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Online-Umfrage
       SOL 2.0
                              Gesamtauswertung
                              Stuttgart, September 2009
                              Anna Hoberg


         Dieses Vorhaben
         wird gefördert von




                                                     EUROPÄISCHE UNION
                                                    Europäischer Sozialfonds
Agenda


01   Informationen zur Online-Umfrage
02   Statistische Angaben zu den Befragten
03   Ist-Situation
        Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
        IT-Ausstattung und Nutzung
        Personalentwicklung und Weiterbildung
        Lernkultur
04   SOL 2.0 Treiber
05   Erwartungshaltung
06   Potenzialbetrachtung


                                                         2
»Selbstorganisiertes Lernen 2.0 – Berufliche Bildung morgen«

   Zeitraum          8. Juni bis 20. Juli 2009
   Zielgruppe         Personalleiter und -entwickler,
                        Aus- und Weiterbildungsleiter
                       Unternehmen > 50 MA
                       Alle Wirtschaftszweige außer
                        Urproduktion, Gastgewerbe, Einzelhandel
   Kommunikationskanäle
                         Schriftliches Mailing an 10.000 PE
                         Werbung über foraus.de, iao.fraunhofer.de
                         Virales Marketing
                         Aufnahme in Newsletter:
                            Checkpoint e-learning
                              (online, 17.900 Abonnenten)
                            IAO News
                              (2.300 e-Mail-Empfänger, 2.000 Prints)
   Erfassungsform Online-Survey-Tool (Fraunhofer IAO)
   Rücklauf          128 vollständige Fragebögen
»Welche Potenziale für SOL 2.0 sind heute schon für
morgen vorhanden?«
Hinter der Umfrage stehen folgende Leitfragen:
 Welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für SOL 2.0
  sind heute schon in der Praxis etabliert?
 Welche Unternehmen und Mitarbeiter benötigen SOL 2.0?
 Wer ist bereits heute dafür vorbereitet?
 Wie wird das Konzept des selbstorganisierten Lernen 2.0
  eingeschätzt?
Untersuchungsmodell




        Ist-Situation                        Bedarf

            Fähigkeiten der Beschäftigten        Unternehmen

                                                 Beschäftigte
            IT-Ausstattung / Nutzung
                                             Nutzen
            Personalentwicklung / WB
                                                 Unternehmen
            Lernkultur                           Beschäftigte



Das Untersuchungsmodell bildet die Frage ab:
»Welche Potenziale für SOL 2.0 sind heute schon für morgen vorhanden?«
Agenda



01   Informationen zur Online-Umfrage
02   Statistische Angaben zu den Befragten
03   Ist-Situation
        Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
        IT-Ausstattung und Nutzung
        Personalentwicklung und Weiterbildung
        Lernkultur
04   Bedarf an SOL 2.0
05   Erwartungshaltung




                                                         6
Größenstruktur der befragten Unternehmen Ende 2008




           über 1000: 17%                                                                               bis 49: 16%




           500-999: 20%


                                                                                                       50-250: 35%

           250-499: 11%


                                                                                                                      n = 127




          Hohe Beteiligung großer Unternehmen (99%* aller deutschen Unternehmen
          sind KmUs (<500 MA)).
* Quelle: Institut für Mittelstandsforschung Bonn , Schlüsselzahlen des Mittelstands in Deutschland 2007/2008,                  7
           18.09.2009, http://www.ifm-bonn.org
Rücklauf der befragten Teilnehmer nach
Wirtschaftsbereichen


    Einzelgruppen: 16%
    Handel 7%
    Energie- und Wasserversorgung 5%
    Verkehr und Lagerei 3%
    Baugewerbe 3%




                                                               Dienstleister: 46%
    Verarb. Gewerbe: 38%
                                                               untern. Dienstleistungen 20%
    Maschinen- und Anlagenbau 14%                       Kreditinstitute, Versicherungen 11%
    Elektrotechnik und Elektronik 14%                 Information und Kommunikation 10%
    Automobilindustrie, Fahrzeugbau, Luftfahrt 9%                 pers. Dienstleistungen 9%
    Metallerzeugung und -bearbeitung 8%             Grundstücks- und Wohnungswesen 3%
    Chemie, Pharma 8%                                           Forschung und Entwicklung
    Medizin-, Mess- und Regelungstechnik 3%                                Öffentlicher Dienst



                                                                                            n = 127




      Die beteiligten Branchen werden für die weiteren Auswertung getrennt nach
      Wirtschaftsbereichen betrachtet.
                                                                                                      8
Führungskräfte, Techniker, und Fachkräfte stehen als
Zielgruppen für SOL 2.0 besonders im Fokus

                                                                                                           Handel / Verkehr                            Verarbeitendes Gewerbe
                                               30                                                                                                      Energie und Bau
                                                                                                                                                  25
Prozentuale Abweichung vom Gruppenmittelwert




                                                                                                                      21
                                               20
                                                        Dienstleistung
                                               10                       8                                                               8                         8
                                                                                              4                                    3
                                                                                  2                                                                           2
                                                                                                     0
                                                0
                                                                                                                           -3                                               -3
                                                       -5                              -6                        -6
                                               -10                                                                                                     -7
                                                                                                                                            -10
                                                                  -12
                                                                                                                                                                      -13
                                               -20


                                               -30          -26

                                                       Führungskräfte,        Techniker, Fachwirte           kaufm. Fachkräfte         techn. Fachkräfte    An- und Ungelernte
                                                      Akademiker (26%)               (10%)                        (21%)                     (24%)                 (18%)
                                                 Verarbeitendes Gewerbe     Handel, Verkehr       Energie, Bau    Dienstleistung




                                                     Wirtschaftsbereiche mit signifikant stark vertretenen Beschäftigtengruppen
                                                     stellen mögliche Ansätze für Produktindividualisierung dar.
                                                                                                                                                                        9
Struktur der Teilnehmer

 Funktion der Befragten

                 Personalentwickler                                                    28%


                     Personalleiter                                              22%


         Ausbilder, Meister, Trainer                                     18%


        Geschäfts-/Betriebsführung                                15%


                   Personalreferent                        10%


                          Sonstige                   7%


                                       0%                 10%              20%               30%



 Betriebszugehörigkeit                                           Alter
 Betriebszugehörigkeit           Prozent (n = 114)               Alter                   Prozent (n = 114)

 0 – 9 Jahre                     57 %                            20 – 29 Jahre           24 %
 10 – 19 Jahre                   23 %                            30 – 39 Jahre           26 %
 20 – 29 Jahre                   15 %                            50 – 59 Jahre           28 %
 Über 30 Jahre                   5%                              Über 50 Jahre           22 %




        Der überwiegende Anteil der Teilnehmer ist Personalentwickler oder -leiter.
        75% der Teilnehmer sind über 30 Jahre. Die Altersstruktur belegt einen
        soliden Erfahrungshintergrund der Teilnehmer.
Agenda


