Besseres Weidefutter auf Almen und Weiden 2011apr4
1. Besseres Weidefutter auf Almen und
Weiden
Autor: Dipl.-Ing. Johann HUMER
Die Weidewirtschaft ist eine wichtige Futtergrundlage vieler Grünlandbetriebe. Weiden und Almen
haben heute auch Erholungsfunktionen für Bergfreunde und damit landeskulturelle Bedeutung. Das
offene Landschaftsbild von Weiden und Almen kann nur von Bauern mit Weidevieh erhalten werden.
Weidegräser mit gutem Futterwert erhalten sich nur durch die Nährstoffe infolge Beweidung. Die
Weide schützt auch die Böden vor Bodenerosion durch gute Durchwurzelung und Bodenbedeckung.
Bewirtschaftungsziel - Gute Zuwachsleistungen
Nur wenn auf Weiden neben Fitness der Tiere auch interessante Zuwachsleistungen erzielt werden,
sind Almen auch wirtschaftlich aufrecht zu erhalten. Daher ist es wichtig, dass das Augenmerk auf
wertvolle Pflanzenarten mit gutem Futterwert liegt. Unerwünschte Pflanzenarten sind dagegen:
Ungräser, Unkräuter, Giftpflanzen und Gehölze. Bei gezieltem Weidemanagement werden die
wertvollen energiereichen Weidegräser gefördert und verschmähte Ungräser wie Bürstling und
Rasenschmiele zurückgedrängt. Die Futteraufnahme verbessert sich damit und fördert die letztlich
wirtschaftlich entscheidende Zuwachsleistung der Weidetiere.
Weidemanagement
Es beginnt mit der Kontrolle der Zäune. Besonders ist die Unterteilung von Almfläche in 2 bis 3
Teilflächen notwendig, wenn hohe Anteile an Bürstling und Rasenschmiele das Problem sind. Mit
variablen Unterteilungen mit Elektrozäunen kann man die Tiere dorthin lenken, wo mit der frühen
Beweidung die Ungräser zurückgedrängt werden sollen. Die Ursache von Verunkrautung und
Verstrauchung liegt oft auch im zu späten Almauftrieb, einem zu geringen Viehbesatz oder in der
ungleichen Beweidung der Flächen durch Unter- oder Überbeweidung. Besonders wichtig ist die
Pflegemahd um die Ausbreitung unerwünschter Arten zu verhindern. Ungleiche Beweidung führt zur
ungleichen Nährstoffverteilung. Geilstellen um die Almhütte demonstrieren dies augenfällig. Auf den
wenig beweideten, meist von der Hütte weiter entfernten Flächen kommt es zum Nährstoffmangel,
Versauerung und langfristig zur Vernässung der Böden.
Wichtige Faktoren im Weidemanagement
1. Standortangepasste Besatzdichte
2. Möglichst früh bestoßen (bevor das Futter fausthoch ist)
3. Bürstling, Rasenschmiele – werden ja nur im jungen Zustand verbissen
4. Zu später Almauftrieb fördert überständiges Futter und Ausbreitung unerwünschter Arten
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2. 5. Einzäunung oder das Pferchen sollte man im Frühjahr zur Sanierung der Problemflächen mit
Bürstling und Rasenschmiele nutzen
6. Schafe, Ziegen, Pferde sind besonders gute „Almputzer“. Sie fressen auch weniger
schmackhaftes Futter. Ihr tiefer Verbiss schwächt auch die Unkräuter
7. Auszäunung von Feuchtflächen: schützt vor Leberegel, Lungen- und Darmparasiten
Weideformen – ihre Vor- und Nachteile
Almen haben meist extensive und großflächige Standweiden oder eine Mischung aus Standweide und
Umtriebsweide (Koppelweide). Die Standweide hat den Vorteil einer einzigen Einzäunung der
Außengrenzen und weniger notwendiger Tränkstellen. Ihr Nachteil ist der Futterüberschuß zu
Weidebeginn. Das verursacht Futterverluste infolge hoher Weidereste durch überständiges Futter.
