SlideShare a Scribd company logo
1 of 4
Download to read offline
G 1.5
Kommunikation neuer Hochschulgebäude




                                       Markus Greitemann
                                         Patrick Honecker



Den ersten Eindruck vermitteln Gebäude. Sie fallen als Erstes dem Betrachter auf, sie spre-
chen eine klare Sprache über das Selbstverständnis ihrer Betreiber(innen). Bestehende Ge-
bäude müssen daher genauso in ein strategisches Kommunikationskonzept aufgenommen
werden wie künftige oder aktuelle Baustellen. Die beiden Autoren machen deutlich, wa-
rum Bauten im Wissenschaftsraum eine politische Aussage sind. Dabei legen sie auch dar,
wie Bauen in das Beziehungsmarketing integriert werden kann und welche Phasen in der
Kommunikation neuer Gebäude begleitet werden müssen.


Gliederung                                                                            Seite

1.      Vom Nutzer zum Kunden – Hochschulbauten als Teil der Hochschulpolitik            2
2.      Reform des Hochschulbaus                                                         6
3.      Bauen als Teil des Beziehungsmarketings                                          8
4.      Kommunikation von neuen Gebäuden                                                10




HWK 1 12 11 03                                                                            1
G 1.5                        Das Leid mit dem Leitbild: Wie kommuniziere ich mein Profil?

Profil entwickeln, Nischen besetzen




                               1.      Vom Nutzer zum Kunden –
                                       Hochschulbauten als Teil der
                                       Hochschulpolitik
                               Die Geschichte der Universität beginnt mit einer Gemeinschaft. Wiss-
                               begierige junge Menschen suchten sich akademische Lehrer, um von
                               ihnen etwas zu lernen. Für die kleineren, zumeist lokal verteilten
                               Gruppen war die Frage der Gebäude erst einmal unbedeutend. Fast
                               700 Jahre nach den ersten Universitätsgründungen im Deutschen
                               Reich hat sich die Einstellung zur Hochschularchitektur komplett ge-
                               wandelt. Hochschulen werden an der Qualität ihrer Gebäude gemes-
                               sen, Corporate Architecture ist Teil der Hochschulpolitik. Dabei kön-
                               nen sich Hochschulen entscheiden, ihre eigene Identität durch die Art
                               und Weise zu unterstreichen, in der sie Gebäude errichten.

Politik nimmt Einfluss         Alternativ können Bauten ein Abbild der jeweiligen politischen Rah-
auf den Hochschulbau           menbedingungen sein, wie eine Pressemitteilung aus dem Jahr 2010
                               eindrucksvoll dokumentiert. Darin lädt die HIS-GmbH zum Forum
                               Hochschulbau ein und macht deutlich, wie der Bologna-Prozess zur
                               Schaffung eines europäischen Hochschulraums Einfluss auf die Ge-
                               staltung der Universität oder Fachhochschule „vor Ort“ nimmt.


                                 Forum Hochschulbau 2010 – Bauen für Bologna?

                                 Mit der Bologna-Reform verändern sich die Studienorganisation und
                                 das Studierverhalten. Parallel dazu wandelt sich der Bedarf der Stu-
                                 dierenden nach Räumen und Arbeitsplätzen. Der Bologna-Prozess
                                 stellt daher für die Planungsabteilungen der Hochschulen eine be-
                                 sondere Herausforderung dar. Umstritten ist die Frage, wie der kon-
                                 krete bauliche Veränderungsbedarf tatsächlich ausfällt. Das diesjähri-
                                 ge Forum Hochschulbau der HIS Hochschul-Informations-System
                                 GmbH widmet sich ausführlich dem baulichen Veränderungsbedarf in
                                 Zeiten von Bologna.

                                 […]

                                 Nach den aktuellen Ergebnissen der 19. Sozialerhebung nimmt das
                                 Studium heute mehr Zeit in Anspruch als noch vor drei Jahren: Wö-
                                 chentlich 36 Stunden ihrer Zeit verwenden Studierende im Schnitt auf
                                 ihr Studium. Außerdem sind zahlenmäßig mehr Studierende für eine
                                 längere Zeit täglich an ihrer Hochschule beschäftigt. Gleichzeitig
                                 wächst die Zahl der Vollzeitstudierenden.




