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Stadt Dortmund
Jugendamt
Ein Modellvorhaben
der Landesregierung Nordrhein-Westfalen
und der Bertelsmann Stiftung
3
„Wir machen bei dem Modellvorhaben mit, weil Vorbeugen statt
Nachsorgen der richtige Ansatz ist. Verbesserte Prävention, mehr
Bildungsgerechtigkeit, vernetzte Akteure, sozialraumbezogene und
kindgerechte Angebote, das sind die Schlüssel, um Kindern einen
guten Start ins Leben zu sichern und eine Basis für ihre und unsere
Zukunft zu schaffen.“
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister
DORTMUND Netzwerk INFamilie –
Potenziale entwickeln von Anfang an
3
„Wir machen bei dem Modellvorhaben mit, weil Vorbeugen statt
Nachsorgen der richtige Ansatz ist. Verbesserte Prävention, mehr
Bildungsgerechtigkeit, vernetzte Akteure, sozialraumbezogene und
kindgerechte Angebote, das sind die Schlüssel, um Kindern einen
guten Start ins Leben zu sichern und eine Basis für ihre und unsere
Zukunft zu schaffen.“
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister
DORTMUND Netzwerk INFamilie –
Potenziale entwickeln von Anfang an
4 5
Kommunen in NRW beugen vor“
Die Landesregierung NRW startete im Jahr 2012 das
Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen! Kommunen
in NRW beugen vor“. An dem Programm beteiligen
sich 18 Modellkommunen. Sie haben die Möglichkeit,
einen präventiven sozialräumlichen Ansatz zur Verbes-
serung der Lebenssituation und der Zukunftschancen
von Kindern und Jugendlichen mit breiter Unterstüt-
zung der Landesregierung weiter zu entwickeln.
Dortmund gehört zu den 18 ausgewählten Modell-
kommunen.
„Kein Kind zurücklassen!
Die Lebensqualität und die Bildungschancen für Kinder und deren
Familien zu verbessern, ungeachtet ihrer Herkunft, ist unser Ziel.
In Dortmund geschieht das Hand in Hand in bewährter Zusammen-
arbeit mit vielen Kooperationspartnern.
Ich danke allen, die sich dieser Aufgabe mit Engagement und in
gemeinsamer Verantwortung verbunden fühlen!
Klaus Burkholz
Projektleiter "Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor"
Vorwort
4 5
Kommunen in NRW beugen vor“
Die Landesregierung NRW startete im Jahr 2012 das
Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen! Kommunen
in NRW beugen vor“. An dem Programm beteiligen
sich 18 Modellkommunen. Sie haben die Möglichkeit,
einen präventiven sozialräumlichen Ansatz zur Verbes-
serung der Lebenssituation und der Zukunftschancen
von Kindern und Jugendlichen mit breiter Unterstüt-
zung der Landesregierung weiter zu entwickeln.
Dortmund gehört zu den 18 ausgewählten Modell-
kommunen.
„Kein Kind zurücklassen!
Die Lebensqualität und die Bildungschancen für Kinder und deren
Familien zu verbessern, ungeachtet ihrer Herkunft, ist unser Ziel.
In Dortmund geschieht das Hand in Hand in bewährter Zusammen-
arbeit mit vielen Kooperationspartnern.
Ich danke allen, die sich dieser Aufgabe mit Engagement und in
gemeinsamer Verantwortung verbunden fühlen!
Klaus Burkholz
Projektleiter "Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor"
Vorwort
6 7
• 	 Chancengerechtigkeit und Bildung für Kinder und Jugendliche
• 	 Ganzheitliche Betrachtung und Organisation der Präventionsansätze
	 aus der Perspektive des Kindes
• 	 Installation und Etablierung kommunaler Präventionsketten
• 	 Optimierung und Vernetzung vorhandener Ressourcen und Programme
• 	 Langfristige Entlastung der öffentlichen Haushalte durch vorbeugendes
	Handeln
Kommunen sollen eine systematische und kontinuierliche Kooperation zwischen Akteuren aus
Verwaltung, Trägern, Verbänden, Zivilgesellschaft und Wirtschaft aufbauen.
Die Kooperation und Kommunikation zur Landesregierung wird fachlich begleitet durch eine
Koordinierungsstelle; der Träger ist das Institut für Soziale Arbeit e. V. in Münster (ISA).
Die Verantwortlichkeit für die Evaluation des Modellvorhabens liegt bei der Bertelsmannstiftung.
Im Jahr 2007 wurden basierend auf dem Sozialstrukturatlas und dem „Bericht zur sozialen Lage“
13 von den 39 Sozialräumen in Dortmund in Aktionsräume umgewandelt. Sie wiesen größere
multidimensionale Problemlagen aus und ließen damit einen überdurchschnittlichen Entwicklungs-
bedarf erkennen. Der „Aktionsplan Soziale Stadt“ zeigt Aktivitäten auf, um die soziale Lage in den
Aktionsräumen zu verbessern.
Das Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen“ ergänzt die bisherigen Aktivitäten des Aktionsplans
in dem Schwerpunkt: „Kinder stärken – Bildung, Sprache, Integration und Gesundheit“.
