
Vorteile von Social Media:
Warum müssen Behörden im Web 2.0 aktiv sein?
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36. • Die gute Nachricht: Soziale Medien
ersetzen klassische Kanäle nicht, sie
ergänzen sie nur.
• Mit Hilfe sozialer Netzwerke lassen sich
die Empfänger von Nachrichten dort
abholen, wo sie sich aufhalten.
• Nutzer kommen über soziale Netzwerke
auf die Homepage, Presseartikel etc.
Vorteile von Social Media:
Warum müssen Behörden im Web 2.0 aktiv sein?
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37. • Soziale Medien bieten der öffentlichen Verwaltung
zahlreiche wertvolle Chancen:
• Mit dem Bürger in Kontakt treten
• An Diskussionen (aktiv und passiv) teilnehmen
• Transparenz zeigen
• Vertrauen gewinnen/wiederherstellen
• Schnellen Bürgerservice anbieten
• Reichweite für eigene Botschaften generieren
• Modernität und Fortschritt dokumentieren
Vorteile von Social Media:
Warum müssen Behörden im Web 2.0 aktiv sein?
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38. • Soziale Medien bieten der öffentlichen Verwaltung
zahlreiche wertvolle Chancen:
• Direkte eigene Ermittlung von Meinungen und
Stimmungen in der Bevölkerung
• Platzierung von Inhalten, ohne auf Dritte (z.B.
Journalisten, Redaktionen) angewiesen zu sein -
somit auch Veröffentlichung von Themen „ohne
Sensationspotenzial“
• Feedback für die eigene Arbeit
Vorteile von Social Media:
Warum müssen Behörden im Web 2.0 aktiv sein?
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39. Nachteile?
Vorteile von Social Media:
Warum müssen Behörden im Web 2.0 aktiv sein?
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41. 3. SHITSTORM
IM AMT 2.0
Praxisbeispiel aus dem BAMF
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42. Praxisbeispiel:
Shitstorm im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(Juni 2014)
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43. Joachim L.*
Toleranz und Menschenwürde hin oder
her (ich bin dafür, keine Frage), aber als
Vermieter würde ich doch eine Kultur
präferieren, die den kulturellen Gegebenheiten
adaptiert ist und weiß wie man die Wohnung in
einem moderaten Zustand hält. Ich zweifle dran,
dass Afrostämmige es schaffen, sich in diesem
Kontext anzupassen, der Ordnungssinn ist nur
partiell, wenn nur bruchstückhaft vorhanden/
bzw. ausgeprägt. Daher mein Vorschlag, sie
viell. in einem Kultivierungsseminar zu
„europäisieren“.
*Original-Kommentar hier zitiert, da (nicht vom
Bundesamt) zwei Tage später gelöscht
Praxisbeispiel:
Shitstorm im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(Juni 2014)
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44. Praxisbeispiel:
Shitstorm im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(Juni 2014)
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45. Praxisbeispiel:
Shitstorm im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(Juni 2014)
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46. Praxisbeispiel:
Shitstorm im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(Juni 2014)
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47. Praxisbeispiel:
Shitstorm im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(Juni 2014)
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48. Praxisbeispiel:
Shitstorm im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(Juni 2014)
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49. Praxisbeispiel:
Shitstorm im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(Juni 2014)
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50. • Dauer des Shitstorms: 3 Tage
• Rd. 600 Kommentare (+ 100 gelöschte)
• Rd. 26.000 erreichte Leser/innen
• Rd. 15 User gesperrt
• Rd. 20 Presseartikel
• Rd. 350 neue Fans
• Lob von „Pro Asyl“
Praxisbeispiel:
Shitstorm im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(Juni 2014)
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