2                                                                                          HWK 1 12 11 03
Das Leid mit dem Leitbild: Wie kommuniziere ich mein Profil?                                      G 1.5

                                                                      Profil entwickeln, Nischen besetzen




  Bachelor- und Masterstudiengänge sehen Gruppenarbeiten, Selbst-
  studium und Laborphasen in engen zeitlichen Fenstern vor. Dies alles
  lässt vermuten, dass sich im Zuge der Bologna-Reform der Raumbe-
  darf der Studierenden verändert: Sollten daher Hörsäle zukünftig eher
  kleiner oder größer ausfallen? Brauchen die Hochschülerinnen und -
  schüler mehr Laborplätze und Raum für das Selbststudium? Oder ist
  am Ende alles gar keine Raumfrage, sondern eine Frage der Organi-
  sation im Lehr- und Lernbetrieb? Welchen konkreten baulichen Ver-
  änderungsbedarf die Bologna-Reform nach sich zieht, ist bislang
  nicht geklärt.

  […]

  Ein weiterer Themenblock widmet sich verschiedenen Teilbereichen
  des Flächenbedarfs, beispielsweise für Laborarbeitsplätze, für Prakti-
  ka und Studienabschlussarbeiten sowie für Arbeitsplätze zum Selbst-
  studium. Zum Abschluss der Tagung wird ein Gesamtkonzept für stu-
  dentische Arbeitsflächen vorgestellt.
  (http://idw-online.de/pages/de/event31235)


Mit den Studierenden ist eine wichtige Anspruchsgruppe hier explizit
angesprochen worden – zahlenmäßig nehmen junge Menschen mit
Sicherheit den meisten Raum ein; allerdings gibt es noch weitere
wichtige Gruppen, für die in Wissenschaftseinrichtungen gebaut wird.
Man kann dabei diese Spezialimmobilien in verschiedene Typen un-
terscheiden: erstens in Gebäude, die in der Regel nur auf einem Cam-
pus zu finden sind und zweitens in Immobilien, die zwar von der
Hochschule genutzt werden, die es in ähnlicher Verwendung aber auch
in anderen Umgebungen gibt. Hörsäle sind beispielsweise typisch für
Hochschulen, ebenso sind Labore und Seminarflächen Ausdruck der
Kernaufgabe von Forschung und Lehre. Dagegen sind Verwaltungs-
flächen auch für andere Einrichtungen des öffentlichen Dienstes not-
wendig, ebenso wie für Unternehmen der Privatwirtschaft.




HWK 1 12 11 03                                                                                         3
G 1.5                        Das Leid mit dem Leitbild: Wie kommuniziere ich mein Profil?

Profil entwickeln, Nischen besetzen




                               Literatur

                               [1]    Alfen, H. W.; Fischer, K.; Schwanck, A.; Kiesewetter, F.; Steinmetz, F.; Gürtler,
                                      V. (2008): Lebenszyklusorientiertes Management öffentlicher Liegenschaften
                                      am Beispiel von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen. Schriftenreihe
                                      der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen, Band Nr. 4. Weimar.
                               [2]    CHE-Marketingrunde (2005): Imagemanagement von Hochschulen.
                                      http://www.che.de/downloads/CHE_8_Thesen_Image_400.pdf
                               [3]    Haerdle, B (2010): Neue Räume für die Lehre. Die Umstellung auf Bachelor und
                                      Master verändert nicht nur die Lehre, sondern auch den Raumbedarf. In: Deut-
                                      sche Universitätszeitung, 11 (66. Jg.), S. 19.




  Informationen zu den Autoren:

  Dr. Patrick Honecker MBA leitet die Stabsstelle Presse- und Kommunikation der Universität zu
  Köln. Bevor er die Stabsstelle in Köln aufgebaut hat, war er mit der Leitung eines Referats bei der
  Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung beauftragt. Patrick Hone-
  cker ist Fellow Wissenschaftsmanagement des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft und
  Sprecher der Initiative Qualität in der Hochschulkommunikation.

  Markus Greitemann ist verantwortlich für das Dezernat Gebäude – und Liegenschaftsmanagement
  der Universität zu Köln. Der diplomierte Architekt hat, bevor er 2010 die Verantwortung an der UzK
  übernahm, das Gebäudemanagement eines großen deutschen mittelständischen Unternehmens
  aufgebaut und über zehn Jahre geleitet.