01   Informationen zur Online-Umfrage
02   Statistische Angaben zu den Befragten
03   Ist-Situation
        Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
        IT-Ausstattung und Nutzung
        Personalentwicklung und Weiterbildung
        Lernkultur
04   SOL 2.0-Treiber
05   Erwartungshaltung
06   Potenzialbetrachtung


                                                         11
Voraussetzungen in Fähigkeiten und Kompetenzen
           SOL 2.0 relevante Fähigkeiten und Kompetenzen
            Teamfähigkeit                               Projektmanagement                    IT-Skills
            Kommunikationsfähigkeit                     Zeitmanagement


         Beschäftigtengruppen mit hohem SOL-Potenzial
                            0%        20%         40%          60%                80%


          Führungskräfte                                             67%            SOL-Potenzial wird Beschäf-
                                                                                    tigtengruppen im Unternehmen
             Akademiker                                                      76%
                                                                                    zugeschrieben, wenn die
     Techniker, Fachwirte                                      57%
                                                                                    Kompetenzen von den Befragten
                                                                                    alle mindestens als selbständig
Kaufmännische Fachkräfte                                 47%                        eingestuft werden.
   Technische Fachkräfte                    30%


       An- und Ungelernte        7%
                                                                     n = 69-116




                    Die Eignung für SOL 2.0 korreliert mit formalen Bildungsabschlüssen.

                                                                                                             12
Erläuterungen zu einzelnen Fähigkeiten
   Teamfähigkeit ist die Fähigkeit, gern und gut mit anderen zusammen zu arbeiten und gemeinsam "an einem
    Strang zu ziehen". Wichtig ist, gemeinsam die Ziele der Gruppe zu erreichen – und nicht, sich und die eigenen
    Leistungen in den Vordergrund zu spielen. Dazu gehört auch, sich an Vereinbarungen der Gruppe zu halten und
    nicht zu versuchen, eigene Aufgaben auf andere abzuwälzen.
   Kommunikationsfähigkeit ist die Fähigkeit, anderen die eigenen Auffassungen und Interessen verständlich zu
    machen und sie zu überzeugen. Die Kommunikationsfähigkeit hilft einem umgekehrt auch, andere und ihre
    Überzeugungen und Absichten zu verstehen. Menschen drücken ihre Gedanken, Gefühle und Absichten nicht nur
    durch Worte aus. Es gibt viele verschiedene Wege, mit anderen zu kommunizieren und sie zu überzeugen,
    beispielsweise durch Gesten, durch den Gesichtsausdruck, die Art und Weise, wie man spricht und anderes mehr.
    Diese Ausdrucksformen können manchmal sogar wichtiger und überzeugender sein als Wort oder Schrift. Bilder,
    Grafiken oder auch Icons in Internetchats werden zur Kommunikation eingesetzt. Zur Kommunikationsfähigkeit
    gehört auch, Inhalte in verständlicher Weise darzustellen, die Aufmerksamkeit von Zuhörern zu fesseln und auf
    Zuhörerfragen zu antworten.
   Projektmanagement hilft, vorgegebene Aufgaben und private Vorhaben – die "Projekte" – "auf die Reihe zu
    kriegen" und effektiv zu organisieren. Jemand ist in der Lage, realistische Pläne zu entwerfen und die für die
    Erreichung des Projektziels benötigten Mittel zu organisieren. Zum Projektmanagement gehört auch, dass man
    mit den anderen im Team gut zusammenarbeitet, mögliche Risiken und den zu erwartenden Aufwand einkalkuliert
    und die Zielerreichung nach jedem einzelnen Schritt überprüft, um das Projektziel innerhalb eines bestimmten
    Zeitrahmens zu erreichen.
   Zeitmanagement hilft, Ziele und Aufgaben innerhalb eines vorgegebenen bzw. von einem selbst geplanten
    Zeitrahmens zu erfüllen. Man ist in der Lage, Zeitpläne auszuarbeiten und Termine einzuhalten. Man teilt die
    eigene Zeit möglichst effektiv ein und ist in der Lage, verschiedene Aufgaben zu koordinieren und in einem
    bestimmten Zeitraum zu erledigen.
   Computerkenntnisse und -Kompetenzen umfassen die Anwendung von Textverarbeitungs- und anderen
    Programmen, die Suche nach Informationen in Datenbanken, den Umgang mit dem Internet und
    fortgeschrittenere Kenntnisse beispielsweise im Bereich der Programmierung. Mit Computerkenntnissen und -
    Kompetenzen sind nicht nur Fähigkeiten zur Anwendung bestimmter Programme zum Beispiel zur Texterfassung,
    Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung und Präsentation gemeint. Auch Fähigkeiten zum Umgang mit
    Internetsuchmaschinen und zur Entwicklung geeigneter Suchstrategien, der Gebrauch verschiedener
    Kommunikationskanäle im Internet (Mail, Chats, Blogs etc.), die Fähigkeit zur Entwicklung eigener Programme
    oder einer eigenen Homepage usw. gehören dazu. Und Computerkenntnisse und -Kompetenzen umfassen auch
    die technischen Kenntnisse und Fertigkeiten, die erforderlich sind, um z.B. eine neue Software zu installieren oder
    auch neue Hardwarekomponenten hinzuzufügen.
Einzelne Kompetenzen im Vergleich

Die Grafik zeigt je Beschäftigungsgruppe die Ausprägung einzelner Kompetenzen auf
Basis des individuellen SOL-Potenzials.
Prozentuale Abweichung vom Gruppenmittelwert




                                               20
                                                                                                                                                                                                 n =69- 116
                                                                                                                                                                                       12,9

                                               10                                                                                                6,9                       7,3                      7,2
                                                                                                                     6,6
                                                                                                                               4,3
                                                         2,2 1,8    2,9            3,1                 2 1                           3,1                                         2,6
                                                                             0,9           1,9                                                               0,7
                                                                                                                                           0,6
                                                0
                                                                 -0,7                   -1,5                                                                                                          -1,1
                                                                                                                                                                   -2                     -2,8
                                                                                     -4,4                         -3,6
                                                      -6,4                                                   -6
                                               -10                                                                                                                      -8,7

                                                                                                                                       -14,8
                                                                                                                                                                                              -16
                                               -20
                                                     Führungskräfte           Akademiker               Fachwirte                 Kaufm.                       Techn.                     An- und
                                                         (88%)                  (92%)                   (87%)                   Fachkräfte                   Fachkräfte                 Ungelernte
                                                                                                                                  (79%)                        (70%)                      (33%)
                                                 Teamfähigkeit     Kommunikationsfähigkeit       Projektmanagement         Zeitmanagement        IT-Skills



                                                     Postiv: Team- und Kommunikationsfähigkeiten gut ausgebildet.
                                                     Hemmend: Projektmanagement hat starke negative Abweichungen von der
                                                     mittleren Qualifikation
Technische Voraussetzungen für SOL 2.0
   IT-Einsatz bei PC-Usern*
  Hardware-Ausstattung
                0%                                 25%                       50%                 75%                     100%

           Notebook                                                    42%

             Intranet                                                                                   81%

             Internet                                                                             75%

