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Enterprise Content Management
White Paper
Die große Herausforderung:
Email-Management
Autor: Dr. Ulrich Kampffmeyer, Project Consult
Die grosse Herausforderung: Email Management
Seite 2
Email hat unser Leben verändert. Die schnelle Kommuni-
kation mittels Email hat Schreibstil und Qualität unserer
Nachrichten umgekrempelt, den Zeittakt der Beantwortung
drastisch erhöht, den sauber formulierten Brief auf Papier
nahezu verdrängt, und mit der Möglichkeit, gleichzeitig an
beliebige und beliebig viele Adressaten die Nachricht zu
versenden, zur digitalen Flut geführt. Die Verwendung von
Emails hat den Kommunikationsfluss innerhalb der
Unternehmen und zwischen Geschäftspartnern aber auch
wesentlich erleichtert. Informationen erreichen die
Empfänger sehr schnell, auch wenn diese gerade nicht
erreichbar sind.
Große Empfängergruppen können einfach mit Informationen
in Form von Dateianlagen auch weltweit versorgt werden,
die Weiterleitung passiert in Sekundenschnelle. Diese Vor-
teile führten zu einer ständig wachsenden Zunahme des
Emailverkehrs und zur gleichzeitigen Notwendigkeit den
Email-Verkehr fachlich zu organisieren und technisch zu
managen. Die Speicherung von Emails in eigenständigen
Systemen begann ein Eigenleben neben Datenbanken,
Dateisystemen und den Speichern von Anwendungs-
systemen zu führen. Der Medienbruch zwischen Papier und
Elektronik fand sich so auf einem Mal auch in den ver-
schiedenen elektronischen Systemen wieder.
Die Speicherung von Emails in
eigenständigen Systemen begann ein
Eigenleben neben Datenbanken,
Datei¬systemen und den Speichern von
Anwendungs¬systemen zu führen.
Im Zeitalter des Spamming wird Email nicht mehr so eupho-
risch gefeiert wie noch vor wenigen Jahren. Dazu kommt die
kaum noch übersehbare Menge einströmender Information,
die mit ihrem Volumen Mailserver überlaufen und die
Speicher der Arbeitsplätze überquellen lässt. Wo der An-
wender nicht aktiv zum Löschen überging mussten die
Administratoren Hand anlegen. Man musste die Größe der
Maildateien untersuchen, eventuell beschränken und gleich-
zeitig Lösungen zum technischen Umgang mit nicht mehr
benötigten Emails zur Verfügung stellen.
Einige Email- Produkte konnten auch nur begrenzte
Speicherkapazitäten verwalten, sodass eine Auslagerung
unumgänglich war. Beschränkungen des Speicherplatzes
und das Löschen älterer Emails durch die Administration
Die grosse Herausforderung: Email Management
Seite 3
kann etwas Abhilfe gegen die "Digital Flood" bringen, trägt
aber auch zur unkontrollierten Vernichtung gegebenenfalls
wichtiger Information bei - das "Digital Gap" öffnet sich
immer weiter. Die Tradition der Papierdokumentation ist
ausgelaufen ohne dass wir bereits eine Tradition des digi-
talen Bewahrens entwickelt hätten. Ein Ausdruck von Emails
und die Ablage desPapiers in Aktenordnern wie bisher
würden alle Vorteile des elektronischen Kommunikations-
mediums konterkarieren.
Die Tradition der Papierdokumentation ist
ausgelaufen ohne dass wir bereits eine
Tradition des digi¬talen Bewahrens
entwickelt hätten.
Emails müssen nicht wegen ihres Charakters als
Transportmedium, sondern auf Grund ihres Inhalts
gespeichert werden
Eine rein technische Lösung in Form von ausgelagertem
Speicherplatz löst dabei die Probleme nicht, sondern schafft
zusätzlich Risiken wenn ältere Datenbestände nicht mehr
zur Verfügung stehen oder die gespeicherten Nachrichten
mit ihren Anlagen nach einiger Zeit nicht mehr angezeigt
und reproduziert werden können.
Die wichtigsten Aspekte liegen jedoch nicht im reinen
Speicherproblem, sondern sind inhaltlich und organisa-
torisch begründet. Email ist in erster Linie ein Transport-
medium für Information. Emails transportieren ebenso wie
die klassischen Medien Papier und Sprache auch geschäft-
liche Informationen, die aus rechtlichen Gesichtspunkten,
aber auch aus wirtschaftlichen und Nutzungserwägungen
aufbewahrt und verfügbar gehalten werden müssen.
Emails gehören deshalb nicht in einen
"Extra-Datentopf", ...
Der Inhalt von Emails stellt einen Wert für Absender und
Empfänger dar. Emails dokumentieren Geschäftstätigkeiten.
Sie stehen in einem Zusammenhang mit Geschäftspartnern
und Geschäftsprozessen. Emails gehören deshalb nicht in
einen "Extra-Datentopf", in dem alle Emails versickern,
sondern sie gehören in ihren Sachzusammenhang, in
Kunden-, Projekt-, Vorgangs- und andere virtuelle elektro-
nische Aktensichten.