Ziele des Modellvorhabens: Das Dortmunder Modell
6 7
• 	 Chancengerechtigkeit und Bildung für Kinder und Jugendliche
• 	 Ganzheitliche Betrachtung und Organisation der Präventionsansätze
	 aus der Perspektive des Kindes
• 	 Installation und Etablierung kommunaler Präventionsketten
• 	 Optimierung und Vernetzung vorhandener Ressourcen und Programme
• 	 Langfristige Entlastung der öffentlichen Haushalte durch vorbeugendes
	Handeln
Kommunen sollen eine systematische und kontinuierliche Kooperation zwischen Akteuren aus
Verwaltung, Trägern, Verbänden, Zivilgesellschaft und Wirtschaft aufbauen.
Die Kooperation und Kommunikation zur Landesregierung wird fachlich begleitet durch eine
Koordinierungsstelle; der Träger ist das Institut für Soziale Arbeit e. V. in Münster (ISA).
Die Verantwortlichkeit für die Evaluation des Modellvorhabens liegt bei der Bertelsmannstiftung.
Im Jahr 2007 wurden basierend auf dem Sozialstrukturatlas und dem „Bericht zur sozialen Lage“
13 von den 39 Sozialräumen in Dortmund in Aktionsräume umgewandelt. Sie wiesen größere
multidimensionale Problemlagen aus und ließen damit einen überdurchschnittlichen Entwicklungs-
bedarf erkennen. Der „Aktionsplan Soziale Stadt“ zeigt Aktivitäten auf, um die soziale Lage in den
Aktionsräumen zu verbessern.
Das Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen“ ergänzt die bisherigen Aktivitäten des Aktionsplans
in dem Schwerpunkt: „Kinder stärken – Bildung, Sprache, Integration und Gesundheit“.
Ziele des Modellvorhabens: Das Dortmunder Modell
8 9
Dortmund in Zahlen (Stand 31.12.2012)
Einwohnerzahl:			579.012
Anteil der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
an der Gesamtbevölkerung = 	 13,3 %	 (76.912)
Anteil der Kinder von 0- unter 6 Jahren = 		 4,9 % 	 (28.363)
Anteil der Kinder von 6 – unter 18 Jahren = 		10,8 % 	 (62.619)
SGB II Empfänger/innen= 	 13,8% 	 (79.721)
Arbeitslosenquote = 		12,6 % 	 (36.370)
Innenstadt-
Ost
Mengede Eving Scharnhorst
Lütgendortmund
Hombruch
Innenstadt-
West
Hörde
Aplerbeck
Innenstadt-Huckarde Brackel
Das Leben von Kindern und Familien wird durch viele Faktoren beeinflusst. Unser Ziel ist es,
unabhängig von Herkunft, Bildungsgrad und Einkommen der Eltern allen Dortmunder Kindern
beste Entwicklungschancen zu ermöglichen.
Gemeinsam mit Kooperationspartnern und Akteuren vor Ort werden in den Aktionsräumen
„Sozialen Stadt“ Präventionsketten weiter entwickelt und bestehende Netzwerke ausgebaut.
Auf Basis eines Lebensphasenmodells wurden zunächst sechs Teilprojekte gebildet.
Sie vervollständigen das bestehende Präventionssystem in Dortmund.
13.
1. 	 Bodelschwingh/Westerfilde
2. 	 Nette
3. 	 Marten
4. 	 Eving - Lindenhorst
5. 	 Nordstadt-Hafen
6. 	 Dorstener Brücke
7. 	 Eving - Kemminghausen
8. 	 Nordstadt-Nordmarkt
9. 	 Nordstadt-Borsigplatz
10. 	 Hörde
11. 	 Alt-Scharnhorst
12. 	 Scharnhorst-Ost
13. 	 Wickede
1.
2.
3.
4.
5.
Nord
6.
7.
8.
9.
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11.
12.
Das ist uns wichtig … von Anfang an
8 9
Dortmund in Zahlen (Stand 31.12.2012)
Einwohnerzahl:			579.012
Anteil der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
an der Gesamtbevölkerung = 	 13,3 %	 (76.912)
Anteil der Kinder von 0- unter 6 Jahren = 		 4,9 % 	 (28.363)
Anteil der Kinder von 6 – unter 18 Jahren = 		10,8 % 	 (62.619)
SGB II Empfänger/innen= 	 13,8% 	 (79.721)
Arbeitslosenquote = 		12,6 % 	 (36.370)
Innenstadt-
Ost
Mengede Eving Scharnhorst
Lütgendortmund
Hombruch
Innenstadt-
West
Hörde
Aplerbeck
Innenstadt-Huckarde Brackel
Das Leben von Kindern und Familien wird durch viele Faktoren beeinflusst. Unser Ziel ist es,
unabhängig von Herkunft, Bildungsgrad und Einkommen der Eltern allen Dortmunder Kindern
beste Entwicklungschancen zu ermöglichen.
Gemeinsam mit Kooperationspartnern und Akteuren vor Ort werden in den Aktionsräumen
„Sozialen Stadt“ Präventionsketten weiter entwickelt und bestehende Netzwerke ausgebaut.
