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Präsentation im Seminar:
      Vertriebs- und Verkaufsmanagement
      Dozent: Univ.-Prof. Dr. Andreas Mann




   Neuro- Linguistische-
  Programmierung und
Verkaufsgesprächsführung:
  Eine kritische Analyse




              Hilger Schneider, MatrNr.: 98104617
Inhaltsübersicht
(1)   Entstehung der Neuro- Linguistischen- Programmierung
      (NLP)
(2)   Möglichkeiten der NLP
(3)   Anwendungsbereiche der NLP
(4)   Begriffe bei der NLP
(5)   Erkennen der Wahrnehmungskanäle
(6)   Verkaufsgespräch
(7)   Möglichkeiten der NLP in der Verkaufsgesprächführung
(8)   Grenzen der NLP in der Verkaufsgesprächführung
(9)   Schlussbetrachtung

08.06.2009                                                   2
(1) Entstehung der Neuro- Linguistischen-
            Programmierung
Prof. Dr. John Grinder (Linguistik)
und Richard Bandler (Psychologiestudent)
Anfang der 1970 er - neues Verfahren der Kurzzeit-Psychotherapie
1976 – Projekt zur Modellentwicklung
Ziel: sich und andere zu Höchstleitungen zu führen

Beobachtung: jeder Mensch hat andere Prioritäten, seiner                                             Prof. Dr. John Grinder1
sinnlichen Wahrnehmung in den Bereichen
     • Sehen
     • Hören
     • Fühlen
     • Riechen
     • Schmecken

Schlüsseltechnik des NLP
     • systematisches Nachbilden von Kommunikationstechniken
     • Übertragung der Erfolgskriterien auf sich und andere                                          Richard Bandler2




                                            1. Quelle: http://farm1.static.flickr.com/61/168521074_e33a898de7.jpg?v=0, 31.05.2009
  08.06.2009                    2. Quelle: http://www.fresh-academy.de/files/nlp_seminare/2008_TT_Orlando_229_1.jpg, 01.06.2009
                                                                                                                                    3
(2) Möglichkeiten der Neuro- Linguistischen-
             Programmierung
     Besonderheiten der NLP
       Beschreibung der unterschiedliche Wahrnehmung und Auslegung der
        objektiven Welt
       Erklärung der subjektiven Vorstellungen
       Vermeidung von Missverständnissen in der Kommunikation

     Die nachvollziehbaren Modellvorstellungen von NLP eigenen sich
      für professionelle und alltägliche Aufgaben und Probleme
       Keine langwierigen Analysetechniken
       Reaktions- und Interventionstechniken für zielgerichtete
        Kommunikation
       Wesentliche Bereicherung für Verkauf, Verhandlungen und vieles
        andere



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(3) Anwendungsbereiche der Neuro-
     Linguistischen- Programmierung

                  Anwendungsbereiche und Einsatzgebiete




      Pädagogik               Management                  Therapie




                        Persönliche Entwicklung



                     Kommunikation und Beziehung




08.06.2009
                                                    Quelle: Decker, Franz; 1995, S. 72
                                                                                         5
(4) Begriffe bei der Neuro- Linguistischen-
              Programmierung
  Rapport
      Übereinstimmen der Chemie oder Wellenlänge der
       Gesprächspartner
      Sich auf Sach- und Beziehungsebene aneinander
       angleichen
      Definiert das Beziehungsverhältnis zwischen zwei oder
       mehreren Personen
      Übereinstimmung
          Wesensgleichheit
          Bewusstes Herstellen der Übereinstimmung

      Herstellung der bewussten Übereinstimmung
          Durch Angleichen
          Durch Spiegeln


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(4) Begriffe bei der Neuro- Linguistischen-
              Programmierung
    Kalibrieren
      Externe Signale beim Gesprächspartner beobachten
      Daraus interne Zustände und Prozesse ableiten
      Rückschlüsse für die Zukunft generieren
      Beobachtungen wiederholen und gegeben falls anpassen
          Sicherheit der Deutungen




