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Prüfung, Plausibilisierung und
Bewertung von Varianten
für das Projekt
„Stadion Jena“
Jena, 10. Oktober 2013
Agenda
2
1) Vorstellung Beraterteam
2) Aufgabenstellung
3) Hochwasserproblematik Oberaue
4) Verlagerung Leichtathletik
5) Vorstellung der Varianten
6) Ergebnis
1. Vorstellung Beraterteam
3
Technische Beratung steuerliche Beratung Rechtliche Beratung
Architektenbüro
Dipl.-Ing. Thomas Näther
RNP
Rauschenbach Neumann
Partner
Steuerberatersozietät
Köning & Partner
Rechtsanwälte Steuerberater
Berlin, Halle (Saale), Nürnberg
4
2. Aufgabenstellung
Varianten
Kriterien
minimal maximal
- gemäß Förder-
mittelantrag IFS
- Variante 03/2009
mit 16.843
Zuschauerplätzen
- Modifizierung der
Mierzwa-Variante 03/2009
- 17.000 Zuschauerplätzen
ohne MuFu (Anzahl Sitz-
plätze gemäß Bestand)
- Tribünenneubauten
ohne Überdachung,
- keine Verschiebung
des Spielfeldes
- reine Bestands-
sanierung
- inkl. Funktions-
unterlagerung
Osttribüne
(Kioske, WC,
Kartenverkauf)
- LA-Anlage bleibt
erhalten
- Erweiterung (15.000
Zuschauerplätze)
- Sanierung im Bestand
sowie Neubau der
Osttribüne (überdacht,
Sitzplätze)
- LA-Anlage bleibt
erhalten
- reines Fußballstadion
- 17.000 Zuschauer
ohne MuFu (Anzahl Sitz-/
Stehplätze nach
Empfehlung)
- in Lobeda-Ost oder Zöllnitz,
- Überarbeitung Bestands-
stadion
DFL (2. Liga) DFL (2. Liga) DFL (2. Liga) 3.-Liga-tauglich DFL (2. Liga) DFL (2. Liga)
Neubau an
anderem Standort
Multifunktions-
arena
(MuFu)
Bestandssanierung
nach Mierzwa
Mierzwa Konzept Mierzwa reduziert
Reines Fußballstadion
- Typologie z.B.: Hybridstadion,
multifunktional,
Arena
- auch für
LA-Anlage
- inkl. MuFu
und LA-Anlage
Plausi-
bilisierung der
vorliegenden
Schätzungen
Termin-
planung
Nutzungsbeschreibung Planungsrecht Fördermittel-
möglichkeiten
Investkosten Miete und Betriebskosten
- Anzahl Sitz-/
Stehplätze
- Anzahl Besucher
- etc.
Art und Umfang
möglicher
Förderung
- differenziert
entsprechend
Vorlage
Plausi-
bilisierung
der vorlie-
genden
Schätzungen
- ohne Rechts-
form/ Steuern
Parken, Anfahrt/
Abfahrt, Aufstell-
fläche etc.
- Infra-
struktur
5
3. Hochwasserproblematik Oberaue
• Gemäß § 78 Wasserhaushaltsgesetz
festgesetztes Überschwemmungsgebiet,
• Untersagung neue Baugebiete
auszuweisen und bauliche Anlagen zu
errichten und zu erweitern,
• unter gewissen Bedingungen kann eine
Befreiung erfolgen,
• hierzu müssen 9 Kriterien kumulativ
erfüllt sein,
• Zuständigkeit Obere Wasserbehörde
(LvwA),
• Enge Auslegung der Kriterien unter dem
Einfluss des Hochwassers 2013,
• nur Bestandssanierung ist von Regelung
nicht erfasst.
6
3. Hochwasserproblematik Oberaue
Zusammenfassung der 9 Kriterien und Beurteilung:
Grundsatzkriterium:
• Es darf in der Stadt keinen anderen möglichen Standort für ein Stadion
/ Kongresszentrum (auch getrennt) geben, Beweislast bei Stadt
Sachkriterien:
• werden nur geprüft, wenn Grundsatzkriterium nachgewiesen ist,
a.) keine Beeinflussung Wasserstand, Hochwasserabfluss (hydraulisches Gutachten)
b.) Hochwassersichere Bauweise erforderlich (Aufstelzen, Umverlegung Trafo u. a.),
Gesundheits- und Sachschäden sind nicht zu erwarten
Ergebnis:
• Obere Wasserbehörde schätzt bereits Grundsatzkriterium als nicht erfüllbar ein,
• Nachweis Sachkriterium a.) bedeutet zusätzlicher Zeitverzug von mindestens
9 Monaten, Ergebnis offen,
• Hochwassersichere Bauweise kostet bis zu 3,5 Mio. € zusätzlich und kann nicht
alle Sachschäden ausschließen, Ergebnis offen.