Nicht der Typ der Information ist entscheidend, sondern der
Inhalt. Ob ein Auftrag als gescanntes Papierdokument, als
Die grosse Herausforderung: Email Management
Seite 4
elektronisches Fax, als EDI-Datensatz oder aber als
Attachment einer Email den Empfänger erreicht ist
unerheblich. Es käme ja auch in der herkömmlichen
Papierwelt niemand auf die Idee, die Ordner mit
eingegangenen Aufträgen nach "Eingang als Fax" und
"Eingang als Brief" zu sortieren. Entscheidend für die
Ordnung und Zuordnung sind der Inhalt und die Bedeutung
des Dokumentes. Durch die separate Speicherung von
Emails außerhalb der Sachzusammenhänge wird nicht nur
das Arbeiten in der elektronischen Bürowelt schwieriger und
unübersichtlicher, sondern auch die Nachweisfähigkeit von
Sachverhalten wird dramatisch beeinträchtigt.
Email ist der natürliche Feind des kontrollierten
Workflow
Emails transportieren Informationen zu Prozessen und Pro-
zessschritten. Die gemeinsame Verwaltung aller zu einem
Prozess gehörenden Informationen und Dokumente ist
zwingende Voraussetzung für die Transparenz und
Steuerung von Prozessen. Da vielfach wichtige Informa-
tionen nur noch per Email ausgetauscht werden, wären
Projektdokumentation und Geschäftsprozesse nicht mehr
oder nur sehr umständlich nachvollziehbar.
Die Speicherung und Verwaltung von
internen und externen Emails darf daher
nicht isoliert geschehen sondern muss sich
in die übergreifende Verwaltung von
Information im Unternehmen nahtlos
integrieren.
Besonders wenn man mit Workflow- und Collaboration-Soft-
ware Prozesse steuern und kontrollieren will, ist es uner-
lässlich, relevante Informationen und Dokumente in diesen
kontrollierten Umgebungen zu überführen. Wenn die Sach-
bearbeiter den Workflow per Email "umgehen", können die
Vollständigkeit und die Aktualität zu elektronischen Vor-
gängen nicht mehr gewährleistet werden. Die Speicherung
und Verwaltung von internen und externen Emails darf
daher nicht isoliert geschehen sondern muss sich in die
übergreifende Verwaltung von Information im Unternehmen
nahtlos integrieren.
Elektronische Information wird zunehmend der papierge-
bundenen Information rechtlich gleichgestellt. In Deutsch-
land fand dies, ausgehend von der Änderung des BGB
Bürgerliches Gesetzbuch, §§ 126,127, in Zusammenhang
Die grosse Herausforderung: Email Management
Seite 5
mit der elektronischen Signatur seinen Niederschlag in fast
allen Gesetzen und Verordnungen. Die Verankerung der
elektronischen Form von Dokumenten im Zivil- und Prozess-
recht ist auch in den anderen europäischen Staaten weit
fortgeschritten.
Die USA sind hier mit dem Sarbanes-Oxley-
Act (SOX oder SOA abgekürzt) und
zahlreichen anderen Ge¬setzen der
Vorreiter eines sich abzeichnenden
weltweiten Trends: Compliance.
Ging es hier zunächst nur um elektronische Dokumente, so
wird zunehmend die Bedeutung der Inhalte von Emails
wichtiger. Die USA sind hier mit dem Sarbanes-Oxley-Act
(SOX oder SOA abgekürzt) und zahlreichen anderen Ge-
setzen der Vorreiter eines sich abzeichnenden weltweiten
Trends: Compliance. Compliance steht für die Einhaltung
und die Erfüllung von rechtlichen und regulativen Vorgaben.
Solche Vorgaben gab es schon immer, jedoch durch die
Skandale um Enron, Worldcom und andere Firmenzu-
sammenbrüche erhielt die Information Management Com-
pliance einen neuen Stellenwert.
Besonders Email als neue Informationsquelle für die
Fahnder erhielt einen gesteigerten Stellenwert. Das Ziel
beim Sarbanes- Oxley-Act ist z.B. eine Steigerung des
Vertrauens für Wertpapieranleger und damit sind Maß-
nahmen zur Steigerung der Transparenz, Richtigkeit und
Nachvollziehbarkeit von veröffentlichten Finanzdaten für
börsennotierte Unternehmen verbunden. Sarbanes-Oxley
steht aber auch außerhalb dieses relativ eingeschränkten
Anwendungsgebietes als der Leitbegriff für Compliance-
Anforderungen - nicht zuletzt weil SOX Strafandrohungen für
die Vernichtung relevanter elektronischer Dokumente von
bis zu 20 Jahren Gefängnisstrafe enthält. Angesichts dieser
Aussichten wachte man in den Management-Ebenen der
Unternehmen auf und begann sich mit dem Thema
elektronische Erschließung und Archivierung von Emails
auseinander zusetzen.