Audio-Anwendungen                                              35%

            Webcam                   10%



  Software-Nutzung
               0%                                  25%                       50%                 75%                         100%

               Office                                                                                         85%

              E-Mail                                                                                                    95%

                 Wiki                                        33%

                 Chat                        18%

          WebConf.                               22%                                                                n = 84



             Positiv: Hohe Nutzung von Office, Email, Intranet und Internet
             Hemmend: Nur ein Drittel der PC-User verfügt über Audio-Ausstattung und
             nutzt neue Kollaborationsmöglichkeiten
  * PC-User: In alle befragten Unternehmen setzen im Durchschnitt 87% (ohne AuU) einen PC ein.
                                                                                                                                15
Positionierung der Personalentwicklung

  Realisierte Personalentwicklungs-Maßnahmen
                                                                            0%   25%    50%           75%              100%

                                                   Interne Weiterbildung                                        86%


                                                      Interne Ausbildung                                       85%


                                           Externe Bildungsdienstleister                                     82%


                                   Mitarbeiter Entwicklungs-Programme                           63%


                   spezielle WB-Angebote für alle Beschäftigtengruppen                          63%


                    explizites Jahresbudget für WB- und PE-Maßnahmen                            61%

         regelmäßig und standardisiert Entwicklungsaspekte in allen MA-
                                                                                          51%
                                 Gesprächen

systematische und regelmäßige Überarbeitung von Stellenbeschreibungen                    48%
                                                                                                            n = 124
             Zentrale Erfassung von Wissen/ Fähigkeiten aller Mitarbeiter         23%




              + Hohe Offenheit gegenüber externen Bildungsangeboten, Mehrheit fördert
              individuell über zielgruppen-orientierte Programme und Weiterbildungsangebote
              - Systematisches Skill-Management hat sich noch nicht in Unternehmen etabliert.
                                                                                                                      16
Einsatz neuer Lernformen in Weiterbildungsmaßnahmen

100%                                                                    100%
       91%                                                                     Neue Elemente in durchgeführten
90%                                                                     90%
                                                                               Weiterbildungsmaßnahmen
             86%
80%            75%                                                      80%
                        74%
                     75%
70%                                                                     70%
                                                                               1)   Arbeitsprozessintegriertes Lernen
60%                             56%                                     60%    2)   Zusammenarbeit in der Lerngruppe
                              58%         51%
                                                   49%
50%                                                          47%        50%    3)   Selbstbestimmtes Aneignen von Inhalten
                                             38%
40%                                                   35%               40%    4)   Zeitlich flexible Lernphasen
                                       30%                        35%
30%                                                                     30%    5)   Computerunterstütztes Lernen

20%                                                                     20%    6)   Räumlich flexible Lernphasen

10%                                                                     10%
                                                                               7)   Erstellung von Lerninhalten durch die
                                                                                    Gruppe
 0%                                                                     0%
       1        2        3         4         5       6        7
        Einsatz in allen Unternehmen (n=85-99)

        Einsatz neuer Lernformen bei Befragten mit Hemmfaktor Kultur


           Positiv: Hoher Anteil an ‚gemeinsamen Lernen‘
           Hemmend: Generierung von Content durch Lerner noch wenig vertreten,
           Abweichungen bei Befragten, für die Unternehmenskultur ein Hemmfaktor ist.
                                                                                                                            17
Vorherrschende Lernkultur

100%                                                                      100%
                                                                                 Aussagen zur Lernkultur
90%                                                                       90%

80%    78%                                                                80% 1)      Führungskräfte bieten in Jahresgesprächen
                   72%         71%                                                    Bildungsmaßnahmen an
70%                                                                       70% 2)      Beschäftigten initiieren selbst durch Vorschläge
                                           59%                                        Weiterbildungsmaßnahmen
60%                                                                       60%
                                                       52%          50%          3)   Vorgesetzte nutzen aktiv Maßnahmen zur
50%                                                                       50%         eigenen Weiterbildung

40%                                                                       40% 4)      Rücksicht bei Arbeitsplanung auf individuelle
                                                                   32%                Bildungs- und Lernmaßnahmen
30%                                                                       30% 5)      Angebot an Maßnahmen über die
                                                             24%                      Arbeitsplatzanforderungen hinaus
20%                                              16%                      20%
             18%         16%                                                     6)   Möglichkeit auch während der Arbeitszeit
10%                                  13%                                  10%         persönlichen Bildungsinteressen nachzugehen

 0%                                                                       0%
        1           2          3            4           5          6            Erläuterung:
        zutreffende Aussagen in allen Unternehmen (n=111-113)                   Gelbe Kurve zeigt Antworten von Befragten, für die die Motivation
                                                                                der Beschäftigten ein Hemmfaktor für eine SOL 2.0-Einführung ist.
        Lernkultur bei Befragten mit Hemmfaktor Motivation (n=44-45)



        Positiv: Vorleben von Bildungsrelevanz
        Hemmend: Nur 1/3 übergibt Eigenverantwortung für Lernen während der Arbeit.
        Wenig lernförderliche Umgebungen und Motivation der Beschäftigten bedingen sich
                                                                                                                                          18
Erwartete Aufwandsänderungen durch SOL 2.0
                                                            0%               25%               50%               75%            100%


                                                 Lernzeit    10%              32%                            58%


                Dokumentation von Erfahrungswissen zur
                                                                 16%           25%                          59%
                         Wissenssicherung

        Personalaufwand zur inhaltlichen Vorbereitung von
                                                                  23%                    36%                       42%
                     Weiterbildungskursen

 Personalaufwendungen für Organisation und Durchführung
                                                                       30%                           52%                  18%
                     von Kursen


                 Kosten für Räume, Material, Ausstattung                37%                           45%                 18%


  Kursgebühren für externe Kurse oder Kosten für externe
                                                                             47%                            43%              10%
                         Trainer


                         Reisekosten, Spesen, Tagegeld                                 74%                             21%      5%

                                                                 abnehmend         gleich bleibend   zunehmend           n = 110

       Positiv: Erwartet werden Einsparungseffekte bei Kosten externer Dienstleister und
       Spesen // Hemmend: Erwartet wird ein steigender Personalaufwand für die
       Vorbereitung erwartet
Hemmfaktoren für die Umsetzung von SOL 2.0
                               0%                     25%                          50%


                     Kosten                                                42%



Motivation der Beschäftigten                                                42%



 IT-Ausstattung und -Nutzung                                  29%



       Unternehmensführung                              25%



         Unternehmenskultur                             25%



Befähigung der Beschäftigten                    19%




         + In Fähigkeiten und Kompetenzen werden nur geringe Schwierigkeiten gesehen
         - Kosten und mangelnde Motivation werden als größte Hemmfaktoren eingeschätzt
                                                                                   20
Zwischenbilanz

Befähigung der Beschäftigten
       • Befähigung ist kleinster Hemmfaktor in der Wahrnehmung der Befragten
       • Vorraussetzungen bei Führungskräften, Akademikern, Technikern und Fachwirten
         gegeben
       Förderung von kaufmännischen und technischen Fachkräfte bedarf individueller
         Förderung, insbesondere bei Projektmanagement