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(4) Begriffe bei der Neuro- Linguistischen-
              Programmierung
    Pacing
      Zielgerichteter und bewusster Eingriff zur Herstellung des
       Rapports
      Wiedergabe des Selbstausdrucks des Gesprächspartners
          Über verbale Zeichen (Matching)
          Über nonverbale Zeichen (Mirroring)

      Der Führende gewinnt einen Eindruck wie der Gegenüber die
       Welt erlebt
      Gelungenes Pacing ist für den Gepacten ein Zeichen des
       Respekts
      Es entstehen Gefühle der Geborgenheit und des Vertrauens



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(4) Begriffe bei der Neuro- Linguistischen-
              Programmierung
    Leading
      Ergebnis eines erfolgreichen Rapports
      Übernahme der Gesprächsführung durch den Pacenden
      Reiz durch:
          Unbewusste und augenscheinlich freiwillige Unterordnung des Gepacten
          Rapport durch Wesensähnlichkeit oder bewusste Beeinflussung?

      Bildet das Element des Mitziehens
          Ermöglicht beiden Seiten:
               Neue Standpunkte zu erlangen
               Neue Sichtweisen
               Probleme neu zu definieren
               Andere Alternativen zu generieren



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(5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle
    Über welche Sinneswahrnehmungen
     Informationen aufgenommen und                           Verteilung der
     Erfahrungen wiedergegeben werden                     Wahrnehmungskanäle


    V.A.K.O.                                                                        Sehen 83%

             V = visuell (sehen)                                                    Hören 10%

             A = auditiv (hören)                                                    Riechen 4%
                                                                                     Fühlen 2%
             K = kinästhetisch (fühlen)
                                                                                     Schmecken 1%
             O = olfaktorisch (riechen) – gustatorisch
              (fühlen)


    Kenntnis des Repräsentationssystems des Gesprächspartners
             Repräsentationssystem beschreibt Art und Weise des Denkens
             Hilfreich für Aufbau des Kontaktes
             Verständnis für Gesprächspartner




 08.06.2009
                                                              Quelle: Decker, Franz; 1995, S. 106
                                                                                                    10
(5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle
    Sprachgebrauch
      Meta- Modell
          Durch Schlüsselfragen den Sprachgebrauch differenzieren
          Qualitativ hochwertige und spezifische Informationen erhalten
          Klärung der Gedanken für Führenden und Geführten

      Entschlüsseln unbewusster Prozesse und Erfahrungen
          Ermöglicht aktiven, aufmerksamen und zielgerichteten Einsatz von Sprache

      Führender bekommt beim Pacing und Leading mehr
       Differenzierungsmöglichkeiten um sich auf Gesprächspartner
       noch besser einzustellen und diesen auch in der Tiefenstruktur
       zu spiegeln



 08.06.2009                                                                           11
(5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle
    Augenmuster
      Ob eine Person Bilder, Klänge oder Gefühle konstruiert bzw.
       sich an diese erinnert ist an der Seitenrichtung des Blickes
       erkennbar
      Bei Linkshändern nicht zwingend umgekehrt
      Bevorzugter Kommunikationsstil
      Gezielte Übersetzung der Eigenen Gedanken erzeugt effiziente
       Präsentation der Informationen
      In der NLP dienen Augenmuster zur Intervention und
       Durchführung von Veränderungsprozessen
      Elementarer Bestandteil des Pacing und Leading



 08.06.2009                                                           12
(5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle
       Augenmuster
   Zukunftsdenken                            Vergangenheitsdenken


   Visuell konstruiert                       Visuell erinnert




    Auditiv konstruiert                      Auditiv erinnert




Kinästhetisch empfunden                      Innerer Dialog




   08.06.2009             Eigene Darstellung in Anlehnung an Bachmair, 1994   13
(5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle
    Körpersprache
      Bestimmte Körperhaltungen zeigen das gerade verwendete
       Repräsentationssystem
          Zurückgelehnter Oberkörper + Aufgerichteter Kopf und Schultern = Hinweis
           auf Denkvorgänge mit visuellem Inhalt
          Nach vorne gelehnter Oberkörper + zurückgezogene Schultern +
           verschränkte Arme = Hinweis auf auditive Gedanken
          Senken des Kopfes und der Schultern = Hinweis auf kinästhetische Gedanken