Die grosse Herausforderung: Email Management
Seite 6
Compliance-Anforderungen treiben den Markt für
Dokumenten- Technologie-Lösungen
Aber auch in Europa und in Deutschland gibt es zahlreiche
Compliance-Anforderungen - nur wurden diese bisher so
nicht bezeichnet. Hierzu gehören HGB, AO, GoBS, GDPdU
ebenso wie Basel II, KonTraG und Verrechnungspreis-
dokumentation. Basel II betrifft alle Staaten Europas und
auch für die gesetzlichen Vorgaben des Handels- und
Steuerrechts in Deutschland finden sich Äquivalente in
anderen Staaten. In Zukunft ist auch mit einer europäischen
Variante des Sarbanes-Oxley-Act zu rechnen, die die Auf-
bewahrung geschäfts- und vertragsrelevanter elektronischer
Emails jedem Unternehmen als Verpflichtung auferlegt.
Noch sind in Europa die Vorgaben für die Speicherung von
Emails sehr unterschiedlich, jedoch ist die Gleichstellung
von elektronischen Dokumenten und Papierdokumenten
inzwischen in nahezu allen Staaten verankert. Sie ist die
Grundlage für E- Government ebenso wie für den elektro-
nischen Geschäftsverkehr. Bei der Umsetzung dieser und
anderer „Compliance- Anforderungen“wird nicht nur einfach
eine Verwaltung von Informationen verlangt, sondern auch
die Kontrolle über die Einhaltung von Vorschriften und die
Richtigkeit von Informationen ausgeweitet.
Die Unternehmen müssen interne Kontrollstrukturen ein-
richten und betreiben und sie müssen nachweisen können,
wie Informationen entstanden sind und auf welchen Quellen
sie beruhen. Dies hat für die Unternehmen Konsequenzen
auf der Kostenseite, da die Umsetzung der Anforderungen
eine Zunahme der verwaltenden Tätigkeiten und damit
indirekt eine Vergrößerung der Mitarbeiterzahl zur Folge hat.
Dies hängt mit den planerischen und dokumentierenden
Tätigkeiten aber auch mit der Umstellung der Prozesse
zusammen.
Bei der Analyse der Prozesse sind aber auch die prozess-
auslösenden und steuernden Informationen zu betrachten.
Darunter sind z.B. Kommunikation mit Kunden und Lieferan-
ten, Arbeitsanweisungen, direkte Arbeitsaufforderungen, Ge-
Die grosse Herausforderung: Email Management
Seite 7
nehmigungen etc. zu verstehen. Um später die Entstehung
und Richtigkeit von Informationen und Prozessergebnissen
prüfen zu können, müssen alle Quellen und Kommunika-
tionswege mit einbezogen sein.
Auch hier ist also ein gesamtheitlicher Ansatz zur Ver-
waltung von Informationen, Einhaltung der Vorschriften und
Kontrolle der Geschäftsprozesse erforderlich. Die Ver-
waltung und Steuerung von Informationen innerhalb solcher
„Compliance- Anforderungen“soll dabei aus betriebswirt-
schaftlicher Sicht die Ausgabenseite so wenig wie möglich
belasten. Um die Kosten gering zu halten, wird versucht, die
Einhaltung der Vorschriften durch IT- Systeme zu unter-
stützen.
Die Möglichkeiten zur Kostenbeschränkung werden durch
weitere Einflüsse von außen wie z.B. Spam und Viren
gerade für die Emails erschwert. Der Nachweis der Richtig-
keit von Informationen und die Absicherung gegen Ver-
fälschung kann auch durch diese nicht steuerbaren Angriffe
beeinflusst werden. Es sind daher auch Absicherungs-
maßnahmen gegen solche äußeren Gefahren vorzunehmen.
Die elektronische Signatur macht aus Emails
rechtskräftige Dokumente
Email spielt bei allen Compliance-Anforderungen eine Rolle,
wenn nämlich Email als Träger der Informationen benutzt
wurde. Aufbewahrungspflichten gelten daher für Emails
ebenso wie für andere Dokumente. Elektronische Ver-
waltungssysteme wie Dokumentenmanagement-, Enter-
prise-Content- Management- oder Business-Process-
Management können dabei sogar für mehr Transparenz und
einfachere Verfahren sorgen als dies bisher in der Welt von
Papier und Aktenordner möglich war.
Viele Dokumente entstehen inzwischen digital, die elektro-
nische Form ist das Original und der Papierausdruck nur
noch eine mögliche Form der Präsentation eines elektro-
nischen Orginals. Trägt eine Email elektronische Signatur
entsprechend Signaturgesetz, dann ist sie das rechtsver-
Die grosse Herausforderung: Email Management
Seite 8
bindliche Original. Solche Dokumente dürfen nicht irgendwo
in persönlichen Email-Ablagen stranden, sondern gehören in
zentral verwaltete, gesicherte Systeme.
Emails spielen auch eine wichtige Rolle bei der Diskussion
um die steuerrelevanten Daten, die entsprechend den
GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit
digitaler Unterlagen) in einer Steuerprüfung auswertbar über
die Aufbewahrungsfrist von sechs oder zehn Jahren bereit-
gestellt werden müssen. Dies bedeutet, dass steuerlich
relevante, per Email versendete Informationen, in digitaler
Form aufbewahrt werden müssen.