Unternehmensführung / Lernkultur
       • Individualisierung von WB-Maßnahmen noch weitgehend unterentwickelt
       • Hemmfaktor Unternehmensführung manifestiert sich in geringen Budgets für
         Weiterbildungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen
       • Unternehmenskultur hat Einfluss auf den Umfang neuer Lernformen
       Relevanz für nachhaltige Einführung zu berücksichtigen




                                                                                        21
Zwischenbilanz

IT-Ausstattung
         • IT-Kompetenzen sehr gut bewertet
         • Trotz geringer IT-Ausstattung:
         Konzept-Nutzung über Bildungsdienstleister sofort möglich, da lediglich Software
         Jedoch Hindernis für Einführung als unternehmensweites Bildungskonzept relevant



Motivation der Beschäftigten
         • Große Herausforderung aus Sicht der Unternehmen
         • Motivation korreliert mit geringer lernförderlicher Unternehmenskultur
         Beitrag zur Verbesserung der Lernkultur darstellen
         Berücksichtigung und Aufarbeitung in AP Anreizsysteme

Kosten
         • 42% sehen Hemmfaktor für die Umsetzung von SOL 2.0
         • Als Aufwandstreiber werden Lernzeit, Zeit für Dokumentation von Wissen, Gelerntem und
           Personalaufwand zur inhaltlicher Vorbereitung von Kursen genannt.
          Aufklärungsbedarf


                                                                                              22
Agenda


01   Informationen zur Online-Umfrage
02   Statistische Angaben zu den Befragten
03   Ist-Situation
        Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
        IT-Ausstattung und Nutzung
        Personalentwicklung und Weiterbildung
        Lernkultur
04   Bedarf an SOL 2.0
05   Erwartungshaltung




                                                         23
Treiber für die Einführung auf Unternehmens-Ebene

                                                                        0%   15%          30%         45%                   60%

                      Wettbewerbsvorteil Kreativität und Innovation                                                     57%


            Unzufriedenheit mit Aufbereitung von Erfahrungswissen                                                   53%

                         Arbeit in organisatorisch verteilten Teams                                               52%

              Bedarf an Lernkultur mit eigeninitiativer Mitgestaltung                                       47%

                            Unternehmensspezifischen Lernbedarf                                 38%

      Bedarf an Erfahrungsaustausch aufgrund der Standortstruktur                               37%

Unzufriedenheit mit eigener WB zur Deckung des spez. Lernbedarfs                    21%
                                                                                                                  n = 112
          Bedarf an Wissenssicherung durch Mitarbeiterfluktuation                  19%




             Nahezu jedes Unternehmen hat Herausforderungen, die einen Einsatz von
             SOL 2.0 nahelegen
                                                                                                                       24
Agenda


01   Informationen zur Online-Umfrage
02   Statistische Angaben zu den Befragten
03   Ist-Situation
        Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
        IT-Ausstattung und Nutzung
        Personalentwicklung und Weiterbildung
        Lernkultur
04   Bedarf an SOL 2.0
05   Erwartungshaltung




                                                         25
Experten-Sicht auf Nutzen von…
100%
       92%    92%   92%                             n = 104-107       Nutzen-Rangfolge aus Expertensicht
90%
                            83%
80%                                  75%
                                                                      1) Wissensweitergabe
70%
                                                                      2) Dokumentationsunterstützung
60%
                                              50%    50%
                                                                      3) passgenaues WB-Angebot
50%
                                                                      4) Kommunikationskultur
40%
                                                                      5) förderliche Lernhaltung
30%
                                                                      6) Innovation
20%                                                           17%
                                                                      7) Fach- und Methodenkompetenz
10%                                                                   8) Arbeitgeberattraktivität
 0%
       1       2    3         4           5    6       7          8
                          Expertensicht



           Nutzen in Dokumentationsunterstützung (nur 68%), passgenaues WB-Angebot
           (53%) und Förderung der Kommunikationskultur (48%) wird von Befragten weniger
           umfassend als von den Experten wahrgenommen.
                                                                                                       26
Nutzen für Lerner aus Sicht der Befragten

                                                          0%   20%   40%          60%             80%               100%


        Unabhängigkeit von Ort und Zeit für den Lerner                                                   85%


                        Vermittlung Medienkompetenz                                                     82%


            Berücksichtigung individuellen Lernbedarfs                                           74%

        Mehr Selbstorganisation in der täglichen Praxis                                    68%


        Lernens an praxisrelevanten Problemstellungen                                     66%


               Verbesserung der Problemlösefähigkeit                                59%

   Motivation zu permanentem, eigeninitiiertem Lernen                             55%


                            Effektive Zusammenarbeit                        46%


            Förderung der Kommunikationsfähigkeiten                        43%
                                                                                                 n = 104-109
   Anerkennung für den Lerner und beteiligten Experten               36%




       Der größte Nutzen wird in der Unabhängigkeit von Ort und Zeit gesehen. Aspekte
       wie Anerkennung, Steigerung der Kommunikationsfähigkeiten, Effektivität der
       Zusammenarbeit werden dagegen seltener als Nutzen erkannt.
                                                                                                               27
Nutzen-Matrix


                                                                     Innovation
     Bedarf
                                                                       45%, 57%
    bewusst                                                  Wissensweitergabe
                                                                       77%, 53%

              Business-Relevanz    Dringlichkeit         Förderliche Lernhaltung
                Klarmachen!       thematisieren!                       68%, 47%



                                                          Kommunikationskultur
                                                                       48%, 41%
                                                         Wissensdokumentation
                                                                       68%, 38%
                                                      Spez. Methodenkompetenz
               Zusammenhänge       Aufklärungs-                        68%, 36%

                 klarmachen!          arbeit!

                                                               Passgenaue WB
                                                                       53%, 21%
                                     Nutzen bewusst




     Je höher der erwartete Nutzen bei hohem Bedarf, desto offener ist man für
     eine Einführung.
                                                                                   28
Agenda


01   Informationen zur Online-Umfrage
02   Statistische Angaben zu den Befragten
03   Ist-Situation
        Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten
        IT-Ausstattung und Nutzung
        Personalentwicklung und Weiterbildung
        Lernkultur
04   Bedarf an SOL 2.0
05   Erwartungshaltung
06   Potenzialbetrachtung


                                                         29
Wer kann SOL 2.0 heute schon einführen?


   Bereitstellung über externe       Interne Nutzung
   Bildungsdienstleister

     Voraussetzungen:                 Voraussetzungen:
     • Email-Nutzung                  • Email-Nutzung
     • Office-Nutzung                 • Office-Nutzung
     • Freier Internetzugang          • Wiki-Einsatz
     • Ext. Bildungsdienstleistung    • Interne WB-Maßnahmen
     • Rücksichtnahme bei Arbeits-    • Invest in PE und WB
       planung                        • Neue Lernformen
                                      • Lernkultur




