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GAMIFICATION


1.   Was ist Gamification?
2.   Die Berücksichtigung menschlicher Motivation
3.   Lerne Deine Nutzer kennen – Spieler Prototypen
4.   Beispiele für Game mechanics
5.   Das richtige Maß > THE FLOW
6.   Feedback und Data sammeln, ständig
     ANALYSIEREN und auswerten
7.   A/B Testings
1.Was ist Gamification?

   Mit Gamification ist die Anwendung von Spielentwicklungskonzepten
    und -Strategien auf spielfremde Bereiche gemeint.

   Ein Unternehmen kann solche Strategien zur Optimierung im
    Innenverhältnis zu seinen Mitarbeitern anwenden, aber auch nach
    Außen gegenüber seinen Kunden.

   Homo ludens:
    die spielerische Erforschung der Welt und unserer eigenen Fähigkeiten
    ist ein angeborenes Sozialverhalten.
    Die Grundfragen sind: was motiviert die Menschen und wie kann ich
    dieses Wissen für mein Spiel/ mein Produkt nutzen?

   Gamification Werkzeuge/tools sollten dosiert angewandt werden, und
    auch nur dort, wo es passt und Sinn macht.
Maslow‘s hierachy of needs
2. Motivation ist der Schlüssel

Die Motivation des Menschen bestimmt die Auswahl der gamification
tools.

Was motiviert jemanden, dabei zu bleiben? Wann bleibt man an
einer Aufgabe dran? Diese Motivation bestimmt die Auswahl der
gamification tools.

Maslow hat in seiner Bedürfnispyramide die menschlichen Bedürfnisse
dargestellt und priorisiert.

    Die Bedürfnisse nach

   Status/ Rang, Erfolg, Wettbewerb, Belohnung, Selbstdarstellung,
    sozialen Kontakten, Altruismus

    werden erkannt und „gespiegelt“ mit:

   Punktsystemen, Rang& Bestenlisten, Challenges, Virtuellen Items,
    Badges, Rewards, Geschenke, Charity Aktionen, Chats, Viralität .
3. Nutzertypen definieren / erkennen

Von der allgemeinen menschlichen Motivation ins Spezielle:
mit welchem Nutzer-Typen sind Sie konfrontiert?
4.Beispiele für Game Mechanics (Engagement)


1.   Rewards, Rewards, Rewards
2.   Wettbewerbssituation schaffen
3.   Status / Leaderboards, Rankings
4.   Achievements (viele kleine Erfolgserlebnisse)
5.   Viele Level: Ziele innerhalb des Levels klar definieren
6.   Zeit begrenzen!
7.   Infinite playing (immer neue Level schaffen)
8.   Unmittelbares feedback in kurzen Abständen.
     NUR positives Feedback. „Great!“, „Marvelous!“, „Tasty!“
9.   Kontrollgefühl vermitteln: Du hast es in der Hand!
10. Selbstdarstellung durch virtual Items
11. Appointment Dynamics (Fishworld etc.)


    Eine Liste von 47 Game Mechanics gibt es bei Techcrunch
Oft & regelmäßig positives Feedback geben!
An die Hand nehmen/ Guidance
Appointment dynamics
Status & Leaderboards
Frequent Goals, Progress and REWARDS
5. Auf das richtige Maß achten: den FLOW beachten

Die Challenge/Aufgabe darf weder zu schwer, noch zu einfach
(Gefahr von Langeweile) sein. In der richtigen Balance liegt die Kunst!




                                                  Mihály
                                                  Csíkszentmihályi
Gamification

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Gamification

  • 2. GAMIFICATION 1. Was ist Gamification? 2. Die Berücksichtigung menschlicher Motivation 3. Lerne Deine Nutzer kennen – Spieler Prototypen 4. Beispiele für Game mechanics 5. Das richtige Maß > THE FLOW 6. Feedback und Data sammeln, ständig ANALYSIEREN und auswerten 7. A/B Testings
  • 3. 1.Was ist Gamification?  Mit Gamification ist die Anwendung von Spielentwicklungskonzepten und -Strategien auf spielfremde Bereiche gemeint.  Ein Unternehmen kann solche Strategien zur Optimierung im Innenverhältnis zu seinen Mitarbeitern anwenden, aber auch nach Außen gegenüber seinen Kunden.  Homo ludens: die spielerische Erforschung der Welt und unserer eigenen Fähigkeiten ist ein angeborenes Sozialverhalten. Die Grundfragen sind: was motiviert die Menschen und wie kann ich dieses Wissen für mein Spiel/ mein Produkt nutzen?  Gamification Werkzeuge/tools sollten dosiert angewandt werden, und auch nur dort, wo es passt und Sinn macht.
  • 5. 2. Motivation ist der Schlüssel Die Motivation des Menschen bestimmt die Auswahl der gamification tools. Was motiviert jemanden, dabei zu bleiben? Wann bleibt man an einer Aufgabe dran? Diese Motivation bestimmt die Auswahl der gamification tools. Maslow hat in seiner Bedürfnispyramide die menschlichen Bedürfnisse dargestellt und priorisiert. Die Bedürfnisse nach  Status/ Rang, Erfolg, Wettbewerb, Belohnung, Selbstdarstellung, sozialen Kontakten, Altruismus werden erkannt und „gespiegelt“ mit:  Punktsystemen, Rang& Bestenlisten, Challenges, Virtuellen Items, Badges, Rewards, Geschenke, Charity Aktionen, Chats, Viralität .
  • 6. 3. Nutzertypen definieren / erkennen Von der allgemeinen menschlichen Motivation ins Spezielle: mit welchem Nutzer-Typen sind Sie konfrontiert?
  • 7. 4.Beispiele für Game Mechanics (Engagement) 1. Rewards, Rewards, Rewards 2. Wettbewerbssituation schaffen 3. Status / Leaderboards, Rankings 4. Achievements (viele kleine Erfolgserlebnisse) 5. Viele Level: Ziele innerhalb des Levels klar definieren 6. Zeit begrenzen! 7. Infinite playing (immer neue Level schaffen) 8. Unmittelbares feedback in kurzen Abständen. NUR positives Feedback. „Great!“, „Marvelous!“, „Tasty!“ 9. Kontrollgefühl vermitteln: Du hast es in der Hand! 10. Selbstdarstellung durch virtual Items 11. Appointment Dynamics (Fishworld etc.)  Eine Liste von 47 Game Mechanics gibt es bei Techcrunch
  • 8. Oft & regelmäßig positives Feedback geben!
  • 9. An die Hand nehmen/ Guidance
  • 13. 5. Auf das richtige Maß achten: den FLOW beachten Die Challenge/Aufgabe darf weder zu schwer, noch zu einfach (Gefahr von Langeweile) sein. In der richtigen Balance liegt die Kunst! Mihály Csíkszentmihályi