Ein Beispiel dafür sind z.B. Daten für Monteurabrechnungen,
die z.B. formlos erfasst werden und zur Abrechnung vom
Monteur per Email in die Zentrale zur Rechnungserstellung
versendet werden bzw. Informationen zu Verrechnungs-
preisen für Leistungen und Halbzeuge zwischen Länderge-
sellschaften bei international tätigen Unternehmen. Sollten
diese Informationen per Email versendet werden, ist eine
Aufbewahrung in digitaler Form für den unmittelbaren und
mittelbaren Zugriff durch die Steuerbehörden von den
Unternehmen sicherzustellen. Dies bedeutet, dass diese
Informationen für einen längeren Zeitraum lesbar vorge-
halten werden müssen, trotz Versionswechsel oder Produkt-
wechsel bei der Email- Software und den dokumenter-
zeugenden Applikationen wie Word, Excel etc.
Die Archivierung von Emails im Sinne von einer reinen Ver-
schiebung auf andere Speicherbereiche ist zu eng gedacht,
wenn separate Archive für kaufmännische Dokumente und
E- Mails eingerichtet werden. Da z.B. alle steuerlich rele-
vanten Informationen an einer Stelle zur Verfügung gestellt
werden müssen, wenn die Steuerprüfung den Weg der
Datenträgerüberlassung wählt, kommt man an einem
gesamtheitlichen Konzept zur Archivierung und dessen
Umsetzung nicht vorbei.
Die Archivierung von Emails im Sinne von
einer reinen Ver¬schiebung auf andere
Speicherbereiche ist zu eng gedacht, ...
Die grosse Herausforderung: Email Management
Seite 9
Ist die reine Email-Archivierung eine Sackgasse?
Der "Compliance"-Druck und die ständige steigende Flut von
Emails haben dazu geführt, dass am Markt zahlreiche
kleinere und größere Systemlösungen zur Archivierung von
Emails angeboten werden. Ist dies jedoch der richtige Weg?
Führen solche Lösungen zu Informationsinseln? Systeme,
die nur auf die reine Archivierung von Emails zur Entlastung
von Bürokommunikationssystemen wie Outlook, Notes oder
anderen ausgelegt sind, können sehr schnell eine Sack-
gasse darstellen.
Den Blick nur auf die Speicherung von Email zu richten ver-
stellt außerdem die Sicht auf das generelle Problem eines
übergreifenden Informationsmanagements im Unternehmen.
Email ist nur ein Informationstyp unter vielen. Er ist schwach
strukturiert, weitgehend unkontrolliert und die ordnungsge-
mäße Speicherung und Zuordnung ist im starken Maße von
der Disziplin der Mitarbeiter abhängig.Wie steht es um das
andere Extrem, ILM Information Lifecycle Management? Mit
dem neuen Akronym ILM werden den Anwendern neue
Speichersystemlösungen angedient, die allen Anwendungen
gegenüber einen transparenten Speicherort anbieten, den
Lebenszyklus aller Information verwalten wollen und jed-
wede Information aus jedwedem System entsprechend
ihrem Wert auf dem jeweils günstigsten Speichermedium
ablegen. Das Problem ist, dass ILM nicht vom Inhalt einer
Information ausgeht sondern vom Datentyp, vom Speicher-
ort oder auf Grund der Herkunft einer Information die
Speicherung organisiert.
Der richtige Ansatz ist eine Enterprise-Content-Manage-
ment-Strategie, die die Zuordnung, Analyse, Verwaltung,
Wandlung, Speicherung und Bewahrung als eine Eingangs-
quelle für Information integriert und andererseits moderne
intelligente Speichersubsysteme als Ablageorte effizient
nutzt.
Die grosse Herausforderung: Email Management
Seite 10
Nur Komponenten von ECM-Lösungen wie klassisches
Dokumenten-Management, Records Management, Workflow
oder Business-Process-Management erlauben die Zu-
ordnung der Information entsprechend ihres Inhalts zu
elektronischen Akten und Prozessen. Nur ein ganzheitlicher
Ansatz bietet die Sicherheit vor schwer integrierbaren,
isolierten Informationsinseln. Durch die übergreifende
Sichtweise und dem Ansatz alle Informationen in die
Verwaltung einzubeziehen, lassen sich unternehmensweite
Lösungen für die Prozessunterstützung und die Einhaltung
von Compliance-Anforderungen realisieren. Systeme
ausschließlich zur Verwaltung von Emails zu schaffen, ist
daher deutlich zu kurz gesprungen und führt in eine
Sackgasse. Die Lösungist in Enterprise-Content-
Management-Systemen zu sehen, die Email als wichtige,
aber eben nur als eine von vielen Facetten integrieren.
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Resultate und Vorteile wurden von zahlreichen Faktoren
beeinflusst. IBM übernimmt keine Gewährleistung dafür,
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Ergebnis erreicht werden kann. Alle hierin enthaltenen
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[DE] Email-Management | IBM Whitepaper | Ulrich Kampffmeyer | 2007

  • 1. Enterprise Content Management White Paper Die große Herausforderung: Email-Management Autor: Dr. Ulrich Kampffmeyer, Project Consult
  • 2.