16                                                                                                     HWK 1 12 11 03

More Related Content

Viewers also liked

Content Is King Lehr-Lern-Inhalte erstellen und nutzen e-learning up 2012
Content Is King Lehr-Lern-Inhalte erstellen und nutzen e-learning up 2012Content Is King Lehr-Lern-Inhalte erstellen und nutzen e-learning up 2012
Content Is King Lehr-Lern-Inhalte erstellen und nutzen e-learning up 2012Frederic Matthe
 
Speed Creation: Roadmap & Zahlen
Speed Creation: Roadmap & ZahlenSpeed Creation: Roadmap & Zahlen
Speed Creation: Roadmap & ZahlenMatthias Pohle
 
Lernen wir in Zukunft nur noch selbstgesteuert, sozial und mobil? Wettbewerbs...
Lernen wir in Zukunft nur noch selbstgesteuert, sozial und mobil? Wettbewerbs...Lernen wir in Zukunft nur noch selbstgesteuert, sozial und mobil? Wettbewerbs...
Lernen wir in Zukunft nur noch selbstgesteuert, sozial und mobil? Wettbewerbs...Thomas Jenewein
 
Grundrisse
GrundrisseGrundrisse
GrundrisseDimaKoch
 
Publikumswandel: 2.0 macht Druck
Publikumswandel: 2.0 macht DruckPublikumswandel: 2.0 macht Druck
Publikumswandel: 2.0 macht DruckQIM_Mittweida
 
Heidi die gute Fee und der Kater namens Kubo!
Heidi die gute Fee und der Kater namens Kubo! Heidi die gute Fee und der Kater namens Kubo!
Heidi die gute Fee und der Kater namens Kubo! Georg Montsch
 
T4 frankfurt am main-rev
T4   frankfurt am main-revT4   frankfurt am main-rev
T4 frankfurt am main-revAndyAustrich
 
Die gute fee und der kater
Die gute fee und der katerDie gute fee und der kater
Die gute fee und der katerGeorg Montsch
 
Präsentation Mekom und KVHS Osterode II
Präsentation Mekom und KVHS Osterode IIPräsentation Mekom und KVHS Osterode II
Präsentation Mekom und KVHS Osterode IItalk social
 
Equipo 7 "Corporeidad, Envejecimiento, Autonomia y Seguridad
Equipo 7 "Corporeidad, Envejecimiento, Autonomia y Seguridad Equipo 7 "Corporeidad, Envejecimiento, Autonomia y Seguridad
Equipo 7 "Corporeidad, Envejecimiento, Autonomia y Seguridad karolinacarni
 
Museen im World Wide Web
Museen im World Wide WebMuseen im World Wide Web
Museen im World Wide WebBianca Bocatius
 
Ifs report Schwerpunkt-Thema Feuchteschäden
Ifs report Schwerpunkt-Thema FeuchteschädenIfs report Schwerpunkt-Thema Feuchteschäden
Ifs report Schwerpunkt-Thema FeuchteschädenThe Skunks
 

Viewers also liked (17)

Programm Frühjahr 2012
Programm Frühjahr 2012Programm Frühjahr 2012
Programm Frühjahr 2012
 
Content Is King Lehr-Lern-Inhalte erstellen und nutzen e-learning up 2012
Content Is King Lehr-Lern-Inhalte erstellen und nutzen e-learning up 2012Content Is King Lehr-Lern-Inhalte erstellen und nutzen e-learning up 2012
Content Is King Lehr-Lern-Inhalte erstellen und nutzen e-learning up 2012
 
Speed Creation: Roadmap & Zahlen
Speed Creation: Roadmap & ZahlenSpeed Creation: Roadmap & Zahlen
Speed Creation: Roadmap & Zahlen
 
Lernen wir in Zukunft nur noch selbstgesteuert, sozial und mobil? Wettbewerbs...
Lernen wir in Zukunft nur noch selbstgesteuert, sozial und mobil? Wettbewerbs...Lernen wir in Zukunft nur noch selbstgesteuert, sozial und mobil? Wettbewerbs...
Lernen wir in Zukunft nur noch selbstgesteuert, sozial und mobil? Wettbewerbs...
 
Empfehlungen für die einführung von enterprise 20
Empfehlungen für die einführung von enterprise 20Empfehlungen für die einführung von enterprise 20
Empfehlungen für die einführung von enterprise 20
 
Grundrisse
GrundrisseGrundrisse
Grundrisse
 
Publikumswandel: 2.0 macht Druck
Publikumswandel: 2.0 macht DruckPublikumswandel: 2.0 macht Druck
Publikumswandel: 2.0 macht Druck
 
September GML
September GMLSeptember GML
September GML
 
Heidi die gute Fee und der Kater namens Kubo!
Heidi die gute Fee und der Kater namens Kubo! Heidi die gute Fee und der Kater namens Kubo!
Heidi die gute Fee und der Kater namens Kubo!
 
