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Die Rolle
deines
Lebens?
kämpfen, prahlen, Stärke zeigen ...
Auch heute noch bestimmen Vorstellungen, was
typisch weiblich oder typisch männlich ist, das
Verhalten von Jugendlichen und Erwachsenen. Mit
„betrifft:rollenbilder” wollen wir länder­über­
greifend Jugendliche sowie Frauen und Männer
ermutigen, neue und unübliche Wege zu beschreiten,
damit sie sich entsprechend der persönlichen
Neigung und ihren Talenten entfalten können.
Landesrätin Dr.in
Greti Schmid, Vorarlberg,
Regierungsrat Martin Jäger, Graubünden,
Minister Dr. Mauro Pedrazzini, Liechtenstein
	„betrifft:rollenbilder“
Das Amt der Vorarlberger Landesregierung mit dem
Referat für Frauen und Gleichstellung ist Projekt­-
koordinatorin. Partnerinnen sind die Stabsstelle
für Chancengleichheit von Frau und Mann, Kanton
Graubünden und die Stab­sstelle für Chancengleich­­
heit Fürstentum Liechtenstein. Zudem wurde mit
den Gleichstellungsstellen aus dem süddeutschen
Raum (Ober- und Unterallgäu) eine Informations-
partnerschaft eingegangen. Das Projekt hat drei
Schwerpunkte: Befragung, Öffentlichkeitskampagne
und Wanderausstellung mit Vortragsreihe.
„betrifft:rollenbilder“ startete im Herbst 2013
mit einer Online-Befragung von Jugendlichen durch
die Fachhochschule Ostschweiz. Die Öffentlich-
keitskampagne, sowie die interaktive Wanderaus­
stellung mit Vortragsreihe werden in den drei
Ländern von März bis September 2014 durchgeführt.
Besonders angesprochen werden im Projekt Jugend­
liche, junge Erwachsene, sowie Multiplikatorinnen
und Multiplikatoren. Weiters richtet sich das
Projekt an die Bevölkerung ganz allgemein.
Das Interreg-Projekt
www.rollenbilder.org
EUROPÄISCHE UNION
Europäischer Fonds für
Regionale Entwicklung
teama5.com
die befragung
Vom 9. September bis 31. Oktober 2013 wurden
Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14
und 25 Jahren mittels einer Online-Befragung
interviewt. In den drei Ländern haben sich rund
800 junge Personen beteiligt. Die wichtigsten
Ergebnisse der Befragung:
> Die Jugendlichen glauben, dass Gleichstellung
verwirklicht ist – ihr konkretes Verhalten
unterscheidet sich jedoch stark von ihrer
Vorstellung.
 Stereotypische Rollenzuschreibungen sind
häufig bei Haushaltstätigkeiten, am stärksten
in Bezug auf Mütter mit kleineren Kindern.
 Junge Frauen wählen vornehmlich Berufe im
Sozial- und Gesundheitswesen, junge Männer
beginnen in einem Handwerks- oder in einem
technischen Beruf.
 Die 20- bis 25-Jährigen sind gegenüber neue-
ren Familienmodellen offener als die jünge-
ren Befragten, die noch stark traditionellen
Vorstellungen verhaftet sind.
 Über 70% der jungen Frauen und Männer möchten
später Kinder haben. Am liebsten möchten sich
die jungen Erwach­senen zukünftig die Arbeit
im Haushalt teilen, wobei sich dies Frauen
stärker wünschen als Männer.
 Rund 60% der jungen Frauen geben an, dass sie
schon mindestens einmal diskriminiert wurden.
Insbesondere haben sie sexuelle Belästigung
erfahren.
 Junge Männer haben mehrheitlich (64%) keine
Erfahrung mit Diskriminierung.
	Schlussbericht
zur Befragung unter: www.rollenbilder.org
Projektschwerpunkte
001
	Motto
„Die Rolle deines Lebens?“ ist das Motto der
Öffentlichkeitskampagne. Sie setzt durch starke
Bilder Impulse und vermittelt Denkanstösse,
damit sich Jugendliche, Frauen und Männer mit
ihren eigenen Geschlechtervorurteilen ausei­nan­
dersetzen können.
Die Kampagne regt mittels Folder, Inseraten,
Plakaten, eigener Website und auf Facebook
dazu an, das Rollenspektrum zu erweitern und
das eigene Rollenverhalten zu überprüfen.
Die Öffentlichkeitskampagne begleitet und unter­
stützt die Wanderausstellung und Vortrags­reihe
in den drei Ländern.