  • 3. Die grosse Herausforderung: Email Management Seite 2 Email hat unser Leben verändert. Die schnelle Kommuni- kation mittels Email hat Schreibstil und Qualität unserer Nachrichten umgekrempelt, den Zeittakt der Beantwortung drastisch erhöht, den sauber formulierten Brief auf Papier nahezu verdrängt, und mit der Möglichkeit, gleichzeitig an beliebige und beliebig viele Adressaten die Nachricht zu versenden, zur digitalen Flut geführt. Die Verwendung von Emails hat den Kommunikationsfluss innerhalb der Unternehmen und zwischen Geschäftspartnern aber auch wesentlich erleichtert. Informationen erreichen die Empfänger sehr schnell, auch wenn diese gerade nicht erreichbar sind. Große Empfängergruppen können einfach mit Informationen in Form von Dateianlagen auch weltweit versorgt werden, die Weiterleitung passiert in Sekundenschnelle. Diese Vor- teile führten zu einer ständig wachsenden Zunahme des Emailverkehrs und zur gleichzeitigen Notwendigkeit den Email-Verkehr fachlich zu organisieren und technisch zu managen. Die Speicherung von Emails in eigenständigen Systemen begann ein Eigenleben neben Datenbanken, Dateisystemen und den Speichern von Anwendungs- systemen zu führen. Der Medienbruch zwischen Papier und Elektronik fand sich so auf einem Mal auch in den ver- schiedenen elektronischen Systemen wieder. Die Speicherung von Emails in eigenständigen Systemen begann ein Eigenleben neben Datenbanken, Datei¬systemen und den Speichern von Anwendungs¬systemen zu führen. Im Zeitalter des Spamming wird Email nicht mehr so eupho- risch gefeiert wie noch vor wenigen Jahren. Dazu kommt die kaum noch übersehbare Menge einströmender Information, die mit ihrem Volumen Mailserver überlaufen und die Speicher der Arbeitsplätze überquellen lässt. Wo der An- wender nicht aktiv zum Löschen überging mussten die Administratoren Hand anlegen. Man musste die Größe der Maildateien untersuchen, eventuell beschränken und gleich- zeitig Lösungen zum technischen Umgang mit nicht mehr benötigten Emails zur Verfügung stellen. Einige Email- Produkte konnten auch nur begrenzte Speicherkapazitäten verwalten, sodass eine Auslagerung unumgänglich war. Beschränkungen des Speicherplatzes und das Löschen älterer Emails durch die Administration
  • 4. Die grosse Herausforderung: Email Management Seite 3 kann etwas Abhilfe gegen die "Digital Flood" bringen, trägt aber auch zur unkontrollierten Vernichtung gegebenenfalls wichtiger Information bei - das "Digital Gap" öffnet sich immer weiter. Die Tradition der Papierdokumentation ist ausgelaufen ohne dass wir bereits eine Tradition des digi- talen Bewahrens entwickelt hätten. Ein Ausdruck von Emails und die Ablage desPapiers in Aktenordnern wie bisher würden alle Vorteile des elektronischen Kommunikations- mediums konterkarieren. Die Tradition der Papierdokumentation ist ausgelaufen ohne dass wir bereits eine Tradition des digi¬talen Bewahrens entwickelt hätten. Emails müssen nicht wegen ihres Charakters als Transportmedium, sondern auf Grund ihres Inhalts gespeichert werden Eine rein technische Lösung in Form von ausgelagertem Speicherplatz löst dabei die Probleme nicht, sondern schafft zusätzlich Risiken wenn ältere Datenbestände nicht mehr zur Verfügung stehen oder die gespeicherten Nachrichten mit ihren Anlagen nach einiger Zeit nicht mehr angezeigt und reproduziert werden können. Die wichtigsten Aspekte liegen jedoch nicht im reinen Speicherproblem, sondern sind inhaltlich und organisa- torisch begründet. Email ist in erster Linie ein Transport- medium für Information. Emails transportieren ebenso wie die klassischen Medien Papier und Sprache auch geschäft- liche Informationen, die aus rechtlichen Gesichtspunkten, aber auch aus wirtschaftlichen und Nutzungserwägungen aufbewahrt und verfügbar gehalten werden müssen. Emails gehören deshalb nicht in einen "Extra-Datentopf", ... Der Inhalt von Emails stellt einen Wert für Absender und Empfänger dar. Emails dokumentieren Geschäftstätigkeiten. Sie stehen in einem Zusammenhang mit Geschäftspartnern und Geschäftsprozessen. Emails gehören deshalb nicht in einen "Extra-Datentopf", in dem alle Emails versickern, sondern sie gehören in ihren Sachzusammenhang, in Kunden-, Projekt-, Vorgangs- und andere virtuelle elektro- nische Aktensichten. Nicht der Typ der Information ist entscheidend, sondern der Inhalt. Ob ein Auftrag als gescanntes Papierdokument, als