7
4. Verlagerung Leichtathletik
In den Varianten MUFU und Neubau Stadion in der Oberaue (Varianten 1-3) ist ein
Rückbau und eine Verlegung der Leichtathletik an einen anderen Standort erforderlich.
Kosten und Auswirkungen:
• der avisierte Standort „Muskelkirche“ ist aus Lärmschutzgründen nur als
Trainingsstätte und für gelegentl. Wettkämpfe mit mobilen Tribünen geeignet,
• die Neuerrichtung nach dem Nutzungskonzept ohne Tribünen würde 2.450 T€
Investitionskosten verursachen (mit Tribünen 3.200 T€),
• auf den verminderten Nutzwert der Anlage wird hingewiesen,
• zu beachten ist die drohende Fördermittelrückzahlung von 1.000 T€
aus erhaltenen Mitteln.
8
5. Vorstellung und Beurteilung der Varianten
5.1 Multifunktionsarena am Standort Oberaue
Nutzungskonzept:
• 16.050 Plätze (9.050 Sitzplätze, 7.000 Stehplätze), 150 Logenplätze,
Veranstaltungsbereich mit bis zu 2.000 Plätzen,
• multifunktionale Nutzung mit diversen Veranstaltungen,
• Errichtung Parkhaus mit 600 Stellplätzen,
• Bedarf in dieser Größe, Auslastung und wirtschaftlicher Betrieb schwierig darstellbar,
• Prognose der Veranstaltungen, Zuschauer und Einnahmen erscheint zu ambitioniert,
Planungsrecht:
• Umsetzbarkeit durch die Regelungen des WHG erheblich gefährdet,
• kostenintensiver und langwieriger Genehmigungsweg,
Investitionskosten:
• Ausgangsbasis war hier die Kostenprognose aus dem Fördermittelantrag von 34.450 T€
• zusätzlich zu berücksichtigen sind 750 T€ Umfeldkosten, 3.500 T€ hochwassersichere
Bauweise, 1.471 T€ nicht abziehbare Vorsteuer, 2.450 T€ Verlagerung Leichtathletik und
1.000 T€ Rückzahlung von Fördermittel,
• Dies ergibt Gesamtinvestitionskosten von 43.621 T€.
9
5.1 Multifunktionsarena am Standort Oberaue
Fördermittel:
• grundsätzliche Förderfähigkeit „Tourismusförderung“ gegeben,
• Nutzungsprognose und Touristenzahlen schwierig zu beurteilen,
• Fördermittelberechnung vergleichbar zu Erfurt ergibt mögliche Förderung von 25.743 T€,
• somit ergibt sich ein notwendiger Eigenanteil der Stadt von 17.877 T€,
• auf die lange Zweckbindungsfrist und die bestehenden Risiken bei Nichterreichung
der Kriterien wird hingewiesen.
Bewirtschaftungskosten:
• prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil
jährliche Gesamtaufwendungen von 2.414 T€,
• wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 690 T€,
• somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 1.724 T€,
Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt.
Zeitplan:
• möglicher Fertigstellungstermin wäre März 2018
10
5.2 Mierzwa Konzept
Nutzungskonzept:
• 16. 843 Plätze (11.598 Sitzplätze, 5.245 Stehplätze), 80 Logenplätze,
• Errichtung von 3 neuen Tribünen und eines zusätzlichen Funktionsgebäudes,
• neues Funktionsgebäude in der Nord-Ost Ecke nicht sinnvoll,
• verschiedene konzeptionelle Nachteile,
Planungsrecht:
• Umsetzbarkeit durch die Regelungen des WHG erheblich gefährdet,
• kostenintensiver und langwieriger Genehmigungsweg,
Investitionskosten:
• Ausgangsbasis war hier die vorliegende Kostenprognose aus 2009 von 17.081 T€,
• zusätzlich zu berücksichtigen sind 750 T€ Umfeldkosten, 2.500 T€ hochwassersichere
Bauweise, 2.450 T€ Verlagerung Leichtathletik, 1.000 T€ Rückzahlung von Fördermittel,
3.028 T€ Anpassung von Planungskosten und Ansetzung heutiger Baukosten
sowie 4.860 T€ Berücksichtigung des Parkhauses.
