Präsentation im Rahmen eines Workshops zum Umgang mit verteilten Teams in der agilen
Softwareentwicklung auf der Agile World 2012. Um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, eigene Themen einzubringen, Input zu erhalten und auch selbst an Lösungen zu arbeiten, nutzte der Workshop die zentralen Elemente eines Sprints.
Vortragende: Kristina Klessmann und Bernd Krehoff
Umgang mit verteilten Teams in der agilen Softwareentwicklung
1. Das agile Manifest
“Individuals and
interactions over processes
and tools“
Das agile Manifest
“The most efficient and effective method of
conveying information to and within a development
Freitag, 13. Juli 12
team is face-to-face conversation.“
5. Daily – (stay connected)
— Stand-Up!
— Timebox 15 Minuten, Fokus auf Tasks.
— Mehr Abstimmung als bei co-located Teams nötig.Kommunikationslinien
werden festgelegt (z.B. wer arbeitet mit wem an einem Task?)
— Laufendes Tagesgeschäft: Skype mit Kamera permanent an, Chat immer offen
haben.
— Üben, wenn das Team am Anfang zusammen ist (Daily mit verbundenen
Augen - wie fühlt es sich an?).
Freitag, 13. Juli 12
6. Review – (showtime)
— Wozu? Kunde und Benutzer einbinden, Feedback zu den Stories einholen.
— Abnahme durch den Product Owner geschieht im Vorfeld.
— Kunden und Benutzer aus unterschiedlichen Standorten einbinden.
— Review On-Tour, Roadshow (z.B. zum jedem größeren Release).
— Kunde und Benutzer sind nicht vor Ort?
— Wer ist nah dran (Marketing, Sales, andere Entwickler) und kann als Proxy
Feedback geben?
— Voraussetzung: Alle Standorte sind technisch ausgerüstet, um Features live
vorzustellen.
— Einfliegen bzw. Ausfliegen des Stammhauses
— Vorbereitung Review über Proxy SM organisieren.
Freitag, 13. Juli 12
7. Retrospective – (moods & facts)
— Entweder Team zusammenbringen oder komplett visualisieren.
— PowerPoint vorbereiten mit Timeline, Corkboard für Zusammenfassung und
Visualisierung, Bild mitbringen.
— Durchführung und Zusammenfassung in Chats um Hemmschwelle für Beträge
zu reduzieren, Vorpriorisierung in kleinen Teams.
— Timeline!!!, Was lief gut?, was kann verbessert werden?, Maßnahmen
ableiten.
— Interkulturelle Besonderheiten einbringen, an Teams vergeben oder
Einzelpersonen.
Freitag, 13. Juli 12
8. Key Ideas
— Say goodbye to the illusion of proximity!
ScrumMeetings mit verteilten Teams sind einfach anders. Die Distanz macht die
Kommunikation schwieriger, Meetings werden anstrengender und langweiliger.
— Use your imagination!
Erkenne dies als Chance und probiere neue Formate aus. Wann machen Mini-Meetings vor
Ort mehr Sinn als Konferenzschaltungen? Wie kann ich die lokalen Abstimmungen und
Ergebnisse am besten zusammen bringen?
— Create awareness and mutual respect!
Wie fühlt sich ein Stand-Up-Meeting mit verbundenen Augen an? Wie schaffe ich es, zwei
verteilte Papier-Taskboards zu synchronisieren?
Freitag, 13. Juli 12