Andererseits wird ab August das Futter aufgrund längerer Nachwuchszeiten zu knapp. Trittschäden
und zunehmende Verunkrautung können durch zu lange Verweilzeit auf derselben Fläche auftreten.
Umtriebsweiden werden auf Almen wegen höheren Aufwandes für das Zäunen und der
Trittschäden an der Zaungrenze kaum praktiziert. Eine dem Graswachstum angepasste Beweidung
würde die Nachteile der Standweide verhindern und ein ausreichendes Futterangebot bis zum Ende
der Alpung gewährleisten. Die Waldweide hat in der Praxis ihre gewisse Bedeutung. Sie bietet
schattige Unterstände bei Sommerhitze und Schlechtwetter und unterdrückt die Verunkrautung von
Jungkulturen. Nachteilig ist dass das Vieh wegen höheren Flächenbedarfes und geringer
Futterqualität weitere Strecken zurücklegen muss. Bei zu hoher Bestoßung oder zu schweren Tieren
sind Forstschäden möglich.
Früher Weidetrieb zu Qualitätsverbesserung des Weidefutters
Der frühe Weidetrieb ist eine der wichtigsten steuerbaren Faktoren zur Qualitätsverbesserung des
Weidefutters. Das Futter soll erst fausthoch sein. Wenn das erste „Graserl“ ergrünt, sollte zuerst das
Jungvieh aufgetrieben werden. Dazu ein Spruch zum richtigen Zeitpunkt für den Almauftrieb: „Ein
Drittel weiß, ein Drittel braun, ein Drittel grün.“ Nur im derart jungen Zustand werden auch
minderwertige Gräser wie Bürstling, Rasenschmiele oder ungeliebte Platzräuber wie Ampfer und
Hahnenfuß verbissen. Das noch geringe Futterangebot im Frühjahr zwingt sie dazu. Ein zu später
Weidetrieb im Frühjahr führt zu Futterüberschuss nach Weidebeginn. Im Frühjahr wächst Futter fast
doppelt so rasch wie im Sommer. Weil ältere Pflanzen mehr abweisende Inhaltsstoffe enthalten sind
sie weniger schmackhaft und werden gemieden und nicht verbissen. Diese Futterselektion der Tiere
begünstigt besonders unerwünschte Pflanzenarten mit geringem Futterwert wie die Rasenschmiele.
Wo unerwünschte Arten immer mehr aussamen, kommt man in den Teufelskreis immer schlechteren
Futters.
Weidepflegemaßnahmen
Zu den regelmäßigen Weidepflegemaßnahmen gehört die Pflegemahd, dh. das Mulchen der
Weidereste und im Frühjahr das Striegeln oder Eggen (bei nicht zu steiler Hanglage) und die
Flächenfreistellung durch das Schwenden holziger Pflanzen. So wird mehr Licht für die Gräser
geschaffen. Mangelnde Weidepflege hilft der Ausbreitung minderwertiger Pflanzen wie Bürstling,
Rasenschmiele, Adlerfarn, später Zwergsträucher und Latschen. Zur Pflegemahd wird meist ein
Motormäher eingesetzt, da er im Gelände am besten einsetzbar ist. Bei harten Gräsern wie
Bürstling, Rasenschmiele oder Zwergsträuchern sind Motormäher mit rotierenden
Schlägelwerkzeugen notwendig. Die Motorsense (Freischneider) hat sich für steile und steinige
Flächen bewährt und kann auch zum Schwenden von Unkräutern und kleinen Sträuchern eingesetzt
werden. Die Pflegemahd sollte zumindest alle zwei Jahre – besser jedes Jahr - durchgeführt werden.
Das Einpferchen ist die intensive Beweidung kleiner Flächen im zeitigen Frühjahr. Der tiefe Verbiss
schwächt harte Gräser wie Bürstling oder Ampfer. Das unterschiedliche Fressverhalten der Tiere wird
dabei genutzt. Den stärksten Verbiss haben Ziegen gefolgt von Schafen und Pferden. Sie sind somit
die besten „Almputzer“. Dazu ist eine ausbruchsichere Weidezauntechnik Voraussetzung.