                                                               30
Inanspruchnahme eines externen Dienstleisters


   Erfüllung von                             Branchen
   Einzelbedingungen
     Voraussetzungen:                         • Automobilindustrie         71%
     • Email-Nutzung               98%        • Maschinenbau               64%
     • Office-Nutzung              94%        • Pers. Dienstleistungen     63%
     • Freier Internetzugang       85%        • IuK                        60%
     • Ext. Bildungsdienstleistung 82%        • Untern. Dienstleistungen   38%
     • Rücksichtnahme bei Arbeits-            • Kreditinstitute            38%
       planung                     60%
                                              • Elektrotechnik             30%
                                              Gesamt                       43%
                               n = 112-114




     Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen erfüllen alle Voraussetzungen
     zur SOL 2.0-Einführung über externe Bildungsdienstleister.
     Automobilindustrie und Maschinenbau sind geeignete erste Kandidaten.
                                                                                 31
SOL 2.0 als internes, durchgängiges Lernparadigma


   Erfüllung von                          Branchen
   Einzelbedingungen

     Voraussetzungen:                       • IuK                     44%
     • Email-Nutzung          98%           • Unternehmensdienstleist. 35%
     • Office-Nutzung         94%           • Elektrotechnik          11%
     • Wiki-Einsatz           39%           • Maschinenbau             8%
     • Interne WB-Maßnahmen   86%           • Kreditinstitute          0%
     • Invest in PE und WB    56%
     • Neue Lernformen        66%           Gesamt                    16%
     • Lernkultur             67%




     Im Durschnitt sind in 16% der befragten Unternehmen alle Voraussetzungen
     zur internen SOL 2.0-Einführung gegeben. Erste geeignete Kandidaten sind
     IuK und Unternehmensdienstleister.
                                                                             32
Fazit


 Knapp die Hälfte alle Unternehmen erfüllt Voraussetzungen über
  externe Bildungsdienstleister mit dem Konzept zu starten

 Beiträge zur Wissensweitergabe und Einfluss auf die förderliche
  Lernhaltung bewusst

 Fähigkeiten der Beschäftigten werden nicht als Hürde
  wahrgenommen. Gute Team- und Kommunikationsfähigkeit als
  Voraussetzung gegeben