Auf Basis eines Lebensphasenmodells wurden zunächst sechs Teilprojekte gebildet.
Sie vervollständigen das bestehende Präventionssystem in Dortmund.
13.
1. 	 Bodelschwingh/Westerfilde
2. 	 Nette
3. 	 Marten
4. 	 Eving - Lindenhorst
5. 	 Nordstadt-Hafen
6. 	 Dorstener Brücke
7. 	 Eving - Kemminghausen
8. 	 Nordstadt-Nordmarkt
9. 	 Nordstadt-Borsigplatz
10. 	 Hörde
11. 	 Alt-Scharnhorst
12. 	 Scharnhorst-Ost
13. 	 Wickede
1.
2.
3.
4.
5.
Nord
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Das ist uns wichtig … von Anfang an
10 11
Hebammen leisten durch ihre aufsuchende Arbeit in den Familien einen wichtigen Beitrag, um
Unterstützungsbedarfe in den Entwicklungsphasen des Kindes frühzeitig zu erkennen sowie Erzie-
hungskompetenzen zu fördern. Die Inanspruchnahme von Hebammenleistungen soll gesteigert
werden und die Zusammenarbeit von Hebammen, Gynäkologinnen/Gynäkologen und Kinder-
ärztinnen/Kinderärzten durch die Gründung von sozialräumlichen Netzwerken aktiv unterstützt
werden.
l Werdende Eltern – informiert von Anfang an Kooperation mit Migrantenselbstorganisationen
im Kontext der Frühen Förderung
l
Dortmund hat einen hohen Anteil an Familien mit Migrationshintergrund , denen in den unter-
schiedlichen Sozialräumen verschiedene Bildungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für die
0–3 Jährigen zur Verfügung stehen. In Kooperation mit Migrantenselbstorganisatonen (MSO)
werden sozialraumbezogen die bestehenden Bildungs- und Förderangebote und die Zugangswege
zu den Familien analysiert und ggf. optimiert.
10 11
Hebammen leisten durch ihre aufsuchende Arbeit in den Familien einen wichtigen Beitrag, um
Unterstützungsbedarfe in den Entwicklungsphasen des Kindes frühzeitig zu erkennen sowie Erzie-
hungskompetenzen zu fördern. Die Inanspruchnahme von Hebammenleistungen soll gesteigert
werden und die Zusammenarbeit von Hebammen, Gynäkologinnen/Gynäkologen und Kinder-
ärztinnen/Kinderärzten durch die Gründung von sozialräumlichen Netzwerken aktiv unterstützt
werden.
l Werdende Eltern – informiert von Anfang an Kooperation mit Migrantenselbstorganisationen
im Kontext der Frühen Förderung
l
Dortmund hat einen hohen Anteil an Familien mit Migrationshintergrund , denen in den unter-
schiedlichen Sozialräumen verschiedene Bildungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für die
0–3 Jährigen zur Verfügung stehen. In Kooperation mit Migrantenselbstorganisatonen (MSO)
werden sozialraumbezogen die bestehenden Bildungs- und Förderangebote und die Zugangswege
zu den Familien analysiert und ggf. optimiert.
12 13
Bildungs- und Förderangebote für 0–3 Jährige
Das Spektrum von Bildungs- und Förderangeboten für 0-3 Jährige ist vielfältig, unterscheidet sich
aber innerhalb der zwölf Stadtbezirke. Eine systematische Bestandsaufnahme der Bildungs- und
Förderangebote in den Stadtbezirken ist die Basis für sich anschließende Dialoge mit Eltern und
Familien sowie Kooperationspartnern (Akteure der Jugend- Familien- Gesundheitshilfe, Bildungs-
Sport und Kultureinrichtungen). Es soll festgestellt werden, ob Angebote und Bedarfe übereinstim-
men und ggf. vorhandene Angebotslücken geschlossen werden.
l
Kindertageseinrichtungen und Grundschulen übernehmen wichtige Bildungsaufgaben in einem
Biografieabschnitt von Kindern, der für spätere Bildungsprozesse von grundlegender Bedeutung ist.
Der Übergang ist chancengerecht zu gestalten, um die ganzheitliche systematische Weiterentwick-
lung dieses Bildungsabschnittes zu gewährleisten. Mit dem Schwerpunkt auf dem Handlungsfeld
„Sprache“ soll zunächst ein ganzheitliches Verständnis von Sprachbildung zwischen Kindertages-
einrichtung und Grundschule hergestellt werden.
Übergang Kindertageseinrichtung – Grundschule;
Schwerpunkt Sprachbildung im Übergang
l
12 13
Bildungs- und Förderangebote für 0–3 Jährige
Das Spektrum von Bildungs- und Förderangeboten für 0-3 Jährige ist vielfältig, unterscheidet sich
aber innerhalb der zwölf Stadtbezirke. Eine systematische Bestandsaufnahme der Bildungs- und
Förderangebote in den Stadtbezirken ist die Basis für sich anschließende Dialoge mit Eltern und
Familien sowie Kooperationspartnern (Akteure der Jugend- Familien- Gesundheitshilfe, Bildungs-
Sport und Kultureinrichtungen). Es soll festgestellt werden, ob Angebote und Bedarfe übereinstim-
men und ggf. vorhandene Angebotslücken geschlossen werden.
l
Kindertageseinrichtungen und Grundschulen übernehmen wichtige Bildungsaufgaben in einem
Biografieabschnitt von Kindern, der für spätere Bildungsprozesse von grundlegender Bedeutung ist.