• Dies ergibt Gesamtinvestitionskosten von 31.669T€.
11
5.2 Mierzwa Konzept
Fördermittel:
• wir sehen keine Möglichkeit der Förderung, somit wären die Gesamtinvestitions-
kosten in Höhe von 31.669 T€ von der Stadt zu tragen,
Bewirtschaftungskosten:
• prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil
jährliche Gesamtaufwendungen von 2.280 T€,
• wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 495 T€,
• somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 1.785 T€,
Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt.
Zeitplan:
• möglicher Fertigstellungstermin wäre März 2018
12
5.3 Mierzwa Konzept reduziert
Nutzungskonzept:
• 17. 000 Plätze (4.000 Sitzplätze, 13.000 Stehplätze),
• Errichtung von 3 neuen Tribünen ohne Überdachung
und eines zusätzlichen Funktionsgebäudes,
• neues Funktionsgebäude in der Nord-Ost Ecke nicht sinnvoll,
• verschiedene konzeptionelle Nachteile,
• erfüllt die Anforderungen an ein modernes Stadion nicht,
Planungsrecht:
• Umsetzbarkeit durch die Regelungen des WHG erheblich gefährdet,
• kostenintensiver und langwieriger Genehmigungsweg,
Investitionskosten:
• Ausgehend von unserer bauteilbezogenen Ableitung der Kosten aus der
ursprünglichen Mierzwa Varianten gehen wir von Gesamtinvestitionskosten
von 25.333 T€ aus.
13
5.3 Mierzwa Konzept reduziert
Fördermittel:
• wir sehen keine Möglichkeit der Förderung, somit wären die Gesamtinvestitions-
kosten in Höhe von 25.333 T€ von der Stadt zu tragen,
Bewirtschaftungskosten:
• prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil
jährliche Gesamtaufwendungen von 2.038 T€,
• wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 495 T€,
• somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 1.543 T€,
Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt.
Zeitplan:
• möglicher Fertigstellungstermin wäre März 2018
14
5.4 Bestandssanierung plus
Nutzungskonzept:
• 15.000 Plätze (8.200 Sitzplätze, 6.800 Stehplätze),
• Errichtung von 2 neuen Stehtribünen ohne Überdachung,
• Errichtung überdachte Osttribüne,
• keine Businessräumlichkeiten,
• es wird kein Parkhaus errichtet,
• keine Verlagerung Leichtathletik,
• erfüllt die Anforderungen an ein modernes Stadion nicht.
Planungsrecht:
• Umsetzbarkeit durch die Regelungen des WHG gefährdet,
• kostenintensiver und langwieriger Genehmigungsweg,
• ggf. Zuständigkeit untere Wasserbehörde, aber vergleichbare Regelung.
Investitionskosten:
• Ausgangsbasis war hier die vorliegende Kostenprognose KIJ von 8.768 T€
zusätzlich zu berücksichtigen sind 750 T€ Umfeldkosten, 1.500 T€ hochwassersichere
Bauweise,
• Dies ergibt Gesamtinvestitionskosten von 11.018 T€.
15
5.4 Bestandssanierung plus
Fördermittel:
• wir sehen keine Möglichkeit der Förderung, somit wären die Gesamtinvestitions-
kosten in Höhe von 11.018 T€ von der Stadt zu tragen,
Bewirtschaftungskosten:
• prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil
jährliche Gesamtaufwendungen von 1.246 T€,
• wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 240 T€,
• somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 1.006 T€,
Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt.
Zeitplan:
• möglicher Fertigstellungstermin wäre April 2017
16
5.5 Bestandssanierung minimal
Nutzungskonzept:
• 13. 000 Plätze (6.550 Sitzplätze, 6.450 Stehplätze),
• keine Verlagerung der Leichtathletik,
• kurzfristige Lösung mit eingeschränktem Nutzwert,
• erfüllt die Anforderungen an ein modernes Stadion nicht.
Planungsrecht:
• Genehmigungsfähigkeit erscheint im „normalen“ Baugenehmigungsverfahren erreichbar,
Investitionskosten:
• Ausgangsbasis war hier die vorliegende Kostenprognose KIJ von 3.597 T€.
• Diese erscheint plausibel, somit ergeben sich
Gesamtinvestitionskosten von 3.597 T€.