öffentlichkeitskampagne
002
		wanderausstellung
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rollen:parkour widmet sich den Themen Arbeit,
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Prof.in
Dr.in
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Dr.in
Sabrina Unterstell beleuchtet das Thema
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Kinder in Liechtenstein und MA Karin Wohlgemuth
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  • 1. Die Rolle deines Lebens? kämpfen, prahlen, Stärke zeigen ... Auch heute noch bestimmen Vorstellungen, was typisch weiblich oder typisch männlich ist, das Verhalten von Jugendlichen und Erwachsenen. Mit „betrifft:rollenbilder” wollen wir länder­über­ greifend Jugendliche sowie Frauen und Männer ermutigen, neue und unübliche Wege zu beschreiten, damit sie sich entsprechend der persönlichen Neigung und ihren Talenten entfalten können. Landesrätin Dr.in Greti Schmid, Vorarlberg, Regierungsrat Martin Jäger, Graubünden, Minister Dr. Mauro Pedrazzini, Liechtenstein „betrifft:rollenbilder“ Das Amt der Vorarlberger Landesregierung mit dem Referat für Frauen und Gleichstellung ist Projekt­- koordinatorin. Partnerinnen sind die Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann, Kanton Graubünden und die Stab­sstelle für Chancengleich­­ heit Fürstentum Liechtenstein. Zudem wurde mit den Gleichstellungsstellen aus dem süddeutschen Raum (Ober- und Unterallgäu) eine Informations- partnerschaft eingegangen. Das Projekt hat drei Schwerpunkte: Befragung, Öffentlichkeitskampagne und Wanderausstellung mit Vortragsreihe. „betrifft:rollenbilder“ startete im Herbst 2013 mit einer Online-Befragung von Jugendlichen durch die Fachhochschule Ostschweiz. Die Öffentlich- keitskampagne, sowie die interaktive Wanderaus­ stellung mit Vortragsreihe werden in den drei Ländern von März bis September 2014 durchgeführt. Besonders angesprochen werden im Projekt Jugend­ liche, junge Erwachsene, sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Weiters richtet sich das Projekt an die Bevölkerung ganz allgemein. Das Interreg-Projekt www.rollenbilder.org EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung teama5.com
  • 2. die befragung Vom 9. September bis 31. Oktober 2013 wurden Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 25 Jahren mittels einer Online-Befragung interviewt. In den drei Ländern haben sich rund 800 junge Personen beteiligt. Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung: > Die Jugendlichen glauben, dass Gleichstellung verwirklicht ist – ihr konkretes Verhalten unterscheidet sich jedoch stark von ihrer Vorstellung. Stereotypische Rollenzuschreibungen sind häufig bei Haushaltstätigkeiten, am stärksten in Bezug auf Mütter mit kleineren Kindern. Junge Frauen wählen vornehmlich Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen, junge Männer beginnen in einem Handwerks- oder in einem technischen Beruf. Die 20- bis 25-Jährigen sind gegenüber neue- ren Familienmodellen offener als die jünge- ren Befragten, die noch stark traditionellen Vorstellungen verhaftet sind. Über 70% der jungen Frauen und Männer möchten später Kinder haben. Am liebsten möchten sich die jungen Erwach­senen zukünftig die Arbeit im Haushalt teilen, wobei sich dies Frauen stärker wünschen als Männer. Rund 60% der jungen Frauen geben an, dass sie schon mindestens einmal diskriminiert wurden. Insbesondere haben sie sexuelle Belästigung erfahren. Junge Männer haben mehrheitlich (64%) keine Erfahrung mit Diskriminierung. Schlussbericht zur Befragung unter: www.rollenbilder.org Projektschwerpunkte 001 Motto „Die Rolle deines Lebens?“ ist das Motto der Öffentlichkeitskampagne. Sie setzt durch starke Bilder Impulse und vermittelt Denkanstösse, damit sich Jugendliche, Frauen und Männer mit ihren eigenen Geschlechtervorurteilen ausei­nan­ dersetzen können. Die Kampagne regt mittels Folder, Inseraten, Plakaten, eigener Website und auf Facebook dazu an, das Rollenspektrum zu erweitern und das eigene Rollenverhalten zu überprüfen. Die Öffentlichkeitskampagne begleitet und unter­ stützt die Wanderausstellung und Vortrags­reihe in den drei Ländern. öffentlichkeitskampagne 002 wanderausstellung Interaktiv, spielerisch, humorvoll und erlebnis­orientiert: Die Wanderausstellung führt Jugendliche und junge Erwachsene an fünf Stationen an das Thema Rollen und Stereotype heran und ermöglicht „aha“-Erlebnisse. Der rollen:parkour widmet sich den Themen Arbeit, Medien, Kultur, Bildung und Gesundheit. 003 rollen:parkour vortragsreihe Zum „rollen:parkour“ wurde für Multipli­ka­to­ r­innen und Multiplikatoren die begleitende Vortragsreihe „rollen:talk“ konzipiert, welche die Themen des ganzen Projekts aufgreift: In Chur findet die Podiumsveranstaltung zum Thema Gender Schule mit den Referierenden Prof.in Dr.in Elisabeth Grünewald und Jürgmeier MAS statt. In Bregenz stellt Dr.in Susanne Feigl den Gleichstellungsbericht Vorarlberg 2014: Rollenbilder und ihre Auswirkungen auf die Gleichstellung von Frauen und Männern vor. Dr.in Sabrina Unterstell beleuchtet das Thema Rollenbilder und die Bedeutung der Medien für Kinder in Liechtenstein und MA Karin Wohlgemuth befasst sich mit dem Thema Berufsfindung/natio- nale Herkunft. rollen:talk 004