  • 5. Die grosse Herausforderung: Email Management Seite 4 elektronisches Fax, als EDI-Datensatz oder aber als Attachment einer Email den Empfänger erreicht ist unerheblich. Es käme ja auch in der herkömmlichen Papierwelt niemand auf die Idee, die Ordner mit eingegangenen Aufträgen nach "Eingang als Fax" und "Eingang als Brief" zu sortieren. Entscheidend für die Ordnung und Zuordnung sind der Inhalt und die Bedeutung des Dokumentes. Durch die separate Speicherung von Emails außerhalb der Sachzusammenhänge wird nicht nur das Arbeiten in der elektronischen Bürowelt schwieriger und unübersichtlicher, sondern auch die Nachweisfähigkeit von Sachverhalten wird dramatisch beeinträchtigt. Email ist der natürliche Feind des kontrollierten Workflow Emails transportieren Informationen zu Prozessen und Pro- zessschritten. Die gemeinsame Verwaltung aller zu einem Prozess gehörenden Informationen und Dokumente ist zwingende Voraussetzung für die Transparenz und Steuerung von Prozessen. Da vielfach wichtige Informa- tionen nur noch per Email ausgetauscht werden, wären Projektdokumentation und Geschäftsprozesse nicht mehr oder nur sehr umständlich nachvollziehbar. Die Speicherung und Verwaltung von internen und externen Emails darf daher nicht isoliert geschehen sondern muss sich in die übergreifende Verwaltung von Information im Unternehmen nahtlos integrieren. Besonders wenn man mit Workflow- und Collaboration-Soft- ware Prozesse steuern und kontrollieren will, ist es uner- lässlich, relevante Informationen und Dokumente in diesen kontrollierten Umgebungen zu überführen. Wenn die Sach- bearbeiter den Workflow per Email "umgehen", können die Vollständigkeit und die Aktualität zu elektronischen Vor- gängen nicht mehr gewährleistet werden. Die Speicherung und Verwaltung von internen und externen Emails darf daher nicht isoliert geschehen sondern muss sich in die übergreifende Verwaltung von Information im Unternehmen nahtlos integrieren. Elektronische Information wird zunehmend der papierge- bundenen Information rechtlich gleichgestellt. In Deutsch- land fand dies, ausgehend von der Änderung des BGB Bürgerliches Gesetzbuch, §§ 126,127, in Zusammenhang
  • 6. Die grosse Herausforderung: Email Management Seite 5 mit der elektronischen Signatur seinen Niederschlag in fast allen Gesetzen und Verordnungen. Die Verankerung der elektronischen Form von Dokumenten im Zivil- und Prozess- recht ist auch in den anderen europäischen Staaten weit fortgeschritten. Die USA sind hier mit dem Sarbanes-Oxley- Act (SOX oder SOA abgekürzt) und zahlreichen anderen Ge¬setzen der Vorreiter eines sich abzeichnenden weltweiten Trends: Compliance. Ging es hier zunächst nur um elektronische Dokumente, so wird zunehmend die Bedeutung der Inhalte von Emails wichtiger. Die USA sind hier mit dem Sarbanes-Oxley-Act (SOX oder SOA abgekürzt) und zahlreichen anderen Ge- setzen der Vorreiter eines sich abzeichnenden weltweiten Trends: Compliance. Compliance steht für die Einhaltung und die Erfüllung von rechtlichen und regulativen Vorgaben. Solche Vorgaben gab es schon immer, jedoch durch die Skandale um Enron, Worldcom und andere Firmenzu- sammenbrüche erhielt die Information Management Com- pliance einen neuen Stellenwert. Besonders Email als neue Informationsquelle für die Fahnder erhielt einen gesteigerten Stellenwert. Das Ziel beim Sarbanes- Oxley-Act ist z.B. eine Steigerung des Vertrauens für Wertpapieranleger und damit sind Maß- nahmen zur Steigerung der Transparenz, Richtigkeit und Nachvollziehbarkeit von veröffentlichten Finanzdaten für börsennotierte Unternehmen verbunden. Sarbanes-Oxley steht aber auch außerhalb dieses relativ eingeschränkten Anwendungsgebietes als der Leitbegriff für Compliance- Anforderungen - nicht zuletzt weil SOX Strafandrohungen für die Vernichtung relevanter elektronischer Dokumente von bis zu 20 Jahren Gefängnisstrafe enthält. Angesichts dieser Aussichten wachte man in den Management-Ebenen der Unternehmen auf und begann sich mit dem Thema elektronische Erschließung und Archivierung von Emails auseinander zusetzen.