17
5.5 Bestandssanierung minimal
Fördermittel:
• wir sehen keine Möglichkeit der Förderung, somit wären die Gesamtinvestitions-
kosten in Höhe von 3.597 T€ von der Stadt zu tragen,
Bewirtschaftungskosten:
• prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil
jährliche Gesamtaufwendungen von 900 T€,
• wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 200 T€,
• somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 700 T€,
Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt.
Zeitplan:
• möglicher Fertigstellungstermin wäre Dezember 2015
18
5.6 Neubau an anderem Standort
19
5.7 Beurteilung der Standorte
Lobeda Ost Novalisstraße
• ungeeignet, aufgrund Erschließungssituation und Lage
Zöllnitz Gewerbegebiet
• grundsätzlich geeignet, jedoch aufgrund Eigentumsverhältnissen und
aufwendiger Erschließung kein Vorzugsstandort
Lobeda Ost Erlanger Allee
• gut geeignet
20
5.7 Standort Lobeda Ost Erlanger Allee
21
5.7 Standort Lobeda Ost Erlanger Allee
Nutzungskonzept:
• 17.000 Plätze (10.000 Sitzplätze, 7.000 Stehplätze), 100 Logenplätze,
Veranstaltungsbereich mit bis zu 750 Plätzen,
• angepasste multifunktionale Nutzung,
• Businessparkplatz am 2. Ebene verbunden mit Zugangsbrücke,
• bis zu 1300 Stellplätze am Standort möglich,
• Prognose der Veranstaltungen, Zuschauer und Einnahmen an Verhältnisse angepasst,
Planungsrecht:
• Planungsverband mit Gemeinde Zöllnitz erforderlich,
• „normale“ Bebauungsplanverfahren erforderlich,
• erste Lärmschutzprognose zeigt Umsetzbarkeit an,
Investitionskosten:
• Ableitung aufgrund unserer Erfahrungen von kürzlich umgesetzten Projekten,
• Hierzu wurde von uns ein Vorentwurf mit Kostenableitung gefertigt,
• Investitionskosten für die Errichtung des multifunktionalen Stadions mit allen notwendigen
Nebenanlagen am Standort von 23.750 T€,
• Für die Anpassung des Standortes Oberaue (Abbruch Tribünen)
haben wir einen notwendigen Investitionsbetrag von 350 T€ veranschlagt,
• Dies ergibt Gesamtinvestitionskosten von 24.100 T€.
22
5.7 Standort Lobeda Ost Erlanger Allee
Fördermittel:
• grundsätzliche Förderfähigkeit „Tourismusförderung“ ist mit Land abzustimmen,
• Nutzungsprognose und Touristenzahlen schwierig zu beurteilen,
• Fördermittelberechnung vergleichbar zu Erfurt ergibt mögliche Förderung von 19.227 T€,
• Somit ergibt sich ein notwendiger Eigenanteil der Stadt von 4.873 T€,
• Sofern keine Förderung erreicht werden kann, müsste die Stadt die gesamten
Investitionskosten von 24.100 T€ als Eigenanteil tragen,
• auf die lange Zweckbindungsfrist und die bestehenden Risiken bei Nichterreichung
der Kriterien wird hingewiesen.
Bewirtschaftungskosten:
• prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil
jährliche Gesamtaufwendungen von 1.501 T€, hierin ist auch die verbleibende Sportstätte
Oberaue mit 350 T€ enthalten,
• wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 520 T€,
• somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 981 T€,
hiervon entfallen 631 auf die neue Anlage,
• Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt.