Unkräuter, Ungräser, Giftpflanzen und Lägerfluren
Auch Nährstoffmängel infolge eines zu geringen Weidebesatzes ist eine wichtige Ursache für das
Aufkommen unerwünschter Arten. Auf sauren Standorten ist der Bürstling das problematischste
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3. Ungras. Auf wechselfeuchten Standorten ist die Rasenschmiele der größte Futterfeind. Auch
Klappertopf, Weißer Germer und Kreuzkräuter sind Anzeichen mangelnder Pflege und zu geringer
Bewirtschaftungsintensität. Vom Waldrand ausgehend breitet sich gerne Adlerfarn aus. Dann dringt
die Besenheide bevorzugt in nährstoffarme, saure, trockenere Bürstlingsrasen ein. Auf sauren Böden
kann sich die Schwarz- oder Heidelbeere bis in hohe Lagen ausbreiten. Auch der Almrausch
(Alpenrose) kann sich auf sauren Böden bis in hohe Lagen mit langer Schneebedeckung dominant
ausbreiten. Auf großen Weiden wie Almen meiden die Tiere zunehmend entfernt liegende
Futterflächen. Somit wird der Wirtschaftsdüngerkreislauf unterbrochen. Die Tiere verbleiben lieber
im Nahbereich der Hütten. Dort führen die Nährstoffausscheidungen zur Ausbildung von
„Lägerfluren“. Almampfer oder Alpenkreuzkraut sind die typischen Arten für Lägerfluren. Werden
entfernte Almflächen im Laufe der Jahre vom Vieh nicht mehr beweidet so werden sie immer mehr
gemieden. Dabei kommt es zu einer stärkeren Versauerung der Böden und zur weiteren
Verschlechterung der Futterqualität durch die zwei schlimmsten Ungräser Rasenschmiele und
Bürstling.
Wichtigste problematische Pflanzenarten auf Weiden
Pflanzenart Problem Vorkommen
Rasenschmiele Platzräuber Alm
Bürstling Platzräuber Alm
Alpen-Ampfer Platzräuber Alm, Lägerflur
Distelarten Platzräuber Alm,Weiden
Rossminze Platzräuber Alm,Weiden
Germer Giftpflanze Alm,Extensivwiesen
Adlerfarn Giftpflanze Alm,Extensivwiesen
Schneerose Giftpflanze Alm
Eisenhut Giftpflanze Alm
Alpen-Kreuzkraut Giftpflanze Alm, Lägerflur
Echtes Johanniskraut Giftpflanze Alm,Weiden
Hahnenfuß Giftpflanze Alm,Weiden
Zypressenwolfsmilch Giftpflanze Alm,Weiden
Jakobs-Kreuzkraut Giftpflanze Alm,Weiden,Raine
Klappertopf Giftpflanze Extensivwiesen
Augentrost Giftpflanze Extensivwiesen
Wasser-Kreuzkraut Giftpflanze Extensivwiesen
Ansprüche wichtiger Kulturgräser für Weiden
Mit zunehmender Seehöhe steigt bei den Obergräsern die Empfindlichkeit gegen Auswinterung
infolge ihrer Nährstoffspeicherung in der Halmbasis. Wiesenlieschgras und Alpenrispengras sind die
beständigsten Gräser in nö. Hochlagen. Die wichtigsten und wertvollsten rasenbildenden Untergräser
sind: Rotstraußgras, Rotschwingel und Wiesenrispe. Sie speichern Nährstoffe in unterirdischen
Kriechtrieben. Wichtige Kleearten sind: Weißklee, Schwedenklee für feuchte Lagen, Hornschotenklee
für wärmere bzw. trockene Hanglagen, Braunklee in Hochlagen. Kleearten gedeihen nur
befriedigend, wenn Böden genug mit Phosphor und Kali versorgt sind (zumindest
Bodengehaltsklasse B).