      Zuordnung zu den Repräsentationssystemen durch:
          Atmung – Schulterpartie – Bewegung – Stimmfall

      Signalsystem entspricht dem der Augenmuster
      Mimik und Gestik als Indikatoren in der NLP



 08.06.2009                                                                       14
(5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle
    Beispiele für Körpersprache




     Anlächeln bei     Siegerpose   Pokerface
   Kontaktaufnahme




 08.06.2009                                     15
(6) Verkaufsgespräch
   Gespräch zwischen Verkäufer und Kunden, in dem der Verkäufer
    das Ziel verfolgt, den Kunden von den Vorteilen eines bestimmten
    Produktes bzw. einer Dienstleistung zu überzeugen und einen
    Abschluss zu erzielen.3

   Erfolgsfaktoren in der Verkaufsgesprächführung
     Probleme bzw. Projekte des Kunden im Mittelpunkt
     Starke Interaktion mit dem Kunden
     Verkäufer und Kunden sind keine Gegner
     Helfen dem Gesprächspartner eine vernünftige Entscheidung zu
      treffen




08.06.2009
                                                                                   3. in Anlehnung an
                       http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/verkaufsgespraech/verkaufsgespraech.htm
                                                                                                        16
(7) Möglichkeiten der NLP in der
            Verkaufsgesprächführung
   Rapport ermöglicht den Aufbau einer Vertrauensbeziehung auf
    emotionaler Ebene
   Kennen der Repräsentationssysteme der Kunden ist hilfreich für
    Identifizierung der „wahren Kundenbedürfnisse“
   Erfolgreiches Pacing führt zur Bereitschaft des Kunden sich führen
    zu lassen
   Verwendung von Ankern durch den Verkäufer zur richtigen Zeit
     Anker ein äusserer oder innerer Reiz der mit einem inneren Vorgang verbunden
      wird
     Unangenehme Anker können neutralisiert werden
     Starker positiver Anker zeitgleich mit negativem Anker absenden

   Durch entstandenes Vertrauen wirken Kommentare nicht als
    Angriff sondern als Hilfestellung
   Einsatz der NLP steigert die Effizienz der Verkaufsgesprächführung

08.06.2009                                                                      17
(8) Grenzen der NLP in der
              Verkaufsgesprächführung
   Anteil der eigenen Persönlichkeit sollte nicht unter 50% sinken
   Professionelle Entscheider können auch in der NLP Erfahrungen
    haben
   Kosten für NLP – Ausbildung
     NLP-Practitioner-Ausbildung ca. 120 Std. + 1500,- €
     NLP-Master ca. 200 – 300 Std. + 2000,- €
     NLP-Trainer ca. 200 Std. + 2500,- €

   Manipulationen werden vom Kunden früher oder später erkannt
   Gefahr des Vertrauensverlustes
   Pacing und Leading sind ständige Lernprozesse, die das eigene
    Handeln in Frage stellen




08.06.2009                                                            18
(9) Schlussbetrachtung
   Die Neuro- Linguistische- Programmierung ist ein Werkzeug

   Die Möglichkeit zur Beeinflussung des Verlaufes des
    Verkaufsgespräches durch NLP ist gegeben

   Die NLP ist eine Methode die zur Verbesserung und Steigerung
    der Verkaufsprozesse eingesetzt werden kann

   Schwierigkeit der Unterscheidung ob es sich um eine nicht
    wahrgenommene Manipulation oder lediglich um eine
    Verbesserung der Kommunikation handelt

   Inwieweit die Methode der NLP kritisch zu sehen ist, kommt
    darauf an wie sie eingesetzt und angewandt wird




08.06.2009                                                         19
Literatur
   Bachmair, Sabine (1994); Beraten will gelernt sein: ein praktisches Lehrbuch für
    Anfänger und Fortgeschrittene, 5. Aufl., Weinheim