Der Übergang ist chancengerecht zu gestalten, um die ganzheitliche systematische Weiterentwick-
lung dieses Bildungsabschnittes zu gewährleisten. Mit dem Schwerpunkt auf dem Handlungsfeld
„Sprache“ soll zunächst ein ganzheitliches Verständnis von Sprachbildung zwischen Kindertages-
einrichtung und Grundschule hergestellt werden.
Übergang Kindertageseinrichtung – Grundschule;
Schwerpunkt Sprachbildung im Übergang
l
14 15
l INFamilie – Referenzquartier in
der Dortmunder Nordstadt
Das Netzwerk INFamilie im Brunnenstraßen- und Hannibalviertel ist als Referenzmodell ausgelegt
und soll für den Modellstandort Dortmund wichtige Praxiserfahrungen einbringen. Durch den
Aufbau eines Netzwerkes, verantwortliche Kooperation sozialer Dienstleister und die Beteiligung
der Bewohner/innen, sollen Strukturen geschaffen werden, welche nachhaltig ein frühes Fördern
ermöglichen und damit Nachteilsausgleiche für Kinder und Familien in ungünstigem sozialem
Umfeld schaffen.
Lotsensystem/Vereinbarungsmanagementl
Die Zugänge und die Vermittlung von Dienstleistungen zur frühen Förderung
sollen über Prozessbeschreibungen und ein Vereinbarungsmanagement gesteuert werden.
Prozesse zu definieren und bewusst zu steuern beinhaltet die Chance, alle Akteure zielgerichtet
einzubinden, Schnittstellen zu beschreiben und Qualitätsstandards zu definieren. Sie sind die
Grundlage für das Vereinbarungsmanagement.
Weitere Informationen:
www.keinkindzurücklassen.de
www.infamilie.dortmund.de
www.familie.dortmund.de
14 15
l INFamilie – Referenzquartier in
der Dortmunder Nordstadt
Das Netzwerk INFamilie im Brunnenstraßen- und Hannibalviertel ist als Referenzmodell ausgelegt
und soll für den Modellstandort Dortmund wichtige Praxiserfahrungen einbringen. Durch den
Aufbau eines Netzwerkes, verantwortliche Kooperation sozialer Dienstleister und die Beteiligung
der Bewohner/innen, sollen Strukturen geschaffen werden, welche nachhaltig ein frühes Fördern
ermöglichen und damit Nachteilsausgleiche für Kinder und Familien in ungünstigem sozialem
Umfeld schaffen.
Lotsensystem/Vereinbarungsmanagementl
Die Zugänge und die Vermittlung von Dienstleistungen zur frühen Förderung
sollen über Prozessbeschreibungen und ein Vereinbarungsmanagement gesteuert werden.
Prozesse zu definieren und bewusst zu steuern beinhaltet die Chance, alle Akteure zielgerichtet
einzubinden, Schnittstellen zu beschreiben und Qualitätsstandards zu definieren. Sie sind die
Grundlage für das Vereinbarungsmanagement.
Weitere Informationen:
www.keinkindzurücklassen.de
www.infamilie.dortmund.de
www.familie.dortmund.de
16
Kommunale Präventionsketten
Einbindung in das System sozialraumorientierter Hilfen
Aktionsplan
Soziale Stadt
Dortmund
Frühes Fördersystem/Prävention/KinderschutzÜBERGANG
ÜBERGANG
ÜBERGANG
P a s s g e n a u e U n t e r s t ü t z u n g
Entwicklung • Bildung • Chancengerechtigkeit
Alter –9 bis 4 0,4 bis 6 6 bis 10 10 bis 16 16 bis 25
Monate Jahre Jahre Jahre Jahre
Lotsensystem/Vereinbarungsmanagement
➜
➜
➜
Lebens-
phasen-
modell
TIF/TEK Schule Schule Schule/Beruf
16
Kommunale Präventionsketten
Einbindung in das System sozialraumorientierter Hilfen
Aktionsplan
Soziale Stadt
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Entwicklung • Bildung • Chancengerechtigkeit
Alter –9 bis 4 0,4 bis 6 6 bis 10 10 bis 16 16 bis 25
Monate Jahre Jahre Jahre Jahre
Lotsensystem/Vereinbarungsmanagement
➜
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Lebens-
phasen-
modell
TIF/TEK Schule Schule Schule/Beruf
Impressum:
Herausgeber: Stadt Dortmund Familien-Projekt
Redaktion/verantwortlich: Klaus Burkholz (verantwortlich) Kordula Leyk, Ingolf Sinn, Annette Stromberg
Fotos: TriAss, pixelio.de: Alexandra H., S. Hofschlaeger, JMG
Kommunikationskonzept, Satz, Druck: Dortmund-Agentur – 08/2013
Impressum:
Herausgeber: Stadt Dortmund Familien-Projekt
Redaktion/verantwortlich: Klaus Burkholz (verantwortlich) Kordula Leyk, Ingolf Sinn, Annette Stromberg
Fotos: TriAss, pixelio.de: Alexandra H., S. Hofschlaeger, JMG
Kommunikationskonzept, Satz, Druck: Dortmund-Agentur – 08/2013
Kein kind zurücklassen   dortmund netzwerk in familie

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  • 1. Stadt Dortmund Jugendamt Ein Modellvorhaben der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Bertelsmann Stiftung
  • 2. 3 „Wir machen bei dem Modellvorhaben mit, weil Vorbeugen statt Nachsorgen der richtige Ansatz ist. Verbesserte Prävention, mehr Bildungsgerechtigkeit, vernetzte Akteure, sozialraumbezogene und kindgerechte Angebote, das sind die Schlüssel, um Kindern einen guten Start ins Leben zu sichern und eine Basis für ihre und unsere Zukunft zu schaffen.“ Ullrich Sierau, Oberbürgermeister DORTMUND Netzwerk INFamilie – Potenziale entwickeln von Anfang an