T4 frankfurt am main-rev
T4   frankfurt am main-revT4   frankfurt am main-rev
T4 frankfurt am main-rev
 
Die gute fee und der kater
Die gute fee und der katerDie gute fee und der kater
Die gute fee und der kater
 
QR Code erstellen
QR Code erstellenQR Code erstellen
QR Code erstellen
 
Präsentation Mekom und KVHS Osterode II
Präsentation Mekom und KVHS Osterode IIPräsentation Mekom und KVHS Osterode II
Präsentation Mekom und KVHS Osterode II
 
Equipo 7 "Corporeidad, Envejecimiento, Autonomia y Seguridad
Equipo 7 "Corporeidad, Envejecimiento, Autonomia y Seguridad Equipo 7 "Corporeidad, Envejecimiento, Autonomia y Seguridad
Equipo 7 "Corporeidad, Envejecimiento, Autonomia y Seguridad
 
Render
RenderRender
Render
 
Museen im World Wide Web
Museen im World Wide WebMuseen im World Wide Web
Museen im World Wide Web
 
Ifs report Schwerpunkt-Thema Feuchteschäden
Ifs report Schwerpunkt-Thema FeuchteschädenIfs report Schwerpunkt-Thema Feuchteschäden
Ifs report Schwerpunkt-Thema Feuchteschäden
 

Similar to Markus Greitemann, Patrick Honecker: Kommunikation neuer Hochschulgebäude

Digitale Strategie - die Rolle von Digitalisierungsbeauftragten
Digitale Strategie - die Rolle von DigitalisierungsbeauftragtenDigitale Strategie - die Rolle von Digitalisierungsbeauftragten
Digitale Strategie - die Rolle von DigitalisierungsbeauftragtenIlona Buchem
 
Flipped Classroom - Perspektiven für die Personalentwicklung
Flipped Classroom - Perspektiven für die PersonalentwicklungFlipped Classroom - Perspektiven für die Personalentwicklung
Flipped Classroom - Perspektiven für die Personalentwicklungpludoni GmbH
 
10 things we hate about Bologna
10 things we hate about Bologna10 things we hate about Bologna
10 things we hate about Bolognabolognaburns
 
Poster: B2B-Kommunikation im Social Web
Poster: B2B-Kommunikation im Social WebPoster: B2B-Kommunikation im Social Web
Poster: B2B-Kommunikation im Social WebThomas Pleil
 
Das Projekt "Digitale Zukunft" – Ziele und Maßnahmen (Hochschulforum Digitali...
Das Projekt "Digitale Zukunft" – Ziele und Maßnahmen (Hochschulforum Digitali...Das Projekt "Digitale Zukunft" – Ziele und Maßnahmen (Hochschulforum Digitali...
Das Projekt "Digitale Zukunft" – Ziele und Maßnahmen (Hochschulforum Digitali...Ilona Buchem
 
Wertekonformität - Interne Kommunikation im Fokus
Wertekonformität - Interne Kommunikation im FokusWertekonformität - Interne Kommunikation im Fokus
Wertekonformität - Interne Kommunikation im FokusUlrich Hinsen
 
O3 201007011 M09 Zusammenfassung Persoenliche Lernumgebung Grunlagen Moeglich...
O3 201007011 M09 Zusammenfassung Persoenliche Lernumgebung Grunlagen Moeglich...O3 201007011 M09 Zusammenfassung Persoenliche Lernumgebung Grunlagen Moeglich...
O3 201007011 M09 Zusammenfassung Persoenliche Lernumgebung Grunlagen Moeglich...heiko.vogl
 
O3 201007011 m09_zusammenfassung_persoenliche_lernumgebung_grunlagen_moeglich...
O3 201007011 m09_zusammenfassung_persoenliche_lernumgebung_grunlagen_moeglich...O3 201007011 m09_zusammenfassung_persoenliche_lernumgebung_grunlagen_moeglich...
O3 201007011 m09_zusammenfassung_persoenliche_lernumgebung_grunlagen_moeglich...heiko.vogl
 
2014 03 jenert-innovation_hochschule
2014 03 jenert-innovation_hochschule2014 03 jenert-innovation_hochschule
2014 03 jenert-innovation_hochschulehse_unisg
 

Similar to Markus Greitemann, Patrick Honecker: Kommunikation neuer Hochschulgebäude (20)