   Bandler, R. (2003); Time for a Change, Lernen bessere Entscheidungen zu treffen. Neue
    NLP- Techniken, Junfermann Verlag, Paderborn

   Bierach, Alfred J. (1991); NLP – Die letzen Geheimnisse der Starverkäufer, Landsberg/
    Lech

   Birker, G./K. (2000); Was ist NLP? Grundlagen der Begriffe NLP, Rowohlt
    Taschenbuchverlag, Hamburg

   Brons- Albert, R. (1995); Verkaufsgespräche und Verkaufstraining, Westdeutscher
    Verlag, Opladen

   Decker, Franz (1995); Die neuen Methoden des Lernens und der Veränderung: Lern- und
    Organisationsentwicklung mit NLP, München, Lichtenau

   Hege, R. (1993); Die Faszination der erfolgreichen Kommunikation, Expert- Verlag,
    Ehningen



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Literatur
   Limbeck, M. (2007); Das neue Hardselling verkaufen heisst verkaufen – so kommen Sie
    zum Abschluss, Gabler Verlag, Wiesbaden

   O´Connor, J./ Seymour, J. (1996); Neurolinguistisches Programmieren: Gelungene
    Kommunikation und persönliche Entfaltung, VAK Verlag für angewandte Kinesiologie
    GmbH, Freiburg

   Sawizki, Egon R. (1995), NLP für den Alltag: Einführung, Techniken, Übungen, Offenbach

   Sieck, H. & Goldmann, A. (2007); Erfolgreich verkaufen im B2B wie Sie Kunden
    analysieren, Geschäftspotentiale entdecken und Aufträge sichern, Gabler Verlag,
    Wiesbaden

   Weerth, R. (1992) NLP & Imagination: Grundannahmen, Methoden, Möglichkeiten und
    Grenzen, Junfermann Verlag, Paderborn

   Gerl, Wilhelm (1981); Zum Aspekt der Lenkung in der psychotherapeutischen
    Kommunikation, in Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychiotheraphie – info,
    Heft 44, S. 15 – 22

o   http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/verkaufsgespraech/verkaufsgespraech.htm,
    01.06.2009


08.06.2009                                                                              21
Vertrauen Sie nur dem, an
     was Sie selber glauben!!!
08.06.2009                       22

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Neuro-Linguistische-Programmierung und Verkaufsgesprächsführung: Eine kritische Analyse