  • 7. Die grosse Herausforderung: Email Management Seite 6 Compliance-Anforderungen treiben den Markt für Dokumenten- Technologie-Lösungen Aber auch in Europa und in Deutschland gibt es zahlreiche Compliance-Anforderungen - nur wurden diese bisher so nicht bezeichnet. Hierzu gehören HGB, AO, GoBS, GDPdU ebenso wie Basel II, KonTraG und Verrechnungspreis- dokumentation. Basel II betrifft alle Staaten Europas und auch für die gesetzlichen Vorgaben des Handels- und Steuerrechts in Deutschland finden sich Äquivalente in anderen Staaten. In Zukunft ist auch mit einer europäischen Variante des Sarbanes-Oxley-Act zu rechnen, die die Auf- bewahrung geschäfts- und vertragsrelevanter elektronischer Emails jedem Unternehmen als Verpflichtung auferlegt. Noch sind in Europa die Vorgaben für die Speicherung von Emails sehr unterschiedlich, jedoch ist die Gleichstellung von elektronischen Dokumenten und Papierdokumenten inzwischen in nahezu allen Staaten verankert. Sie ist die Grundlage für E- Government ebenso wie für den elektro- nischen Geschäftsverkehr. Bei der Umsetzung dieser und anderer „Compliance- Anforderungen“wird nicht nur einfach eine Verwaltung von Informationen verlangt, sondern auch die Kontrolle über die Einhaltung von Vorschriften und die Richtigkeit von Informationen ausgeweitet. Die Unternehmen müssen interne Kontrollstrukturen ein- richten und betreiben und sie müssen nachweisen können, wie Informationen entstanden sind und auf welchen Quellen sie beruhen. Dies hat für die Unternehmen Konsequenzen auf der Kostenseite, da die Umsetzung der Anforderungen eine Zunahme der verwaltenden Tätigkeiten und damit indirekt eine Vergrößerung der Mitarbeiterzahl zur Folge hat. Dies hängt mit den planerischen und dokumentierenden Tätigkeiten aber auch mit der Umstellung der Prozesse zusammen. Bei der Analyse der Prozesse sind aber auch die prozess- auslösenden und steuernden Informationen zu betrachten. Darunter sind z.B. Kommunikation mit Kunden und Lieferan- ten, Arbeitsanweisungen, direkte Arbeitsaufforderungen, Ge-
  • 8. Die grosse Herausforderung: Email Management Seite 7 nehmigungen etc. zu verstehen. Um später die Entstehung und Richtigkeit von Informationen und Prozessergebnissen prüfen zu können, müssen alle Quellen und Kommunika- tionswege mit einbezogen sein. Auch hier ist also ein gesamtheitlicher Ansatz zur Ver- waltung von Informationen, Einhaltung der Vorschriften und Kontrolle der Geschäftsprozesse erforderlich. Die Ver- waltung und Steuerung von Informationen innerhalb solcher „Compliance- Anforderungen“soll dabei aus betriebswirt- schaftlicher Sicht die Ausgabenseite so wenig wie möglich belasten. Um die Kosten gering zu halten, wird versucht, die Einhaltung der Vorschriften durch IT- Systeme zu unter- stützen. Die Möglichkeiten zur Kostenbeschränkung werden durch weitere Einflüsse von außen wie z.B. Spam und Viren gerade für die Emails erschwert. Der Nachweis der Richtig- keit von Informationen und die Absicherung gegen Ver- fälschung kann auch durch diese nicht steuerbaren Angriffe beeinflusst werden. Es sind daher auch Absicherungs- maßnahmen gegen solche äußeren Gefahren vorzunehmen. Die elektronische Signatur macht aus Emails rechtskräftige Dokumente Email spielt bei allen Compliance-Anforderungen eine Rolle, wenn nämlich Email als Träger der Informationen benutzt wurde. Aufbewahrungspflichten gelten daher für Emails ebenso wie für andere Dokumente. Elektronische Ver- waltungssysteme wie Dokumentenmanagement-, Enter- prise-Content- Management- oder Business-Process- Management können dabei sogar für mehr Transparenz und einfachere Verfahren sorgen als dies bisher in der Welt von Papier und Aktenordner möglich war. Viele Dokumente entstehen inzwischen digital, die elektro- nische Form ist das Original und der Papierausdruck nur noch eine mögliche Form der Präsentation eines elektro- nischen Orginals. Trägt eine Email elektronische Signatur entsprechend Signaturgesetz, dann ist sie das rechtsver-
  • 9. Die grosse Herausforderung: Email Management Seite 8 bindliche Original. Solche Dokumente dürfen nicht irgendwo in persönlichen Email-Ablagen stranden, sondern gehören in zentral verwaltete, gesicherte Systeme. Emails spielen auch eine wichtige Rolle bei der Diskussion um die steuerrelevanten Daten, die entsprechend den GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen) in einer Steuerprüfung auswertbar über die Aufbewahrungsfrist von sechs oder zehn Jahren bereit- gestellt werden müssen. Dies bedeutet, dass steuerlich relevante, per Email versendete Informationen, in digitaler Form aufbewahrt werden müssen. Ein Beispiel dafür sind z.B. Daten für Monteurabrechnungen, die z.B. formlos erfasst werden und zur Abrechnung vom Monteur per Email in die Zentrale zur Rechnungserstellung versendet werden bzw. Informationen zu Verrechnungs- preisen für Leistungen und Halbzeuge zwischen Länderge- sellschaften bei international tätigen Unternehmen. Sollten diese Informationen per Email versendet werden, ist eine Aufbewahrung in digitaler Form für den unmittelbaren und mittelbaren Zugriff durch die Steuerbehörden von den Unternehmen sicherzustellen. Dies bedeutet, dass diese Informationen für einen längeren Zeitraum lesbar vorge- halten werden müssen, trotz Versionswechsel oder Produkt- wechsel bei der Email- Software und den dokumenter- zeugenden Applikationen wie Word, Excel etc. Die Archivierung von Emails im Sinne von einer reinen Ver- schiebung auf andere Speicherbereiche ist zu eng gedacht, wenn separate Archive für kaufmännische Dokumente und E- Mails eingerichtet werden. Da z.B. alle steuerlich rele- vanten Informationen an einer Stelle zur Verfügung gestellt werden müssen, wenn die Steuerprüfung den Weg der Datenträgerüberlassung wählt, kommt man an einem gesamtheitlichen Konzept zur Archivierung und dessen Umsetzung nicht vorbei. Die Archivierung von Emails im Sinne von einer reinen Ver¬schiebung auf andere Speicherbereiche ist zu eng gedacht, ...