Fuada Stankovic: Konfliktbewältigung
Fuada Stankovic: KonfliktbewältigungFuada Stankovic: Konfliktbewältigung
Fuada Stankovic: Konfliktbewältigung
 
Iris Klaßen: Professionelles Studierendenmarketing
Iris Klaßen: Professionelles StudierendenmarketingIris Klaßen: Professionelles Studierendenmarketing
Iris Klaßen: Professionelles Studierendenmarketing
 
Digitale Strategie - die Rolle von Digitalisierungsbeauftragten
Digitale Strategie - die Rolle von DigitalisierungsbeauftragtenDigitale Strategie - die Rolle von Digitalisierungsbeauftragten
Digitale Strategie - die Rolle von Digitalisierungsbeauftragten
 
Flipped Classroom - Perspektiven für die Personalentwicklung
Flipped Classroom - Perspektiven für die PersonalentwicklungFlipped Classroom - Perspektiven für die Personalentwicklung
Flipped Classroom - Perspektiven für die Personalentwicklung
 
Iris Klaßen: Change Management
Iris Klaßen: Change ManagementIris Klaßen: Change Management
Iris Klaßen: Change Management
 
10 things we hate about Bologna
10 things we hate about Bologna10 things we hate about Bologna
10 things we hate about Bologna
 
Hochschule - Strukturen, Rahmen und Modelle für die Lehre mit Technologien
Hochschule - Strukturen, Rahmen und Modelle für die Lehre mit TechnologienHochschule - Strukturen, Rahmen und Modelle für die Lehre mit Technologien
Hochschule - Strukturen, Rahmen und Modelle für die Lehre mit Technologien
 
Poster: B2B-Kommunikation im Social Web
Poster: B2B-Kommunikation im Social WebPoster: B2B-Kommunikation im Social Web
Poster: B2B-Kommunikation im Social Web
 
KaffeePod: Frisch gebrühte Infos aus dem Unialltag
KaffeePod: Frisch gebrühte Infos aus dem UnialltagKaffeePod: Frisch gebrühte Infos aus dem Unialltag
KaffeePod: Frisch gebrühte Infos aus dem Unialltag
 
Entscheiderkommunikation
EntscheiderkommunikationEntscheiderkommunikation
Entscheiderkommunikation
 
Bologna Reader
Bologna ReaderBologna Reader
Bologna Reader
 
Bologna Reader
Bologna ReaderBologna Reader
Bologna Reader
 
Das Projekt "Digitale Zukunft" – Ziele und Maßnahmen (Hochschulforum Digitali...
Das Projekt "Digitale Zukunft" – Ziele und Maßnahmen (Hochschulforum Digitali...Das Projekt "Digitale Zukunft" – Ziele und Maßnahmen (Hochschulforum Digitali...
Das Projekt "Digitale Zukunft" – Ziele und Maßnahmen (Hochschulforum Digitali...
 
Wertekonformität - Interne Kommunikation im Fokus
Wertekonformität - Interne Kommunikation im FokusWertekonformität - Interne Kommunikation im Fokus
Wertekonformität - Interne Kommunikation im Fokus
 
w.e.b.Square Vortragsreihe E-Learning
w.e.b.Square Vortragsreihe E-Learningw.e.b.Square Vortragsreihe E-Learning
w.e.b.Square Vortragsreihe E-Learning
 
Bologna
BolognaBologna
Bologna
 
O3 201007011 M09 Zusammenfassung Persoenliche Lernumgebung Grunlagen Moeglich...
O3 201007011 M09 Zusammenfassung Persoenliche Lernumgebung Grunlagen Moeglich...O3 201007011 M09 Zusammenfassung Persoenliche Lernumgebung Grunlagen Moeglich...
O3 201007011 M09 Zusammenfassung Persoenliche Lernumgebung Grunlagen Moeglich...
 
O3 201007011 m09_zusammenfassung_persoenliche_lernumgebung_grunlagen_moeglich...
O3 201007011 m09_zusammenfassung_persoenliche_lernumgebung_grunlagen_moeglich...O3 201007011 m09_zusammenfassung_persoenliche_lernumgebung_grunlagen_moeglich...
O3 201007011 m09_zusammenfassung_persoenliche_lernumgebung_grunlagen_moeglich...
 