  • 1. Präsentation im Seminar: Vertriebs- und Verkaufsmanagement Dozent: Univ.-Prof. Dr. Andreas Mann Neuro- Linguistische- Programmierung und Verkaufsgesprächsführung: Eine kritische Analyse Hilger Schneider, MatrNr.: 98104617
  • 2. Inhaltsübersicht (1) Entstehung der Neuro- Linguistischen- Programmierung (NLP) (2) Möglichkeiten der NLP (3) Anwendungsbereiche der NLP (4) Begriffe bei der NLP (5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle (6) Verkaufsgespräch (7) Möglichkeiten der NLP in der Verkaufsgesprächführung (8) Grenzen der NLP in der Verkaufsgesprächführung (9) Schlussbetrachtung 08.06.2009 2
  • 3. (1) Entstehung der Neuro- Linguistischen- Programmierung Prof. Dr. John Grinder (Linguistik) und Richard Bandler (Psychologiestudent) Anfang der 1970 er - neues Verfahren der Kurzzeit-Psychotherapie 1976 – Projekt zur Modellentwicklung Ziel: sich und andere zu Höchstleitungen zu führen Beobachtung: jeder Mensch hat andere Prioritäten, seiner Prof. Dr. John Grinder1 sinnlichen Wahrnehmung in den Bereichen • Sehen • Hören • Fühlen • Riechen • Schmecken Schlüsseltechnik des NLP • systematisches Nachbilden von Kommunikationstechniken • Übertragung der Erfolgskriterien auf sich und andere Richard Bandler2 1. Quelle: http://farm1.static.flickr.com/61/168521074_e33a898de7.jpg?v=0, 31.05.2009 08.06.2009 2. Quelle: http://www.fresh-academy.de/files/nlp_seminare/2008_TT_Orlando_229_1.jpg, 01.06.2009 3
  • 4. (2) Möglichkeiten der Neuro- Linguistischen- Programmierung  Besonderheiten der NLP  Beschreibung der unterschiedliche Wahrnehmung und Auslegung der objektiven Welt  Erklärung der subjektiven Vorstellungen  Vermeidung von Missverständnissen in der Kommunikation  Die nachvollziehbaren Modellvorstellungen von NLP eigenen sich für professionelle und alltägliche Aufgaben und Probleme  Keine langwierigen Analysetechniken  Reaktions- und Interventionstechniken für zielgerichtete Kommunikation  Wesentliche Bereicherung für Verkauf, Verhandlungen und vieles andere 08.06.2009 4
  • 5. (3) Anwendungsbereiche der Neuro- Linguistischen- Programmierung Anwendungsbereiche und Einsatzgebiete Pädagogik Management Therapie Persönliche Entwicklung Kommunikation und Beziehung 08.06.2009 Quelle: Decker, Franz; 1995, S. 72 5
  • 6. (4) Begriffe bei der Neuro- Linguistischen- Programmierung  Rapport  Übereinstimmen der Chemie oder Wellenlänge der Gesprächspartner  Sich auf Sach- und Beziehungsebene aneinander angleichen  Definiert das Beziehungsverhältnis zwischen zwei oder mehreren Personen  Übereinstimmung  Wesensgleichheit  Bewusstes Herstellen der Übereinstimmung  Herstellung der bewussten Übereinstimmung  Durch Angleichen  Durch Spiegeln 08.06.2009 6
  • 7. (4) Begriffe bei der Neuro- Linguistischen- Programmierung  Kalibrieren  Externe Signale beim Gesprächspartner beobachten  Daraus interne Zustände und Prozesse ableiten  Rückschlüsse für die Zukunft generieren  Beobachtungen wiederholen und gegeben falls anpassen  Sicherheit der Deutungen 08.06.2009 7
  • 8. (4) Begriffe bei der Neuro- Linguistischen- Programmierung  Pacing  Zielgerichteter und bewusster Eingriff zur Herstellung des Rapports  Wiedergabe des Selbstausdrucks des Gesprächspartners  Über verbale Zeichen (Matching)  Über nonverbale Zeichen (Mirroring)  Der Führende gewinnt einen Eindruck wie der Gegenüber die Welt erlebt  Gelungenes Pacing ist für den Gepacten ein Zeichen des Respekts  Es entstehen Gefühle der Geborgenheit und des Vertrauens 08.06.2009 8
  • 9. (4) Begriffe bei der Neuro- Linguistischen- Programmierung  Leading  Ergebnis eines erfolgreichen Rapports  Übernahme der Gesprächsführung durch den Pacenden  Reiz durch:  Unbewusste und augenscheinlich freiwillige Unterordnung des Gepacten  Rapport durch Wesensähnlichkeit oder bewusste Beeinflussung?  Bildet das Element des Mitziehens  Ermöglicht beiden Seiten:  Neue Standpunkte zu erlangen  Neue Sichtweisen  Probleme neu zu definieren  Andere Alternativen zu generieren 08.06.2009 9