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Online-Umfrage SOL 2.0

  • 1. Online-Umfrage SOL 2.0 Gesamtauswertung Stuttgart, September 2009 Anna Hoberg Dieses Vorhaben wird gefördert von EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds
  • 2. Agenda 01 Informationen zur Online-Umfrage 02 Statistische Angaben zu den Befragten 03 Ist-Situation  Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten  IT-Ausstattung und Nutzung  Personalentwicklung und Weiterbildung  Lernkultur 04 SOL 2.0 Treiber 05 Erwartungshaltung 06 Potenzialbetrachtung 2
  • 3. »Selbstorganisiertes Lernen 2.0 – Berufliche Bildung morgen«  Zeitraum 8. Juni bis 20. Juli 2009  Zielgruppe  Personalleiter und -entwickler, Aus- und Weiterbildungsleiter  Unternehmen > 50 MA  Alle Wirtschaftszweige außer Urproduktion, Gastgewerbe, Einzelhandel  Kommunikationskanäle  Schriftliches Mailing an 10.000 PE  Werbung über foraus.de, iao.fraunhofer.de  Virales Marketing  Aufnahme in Newsletter: Checkpoint e-learning (online, 17.900 Abonnenten) IAO News (2.300 e-Mail-Empfänger, 2.000 Prints)  Erfassungsform Online-Survey-Tool (Fraunhofer IAO)  Rücklauf 128 vollständige Fragebögen
  • 4. »Welche Potenziale für SOL 2.0 sind heute schon für morgen vorhanden?« Hinter der Umfrage stehen folgende Leitfragen:  Welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für SOL 2.0 sind heute schon in der Praxis etabliert?  Welche Unternehmen und Mitarbeiter benötigen SOL 2.0?  Wer ist bereits heute dafür vorbereitet?  Wie wird das Konzept des selbstorganisierten Lernen 2.0 eingeschätzt?
  • 5. Untersuchungsmodell Ist-Situation Bedarf Fähigkeiten der Beschäftigten Unternehmen Beschäftigte IT-Ausstattung / Nutzung Nutzen Personalentwicklung / WB Unternehmen Lernkultur Beschäftigte Das Untersuchungsmodell bildet die Frage ab: »Welche Potenziale für SOL 2.0 sind heute schon für morgen vorhanden?«
  • 6. Agenda 01 Informationen zur Online-Umfrage 02 Statistische Angaben zu den Befragten 03 Ist-Situation  Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten  IT-Ausstattung und Nutzung  Personalentwicklung und Weiterbildung  Lernkultur 04 Bedarf an SOL 2.0 05 Erwartungshaltung 6
  • 7. Größenstruktur der befragten Unternehmen Ende 2008 über 1000: 17% bis 49: 16% 500-999: 20% 50-250: 35% 250-499: 11% n = 127 Hohe Beteiligung großer Unternehmen (99%* aller deutschen Unternehmen sind KmUs (<500 MA)). * Quelle: Institut für Mittelstandsforschung Bonn , Schlüsselzahlen des Mittelstands in Deutschland 2007/2008, 7 18.09.2009, http://www.ifm-bonn.org
  • 8. Rücklauf der befragten Teilnehmer nach Wirtschaftsbereichen Einzelgruppen: 16% Handel 7% Energie- und Wasserversorgung 5% Verkehr und Lagerei 3% Baugewerbe 3% Dienstleister: 46% Verarb. Gewerbe: 38% untern. Dienstleistungen 20% Maschinen- und Anlagenbau 14% Kreditinstitute, Versicherungen 11% Elektrotechnik und Elektronik 14% Information und Kommunikation 10% Automobilindustrie, Fahrzeugbau, Luftfahrt 9% pers. Dienstleistungen 9% Metallerzeugung und -bearbeitung 8% Grundstücks- und Wohnungswesen 3% Chemie, Pharma 8% Forschung und Entwicklung Medizin-, Mess- und Regelungstechnik 3% Öffentlicher Dienst n = 127 Die beteiligten Branchen werden für die weiteren Auswertung getrennt nach Wirtschaftsbereichen betrachtet. 8
  • 9. Führungskräfte, Techniker, und Fachkräfte stehen als Zielgruppen für SOL 2.0 besonders im Fokus Handel / Verkehr Verarbeitendes Gewerbe 30 Energie und Bau 25 Prozentuale Abweichung vom Gruppenmittelwert 21 20 Dienstleistung 10 8 8 8 4 3 2 2 0 0 -3 -3 -5 -6 -6 -10 -7 -10 -12 -13 -20 -30 -26 Führungskräfte, Techniker, Fachwirte kaufm. Fachkräfte techn. Fachkräfte An- und Ungelernte Akademiker (26%) (10%) (21%) (24%) (18%) Verarbeitendes Gewerbe Handel, Verkehr Energie, Bau Dienstleistung Wirtschaftsbereiche mit signifikant stark vertretenen Beschäftigtengruppen stellen mögliche Ansätze für Produktindividualisierung dar. 9
  • 10. Struktur der Teilnehmer Funktion der Befragten Personalentwickler 28% Personalleiter 22% Ausbilder, Meister, Trainer 18% Geschäfts-/Betriebsführung 15% Personalreferent 10% Sonstige 7% 0% 10% 20% 30% Betriebszugehörigkeit Alter Betriebszugehörigkeit Prozent (n = 114) Alter Prozent (n = 114) 0 – 9 Jahre 57 % 20 – 29 Jahre 24 % 10 – 19 Jahre 23 % 30 – 39 Jahre 26 % 20 – 29 Jahre 15 % 50 – 59 Jahre 28 % Über 30 Jahre 5% Über 50 Jahre 22 % Der überwiegende Anteil der Teilnehmer ist Personalentwickler oder -leiter. 75% der Teilnehmer sind über 30 Jahre. Die Altersstruktur belegt einen soliden Erfahrungshintergrund der Teilnehmer.
  • 11. Agenda 01 Informationen zur Online-Umfrage 02 Statistische Angaben zu den Befragten 03 Ist-Situation  Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten  IT-Ausstattung und Nutzung  Personalentwicklung und Weiterbildung  Lernkultur 04 SOL 2.0-Treiber 05 Erwartungshaltung 06 Potenzialbetrachtung 11
  • 12. Voraussetzungen in Fähigkeiten und Kompetenzen SOL 2.0 relevante Fähigkeiten und Kompetenzen  Teamfähigkeit  Projektmanagement  IT-Skills  Kommunikationsfähigkeit  Zeitmanagement Beschäftigtengruppen mit hohem SOL-Potenzial 0% 20% 40% 60% 80% Führungskräfte 67% SOL-Potenzial wird Beschäf- tigtengruppen im Unternehmen Akademiker 76% zugeschrieben, wenn die Techniker, Fachwirte 57% Kompetenzen von den Befragten alle mindestens als selbständig Kaufmännische Fachkräfte 47% eingestuft werden. Technische Fachkräfte 30% An- und Ungelernte 7% n = 69-116 Die Eignung für SOL 2.0 korreliert mit formalen Bildungsabschlüssen. 12
  • 13. Erläuterungen zu einzelnen Fähigkeiten  Teamfähigkeit ist die Fähigkeit, gern und gut mit anderen zusammen zu arbeiten und gemeinsam "an einem Strang zu ziehen". Wichtig ist, gemeinsam die Ziele der Gruppe zu erreichen – und nicht, sich und die eigenen Leistungen in den Vordergrund zu spielen. Dazu gehört auch, sich an Vereinbarungen der Gruppe zu halten und nicht zu versuchen, eigene Aufgaben auf andere abzuwälzen.  Kommunikationsfähigkeit ist die Fähigkeit, anderen die eigenen Auffassungen und Interessen verständlich zu machen und sie zu überzeugen. Die Kommunikationsfähigkeit hilft einem umgekehrt auch, andere und ihre Überzeugungen und Absichten zu verstehen. Menschen drücken ihre Gedanken, Gefühle und Absichten nicht nur durch Worte aus. Es gibt viele verschiedene Wege, mit anderen zu kommunizieren und sie zu überzeugen, beispielsweise durch Gesten, durch den Gesichtsausdruck, die Art und Weise, wie man spricht und anderes mehr. Diese Ausdrucksformen können manchmal sogar wichtiger und überzeugender sein als Wort oder Schrift. Bilder, Grafiken oder auch Icons in Internetchats werden zur Kommunikation eingesetzt. Zur Kommunikationsfähigkeit gehört auch, Inhalte in verständlicher Weise darzustellen, die Aufmerksamkeit von Zuhörern zu fesseln und auf Zuhörerfragen zu antworten.  