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ie
für die zeitgemäße Versorgung
von Menschen mit chronischen W unden ?
2. Ingrid Amtmann
Medizinische Fachseminare
Kommunikationstraining
TeamCoaching
Lehrerin für Pflegeberufe
ZWM, WTcert DGfW Pflege
Mobil 01 63 – 3 39 71 00
info@ingrid-amtmann.de
www.ingrid-amtmann.de
3. Womit hat die Pflege heute aktuell in der Behandlung von
chronischen Wunden zu „kämpfen“?
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hat immer Honig,
Zucker oder Kohlblätter
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Wunde
© Ingrid Amtmann
Rheinischer Pflegekongress 2012
4. Wer hat welche Ziele?
Ich möchte mein
kein Geruch, Wissen anwenden
keine Schmerzen, dürfen
Ich will wieder am Leben
teilnehmen.
Das Wundwasser soll nicht
am Bein herunterlaufen.
Ich will als Mensch, nicht als
Wunde wahrgenommen
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Moderne
Wundversorgung
ist o.k., sie darf
nur mein Budget
nicht belasten
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5. Rund um die Kommunikation
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Rheinischer Pflegekongress 2012
6. Was macht Argumentation so schwierig?
Unser Gesprächspartner beharrt auf seiner Meinung
Es fällt ihm schwer, Neuerungen zu akzeptieren
(das haben wir doch schon immer so gemacht)
Wir meinen es gut, gehen aber zu direkt auf unser Ziel zu,
sind undiplomatisch
Wir neigen dazu, Herkömmliches zu verdammen
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7. Wie wird Argumentation einfacher?
Unseren Gesprächspartner nicht in die Enge treiben
Herkömmlichem einen ehrwürdigen Platz zuweisen,
Neues als „noch besser“ anbieten
Aktives Zuhören
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Rheinischer Pflegekongress 2012
8. Das aktive Zuhören
Ein Mensch, der im Gespräch „an die Wand gedrückt“ wird,
reagiert mit
Ablehnung und Widerstand
häufiges Widersprechen
Vorschläge werden heftig abgelehnt oder angegriffen
Trotzreaktionen
Sturheit und Feindseligkeit
Ungeduld
verletzende Bemerkungen, oft subtil
Weigerung nachzugeben
starres Festhalten an Regeln
heftig vorgetragene Gegenargumente
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Rheinischer Pflegekongress 2012
9. Das aktive Zuhören
Darunter wird in der interpersonellen Kommunikation die gefühlsbetonte
(affektive) Reaktion eines Gesprächspartners auf die Botschaft eines
Sprechers verstanden.
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10. Das aktive Zuhören
Vorteile
Wünsche des Gesprächpartners werden klar erkannt
Missverständnisse werden sofort erkannt und können sofort geklärt
werden
Informationen gehen nicht verloren
Der Wahrheitsgehalt der Informationen kann sofort überprüft werden
Aggressionen werden herausgenommen
Gesprächspartner fühlt sich verstanden, dadurch angenehme
Atmosphäre
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Rheinischer Pflegekongress 2012
11. Nicht Sondern
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Hinweis der Redaktion Wir verwenden den Begriff „die Betroffene“ nach Expertenstandard außer, wenn es in der Literatur ausdrücklich anders zitiert wird oder im Fall von Herrn A. Betroffene und Angehörige: überliefertes Wissen Arzt und Kollegin: kontroverse Diskussion 4. Oktober 2010 Die Pflegekraft, die sich schulen läßt, aber von den anderen Gruppen ausgebremst wird Der Arzt, der zuerst die vermeintlich hohen Kosten sieht Die Angehörigen, die an erster Stelle Angst haben, was falsch zu machen Die Wichtigste in der Runde: die Betroffene, deren Ziele für alle Beteiligten vorrangig sein sollten 4. Oktober 2010 Der Patient sollte in dem Konstrukt des Therapeutenteams nur ein gleichberechtigter Partner sein, der aktiv beteiligt wird. Er soll zur Übernahme von Eigenverantwortung befähigt werden (Empowerment). Dies ist Voraussetzung dafür, dass er seine Gesundheit positiv beeinflussen kann und die entsprechenden Präventionsmaßnahmen sinnvoll in seinen Alltag integriert.