2014 03 jenert-innovation_hochschule
2014 03 jenert-innovation_hochschule2014 03 jenert-innovation_hochschule
2014 03 jenert-innovation_hochschule
 
Andreas Archut: Tradition als Botschaft
Andreas Archut: Tradition als BotschaftAndreas Archut: Tradition als Botschaft
Andreas Archut: Tradition als Botschaft
 

More from Stefanie Kollenberg, Raabe Verlag

Nicole Bongard: Briefing von Agenturen und freien Mitarbeitern
Nicole Bongard: Briefing von Agenturen und freien MitarbeiternNicole Bongard: Briefing von Agenturen und freien Mitarbeitern
Nicole Bongard: Briefing von Agenturen und freien MitarbeiternStefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 
Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe, Facebook für die Kommuni...
Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe,  Facebook für die Kommuni...Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe,  Facebook für die Kommuni...
Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe, Facebook für die Kommuni...Stefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2Stefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student RecruitmentGunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student RecruitmentStefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 
Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur Maßnahme
Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur MaßnahmeIris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur Maßnahme
Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur MaßnahmeStefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor Ort
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor OrtBritta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor Ort
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor OrtStefanie Kollenberg, Raabe Verlag
 

More from Stefanie Kollenberg, Raabe Verlag (20)

Christina Beck: Wissenschaftskommunikation im Internet
Christina Beck: Wissenschaftskommunikation im InternetChristina Beck: Wissenschaftskommunikation im Internet
Christina Beck: Wissenschaftskommunikation im Internet
 
Nicole Bongard: Briefing von Agenturen und freien Mitarbeitern
Nicole Bongard: Briefing von Agenturen und freien MitarbeiternNicole Bongard: Briefing von Agenturen und freien Mitarbeitern
Nicole Bongard: Briefing von Agenturen und freien Mitarbeitern
 
Gudrun Quandel: FuE-Marketing
Gudrun Quandel: FuE-MarketingGudrun Quandel: FuE-Marketing
Gudrun Quandel: FuE-Marketing
 
Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe, Facebook für die Kommuni...
Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe,  Facebook für die Kommuni...Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe,  Facebook für die Kommuni...
Daniel Bayer: Die Zielgruppe wird zur Dialoggruppe, Facebook für die Kommuni...
 
Eva Kalbheim: Tabuthemen aufbrechen
Eva Kalbheim: Tabuthemen aufbrechenEva Kalbheim: Tabuthemen aufbrechen
Eva Kalbheim: Tabuthemen aufbrechen
 
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment, Teil 2
 
Franz Miller: Pressesprecher als Beruf
Franz Miller: Pressesprecher als BerufFranz Miller: Pressesprecher als Beruf
Franz Miller: Pressesprecher als Beruf
 
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student RecruitmentGunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment
Gunvald Herdin, Ulrich Künzel: Online-Marketing im Student Recruitment
 
Ulrike Reimann: Lobbying für die Wissenschaft
Ulrike Reimann: Lobbying für die WissenschaftUlrike Reimann: Lobbying für die Wissenschaft
Ulrike Reimann: Lobbying für die Wissenschaft
 
Elke Theobald: Mit Suchmaschinenmarketing auf Toppositionen
Elke Theobald: Mit Suchmaschinenmarketing auf ToppositionenElke Theobald: Mit Suchmaschinenmarketing auf Toppositionen
Elke Theobald: Mit Suchmaschinenmarketing auf Toppositionen
 
Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur Maßnahme
Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur MaßnahmeIris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur Maßnahme
Iris Klaßen: Studierendenmarketing - Von der Strategie zur Maßnahme
 
Ferdinand Knauß: Wie Wissenschaft in die Zeitung kommt
Ferdinand Knauß: Wie Wissenschaft in die Zeitung kommtFerdinand Knauß: Wie Wissenschaft in die Zeitung kommt
Ferdinand Knauß: Wie Wissenschaft in die Zeitung kommt
 
Florian Hugger: Corporate Design in Lehre und Forschung
Florian Hugger: Corporate Design in Lehre und ForschungFlorian Hugger: Corporate Design in Lehre und Forschung
Florian Hugger: Corporate Design in Lehre und Forschung
 
Achim Fischer: Mit System zur Strategie
Achim Fischer: Mit System zur StrategieAchim Fischer: Mit System zur Strategie
Achim Fischer: Mit System zur Strategie
 
Helmut Schubert: Aus Ideen Geld machen
Helmut Schubert: Aus Ideen Geld machenHelmut Schubert: Aus Ideen Geld machen
Helmut Schubert: Aus Ideen Geld machen
 