Projektmanagement hilft, vorgegebene Aufgaben und private Vorhaben – die "Projekte" – "auf die Reihe zu kriegen" und effektiv zu organisieren. Jemand ist in der Lage, realistische Pläne zu entwerfen und die für die Erreichung des Projektziels benötigten Mittel zu organisieren. Zum Projektmanagement gehört auch, dass man mit den anderen im Team gut zusammenarbeitet, mögliche Risiken und den zu erwartenden Aufwand einkalkuliert und die Zielerreichung nach jedem einzelnen Schritt überprüft, um das Projektziel innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu erreichen.  Zeitmanagement hilft, Ziele und Aufgaben innerhalb eines vorgegebenen bzw. von einem selbst geplanten Zeitrahmens zu erfüllen. Man ist in der Lage, Zeitpläne auszuarbeiten und Termine einzuhalten. Man teilt die eigene Zeit möglichst effektiv ein und ist in der Lage, verschiedene Aufgaben zu koordinieren und in einem bestimmten Zeitraum zu erledigen.  Computerkenntnisse und -Kompetenzen umfassen die Anwendung von Textverarbeitungs- und anderen Programmen, die Suche nach Informationen in Datenbanken, den Umgang mit dem Internet und fortgeschrittenere Kenntnisse beispielsweise im Bereich der Programmierung. Mit Computerkenntnissen und - Kompetenzen sind nicht nur Fähigkeiten zur Anwendung bestimmter Programme zum Beispiel zur Texterfassung, Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung und Präsentation gemeint. Auch Fähigkeiten zum Umgang mit Internetsuchmaschinen und zur Entwicklung geeigneter Suchstrategien, der Gebrauch verschiedener Kommunikationskanäle im Internet (Mail, Chats, Blogs etc.), die Fähigkeit zur Entwicklung eigener Programme oder einer eigenen Homepage usw. gehören dazu. Und Computerkenntnisse und -Kompetenzen umfassen auch die technischen Kenntnisse und Fertigkeiten, die erforderlich sind, um z.B. eine neue Software zu installieren oder auch neue Hardwarekomponenten hinzuzufügen.
  • 14. Einzelne Kompetenzen im Vergleich Die Grafik zeigt je Beschäftigungsgruppe die Ausprägung einzelner Kompetenzen auf Basis des individuellen SOL-Potenzials. Prozentuale Abweichung vom Gruppenmittelwert 20 n =69- 116 12,9 10 6,9 7,3 7,2 6,6 4,3 2,2 1,8 2,9 3,1 2 1 3,1 2,6 0,9 1,9 0,7 0,6 0 -0,7 -1,5 -1,1 -2 -2,8 -4,4 -3,6 -6,4 -6 -10 -8,7 -14,8 -16 -20 Führungskräfte Akademiker Fachwirte Kaufm. Techn. An- und (88%) (92%) (87%) Fachkräfte Fachkräfte Ungelernte (79%) (70%) (33%) Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Projektmanagement Zeitmanagement IT-Skills Postiv: Team- und Kommunikationsfähigkeiten gut ausgebildet. Hemmend: Projektmanagement hat starke negative Abweichungen von der mittleren Qualifikation
  • 15. Technische Voraussetzungen für SOL 2.0 IT-Einsatz bei PC-Usern* Hardware-Ausstattung 0% 25% 50% 75% 100% Notebook 42% Intranet 81% Internet 75% Audio-Anwendungen 35% Webcam 10% Software-Nutzung 0% 25% 50% 75% 100% Office 85% E-Mail 95% Wiki 33% Chat 18% WebConf. 22% n = 84 Positiv: Hohe Nutzung von Office, Email, Intranet und Internet Hemmend: Nur ein Drittel der PC-User verfügt über Audio-Ausstattung und nutzt neue Kollaborationsmöglichkeiten * PC-User: In alle befragten Unternehmen setzen im Durchschnitt 87% (ohne AuU) einen PC ein. 15
  • 16. Positionierung der Personalentwicklung Realisierte Personalentwicklungs-Maßnahmen 0% 25% 50% 75% 100% Interne Weiterbildung 86% Interne Ausbildung 85% Externe Bildungsdienstleister 82% Mitarbeiter Entwicklungs-Programme 63% spezielle WB-Angebote für alle Beschäftigtengruppen 63% explizites Jahresbudget für WB- und PE-Maßnahmen 61% regelmäßig und standardisiert Entwicklungsaspekte in allen MA- 51% Gesprächen systematische und regelmäßige Überarbeitung von Stellenbeschreibungen 48% n = 124 Zentrale Erfassung von Wissen/ Fähigkeiten aller Mitarbeiter 23% + Hohe Offenheit gegenüber externen Bildungsangeboten, Mehrheit fördert individuell über zielgruppen-orientierte Programme und Weiterbildungsangebote - Systematisches Skill-Management hat sich noch nicht in Unternehmen etabliert. 16
  • 17. Einsatz neuer Lernformen in Weiterbildungsmaßnahmen 100% 100% 91% Neue Elemente in durchgeführten 90% 90% Weiterbildungsmaßnahmen 86% 80% 75% 80% 74% 75% 70% 70% 1) Arbeitsprozessintegriertes Lernen 60% 56% 60% 2) Zusammenarbeit in der Lerngruppe 58% 51% 49% 50% 47% 50% 3) Selbstbestimmtes Aneignen von Inhalten 38% 40% 35% 40% 4) Zeitlich flexible Lernphasen 30% 35% 30% 30% 5) Computerunterstütztes Lernen 20% 20% 6) Räumlich flexible Lernphasen 10% 10% 7) Erstellung von Lerninhalten durch die Gruppe 0% 0% 1 2 3 4 5 6 7 Einsatz in allen Unternehmen (n=85-99) Einsatz neuer Lernformen bei Befragten mit Hemmfaktor Kultur Positiv: Hoher Anteil an ‚gemeinsamen Lernen‘ Hemmend: Generierung von Content durch Lerner noch wenig vertreten, Abweichungen bei Befragten, für die Unternehmenskultur ein Hemmfaktor ist. 17
  • 18. Vorherrschende Lernkultur 100% 100% Aussagen zur Lernkultur 90% 90% 80% 78% 80% 1) Führungskräfte bieten in Jahresgesprächen 72% 71% Bildungsmaßnahmen an 70% 70% 2) Beschäftigten initiieren selbst durch Vorschläge 59% Weiterbildungsmaßnahmen 60% 60% 52% 50% 3) Vorgesetzte nutzen aktiv Maßnahmen zur 50% 50% eigenen Weiterbildung 40% 40% 4) Rücksicht bei Arbeitsplanung auf individuelle 32% Bildungs- und Lernmaßnahmen 30% 30% 5) Angebot an Maßnahmen über die 24% Arbeitsplatzanforderungen hinaus 20% 16% 20% 18% 16% 6) Möglichkeit auch während der Arbeitszeit 10% 13% 10% persönlichen Bildungsinteressen nachzugehen 0% 0% 1 2 3 4 5 6 Erläuterung: zutreffende Aussagen in allen Unternehmen (n=111-113) Gelbe Kurve zeigt Antworten von Befragten, für die die Motivation der Beschäftigten ein Hemmfaktor für eine SOL 2.0-Einführung ist. Lernkultur bei Befragten mit Hemmfaktor Motivation (n=44-45) Positiv: Vorleben von Bildungsrelevanz Hemmend: Nur 1/3 übergibt Eigenverantwortung für Lernen während der Arbeit. Wenig lernförderliche Umgebungen und Motivation der Beschäftigten bedingen sich 18
  • 19. Erwartete Aufwandsänderungen durch SOL 2.0 0% 25% 50% 75% 100% Lernzeit 10% 32% 58% Dokumentation von Erfahrungswissen zur 16% 25% 59% Wissenssicherung Personalaufwand zur inhaltlichen Vorbereitung von 23% 36% 42% Weiterbildungskursen Personalaufwendungen für Organisation und Durchführung 30% 52% 18% von Kursen Kosten für Räume, Material, Ausstattung 37% 45% 18% Kursgebühren für externe Kurse oder Kosten für externe 47% 43% 10% Trainer Reisekosten, Spesen, Tagegeld 74% 21% 5% abnehmend gleich bleibend zunehmend n = 110 Positiv: Erwartet werden Einsparungseffekte bei Kosten externer Dienstleister und Spesen // Hemmend: Erwartet wird ein steigender Personalaufwand für die Vorbereitung erwartet
  • 20. Hemmfaktoren für die Umsetzung von SOL 2.0 0% 25% 50% Kosten 42% Motivation der Beschäftigten 42% IT-Ausstattung und -Nutzung 29% Unternehmensführung 25% Unternehmenskultur 25% Befähigung der Beschäftigten 19% + In Fähigkeiten und Kompetenzen werden nur geringe Schwierigkeiten gesehen - Kosten und mangelnde Motivation werden als größte Hemmfaktoren eingeschätzt 20