Zeitplan:
• möglicher Fertigstellungstermin wäre März 2017
23
6. Ergebnisse
1 2 3 4 5 6
Nutzungskonzeption o o o - +
Planungsrecht - - - + +
Gesamtinvestitionskosten T€ 43.621 31.669 25.333 11.018 3.597 24.100
verbleibender Eigenanteil T€ 17.877 31.669 25.333 11.018 3.597 4.873
jährliche Betriebskosten T€ 1.724 1.785 1.543 1.006 700 981
Fertigstellung Mrz 18 Mrz 18 Mrz 18 Apr 17 Dez 15 Mrz 17
Gesamtbeurteilung einschließlich Risiko - - - o +
= positive Einschätzung
= neutrale Einschätzung
= negative Einschätzung
Bestands-
sanierung
Neubau an
anderen
Standort
Varianten
Kriterien
Bestands-
sanierung
plus
Multifunktions-
arena
Mierzwa
Konzept
Mierzwa
reduziert

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Praesentation stadion

  • 1. Prüfung, Plausibilisierung und Bewertung von Varianten für das Projekt „Stadion Jena“ Jena, 10. Oktober 2013
  • 2. Agenda 2 1) Vorstellung Beraterteam 2) Aufgabenstellung 3) Hochwasserproblematik Oberaue 4) Verlagerung Leichtathletik 5) Vorstellung der Varianten 6) Ergebnis
  • 3. 1. Vorstellung Beraterteam 3 Technische Beratung steuerliche Beratung Rechtliche Beratung Architektenbüro Dipl.-Ing. Thomas Näther RNP Rauschenbach Neumann Partner Steuerberatersozietät Köning & Partner Rechtsanwälte Steuerberater Berlin, Halle (Saale), Nürnberg
  • 4. 4 2. Aufgabenstellung Varianten Kriterien minimal maximal - gemäß Förder- mittelantrag IFS - Variante 03/2009 mit 16.843 Zuschauerplätzen - Modifizierung der Mierzwa-Variante 03/2009 - 17.000 Zuschauerplätzen ohne MuFu (Anzahl Sitz- plätze gemäß Bestand) - Tribünenneubauten ohne Überdachung, - keine Verschiebung des Spielfeldes - reine Bestands- sanierung - inkl. Funktions- unterlagerung Osttribüne (Kioske, WC, Kartenverkauf) - LA-Anlage bleibt erhalten - Erweiterung (15.000 Zuschauerplätze) - Sanierung im Bestand sowie Neubau der Osttribüne (überdacht, Sitzplätze) - LA-Anlage bleibt erhalten - reines Fußballstadion - 17.000 Zuschauer ohne MuFu (Anzahl Sitz-/ Stehplätze nach Empfehlung) - in Lobeda-Ost oder Zöllnitz, - Überarbeitung Bestands- stadion DFL (2. Liga) DFL (2. Liga) DFL (2. Liga) 3.-Liga-tauglich DFL (2. Liga) DFL (2. Liga) Neubau an anderem Standort Multifunktions- arena (MuFu) Bestandssanierung nach Mierzwa Mierzwa Konzept Mierzwa reduziert Reines Fußballstadion - Typologie z.B.: Hybridstadion, multifunktional, Arena - auch für LA-Anlage - inkl. MuFu und LA-Anlage Plausi- bilisierung der vorliegenden Schätzungen Termin- planung Nutzungsbeschreibung Planungsrecht Fördermittel- möglichkeiten Investkosten Miete und Betriebskosten - Anzahl Sitz-/ Stehplätze - Anzahl Besucher - etc. Art und Umfang möglicher Förderung - differenziert entsprechend Vorlage Plausi- bilisierung der vorlie- genden Schätzungen - ohne Rechts- form/ Steuern Parken, Anfahrt/ Abfahrt, Aufstell- fläche etc. - Infra- struktur
  • 5. 5 3. Hochwasserproblematik Oberaue • Gemäß § 78 Wasserhaushaltsgesetz festgesetztes Überschwemmungsgebiet, • Untersagung neue Baugebiete auszuweisen und bauliche Anlagen zu errichten und zu erweitern, • unter gewissen Bedingungen kann eine Befreiung erfolgen, • hierzu müssen 9 Kriterien kumulativ erfüllt sein, • Zuständigkeit Obere Wasserbehörde (LvwA), • Enge Auslegung der Kriterien unter dem Einfluss des Hochwassers 2013, • nur Bestandssanierung ist von Regelung nicht erfasst.
  • 6. 6 3. Hochwasserproblematik Oberaue Zusammenfassung der 9 Kriterien und Beurteilung: Grundsatzkriterium: • Es darf in der Stadt keinen anderen möglichen Standort für ein Stadion / Kongresszentrum (auch getrennt) geben, Beweislast bei Stadt Sachkriterien: • werden nur geprüft, wenn Grundsatzkriterium nachgewiesen ist, a.) keine Beeinflussung Wasserstand, Hochwasserabfluss (hydraulisches Gutachten) b.) Hochwassersichere Bauweise erforderlich (Aufstelzen, Umverlegung Trafo u. a.), Gesundheits- und Sachschäden sind nicht zu erwarten Ergebnis: • Obere Wasserbehörde schätzt bereits Grundsatzkriterium als nicht erfüllbar ein, • Nachweis Sachkriterium a.) bedeutet zusätzlicher Zeitverzug von mindestens 9 Monaten, Ergebnis offen, • Hochwassersichere Bauweise kostet bis zu 3,5 Mio. € zusätzlich und kann nicht alle Sachschäden ausschließen, Ergebnis offen.
