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Pelmanisieren Sie sich fit!
Schritt für Schritt!
Vorspann zur 12teiligen
Pelman- Methode
zur Effizienzverbesserung der geistigen und
körperlichen Fähigkeiten
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Übersicht
Vorspann
Einstimmung
Beilageblatt zum Kurs
Methode für jedermann
Fremdsuggestionen
Folgen unkontrollierten Denkens
Überempfindlichkeit
Nervenschwäche
Emotionales Alter
Nervenzusammenbruch
Sorgen
Autosuggestion
Geist/Körper-Beziehung
Öffentliche Reden
Stottern
Erröten
Gedankenkontrolle
30 Klärungsfragen
Geistige Schranken
Vergangene Einflüsse
Leitgedanken pro Kurseinheit
Entspannung
Ihr Bewusstsein
Kein Gedächtnissystem
Ihr unbegrenztes Unterbewusstsein
Vorwärts oder zurückfallen
Abgerundete Persönlichkeit
Die Methode im Beruf
Selbstverwirklichung
Ausgewogenheit
Der Mensch, der Sie sein sollten
Für Frauen
Soziale Werte
Kapazitäten äußern sich
Was ein Richter meint
Ausklang
Weitere Teilnehmerstimmen
F. Maurice
T. O'Connor
Lord Beresford
Rider Haggard
R. Baden-Powell
W. M. Nicoll
Jerome K.Jerome
Briefe von Teilnehmern
Kurzbeschreibung 12 Einheiten
Ihre Gesundheit
Warum ich diesen Kurs brauche
Zweifel oder Gewissheit
Ich bin zu alt
Selbsterforschung
Chancen
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Vorspann
Eine Information von I-Bux.Com
Wissen, das Ihr Leben gestaltet.
Zur Einstimmung auf die Pelman-Methode
Vorwort
Bei der Pelman-Methode handelte es sich ursprünglich um einen 12teiligen Fernkursus; 3 Einheiten kamen
später hinzu (und sind in der PDF-Gesamtversion von I-Bux.Com enthalten).
Den Kursteilnehmern wurden die Einheiten per Post zugesandt und der Teilnehmer wurde gebeten, jede
Einheit möglichst innerhalb von 14 Tagen durchzuarbeiten und vor allem auch die Übungen zu machen. Der
theoretische Teil enthielt Aufgaben, die der Kursteilnehmer schriftlich zu beantworten und an das
Pelman-Institut zur Begutachtung einzusenden hatte.
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Diese kostenlose "Einstimmung" enthält die Übersetzung eines allgemeinen Merkblattes und einer Art
Kursübersicht, die ab circa 1917 zu Kursbeginn mitversandt wurde. Es ist noch nicht der eigentliche Kurs!
Beilageblatt zum Kurs
Der dauerhafte Wert dieses Kurses ergibt sich nicht zuletzt aus der Kursbegleitung durch Ihren Betreuer. Ziel
des Kursus ist es, Ihren Geist als Ganzes zu schulen und körperlich fitter zu werden.
Dass diese Methode ihrer Zielsetzung gerecht wird, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass sich immer wieder
neue Teilnehmer einschreiben, deren Väter und Mütter ebenfalls bereits die Pelman-Methode absolviert
hatten.
Individuelle Eigenarten lassen sich nicht durch bloßes Lesen berichtigen oder in die richtigen Bahnen lenken.
Es gibt keine zwei menschlichen Bewusstseine, die absolut identisch wären, weshalb jede Einheit dieses
schrittweise aufbauende Kurses aus einem erläuternden Teil, den Fortschrittsberichten des Kursteilnehmers,
den Korrekturen des Kursbegleiters und auch aus ergänzenden Empfehlungen und Anleitungen besteht.
Dieses Beilageblatt zur Pelman-Methode wurde aus einem wichtigen Grunde verfasst. Dem Institut ist
aufgrund seiner vierzigjährigen Praxistätigkeit bekannt, dass das von uns ausgesäte Erfolgssaatgut keimen
und aufgehen wird; es wird innere Zuversicht hervorbringen, sofern der Mutterboden - das Unterbewusstsein
- aufnahmefähig ist.
Deshalb wollen wir, soweit dies nötig sein sollte, geistiges Gerümpel beseitigen, denn dieser geistige Unrat
behindert richtiges Denken und ein systematisches Vorgehen.
Solange Sie Ihr Denken nicht steuern können, wird das Denken Sie steuern!