Hufkultivierung: Das Weide-Einsaat-System zur Verbesserung des Pflanzenbestandes
Weiden mit Steilflächen können am besten mit dem System „Hufkultivierung“ von Mai bis Ende
August durch Einsaat von Arten von hoher Nutzeffizienz eingesät werden. Diese Grünlanderneuerung
führt man mittels händischer Aussaat einer Weidemischung durch, wo der Boden offen oder kaum
bedeckt ist, also meist wenn eine Weide zu Ende geht. Die Tiere treten das Saatgut besonders an
den viel begangenen und offenen Bodenstellen wie den Gangerln gut an. Dadurch erübrigt sich eine
maschinelle Behandlung und der Aufgang wird deutlich verbessert. Der Bodenkontakt der Samen
erfolgt durch den Huftritt der Tiere. Dieses Verfahren kann auch auf ebenen Flächen erfolgen, wo
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4. das Saatgut durch Säverfahren ausgebracht wird. Besser ist es den anwachsenden Aufwuchs nach
der Einsaat nicht zu beweiden um die junge empfindliche Saat zu schonen.
Voraussetzungen und Grenzen für einen guten Einsaateffekt
Damit der Altbestand der jungen Saat möglichst wenig Licht wegnimmt, sollte die Fläche nach der
Weide geputzt werden, damit Weidereste die Einsaat nicht behindern. Voraussetzung für dieses
Verfahren ist, dass die Fläche nach der Saat sofort 1 bis 2 Wochen intensiv beweidet wird. Der
Zeitpunkt der Aussaat kann in Mittellagen vom Frühjahr bis etwa zum August erfolgen, bei Almen als
Schlafsaat, also 2 Wochen vor Almabtrieb. Nach der Saat ist es günstiger, aber nicht unbedingt
erforderlich, wenn der Tierbestand erhöht wird. Weniger anspruchsvolle Jungtiere (auch Schafe)
eignen sich dafür am besten. Die Tiere treten das Saatgut mit ihren Hufen ein und schaffen damit
für das Saatgut den wichtigen Bodenkontakt für einen guten Aufgang. Die Beweidung soll solange
unterlassen werden, bis die jungen Pflanzen wieder so fest im Boden verankert sind, dass sie nicht
mehr durch Abbiss ausgerissen werden, was etwa einen Umtriebszeitraum betrifft. Mäht man der
erste Aufwuchs nach der Saat wirkt dies schonender. Einsaaten sind immer anspruchsvoll im Licht-
und Feuchtebedarf. Dementsprechend hat das Verfahren wenig Sinn, wenn in dichte Bestände gesät
wird. Bei stark verunkrauteten Wiesen ist es sinnvoll, das Unkraut durch Rasierschnitt, Ausreißen
oder Aufeggen zu dezimieren. Optimal ist, wenn der Boden etwa zur Hälfte offen ist und die restliche
Vegetation der jungen Saat eine Deckfruchtwirkung gibt. Ein Reinigungsschnitt, sofern durchführbar,
wirkt bei einer Bestandeshöhe von 10 - 15 cm meist unterstützend und erfolgverbessernd.
Häufigste Weidegräser mit hoher Nutzeffizienz und hohem Futterwert in NÖ
Almen Kulturweiden
Timothe Englisches Raygras
Alpenrispe Wiesenrispe
Wiesenrispe Weißklee
Englisches Raygras Knaulgras, bedingt
Kammgras
Rotstraußgras
Die Edelgräser Englisches Raygras, Wiesenrispe, Timothe und Knaulgras sowie Weißklee und
Rotklee sind jene Arten, die sehr gerne gefressen werden. Weidepflanzen sind Tritt und Verbiss
besonders stark ausgesetzt. Bei der Saatgutwahl sind diese Eigenschaften besonders zu
berücksichtigen. Unsere trittfestesten und weideverträglichsten Edelgräser sind Wiesenrispe und
Englisches Raygras neben dem Weißklee. Folgende Tabelle zeigt die Pflanzenarten welche gerne
gefressen bzw. gemieden werden.