  • 7. 7 4. Verlagerung Leichtathletik In den Varianten MUFU und Neubau Stadion in der Oberaue (Varianten 1-3) ist ein Rückbau und eine Verlegung der Leichtathletik an einen anderen Standort erforderlich. Kosten und Auswirkungen: • der avisierte Standort „Muskelkirche“ ist aus Lärmschutzgründen nur als Trainingsstätte und für gelegentl. Wettkämpfe mit mobilen Tribünen geeignet, • die Neuerrichtung nach dem Nutzungskonzept ohne Tribünen würde 2.450 T€ Investitionskosten verursachen (mit Tribünen 3.200 T€), • auf den verminderten Nutzwert der Anlage wird hingewiesen, • zu beachten ist die drohende Fördermittelrückzahlung von 1.000 T€ aus erhaltenen Mitteln.
  • 8. 8 5. Vorstellung und Beurteilung der Varianten 5.1 Multifunktionsarena am Standort Oberaue Nutzungskonzept: • 16.050 Plätze (9.050 Sitzplätze, 7.000 Stehplätze), 150 Logenplätze, Veranstaltungsbereich mit bis zu 2.000 Plätzen, • multifunktionale Nutzung mit diversen Veranstaltungen, • Errichtung Parkhaus mit 600 Stellplätzen, • Bedarf in dieser Größe, Auslastung und wirtschaftlicher Betrieb schwierig darstellbar, • Prognose der Veranstaltungen, Zuschauer und Einnahmen erscheint zu ambitioniert, Planungsrecht: • Umsetzbarkeit durch die Regelungen des WHG erheblich gefährdet, • kostenintensiver und langwieriger Genehmigungsweg, Investitionskosten: • Ausgangsbasis war hier die Kostenprognose aus dem Fördermittelantrag von 34.450 T€ • zusätzlich zu berücksichtigen sind 750 T€ Umfeldkosten, 3.500 T€ hochwassersichere Bauweise, 1.471 T€ nicht abziehbare Vorsteuer, 2.450 T€ Verlagerung Leichtathletik und 1.000 T€ Rückzahlung von Fördermittel, • Dies ergibt Gesamtinvestitionskosten von 43.621 T€.
  • 9. 9 5.1 Multifunktionsarena am Standort Oberaue Fördermittel: • grundsätzliche Förderfähigkeit „Tourismusförderung“ gegeben, • Nutzungsprognose und Touristenzahlen schwierig zu beurteilen, • Fördermittelberechnung vergleichbar zu Erfurt ergibt mögliche Förderung von 25.743 T€, • somit ergibt sich ein notwendiger Eigenanteil der Stadt von 17.877 T€, • auf die lange Zweckbindungsfrist und die bestehenden Risiken bei Nichterreichung der Kriterien wird hingewiesen. Bewirtschaftungskosten: • prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil jährliche Gesamtaufwendungen von 2.414 T€, • wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 690 T€, • somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 1.724 T€, Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt. Zeitplan: • möglicher Fertigstellungstermin wäre März 2018
  • 10. 10 5.2 Mierzwa Konzept Nutzungskonzept: • 16. 843 Plätze (11.598 Sitzplätze, 5.245 Stehplätze), 80 Logenplätze, • Errichtung von 3 neuen Tribünen und eines zusätzlichen Funktionsgebäudes, • neues Funktionsgebäude in der Nord-Ost Ecke nicht sinnvoll, • verschiedene konzeptionelle Nachteile, Planungsrecht: • Umsetzbarkeit durch die Regelungen des WHG erheblich gefährdet, • kostenintensiver und langwieriger Genehmigungsweg, Investitionskosten: • Ausgangsbasis war hier die vorliegende Kostenprognose aus 2009 von 17.081 T€, • zusätzlich zu berücksichtigen sind 750 T€ Umfeldkosten, 2.500 T€ hochwassersichere Bauweise, 2.450 T€ Verlagerung Leichtathletik, 1.000 T€ Rückzahlung von Fördermittel, 3.028 T€ Anpassung von Planungskosten und Ansetzung heutiger Baukosten sowie 4.860 T€ Berücksichtigung des Parkhauses. • Dies ergibt Gesamtinvestitionskosten von 31.669T€.