  • 10. (5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle  Über welche Sinneswahrnehmungen Informationen aufgenommen und Verteilung der Erfahrungen wiedergegeben werden Wahrnehmungskanäle  V.A.K.O. Sehen 83%  V = visuell (sehen) Hören 10%  A = auditiv (hören) Riechen 4% Fühlen 2%  K = kinästhetisch (fühlen) Schmecken 1%  O = olfaktorisch (riechen) – gustatorisch (fühlen)  Kenntnis des Repräsentationssystems des Gesprächspartners  Repräsentationssystem beschreibt Art und Weise des Denkens  Hilfreich für Aufbau des Kontaktes  Verständnis für Gesprächspartner 08.06.2009 Quelle: Decker, Franz; 1995, S. 106 10
  • 11. (5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle  Sprachgebrauch  Meta- Modell  Durch Schlüsselfragen den Sprachgebrauch differenzieren  Qualitativ hochwertige und spezifische Informationen erhalten  Klärung der Gedanken für Führenden und Geführten  Entschlüsseln unbewusster Prozesse und Erfahrungen  Ermöglicht aktiven, aufmerksamen und zielgerichteten Einsatz von Sprache  Führender bekommt beim Pacing und Leading mehr Differenzierungsmöglichkeiten um sich auf Gesprächspartner noch besser einzustellen und diesen auch in der Tiefenstruktur zu spiegeln 08.06.2009 11
  • 12. (5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle  Augenmuster  Ob eine Person Bilder, Klänge oder Gefühle konstruiert bzw. sich an diese erinnert ist an der Seitenrichtung des Blickes erkennbar  Bei Linkshändern nicht zwingend umgekehrt  Bevorzugter Kommunikationsstil  Gezielte Übersetzung der Eigenen Gedanken erzeugt effiziente Präsentation der Informationen  In der NLP dienen Augenmuster zur Intervention und Durchführung von Veränderungsprozessen  Elementarer Bestandteil des Pacing und Leading 08.06.2009 12
  • 13. (5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle  Augenmuster Zukunftsdenken Vergangenheitsdenken Visuell konstruiert Visuell erinnert Auditiv konstruiert Auditiv erinnert Kinästhetisch empfunden Innerer Dialog 08.06.2009 Eigene Darstellung in Anlehnung an Bachmair, 1994 13
  • 14. (5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle  Körpersprache  Bestimmte Körperhaltungen zeigen das gerade verwendete Repräsentationssystem  Zurückgelehnter Oberkörper + Aufgerichteter Kopf und Schultern = Hinweis auf Denkvorgänge mit visuellem Inhalt  Nach vorne gelehnter Oberkörper + zurückgezogene Schultern + verschränkte Arme = Hinweis auf auditive Gedanken  Senken des Kopfes und der Schultern = Hinweis auf kinästhetische Gedanken  Zuordnung zu den Repräsentationssystemen durch:  Atmung – Schulterpartie – Bewegung – Stimmfall  Signalsystem entspricht dem der Augenmuster  Mimik und Gestik als Indikatoren in der NLP 08.06.2009 14
  • 15. (5) Erkennen der Wahrnehmungskanäle  Beispiele für Körpersprache Anlächeln bei Siegerpose Pokerface Kontaktaufnahme 08.06.2009 15
  • 16. (6) Verkaufsgespräch  Gespräch zwischen Verkäufer und Kunden, in dem der Verkäufer das Ziel verfolgt, den Kunden von den Vorteilen eines bestimmten Produktes bzw. einer Dienstleistung zu überzeugen und einen Abschluss zu erzielen.3  Erfolgsfaktoren in der Verkaufsgesprächführung  Probleme bzw. Projekte des Kunden im Mittelpunkt  Starke Interaktion mit dem Kunden  Verkäufer und Kunden sind keine Gegner  Helfen dem Gesprächspartner eine vernünftige Entscheidung zu treffen 08.06.2009 3. in Anlehnung an http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/verkaufsgespraech/verkaufsgespraech.htm 16