gerne gefressen gefressen ungern gefressen gemieden
Weißklee Kammgras Flaumhafer Sauergräser
Rotklee Glatthafer Rohrschwingel, Wildtypen Rasenschmiele
Deutsches Weidelgras Gemeine Rispe Ruchgras Ampferarten, alte
Wiesenschwingel Quecke, jung Quecke, alt Brennnessel
Wiesenrispe Weisses Straussgras Weiche Trespe Disteln
Wiesenfuchsschwanz Rotschwingel Weiches Honiggras Beinwell
Wiesenlieschgras Wolliges Honiggras Hahnenfuß
Knaulgras, jung Große Bibernelle Dorniger Hauhechel
Löwenzahn Wilde Möhre Knaulgras, alt
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5. Saatgutauswahl für Weiden
Für die Neuanlage von Weiden verwendet man die Dauerweidemischungen G oder H. Sie enthalten ein
breiteres Artenspektrum als Nachsaatmischungen. Zur Einsaat gibt es die Nachsaatmischung NAWEI
bis zu den Mittellagen. Für Almen und Hochlagen gibt es Spezialmischungen wie MONTEVERDI oder
RENATURA MONTAN. Erfahrungsgemäß setzt sich bei all diesen Mischungen nur ein Teil der Arten
wirklich durch. Eigene Beobachtungen zeigen, dass meist nur Timothe und Alpenrispengras
entscheidend nutzbringende Anteile erreichen.
Fazit
Besseres Weidefutter auf Almen und Weiden entsteht durch Weidemanagement, also dem
Zusammenspiel von Zeit und Intensität der Weidebestoßung, den Weidepflegemaßnahmen,
Erkennen und Behandlung gefährlicher Unkräuter und der Weideverbesserung durch Wahl und
Einsaat geeigneter Gräser und Kleearten, die eine hohe Nutzeffizienz haben, also zuverlässlich
anwachsen um gute Erträge wie hohe Futterqualität für gute Zuwachsleistungen bei den
Weidetieren zu erreichen. Mit der Hufkultivierung wird ein Einsaatverfahren vorgestellt, mit dem
auch im unwegigen Gelände eine Verbesserung des Weidefutters möglich ist.
Erstelldatum: 04.04.2011 08:45
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6. Saatgutauswahl für Weiden
Für die Neuanlage von Weiden verwendet man die Dauerweidemischungen G oder H. Sie enthalten ein
breiteres Artenspektrum als Nachsaatmischungen. Zur Einsaat gibt es die Nachsaatmischung NAWEI
bis zu den Mittellagen. Für Almen und Hochlagen gibt es Spezialmischungen wie MONTEVERDI oder
RENATURA MONTAN. Erfahrungsgemäß setzt sich bei all diesen Mischungen nur ein Teil der Arten
wirklich durch. Eigene Beobachtungen zeigen, dass meist nur Timothe und Alpenrispengras
entscheidend nutzbringende Anteile erreichen.
Fazit
Besseres Weidefutter auf Almen und Weiden entsteht durch Weidemanagement, also dem
Zusammenspiel von Zeit und Intensität der Weidebestoßung, den Weidepflegemaßnahmen,
Erkennen und Behandlung gefährlicher Unkräuter und der Weideverbesserung durch Wahl und
Einsaat geeigneter Gräser und Kleearten, die eine hohe Nutzeffizienz haben, also zuverlässlich
anwachsen um gute Erträge wie hohe Futterqualität für gute Zuwachsleistungen bei den
Weidetieren zu erreichen. Mit der Hufkultivierung wird ein Einsaatverfahren vorgestellt, mit dem
auch im unwegigen Gelände eine Verbesserung des Weidefutters möglich ist.
Erstelldatum: 04.04.2011 08:45
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