  • 10. Die grosse Herausforderung: Email Management Seite 9 Ist die reine Email-Archivierung eine Sackgasse? Der "Compliance"-Druck und die ständige steigende Flut von Emails haben dazu geführt, dass am Markt zahlreiche kleinere und größere Systemlösungen zur Archivierung von Emails angeboten werden. Ist dies jedoch der richtige Weg? Führen solche Lösungen zu Informationsinseln? Systeme, die nur auf die reine Archivierung von Emails zur Entlastung von Bürokommunikationssystemen wie Outlook, Notes oder anderen ausgelegt sind, können sehr schnell eine Sack- gasse darstellen. Den Blick nur auf die Speicherung von Email zu richten ver- stellt außerdem die Sicht auf das generelle Problem eines übergreifenden Informationsmanagements im Unternehmen. Email ist nur ein Informationstyp unter vielen. Er ist schwach strukturiert, weitgehend unkontrolliert und die ordnungsge- mäße Speicherung und Zuordnung ist im starken Maße von der Disziplin der Mitarbeiter abhängig.Wie steht es um das andere Extrem, ILM Information Lifecycle Management? Mit dem neuen Akronym ILM werden den Anwendern neue Speichersystemlösungen angedient, die allen Anwendungen gegenüber einen transparenten Speicherort anbieten, den Lebenszyklus aller Information verwalten wollen und jed- wede Information aus jedwedem System entsprechend ihrem Wert auf dem jeweils günstigsten Speichermedium ablegen. Das Problem ist, dass ILM nicht vom Inhalt einer Information ausgeht sondern vom Datentyp, vom Speicher- ort oder auf Grund der Herkunft einer Information die Speicherung organisiert. Der richtige Ansatz ist eine Enterprise-Content-Manage- ment-Strategie, die die Zuordnung, Analyse, Verwaltung, Wandlung, Speicherung und Bewahrung als eine Eingangs- quelle für Information integriert und andererseits moderne intelligente Speichersubsysteme als Ablageorte effizient nutzt.
  • 11. Die grosse Herausforderung: Email Management Seite 10 Nur Komponenten von ECM-Lösungen wie klassisches Dokumenten-Management, Records Management, Workflow oder Business-Process-Management erlauben die Zu- ordnung der Information entsprechend ihres Inhalts zu elektronischen Akten und Prozessen. Nur ein ganzheitlicher Ansatz bietet die Sicherheit vor schwer integrierbaren, isolierten Informationsinseln. Durch die übergreifende Sichtweise und dem Ansatz alle Informationen in die Verwaltung einzubeziehen, lassen sich unternehmensweite Lösungen für die Prozessunterstützung und die Einhaltung von Compliance-Anforderungen realisieren. Systeme ausschließlich zur Verwaltung von Emails zu schaffen, ist daher deutlich zu kurz gesprungen und führt in eine Sackgasse. Die Lösungist in Enterprise-Content- Management-Systemen zu sehen, die Email als wichtige, aber eben nur als eine von vielen Facetten integrieren.
  • 12.
  • 13. IBM Deutschland GmbH ECM Marketing Wihelm-Fay-Str. 30 – 34 65936 Frankfurt IBM Deutschland GmbH 70548 Stuttgart ibm.com/de IBM Österreich Obere Donaustraße 95 1020 Wien ibm.com/at IBM Schweiz Vulkanstrasse 106 8010 Zürich ibm.com/ch Die IBM Homepage finden Sie unter: ibm.com IBM, das IBM Logo und ibm.com sind eingetragene Marken der IBM Corporation. On Demand Business und das On Demand Business Logo sind Marken der IBM Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. DB2, DB2 Universal Database, Informix, Intelligent Miner und WebSphere sind Marken der IBM Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Microsoft ist eine Marke der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Weitere Unternehmens-, Produkt- oder Servicenamen können Marken anderer Hersteller sein. Dieses White Paper enthält Darstellungen, wie IBM Kunden Technologien/Services von IBM und/oder einem IBM Business Partner einsetzen. Die hier beschriebenen Resultate und Vorteile wurden von zahlreichen Faktoren beeinflusst. IBM übernimmt keine Gewährleistung dafür, dass in anderen Kundensituationen ein vergleichbares Ergebnis erreicht werden kann. Alle hierin enthaltenen Informationen wurden vom jeweiligen Kunden und/oder IBM Business Partner bereitgestellt. IBM übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Informationen. © Copyright IBM 2007 Alle Rechte vorbehalten.