  • 3. 3 „Wir machen bei dem Modellvorhaben mit, weil Vorbeugen statt Nachsorgen der richtige Ansatz ist. Verbesserte Prävention, mehr Bildungsgerechtigkeit, vernetzte Akteure, sozialraumbezogene und kindgerechte Angebote, das sind die Schlüssel, um Kindern einen guten Start ins Leben zu sichern und eine Basis für ihre und unsere Zukunft zu schaffen.“ Ullrich Sierau, Oberbürgermeister DORTMUND Netzwerk INFamilie – Potenziale entwickeln von Anfang an
  • 4. 4 5 Kommunen in NRW beugen vor“ Die Landesregierung NRW startete im Jahr 2012 das Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“. An dem Programm beteiligen sich 18 Modellkommunen. Sie haben die Möglichkeit, einen präventiven sozialräumlichen Ansatz zur Verbes- serung der Lebenssituation und der Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen mit breiter Unterstüt- zung der Landesregierung weiter zu entwickeln. Dortmund gehört zu den 18 ausgewählten Modell- kommunen. „Kein Kind zurücklassen! Die Lebensqualität und die Bildungschancen für Kinder und deren Familien zu verbessern, ungeachtet ihrer Herkunft, ist unser Ziel. In Dortmund geschieht das Hand in Hand in bewährter Zusammen- arbeit mit vielen Kooperationspartnern. Ich danke allen, die sich dieser Aufgabe mit Engagement und in gemeinsamer Verantwortung verbunden fühlen! Klaus Burkholz Projektleiter "Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor" Vorwort
  • 5. 4 5 Kommunen in NRW beugen vor“ Die Landesregierung NRW startete im Jahr 2012 das Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“. An dem Programm beteiligen sich 18 Modellkommunen. Sie haben die Möglichkeit, einen präventiven sozialräumlichen Ansatz zur Verbes- serung der Lebenssituation und der Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen mit breiter Unterstüt- zung der Landesregierung weiter zu entwickeln. Dortmund gehört zu den 18 ausgewählten Modell- kommunen. „Kein Kind zurücklassen! Die Lebensqualität und die Bildungschancen für Kinder und deren Familien zu verbessern, ungeachtet ihrer Herkunft, ist unser Ziel. In Dortmund geschieht das Hand in Hand in bewährter Zusammen- arbeit mit vielen Kooperationspartnern. Ich danke allen, die sich dieser Aufgabe mit Engagement und in gemeinsamer Verantwortung verbunden fühlen! Klaus Burkholz Projektleiter "Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor" Vorwort
  • 6. 6 7 • Chancengerechtigkeit und Bildung für Kinder und Jugendliche • Ganzheitliche Betrachtung und Organisation der Präventionsansätze aus der Perspektive des Kindes • Installation und Etablierung kommunaler Präventionsketten • Optimierung und Vernetzung vorhandener Ressourcen und Programme • Langfristige Entlastung der öffentlichen Haushalte durch vorbeugendes Handeln Kommunen sollen eine systematische und kontinuierliche Kooperation zwischen Akteuren aus Verwaltung, Trägern, Verbänden, Zivilgesellschaft und Wirtschaft aufbauen. Die Kooperation und Kommunikation zur Landesregierung wird fachlich begleitet durch eine Koordinierungsstelle; der Träger ist das Institut für Soziale Arbeit e. V. in Münster (ISA). Die Verantwortlichkeit für die Evaluation des Modellvorhabens liegt bei der Bertelsmannstiftung. Im Jahr 2007 wurden basierend auf dem Sozialstrukturatlas und dem „Bericht zur sozialen Lage“ 13 von den 39 Sozialräumen in Dortmund in Aktionsräume umgewandelt. Sie wiesen größere multidimensionale Problemlagen aus und ließen damit einen überdurchschnittlichen Entwicklungs- bedarf erkennen. Der „Aktionsplan Soziale Stadt“ zeigt Aktivitäten auf, um die soziale Lage in den Aktionsräumen zu verbessern. Das Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen“ ergänzt die bisherigen Aktivitäten des Aktionsplans in dem Schwerpunkt: „Kinder stärken – Bildung, Sprache, Integration und Gesundheit“. Ziele des Modellvorhabens: Das Dortmunder Modell
  • 7. 