2. Gliederung Konzernrechnungslegung
Charakteristika der Konzernrechnungslegung
Pflicht zur Konzernrechnungslegung und
Abgrenzung des Konsolidierungskreises
Grundsätze der Konsolidierung
Vollkonsolidierung verbundener Unternehmen
Kapitalkonsolidierung
Schuldenkonsolidierung
Zwischenergebniskonsolidierung
Aufwands- und Ertragskonsolidierung
21.11.2011 2
3. Konsolidierung nicht vollkonsolidierter Unternehmen
Gemeinschaftsunternehmen
Assoziierte Unternehmen
Steuerabgrenzung
Währungsumrechnung
Spezielle Bestandteile des Konzernabschlusses
Kapitalflussrechnung
Eigenkapitalspiegel
Segmentberichterstattung
Konzernanhang
Konzernlagebericht
21.11.2011 3
4. Literatur
Ammann, H./Müller, St.: Konzernbilanzie-
rung, 1. Auflage Herne/Berlin 2005
Baetge, J. u. a.: Konzernbilanzen, 8. Auflage,
Düsseldorf 2009
Gräfer, H./Scheld, G. A.: Grundzüge der
Konzernrechnungslegung, 11. Auflage,
Berlin 2009
Küting, K./Weber, C.-P.: Der Konzernab-
schluss, 11. Auflage 2008
21.11.2011 4
5. Internetquellen
Deutsches Rechnungslegungs
Standards Committee e. V. (Hrsg.):
Deutsche Rechnungslegungs Standards
(DRS), www.drsc.de
International Accounting Standards
Board (Hrsg): International Accounting
Standards (IAS)/International Financial
Reporting Standards (IFRS),
www.iasb.org
21.11.2011 5
8. Notwendigkeit des Konzernabschlusses
Konzernunternehmen können nicht unabhängig
voneinander handeln
Konzernunternehmen sind wirtschaftlich
voneinander abhängig
Ausweis der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage ist u. U. verfälscht, z. B. durch
Gewinnverlagerungen oder Verschiebungen
liquider Mittel
Konzernabschluss erforderlich!
21.11.2011 8
10. Adressaten des Konzernabschlusses
Konzernmanagement zur
Selbstinformation
Eigenkapitalgeber insbesondere
Aktionäre der Konzernunternehmen
Fremdkapitalgeber insbesondere
Kreditinstitute zur Bonitätsprüfung
interessierte Öffentlichkeit
21.11.2011 10
12. Einheitstheorie und Konsolidierung
Kapitalkonsolidierung
Schuldenkonsolidierung
Zwischenergebniskonsolidierung
Aufwands- und Ertragskonsolidierung
21.11.2011 12
13. Besonderheiten des Konzernabschlusses
rein betriebswirtschaftlicher Abschluss, d. h.
lediglich Informations- und Dokumentations-
funktion
keine Rechtswirkungen wie Ausschüttungs-
oder Gewinnermittlungsfunktion
eigenständige Konzernbilanzpolitik, d. h.
neue Ausübung aller Ansatz-, Bewer-
tungs- und Ausweiswahlrechte
Fiktion der rechtlichen Einheit (Einheits-
theorie) und Weltabschlussprinzip
21.11.2011 13
15. Genese bis zum heutigen Konzernbilanzrecht
1965: Aktiengesetz
1983: 7. und 8. EG-Richtlinie
1985: BiRiLiG und Änderung des HGB
1998: KonTraG mit Einführung Kapitalflussrechnung und
Segmentberichterstattung sowie Schaffung des DRSC
2002: TransPuG mit Anpassung des HGB an internationale
Regelungen
2002: EU-Verordnung setzt IAS bzw. IFRS als Standard für
kapitalmarktorientierte EU-Mutterunternehmen
2004: BilReG mit Fortentwicklung und Internationalisierung
des deutschen Konzernbilanzrechts
2009: BilMoG mit Abschaffung von zahlreichen Wahlrechten
21.11.2011 15
16. Aufgaben des DRSC (§ 342 HGB)
DRSC = Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee
Aussprechen von Empfehlungen zur Anwendung der
Grundsätze über die Konzernrechnungslegung
Beratung des Bundesministeriums bei Gesetzgebungs-
vorhaben zu Rechnungslegungsvorschriften
Vertretung der Bundesrepublik in internationalen Stan-
dardisierungsgremien, z. B. IASB
Erarbeitung von Interpretationen zu IAS/IFRS
DSR = Deutscher Standardisierungsrat
DRS = Deutsche Rechnungslegungsstandards
21.11.2011 16
17. Deutsche
Rechnungs-
legungs-
standards
(DRS)
21.11.2011 17