Achim Fischer: In zehn Schritten zum Maßnahmenplan
Achim Fischer: In zehn Schritten zum MaßnahmenplanAchim Fischer: In zehn Schritten zum Maßnahmenplan
Achim Fischer: In zehn Schritten zum Maßnahmenplan
 
Utz Lederbogen: Die Website als Visitenkarte
Utz Lederbogen: Die Website als VisitenkarteUtz Lederbogen: Die Website als Visitenkarte
Utz Lederbogen: Die Website als Visitenkarte
 
Michael Seifert: So spannend kann Wissenschaft sein
Michael Seifert: So spannend kann Wissenschaft seinMichael Seifert: So spannend kann Wissenschaft sein
Michael Seifert: So spannend kann Wissenschaft sein
 
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor Ort
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor OrtBritta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor Ort
Britta Klocke: Zur Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse vor Ort
 
Cornelia Staeves: Hospitality
Cornelia Staeves: HospitalityCornelia Staeves: Hospitality
Cornelia Staeves: Hospitality
 

Markus Greitemann, Patrick Honecker: Kommunikation neuer Hochschulgebäude

  • 1. G 1.5 Kommunikation neuer Hochschulgebäude Markus Greitemann Patrick Honecker Den ersten Eindruck vermitteln Gebäude. Sie fallen als Erstes dem Betrachter auf, sie spre- chen eine klare Sprache über das Selbstverständnis ihrer Betreiber(innen). Bestehende Ge- bäude müssen daher genauso in ein strategisches Kommunikationskonzept aufgenommen werden wie künftige oder aktuelle Baustellen. Die beiden Autoren machen deutlich, wa- rum Bauten im Wissenschaftsraum eine politische Aussage sind. Dabei legen sie auch dar, wie Bauen in das Beziehungsmarketing integriert werden kann und welche Phasen in der Kommunikation neuer Gebäude begleitet werden müssen. Gliederung Seite 1. Vom Nutzer zum Kunden – Hochschulbauten als Teil der Hochschulpolitik 2 2. Reform des Hochschulbaus 6 3. Bauen als Teil des Beziehungsmarketings 8 4. Kommunikation von neuen Gebäuden 10 HWK 1 12 11 03 1
  • 2. G 1.5 Das Leid mit dem Leitbild: Wie kommuniziere ich mein Profil? Profil entwickeln, Nischen besetzen 1. Vom Nutzer zum Kunden – Hochschulbauten als Teil der Hochschulpolitik Die Geschichte der Universität beginnt mit einer Gemeinschaft. Wiss- begierige junge Menschen suchten sich akademische Lehrer, um von ihnen etwas zu lernen. Für die kleineren, zumeist lokal verteilten Gruppen war die Frage der Gebäude erst einmal unbedeutend. Fast 700 Jahre nach den ersten Universitätsgründungen im Deutschen Reich hat sich die Einstellung zur Hochschularchitektur komplett ge- wandelt. Hochschulen werden an der Qualität ihrer Gebäude gemes- sen, Corporate Architecture ist Teil der Hochschulpolitik. Dabei kön- nen sich Hochschulen entscheiden, ihre eigene Identität durch die Art und Weise zu unterstreichen, in der sie Gebäude errichten. Politik nimmt Einfluss Alternativ können Bauten ein Abbild der jeweiligen politischen Rah- auf den Hochschulbau menbedingungen sein, wie eine Pressemitteilung aus dem Jahr 2010 eindrucksvoll dokumentiert. Darin lädt die HIS-GmbH zum Forum Hochschulbau ein und macht deutlich, wie der Bologna-Prozess zur Schaffung eines europäischen Hochschulraums Einfluss auf die Ge- staltung der Universität oder Fachhochschule „vor Ort“ nimmt. Forum Hochschulbau 2010 – Bauen für Bologna? Mit der Bologna-Reform verändern sich die Studienorganisation und das Studierverhalten. Parallel dazu wandelt sich der Bedarf der Stu- dierenden nach Räumen und Arbeitsplätzen. Der Bologna-Prozess stellt daher für die Planungsabteilungen der Hochschulen eine be- sondere Herausforderung dar. Umstritten ist die Frage, wie der kon- krete bauliche Veränderungsbedarf tatsächlich ausfällt. Das diesjähri- ge Forum Hochschulbau der HIS Hochschul-Informations-System GmbH widmet sich ausführlich dem baulichen Veränderungsbedarf in Zeiten von Bologna. […] Nach den aktuellen Ergebnissen der 19. Sozialerhebung nimmt das Studium heute mehr Zeit in Anspruch als noch vor drei Jahren: Wö- chentlich 36 Stunden ihrer Zeit verwenden Studierende im Schnitt auf ihr Studium. Außerdem sind zahlenmäßig mehr Studierende für eine längere Zeit täglich an ihrer Hochschule beschäftigt. Gleichzeitig wächst die Zahl der Vollzeitstudierenden. 2 HWK 1 12 11 03