6 7 • Chancengerechtigkeit und Bildung für Kinder und Jugendliche • Ganzheitliche Betrachtung und Organisation der Präventionsansätze aus der Perspektive des Kindes • Installation und Etablierung kommunaler Präventionsketten • Optimierung und Vernetzung vorhandener Ressourcen und Programme • Langfristige Entlastung der öffentlichen Haushalte durch vorbeugendes Handeln Kommunen sollen eine systematische und kontinuierliche Kooperation zwischen Akteuren aus Verwaltung, Trägern, Verbänden, Zivilgesellschaft und Wirtschaft aufbauen. Die Kooperation und Kommunikation zur Landesregierung wird fachlich begleitet durch eine Koordinierungsstelle; der Träger ist das Institut für Soziale Arbeit e. V. in Münster (ISA). Die Verantwortlichkeit für die Evaluation des Modellvorhabens liegt bei der Bertelsmannstiftung. Im Jahr 2007 wurden basierend auf dem Sozialstrukturatlas und dem „Bericht zur sozialen Lage“ 13 von den 39 Sozialräumen in Dortmund in Aktionsräume umgewandelt. Sie wiesen größere multidimensionale Problemlagen aus und ließen damit einen überdurchschnittlichen Entwicklungs- bedarf erkennen. Der „Aktionsplan Soziale Stadt“ zeigt Aktivitäten auf, um die soziale Lage in den Aktionsräumen zu verbessern. Das Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen“ ergänzt die bisherigen Aktivitäten des Aktionsplans in dem Schwerpunkt: „Kinder stärken – Bildung, Sprache, Integration und Gesundheit“. Ziele des Modellvorhabens: Das Dortmunder Modell
  • 8. 8 9 Dortmund in Zahlen (Stand 31.12.2012) Einwohnerzahl: 579.012 Anteil der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte an der Gesamtbevölkerung = 13,3 % (76.912) Anteil der Kinder von 0- unter 6 Jahren = 4,9 % (28.363) Anteil der Kinder von 6 – unter 18 Jahren = 10,8 % (62.619) SGB II Empfänger/innen= 13,8% (79.721) Arbeitslosenquote = 12,6 % (36.370) Innenstadt- Ost Mengede Eving Scharnhorst Lütgendortmund Hombruch Innenstadt- West Hörde Aplerbeck Innenstadt-Huckarde Brackel Das Leben von Kindern und Familien wird durch viele Faktoren beeinflusst. Unser Ziel ist es, unabhängig von Herkunft, Bildungsgrad und Einkommen der Eltern allen Dortmunder Kindern beste Entwicklungschancen zu ermöglichen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern und Akteuren vor Ort werden in den Aktionsräumen „Sozialen Stadt“ Präventionsketten weiter entwickelt und bestehende Netzwerke ausgebaut. Auf Basis eines Lebensphasenmodells wurden zunächst sechs Teilprojekte gebildet. Sie vervollständigen das bestehende Präventionssystem in Dortmund. 13. 1. Bodelschwingh/Westerfilde 2. Nette 3. Marten 4. Eving - Lindenhorst 5. Nordstadt-Hafen 6. Dorstener Brücke 7. Eving - Kemminghausen 8. Nordstadt-Nordmarkt 9. Nordstadt-Borsigplatz 10. Hörde 11. Alt-Scharnhorst 12. Scharnhorst-Ost 13. Wickede 1. 2. 3. 4. 5. Nord 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Das ist uns wichtig … von Anfang an
  • 9. 8 9 Dortmund in Zahlen (Stand 31.12.2012) Einwohnerzahl: 579.012 Anteil der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte an der Gesamtbevölkerung = 13,3 % (76.912) Anteil der Kinder von 0- unter 6 Jahren = 4,9 % (28.363) Anteil der Kinder von 6 – unter 18 Jahren = 10,8 % (62.619) SGB II Empfänger/innen= 13,8% (79.721) Arbeitslosenquote = 12,6 % (36.370) Innenstadt- Ost Mengede Eving Scharnhorst Lütgendortmund Hombruch Innenstadt- West Hörde Aplerbeck Innenstadt-Huckarde Brackel Das Leben von Kindern und Familien wird durch viele Faktoren beeinflusst. Unser Ziel ist es, unabhängig von Herkunft, Bildungsgrad und Einkommen der Eltern allen Dortmunder Kindern beste Entwicklungschancen zu ermöglichen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern und Akteuren vor Ort werden in den Aktionsräumen „Sozialen Stadt“ Präventionsketten weiter entwickelt und bestehende Netzwerke ausgebaut. Auf Basis eines Lebensphasenmodells wurden zunächst sechs Teilprojekte gebildet. Sie vervollständigen das bestehende Präventionssystem in Dortmund. 13. 1. Bodelschwingh/Westerfilde 2. Nette 3. Marten 4. Eving - Lindenhorst 5. Nordstadt-Hafen 6. Dorstener Brücke 7. Eving - Kemminghausen 8. Nordstadt-Nordmarkt 9. Nordstadt-Borsigplatz 10. Hörde 11. Alt-Scharnhorst 12. Scharnhorst-Ost 13. Wickede 1. 2. 3. 4. 5. Nord 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Das ist uns wichtig … von Anfang an
  • 10. 10 11 Hebammen leisten durch ihre aufsuchende Arbeit in den Familien einen wichtigen Beitrag, um Unterstützungsbedarfe in den Entwicklungsphasen des Kindes frühzeitig zu erkennen sowie Erzie- hungskompetenzen zu fördern. Die Inanspruchnahme von Hebammenleistungen soll gesteigert werden und die Zusammenarbeit von Hebammen, Gynäkologinnen/Gynäkologen und Kinder- ärztinnen/Kinderärzten durch die Gründung von sozialräumlichen Netzwerken aktiv unterstützt werden. l Werdende Eltern – informiert von Anfang an Kooperation mit Migrantenselbstorganisationen im Kontext der Frühen Förderung l Dortmund hat einen hohen Anteil an Familien mit Migrationshintergrund , denen in den unter- schiedlichen Sozialräumen verschiedene Bildungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für die 0–3 Jährigen zur Verfügung stehen. In Kooperation mit Migrantenselbstorganisatonen (MSO) werden sozialraumbezogen die bestehenden Bildungs- und Förderangebote und die Zugangswege zu den Familien analysiert und ggf. optimiert.
