Fachtag "Familienbildung im Netzwerk – Elternbeteiligung und Angebotsplanung“, 10.11.2014 Stadt Mainz, Amt für Jugend und Familie, Vortrag G. Refle zu Planung von Angeboten der Familienbildung und Elternbeteiligung
Fachtag "Familienbildung im Netzwerk – Elternbeteiligung und Angebotsplanung“, 10.11.2014 Stadt Mainz, Amt für Jugend und Familie,
Vortrag G. Refle zu Planung von Angeboten der Familienbildung und Elternbeteiligung
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Fachtag "Familienbildung im Netzwerk – Elternbeteiligung und Angebotsplanung“, 10.11.2014 Stadt Mainz, Amt für Jugend und Familie, Vortrag G. Refle zu Planung von Angeboten der Familienbildung und Elternbeteiligung
1. Planung von Angeboten
der Familienbildung
und Elternbeteiligung –
Wie lässt sich das
verbinden?
Günter Refle
Leiter Felsenweg-Institut
der Karl Kübel Stiftung
Fachtag „Familienbildung im Netzwerk – Elternbeteiligung
und Angebotsplanung“, 10.11.2014
Stadt Mainz, Amt für Jugend und Familie
2. Schlagwörter
Angebots-erstellung
Eltern-beteiligung
Bestands-erhebung
Bedarfs-ermittlung
Bedarfe
&
Bedürfnisse
Wirksam-keit
Machbar-keit
Kooperation
Planung von Angeboten in der Familienbildung, G. Refle, 10.11.2014, Mainz,
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3. Bedürfnisse und Bedarfe
eine hilfreiche Unterscheidung
• Bedürfnisse:
Bedürfnisse
beziehen sich auf individuelle Wünsche und Interessen
der Eltern / Familien
Bedarfe
&
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• Bedarfe:
beschreiben die fachliche (und politische) Erfordernisse sowie
die Einschätzung der Umsetzbarkeit der ExpertInnen
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4. Präventionsdilemma
Bedarfe
&
Bedürfnisse
Eltern nehmen von sich aus um so weniger Hilfe an,
je mehr sie es aus gesellschaftlich-normativer Sicht
brauchen würden.
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5. Was erhöht die Wirkung?
• Betroffene zu Beteiligten machen
• Beteiligung zielgruppengemäß gestalten
• Beteiligung heißt „auf Augenhöhe“ miteinander kommunizieren
• Beteiligung drückt in einem Verständnis von einer
wechselseitigen Lehr-Lern-Beziehung aus
Wirksam-keit
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6. Bedarfsermittlung als
Beteiligungsprozess
Bedürfnisse bzw. „Nöte“ sind häufig noch nicht klar
oder als „Anliegen“ formulierbar von den Zielgruppen
Bedarfs-ermittlung
Deshalb unterstützt ein Gespräch das Herausfinden des
eigentlichen Bedarfes.
Beim Erzählen entwickeln sich Gedanken und werden durch
geeignete Nachfrage konkreter.
In Gesprächen können Informationen „gehoben“ werden,
die erst in einem Gesprächsverlauf deutlich werden.
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7. Bedarfsermittlung als
Beteiligungsprozess
• Fragestellungen z. B. für einen Interview-leitfaden
sollten mit Vertretern der zu
befragenden Gruppe entwickelt werden
Entwicklung
• teilstandardisierte Interviews und ergebnisoffene Haltung im
Interview
Durchführung
• Rückmeldung der Auswertung an die Befragten
Ergebnissicherung
Bedarfs-ermittlung
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8. Angebotserstellung
Angebots-erstellung
• Was? Inhalte
Achtung: Die Angebotserstellung ist meistens inhalts-getrieben
und „wissensorientiert“. Kompetenzorientierung!
• Wie? Vermittlung
Achtung: Häufig stehen die klassischen Lernformen (Vorträge, Eltern-abende
etc.) im Vordergrund. Informelle Lernprozesse nutzen
• Wer? Akteure
Achtung: Expertenfixierung!
wechselseitigen Lehr-Lern-Beziehung: Lehrende als lernend
und Lernende auch als lehrend sehen
• Wo? Lernort
Achtung: entscheidet häufig über Kommen oder Wegbleiben
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9. Was ist zu leisten?
• eigene Ressourcen richtig einschätzen
• „Sowieso“ (Dinge, die so wie so getan werden)
nutzen und ggf. optimieren bzw. modifizieren
• Kooperationen aufbauen und nutzen
(nicht zu viele auf einmal)
Machbar-keit
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10. Herzlichen Dank
Für Rückfragen weitere Informationen:
Günter Refle | Institutsleiter
GaBi – Ganzheitliche Bildung im Sozialraum
Felsenweg-Institut der Karl Kübel Stiftung
Straße des 17. Juni 25
01257 Dresden
Telefon +49 351 21687-0
g.refle@felsenweginstitut.de
www.gabi-sozialraum.de