  • 11. 11 5.2 Mierzwa Konzept Fördermittel: • wir sehen keine Möglichkeit der Förderung, somit wären die Gesamtinvestitions- kosten in Höhe von 31.669 T€ von der Stadt zu tragen, Bewirtschaftungskosten: • prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil jährliche Gesamtaufwendungen von 2.280 T€, • wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 495 T€, • somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 1.785 T€, Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt. Zeitplan: • möglicher Fertigstellungstermin wäre März 2018
  • 12. 12 5.3 Mierzwa Konzept reduziert Nutzungskonzept: • 17. 000 Plätze (4.000 Sitzplätze, 13.000 Stehplätze), • Errichtung von 3 neuen Tribünen ohne Überdachung und eines zusätzlichen Funktionsgebäudes, • neues Funktionsgebäude in der Nord-Ost Ecke nicht sinnvoll, • verschiedene konzeptionelle Nachteile, • erfüllt die Anforderungen an ein modernes Stadion nicht, Planungsrecht: • Umsetzbarkeit durch die Regelungen des WHG erheblich gefährdet, • kostenintensiver und langwieriger Genehmigungsweg, Investitionskosten: • Ausgehend von unserer bauteilbezogenen Ableitung der Kosten aus der ursprünglichen Mierzwa Varianten gehen wir von Gesamtinvestitionskosten von 25.333 T€ aus.
  • 13. 13 5.3 Mierzwa Konzept reduziert Fördermittel: • wir sehen keine Möglichkeit der Förderung, somit wären die Gesamtinvestitions- kosten in Höhe von 25.333 T€ von der Stadt zu tragen, Bewirtschaftungskosten: • prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil jährliche Gesamtaufwendungen von 2.038 T€, • wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 495 T€, • somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 1.543 T€, Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt. Zeitplan: • möglicher Fertigstellungstermin wäre März 2018
  • 14. 14 5.4 Bestandssanierung plus Nutzungskonzept: • 15.000 Plätze (8.200 Sitzplätze, 6.800 Stehplätze), • Errichtung von 2 neuen Stehtribünen ohne Überdachung, • Errichtung überdachte Osttribüne, • keine Businessräumlichkeiten, • es wird kein Parkhaus errichtet, • keine Verlagerung Leichtathletik, • erfüllt die Anforderungen an ein modernes Stadion nicht. Planungsrecht: • Umsetzbarkeit durch die Regelungen des WHG gefährdet, • kostenintensiver und langwieriger Genehmigungsweg, • ggf. Zuständigkeit untere Wasserbehörde, aber vergleichbare Regelung. Investitionskosten: • Ausgangsbasis war hier die vorliegende Kostenprognose KIJ von 8.768 T€ zusätzlich zu berücksichtigen sind 750 T€ Umfeldkosten, 1.500 T€ hochwassersichere Bauweise, • Dies ergibt Gesamtinvestitionskosten von 11.018 T€.
  • 15. 15 5.4 Bestandssanierung plus Fördermittel: • wir sehen keine Möglichkeit der Förderung, somit wären die Gesamtinvestitions- kosten in Höhe von 11.018 T€ von der Stadt zu tragen, Bewirtschaftungskosten: • prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil jährliche Gesamtaufwendungen von 1.246 T€, • wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 240 T€, • somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 1.006 T€, Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt. Zeitplan: • möglicher Fertigstellungstermin wäre April 2017
  • 16. 16 5.5 Bestandssanierung minimal Nutzungskonzept: • 13. 000 Plätze (6.550 Sitzplätze, 6.450 Stehplätze), • keine Verlagerung der Leichtathletik, • kurzfristige Lösung mit eingeschränktem Nutzwert, • erfüllt die Anforderungen an ein modernes Stadion nicht. Planungsrecht: • Genehmigungsfähigkeit erscheint im „normalen“ Baugenehmigungsverfahren erreichbar, Investitionskosten: • Ausgangsbasis war hier die vorliegende Kostenprognose KIJ von 3.597 T€. • Diese erscheint plausibel, somit ergeben sich Gesamtinvestitionskosten von 3.597 T€.