  • 11. 10 11 Hebammen leisten durch ihre aufsuchende Arbeit in den Familien einen wichtigen Beitrag, um Unterstützungsbedarfe in den Entwicklungsphasen des Kindes frühzeitig zu erkennen sowie Erzie- hungskompetenzen zu fördern. Die Inanspruchnahme von Hebammenleistungen soll gesteigert werden und die Zusammenarbeit von Hebammen, Gynäkologinnen/Gynäkologen und Kinder- ärztinnen/Kinderärzten durch die Gründung von sozialräumlichen Netzwerken aktiv unterstützt werden. l Werdende Eltern – informiert von Anfang an Kooperation mit Migrantenselbstorganisationen im Kontext der Frühen Förderung l Dortmund hat einen hohen Anteil an Familien mit Migrationshintergrund , denen in den unter- schiedlichen Sozialräumen verschiedene Bildungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für die 0–3 Jährigen zur Verfügung stehen. In Kooperation mit Migrantenselbstorganisatonen (MSO) werden sozialraumbezogen die bestehenden Bildungs- und Förderangebote und die Zugangswege zu den Familien analysiert und ggf. optimiert.
  • 12. 12 13 Bildungs- und Förderangebote für 0–3 Jährige Das Spektrum von Bildungs- und Förderangeboten für 0-3 Jährige ist vielfältig, unterscheidet sich aber innerhalb der zwölf Stadtbezirke. Eine systematische Bestandsaufnahme der Bildungs- und Förderangebote in den Stadtbezirken ist die Basis für sich anschließende Dialoge mit Eltern und Familien sowie Kooperationspartnern (Akteure der Jugend- Familien- Gesundheitshilfe, Bildungs- Sport und Kultureinrichtungen). Es soll festgestellt werden, ob Angebote und Bedarfe übereinstim- men und ggf. vorhandene Angebotslücken geschlossen werden. l Kindertageseinrichtungen und Grundschulen übernehmen wichtige Bildungsaufgaben in einem Biografieabschnitt von Kindern, der für spätere Bildungsprozesse von grundlegender Bedeutung ist. Der Übergang ist chancengerecht zu gestalten, um die ganzheitliche systematische Weiterentwick- lung dieses Bildungsabschnittes zu gewährleisten. Mit dem Schwerpunkt auf dem Handlungsfeld „Sprache“ soll zunächst ein ganzheitliches Verständnis von Sprachbildung zwischen Kindertages- einrichtung und Grundschule hergestellt werden. Übergang Kindertageseinrichtung – Grundschule; Schwerpunkt Sprachbildung im Übergang l
  • 13. 12 13 Bildungs- und Förderangebote für 0–3 Jährige Das Spektrum von Bildungs- und Förderangeboten für 0-3 Jährige ist vielfältig, unterscheidet sich aber innerhalb der zwölf Stadtbezirke. Eine systematische Bestandsaufnahme der Bildungs- und Förderangebote in den Stadtbezirken ist die Basis für sich anschließende Dialoge mit Eltern und Familien sowie Kooperationspartnern (Akteure der Jugend- Familien- Gesundheitshilfe, Bildungs- Sport und Kultureinrichtungen). Es soll festgestellt werden, ob Angebote und Bedarfe übereinstim- men und ggf. vorhandene Angebotslücken geschlossen werden. l Kindertageseinrichtungen und Grundschulen übernehmen wichtige Bildungsaufgaben in einem Biografieabschnitt von Kindern, der für spätere Bildungsprozesse von grundlegender Bedeutung ist. Der Übergang ist chancengerecht zu gestalten, um die ganzheitliche systematische Weiterentwick- lung dieses Bildungsabschnittes zu gewährleisten. Mit dem Schwerpunkt auf dem Handlungsfeld „Sprache“ soll zunächst ein ganzheitliches Verständnis von Sprachbildung zwischen Kindertages- einrichtung und Grundschule hergestellt werden. Übergang Kindertageseinrichtung – Grundschule; Schwerpunkt Sprachbildung im Übergang l