  • 21. Zwischenbilanz Befähigung der Beschäftigten • Befähigung ist kleinster Hemmfaktor in der Wahrnehmung der Befragten • Vorraussetzungen bei Führungskräften, Akademikern, Technikern und Fachwirten gegeben Förderung von kaufmännischen und technischen Fachkräfte bedarf individueller Förderung, insbesondere bei Projektmanagement Unternehmensführung / Lernkultur • Individualisierung von WB-Maßnahmen noch weitgehend unterentwickelt • Hemmfaktor Unternehmensführung manifestiert sich in geringen Budgets für Weiterbildungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen • Unternehmenskultur hat Einfluss auf den Umfang neuer Lernformen Relevanz für nachhaltige Einführung zu berücksichtigen 21
  • 22. Zwischenbilanz IT-Ausstattung • IT-Kompetenzen sehr gut bewertet • Trotz geringer IT-Ausstattung: Konzept-Nutzung über Bildungsdienstleister sofort möglich, da lediglich Software Jedoch Hindernis für Einführung als unternehmensweites Bildungskonzept relevant Motivation der Beschäftigten • Große Herausforderung aus Sicht der Unternehmen • Motivation korreliert mit geringer lernförderlicher Unternehmenskultur Beitrag zur Verbesserung der Lernkultur darstellen Berücksichtigung und Aufarbeitung in AP Anreizsysteme Kosten • 42% sehen Hemmfaktor für die Umsetzung von SOL 2.0 • Als Aufwandstreiber werden Lernzeit, Zeit für Dokumentation von Wissen, Gelerntem und Personalaufwand zur inhaltlicher Vorbereitung von Kursen genannt.  Aufklärungsbedarf 22
  • 23. Agenda 01 Informationen zur Online-Umfrage 02 Statistische Angaben zu den Befragten 03 Ist-Situation  Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten  IT-Ausstattung und Nutzung  Personalentwicklung und Weiterbildung  Lernkultur 04 Bedarf an SOL 2.0 05 Erwartungshaltung 23
  • 24. Treiber für die Einführung auf Unternehmens-Ebene 0% 15% 30% 45% 60% Wettbewerbsvorteil Kreativität und Innovation 57% Unzufriedenheit mit Aufbereitung von Erfahrungswissen 53% Arbeit in organisatorisch verteilten Teams 52% Bedarf an Lernkultur mit eigeninitiativer Mitgestaltung 47% Unternehmensspezifischen Lernbedarf 38% Bedarf an Erfahrungsaustausch aufgrund der Standortstruktur 37% Unzufriedenheit mit eigener WB zur Deckung des spez. Lernbedarfs 21% n = 112 Bedarf an Wissenssicherung durch Mitarbeiterfluktuation 19% Nahezu jedes Unternehmen hat Herausforderungen, die einen Einsatz von SOL 2.0 nahelegen 24
  • 25. Agenda 01 Informationen zur Online-Umfrage 02 Statistische Angaben zu den Befragten 03 Ist-Situation  Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten  IT-Ausstattung und Nutzung  Personalentwicklung und Weiterbildung  Lernkultur 04 Bedarf an SOL 2.0 05 Erwartungshaltung 25
  • 26. Experten-Sicht auf Nutzen von… 100% 92% 92% 92% n = 104-107 Nutzen-Rangfolge aus Expertensicht 90% 83% 80% 75% 1) Wissensweitergabe 70% 2) Dokumentationsunterstützung 60% 50% 50% 3) passgenaues WB-Angebot 50% 4) Kommunikationskultur 40% 5) förderliche Lernhaltung 30% 6) Innovation 20% 17% 7) Fach- und Methodenkompetenz 10% 8) Arbeitgeberattraktivität 0% 1 2 3 4 5 6 7 8 Expertensicht Nutzen in Dokumentationsunterstützung (nur 68%), passgenaues WB-Angebot (53%) und Förderung der Kommunikationskultur (48%) wird von Befragten weniger umfassend als von den Experten wahrgenommen. 26
  • 27. Nutzen für Lerner aus Sicht der Befragten 0% 20% 40% 60% 80% 100% Unabhängigkeit von Ort und Zeit für den Lerner 85% Vermittlung Medienkompetenz 82% Berücksichtigung individuellen Lernbedarfs 74% Mehr Selbstorganisation in der täglichen Praxis 68% Lernens an praxisrelevanten Problemstellungen 66% Verbesserung der Problemlösefähigkeit 59% Motivation zu permanentem, eigeninitiiertem Lernen 55% Effektive Zusammenarbeit 46% Förderung der Kommunikationsfähigkeiten 43% n = 104-109 Anerkennung für den Lerner und beteiligten Experten 36% Der größte Nutzen wird in der Unabhängigkeit von Ort und Zeit gesehen. Aspekte wie Anerkennung, Steigerung der Kommunikationsfähigkeiten, Effektivität der Zusammenarbeit werden dagegen seltener als Nutzen erkannt. 27
  • 28. Nutzen-Matrix Innovation Bedarf 45%, 57% bewusst Wissensweitergabe 77%, 53% Business-Relevanz Dringlichkeit Förderliche Lernhaltung Klarmachen! thematisieren! 68%, 47% Kommunikationskultur 48%, 41% Wissensdokumentation 68%, 38% Spez. Methodenkompetenz Zusammenhänge Aufklärungs- 68%, 36% klarmachen! arbeit! Passgenaue WB 53%, 21% Nutzen bewusst Je höher der erwartete Nutzen bei hohem Bedarf, desto offener ist man für eine Einführung. 28
  • 29. Agenda 01 Informationen zur Online-Umfrage 02 Statistische Angaben zu den Befragten 03 Ist-Situation  Fähigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten  IT-Ausstattung und Nutzung  Personalentwicklung und Weiterbildung  Lernkultur 04 Bedarf an SOL 2.0 05 Erwartungshaltung 06 Potenzialbetrachtung 29
  • 30. Wer kann SOL 2.0 heute schon einführen? Bereitstellung über externe Interne Nutzung Bildungsdienstleister Voraussetzungen: Voraussetzungen: • Email-Nutzung • Email-Nutzung • Office-Nutzung • Office-Nutzung • Freier Internetzugang • Wiki-Einsatz • Ext. Bildungsdienstleistung • Interne WB-Maßnahmen • Rücksichtnahme bei Arbeits- • Invest in PE und WB planung • Neue Lernformen • Lernkultur 30
  • 31. Inanspruchnahme eines externen Dienstleisters Erfüllung von Branchen Einzelbedingungen Voraussetzungen: • Automobilindustrie 71% • Email-Nutzung 98% • Maschinenbau 64% • Office-Nutzung 94% • Pers. Dienstleistungen 63% • Freier Internetzugang 85% • IuK 60% • Ext. Bildungsdienstleistung 82% • Untern. Dienstleistungen 38% • Rücksichtnahme bei Arbeits- • Kreditinstitute 38% planung 60% • Elektrotechnik 30% Gesamt 43% n = 112-114 Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen erfüllen alle Voraussetzungen zur SOL 2.0-Einführung über externe Bildungsdienstleister. Automobilindustrie und Maschinenbau sind geeignete erste Kandidaten. 31
  • 32. SOL 2.0 als internes, durchgängiges Lernparadigma Erfüllung von Branchen Einzelbedingungen Voraussetzungen: • IuK 44% • Email-Nutzung 98% • Unternehmensdienstleist. 35% • Office-Nutzung 94% • Elektrotechnik 11% • Wiki-Einsatz 39% • Maschinenbau 8% • Interne WB-Maßnahmen 86% • Kreditinstitute 0% • Invest in PE und WB 56% • Neue Lernformen 66% Gesamt 16% • Lernkultur 67% Im Durschnitt sind in 16% der befragten Unternehmen alle Voraussetzungen zur internen SOL 2.0-Einführung gegeben. Erste geeignete Kandidaten sind IuK und Unternehmensdienstleister. 32
  • 33. Fazit  Knapp die Hälfte alle Unternehmen erfüllt Voraussetzungen über externe Bildungsdienstleister mit dem Konzept zu starten  Beiträge zur Wissensweitergabe und Einfluss auf die förderliche Lernhaltung bewusst  Fähigkeiten der Beschäftigten werden nicht als Hürde wahrgenommen. Gute Team- und Kommunikationsfähigkeit als Voraussetzung gegeben