  • 17. 17 5.5 Bestandssanierung minimal Fördermittel: • wir sehen keine Möglichkeit der Förderung, somit wären die Gesamtinvestitions- kosten in Höhe von 3.597 T€ von der Stadt zu tragen, Bewirtschaftungskosten: • prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil jährliche Gesamtaufwendungen von 900 T€, • wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 200 T€, • somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 700 T€, Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt. Zeitplan: • möglicher Fertigstellungstermin wäre Dezember 2015
  • 18. 18 5.6 Neubau an anderem Standort
  • 19. 19 5.7 Beurteilung der Standorte Lobeda Ost Novalisstraße • ungeeignet, aufgrund Erschließungssituation und Lage Zöllnitz Gewerbegebiet • grundsätzlich geeignet, jedoch aufgrund Eigentumsverhältnissen und aufwendiger Erschließung kein Vorzugsstandort Lobeda Ost Erlanger Allee • gut geeignet
  • 20. 20 5.7 Standort Lobeda Ost Erlanger Allee
  • 21. 21 5.7 Standort Lobeda Ost Erlanger Allee Nutzungskonzept: • 17.000 Plätze (10.000 Sitzplätze, 7.000 Stehplätze), 100 Logenplätze, Veranstaltungsbereich mit bis zu 750 Plätzen, • angepasste multifunktionale Nutzung, • Businessparkplatz am 2. Ebene verbunden mit Zugangsbrücke, • bis zu 1300 Stellplätze am Standort möglich, • Prognose der Veranstaltungen, Zuschauer und Einnahmen an Verhältnisse angepasst, Planungsrecht: • Planungsverband mit Gemeinde Zöllnitz erforderlich, • „normale“ Bebauungsplanverfahren erforderlich, • erste Lärmschutzprognose zeigt Umsetzbarkeit an, Investitionskosten: • Ableitung aufgrund unserer Erfahrungen von kürzlich umgesetzten Projekten, • Hierzu wurde von uns ein Vorentwurf mit Kostenableitung gefertigt, • Investitionskosten für die Errichtung des multifunktionalen Stadions mit allen notwendigen Nebenanlagen am Standort von 23.750 T€, • Für die Anpassung des Standortes Oberaue (Abbruch Tribünen) haben wir einen notwendigen Investitionsbetrag von 350 T€ veranschlagt, • Dies ergibt Gesamtinvestitionskosten von 24.100 T€.
  • 22. 22 5.7 Standort Lobeda Ost Erlanger Allee Fördermittel: • grundsätzliche Förderfähigkeit „Tourismusförderung“ ist mit Land abzustimmen, • Nutzungsprognose und Touristenzahlen schwierig zu beurteilen, • Fördermittelberechnung vergleichbar zu Erfurt ergibt mögliche Förderung von 19.227 T€, • Somit ergibt sich ein notwendiger Eigenanteil der Stadt von 4.873 T€, • Sofern keine Förderung erreicht werden kann, müsste die Stadt die gesamten Investitionskosten von 24.100 T€ als Eigenanteil tragen, • auf die lange Zweckbindungsfrist und die bestehenden Risiken bei Nichterreichung der Kriterien wird hingewiesen. Bewirtschaftungskosten: • prognostiziert werden einschließlich Abschreibung auf den Eigenanteil jährliche Gesamtaufwendungen von 1.501 T€, hierin ist auch die verbleibende Sportstätte Oberaue mit 350 T€ enthalten, • wir prognostizieren realisierbare Gesamterträge von 520 T€, • somit verbleibt für die Stadt Jena eine jährliche Haushaltsbelastung von 981 T€, hiervon entfallen 631 auf die neue Anlage, • Finanzierungskosten sind hierbei nicht berücksichtigt. Zeitplan: • möglicher Fertigstellungstermin wäre März 2017
  • 23. 23 6. Ergebnisse 1 2 3 4 5 6 Nutzungskonzeption o o o - + Planungsrecht - - - + + Gesamtinvestitionskosten T€ 43.621 31.669 25.333 11.018 3.597 24.100 verbleibender Eigenanteil T€ 17.877 31.669 25.333 11.018 3.597 4.873 jährliche Betriebskosten T€ 1.724 1.785 1.543 1.006 700 981 Fertigstellung Mrz 18 Mrz 18 Mrz 18 Apr 17 Dez 15 Mrz 17 Gesamtbeurteilung einschließlich Risiko - - - o + = positive Einschätzung = neutrale Einschätzung = negative Einschätzung Bestands- sanierung Neubau an anderen Standort Varianten Kriterien Bestands- sanierung plus Multifunktions- arena Mierzwa Konzept Mierzwa reduziert