  • 14. 14 15 l INFamilie – Referenzquartier in der Dortmunder Nordstadt Das Netzwerk INFamilie im Brunnenstraßen- und Hannibalviertel ist als Referenzmodell ausgelegt und soll für den Modellstandort Dortmund wichtige Praxiserfahrungen einbringen. Durch den Aufbau eines Netzwerkes, verantwortliche Kooperation sozialer Dienstleister und die Beteiligung der Bewohner/innen, sollen Strukturen geschaffen werden, welche nachhaltig ein frühes Fördern ermöglichen und damit Nachteilsausgleiche für Kinder und Familien in ungünstigem sozialem Umfeld schaffen. Lotsensystem/Vereinbarungsmanagementl Die Zugänge und die Vermittlung von Dienstleistungen zur frühen Förderung sollen über Prozessbeschreibungen und ein Vereinbarungsmanagement gesteuert werden. Prozesse zu definieren und bewusst zu steuern beinhaltet die Chance, alle Akteure zielgerichtet einzubinden, Schnittstellen zu beschreiben und Qualitätsstandards zu definieren. Sie sind die Grundlage für das Vereinbarungsmanagement. Weitere Informationen: www.keinkindzurücklassen.de www.infamilie.dortmund.de www.familie.dortmund.de
  • 15. 14 15 l INFamilie – Referenzquartier in der Dortmunder Nordstadt Das Netzwerk INFamilie im Brunnenstraßen- und Hannibalviertel ist als Referenzmodell ausgelegt und soll für den Modellstandort Dortmund wichtige Praxiserfahrungen einbringen. Durch den Aufbau eines Netzwerkes, verantwortliche Kooperation sozialer Dienstleister und die Beteiligung der Bewohner/innen, sollen Strukturen geschaffen werden, welche nachhaltig ein frühes Fördern ermöglichen und damit Nachteilsausgleiche für Kinder und Familien in ungünstigem sozialem Umfeld schaffen. Lotsensystem/Vereinbarungsmanagementl Die Zugänge und die Vermittlung von Dienstleistungen zur frühen Förderung sollen über Prozessbeschreibungen und ein Vereinbarungsmanagement gesteuert werden. Prozesse zu definieren und bewusst zu steuern beinhaltet die Chance, alle Akteure zielgerichtet einzubinden, Schnittstellen zu beschreiben und Qualitätsstandards zu definieren. Sie sind die Grundlage für das Vereinbarungsmanagement. Weitere Informationen: www.keinkindzurücklassen.de www.infamilie.dortmund.de www.familie.dortmund.de
  • 16. 16 Kommunale Präventionsketten Einbindung in das System sozialraumorientierter Hilfen Aktionsplan Soziale Stadt Dortmund Frühes Fördersystem/Prävention/KinderschutzÜBERGANG ÜBERGANG ÜBERGANG P a s s g e n a u e U n t e r s t ü t z u n g Entwicklung • Bildung • Chancengerechtigkeit Alter –9 bis 4 0,4 bis 6 6 bis 10 10 bis 16 16 bis 25 Monate Jahre Jahre Jahre Jahre Lotsensystem/Vereinbarungsmanagement ➜ ➜ ➜ Lebens- phasen- modell TIF/TEK Schule Schule Schule/Beruf
  • 17. 16 Kommunale Präventionsketten Einbindung in das System sozialraumorientierter Hilfen Aktionsplan Soziale Stadt Dortmund Frühes Fördersystem/Prävention/KinderschutzÜBERGANG ÜBERGANG ÜBERGANG P a s s g e n a u e U n t e r s t ü t z u n g Entwicklung • Bildung • Chancengerechtigkeit Alter –9 bis 4 0,4 bis 6 6 bis 10 10 bis 16 16 bis 25 Monate Jahre Jahre Jahre Jahre Lotsensystem/Vereinbarungsmanagement ➜ ➜ ➜ Lebens- phasen- modell TIF/TEK Schule Schule Schule/Beruf
  • 18. Impressum: Herausgeber: Stadt Dortmund Familien-Projekt Redaktion/verantwortlich: Klaus Burkholz (verantwortlich) Kordula Leyk, Ingolf Sinn, Annette Stromberg Fotos: TriAss, pixelio.de: Alexandra H., S. Hofschlaeger, JMG Kommunikationskonzept, Satz, Druck: Dortmund-Agentur – 08/2013
  • 19. Impressum: Herausgeber: Stadt Dortmund Familien-Projekt Redaktion/verantwortlich: Klaus Burkholz (verantwortlich) Kordula Leyk, Ingolf Sinn, Annette Stromberg Fotos: TriAss, pixelio.de: Alexandra H., S. Hofschlaeger, JMG Kommunikationskonzept, Satz, Druck: Dortmund-Agentur – 08/2013