  • 17. (7) Möglichkeiten der NLP in der Verkaufsgesprächführung  Rapport ermöglicht den Aufbau einer Vertrauensbeziehung auf emotionaler Ebene  Kennen der Repräsentationssysteme der Kunden ist hilfreich für Identifizierung der „wahren Kundenbedürfnisse“  Erfolgreiches Pacing führt zur Bereitschaft des Kunden sich führen zu lassen  Verwendung von Ankern durch den Verkäufer zur richtigen Zeit  Anker ein äusserer oder innerer Reiz der mit einem inneren Vorgang verbunden wird  Unangenehme Anker können neutralisiert werden  Starker positiver Anker zeitgleich mit negativem Anker absenden  Durch entstandenes Vertrauen wirken Kommentare nicht als Angriff sondern als Hilfestellung  Einsatz der NLP steigert die Effizienz der Verkaufsgesprächführung 08.06.2009 17
  • 18. (8) Grenzen der NLP in der Verkaufsgesprächführung  Anteil der eigenen Persönlichkeit sollte nicht unter 50% sinken  Professionelle Entscheider können auch in der NLP Erfahrungen haben  Kosten für NLP – Ausbildung  NLP-Practitioner-Ausbildung ca. 120 Std. + 1500,- €  NLP-Master ca. 200 – 300 Std. + 2000,- €  NLP-Trainer ca. 200 Std. + 2500,- €  Manipulationen werden vom Kunden früher oder später erkannt  Gefahr des Vertrauensverlustes  Pacing und Leading sind ständige Lernprozesse, die das eigene Handeln in Frage stellen 08.06.2009 18
  • 19. (9) Schlussbetrachtung  Die Neuro- Linguistische- Programmierung ist ein Werkzeug  Die Möglichkeit zur Beeinflussung des Verlaufes des Verkaufsgespräches durch NLP ist gegeben  Die NLP ist eine Methode die zur Verbesserung und Steigerung der Verkaufsprozesse eingesetzt werden kann  Schwierigkeit der Unterscheidung ob es sich um eine nicht wahrgenommene Manipulation oder lediglich um eine Verbesserung der Kommunikation handelt  Inwieweit die Methode der NLP kritisch zu sehen ist, kommt darauf an wie sie eingesetzt und angewandt wird 08.06.2009 19
  • 20. Literatur  Bachmair, Sabine (1994); Beraten will gelernt sein: ein praktisches Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene, 5. Aufl., Weinheim  Bandler, R. (2003); Time for a Change, Lernen bessere Entscheidungen zu treffen. Neue NLP- Techniken, Junfermann Verlag, Paderborn  Bierach, Alfred J. (1991); NLP – Die letzen Geheimnisse der Starverkäufer, Landsberg/ Lech  Birker, G./K. (2000); Was ist NLP? Grundlagen der Begriffe NLP, Rowohlt Taschenbuchverlag, Hamburg  Brons- Albert, R. (1995); Verkaufsgespräche und Verkaufstraining, Westdeutscher Verlag, Opladen  Decker, Franz (1995); Die neuen Methoden des Lernens und der Veränderung: Lern- und Organisationsentwicklung mit NLP, München, Lichtenau  Hege, R. (1993); Die Faszination der erfolgreichen Kommunikation, Expert- Verlag, Ehningen 08.06.2009 20
  • 21. Literatur  Limbeck, M. (2007); Das neue Hardselling verkaufen heisst verkaufen – so kommen Sie zum Abschluss, Gabler Verlag, Wiesbaden  O´Connor, J./ Seymour, J. (1996); Neurolinguistisches Programmieren: Gelungene Kommunikation und persönliche Entfaltung, VAK Verlag für angewandte Kinesiologie GmbH, Freiburg  Sawizki, Egon R. (1995), NLP für den Alltag: Einführung, Techniken, Übungen, Offenbach  Sieck, H. & Goldmann, A. (2007); Erfolgreich verkaufen im B2B wie Sie Kunden analysieren, Geschäftspotentiale entdecken und Aufträge sichern, Gabler Verlag, Wiesbaden  Weerth, R. (1992) NLP & Imagination: Grundannahmen, Methoden, Möglichkeiten und Grenzen, Junfermann Verlag, Paderborn  Gerl, Wilhelm (1981); Zum Aspekt der Lenkung in der psychotherapeutischen Kommunikation, in Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychiotheraphie – info, Heft 44, S. 15 – 22 o http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/verkaufsgespraech/verkaufsgespraech.htm, 01.06.2009 08.06.2009 21
  • 22. Vertrauen Sie nur dem, an was Sie selber glauben!!! 08.06.2009 22