  • 3. Das Leid mit dem Leitbild: Wie kommuniziere ich mein Profil? G 1.5 Profil entwickeln, Nischen besetzen Bachelor- und Masterstudiengänge sehen Gruppenarbeiten, Selbst- studium und Laborphasen in engen zeitlichen Fenstern vor. Dies alles lässt vermuten, dass sich im Zuge der Bologna-Reform der Raumbe- darf der Studierenden verändert: Sollten daher Hörsäle zukünftig eher kleiner oder größer ausfallen? Brauchen die Hochschülerinnen und - schüler mehr Laborplätze und Raum für das Selbststudium? Oder ist am Ende alles gar keine Raumfrage, sondern eine Frage der Organi- sation im Lehr- und Lernbetrieb? Welchen konkreten baulichen Ver- änderungsbedarf die Bologna-Reform nach sich zieht, ist bislang nicht geklärt. […] Ein weiterer Themenblock widmet sich verschiedenen Teilbereichen des Flächenbedarfs, beispielsweise für Laborarbeitsplätze, für Prakti- ka und Studienabschlussarbeiten sowie für Arbeitsplätze zum Selbst- studium. Zum Abschluss der Tagung wird ein Gesamtkonzept für stu- dentische Arbeitsflächen vorgestellt. (http://idw-online.de/pages/de/event31235) Mit den Studierenden ist eine wichtige Anspruchsgruppe hier explizit angesprochen worden – zahlenmäßig nehmen junge Menschen mit Sicherheit den meisten Raum ein; allerdings gibt es noch weitere wichtige Gruppen, für die in Wissenschaftseinrichtungen gebaut wird. Man kann dabei diese Spezialimmobilien in verschiedene Typen un- terscheiden: erstens in Gebäude, die in der Regel nur auf einem Cam- pus zu finden sind und zweitens in Immobilien, die zwar von der Hochschule genutzt werden, die es in ähnlicher Verwendung aber auch in anderen Umgebungen gibt. Hörsäle sind beispielsweise typisch für Hochschulen, ebenso sind Labore und Seminarflächen Ausdruck der Kernaufgabe von Forschung und Lehre. Dagegen sind Verwaltungs- flächen auch für andere Einrichtungen des öffentlichen Dienstes not- wendig, ebenso wie für Unternehmen der Privatwirtschaft. HWK 1 12 11 03 3
  • 4. G 1.5 Das Leid mit dem Leitbild: Wie kommuniziere ich mein Profil? Profil entwickeln, Nischen besetzen Literatur [1] Alfen, H. W.; Fischer, K.; Schwanck, A.; Kiesewetter, F.; Steinmetz, F.; Gürtler, V. (2008): Lebenszyklusorientiertes Management öffentlicher Liegenschaften am Beispiel von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen. Schriftenreihe der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen, Band Nr. 4. Weimar. [2] CHE-Marketingrunde (2005): Imagemanagement von Hochschulen. http://www.che.de/downloads/CHE_8_Thesen_Image_400.pdf [3] Haerdle, B (2010): Neue Räume für die Lehre. Die Umstellung auf Bachelor und Master verändert nicht nur die Lehre, sondern auch den Raumbedarf. In: Deut- sche Universitätszeitung, 11 (66. Jg.), S. 19. Informationen zu den Autoren: Dr. Patrick Honecker MBA leitet die Stabsstelle Presse- und Kommunikation der Universität zu Köln. Bevor er die Stabsstelle in Köln aufgebaut hat, war er mit der Leitung eines Referats bei der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung beauftragt. Patrick Hone- cker ist Fellow Wissenschaftsmanagement des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft und Sprecher der Initiative Qualität in der Hochschulkommunikation. Markus Greitemann ist verantwortlich für das Dezernat Gebäude – und Liegenschaftsmanagement der Universität zu Köln. Der diplomierte Architekt hat, bevor er 2010 die Verantwortung an der UzK übernahm, das Gebäudemanagement eines großen deutschen mittelständischen Unternehmens aufgebaut und über zehn Jahre geleitet. 16 HWK 1 12 11 03