Sobald Sie wissen, wie Ihr Bewusstsein funktioniert und auf welche Weise es entweder für oder gegen Sie
wirkt, können Sie Ihre Gedanken steuern!
Dieses Begleitblatt möge deshalb als Einstimmung zu den einzelnen Kurseinheiten dienen, damit Ihnen Ihre
Investition in die Pelman-Methode Ihr ganzes Leben lang die optimale Rendite bringen möge.
Methode für jedermann
Die Pelman-Methode ist eine Lebensphilosophie, die sich an alle Bevölkerungsschichten wendet. Die
meisten Kursteilnehmer sind vernünftige normale Menschen, die das Beste aus ihrem Leben machen wollen.
Diese Menschen werden nicht von chronischen Angstzuständen oder übermäßigen Sorgen geplagt. Sie
stellen sich den Herausforderungen und Aufgaben des Lebens als gesunde Menschen. Man kann jedoch
durchaus ausgeglichen sein und dennoch Fehleinschätzungen begehen, weil das eigene Denken
missgeleitet ist.
Auf diesen Umstand wird insbesondere in Kurseinheit Nummer 9 eingegangen. Viele Menschen werden
nachhaltig durch Anschauungen behindert, die einem klaren Denken und zuversichtlichen Handeln
entgegenstehen.
Sofern Sie zu den Menschen gehören, die keine klaren Gedanken fassen können, werden Ihnen diese
einleitenden Zeilen helfen, Ihren Denkprozess so auszurichten, dass Sie aus diesem Kursus den optimalen
Nutzen ziehen werden.
In späteren Einheiten erfahren Sie, wie Sie das Geschenk eines Geistes (Bewusstseins) so optimieren, dass
mangelndes Selbstbewusstsein nicht mehr als Stolperstein wirkt.
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Fremdsuggestionen
Überwiegend befinden wir uns heute dort, wohin uns unser gestriges Denken gebracht hat. Morgen werden
wir dort sein, wohin uns unser heutiges Denken bringt.
Unser Lebensmuster wurde zu einem großen Teil durch Suggestionen von außen gewebt.
Unser tägliches Tun und Handeln wird in einem Maße, das wir meist nicht erkennen, von unseren eigenen
Suggestionen, den Autosuggestionen, ausgelöst. Es ist sehr wichtig, dass Sie die folgenden
Zusammenhänge gut durchdenken und verstehen.
Vieles von dem, was Sie sich selbst suggerieren, hat seinen Ursprung in einer Idee, die während der
charakterbildenden Zeit der Kindheit von Erwachsenen auf die Leinwand Ihres aufnahmefähigen
Bewusstseins projiziert wurde. Das war die Zeit, bevor Sie selbst nachdachten und von Eltern,
Erziehungsberechtigten, Verwandten, Lehrern und anderen Autoritätspersonen abhängig waren.
Natürlich wirkt dieser Einfluss in beide Richtungen. Viele herausragende Männer und Frauen verdanken ihre
Erfolge ausschließlich dem Grundstock aus Glaube und Charakter und bewährten Lebensprinzipien, die
ihnen von ihren Aufsichtspersonen in der Kindheit eingepflanzt wurden.
Leider aber haben unbeherrschte, selbstsüchtige, unsympathische und schlecht informierte Erwachsene,
teilweise sogar mit neurotischen Neigungen oder anderen Persönlichkeitsdefekten, vielfach bei Kindern in
den jüngsten Jahren auch den Samen für Ängste, Zweifel, übermäßige Zurückhaltung und Duckmäuserei
gesät.
Diese nach wie vor im Unterbewusstsein abgelagerten Ideen wirken im Laufe der Jahre als Störquellen in
den assoziierten Bereichen und treiben gleichsam als Gespenster aus der Vergangenheit weiterhin ihr
Unwesen, indem sie unsere jetzigen Reaktionen und Einstellungen zum Leben verzerren.
"Das Leben ist ein Ringen mit den Gespenstern des Geistes"
Das vorgenannte Zitat stammt vom norwegischen Schriftsteller Henrik Ibsen (1828 - 1906). Wenngleich
Ibsen durchaus Recht hat, werden diese Fortschrittsfeinde bei Anwendung moderner Methoden zur
Geistesschulung nicht mehr bekämpft, sondern mit Stumpf und Stiel ausgerottet. Gegen sie anzukämpfen,
würde nur dazu führen, dass ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt würde.
Somit bleibt als einige Methode, sie mit den Wurzeln auszureißen. Dabei gehen wir wie folgt vor:
Wir überfallen die Stellungen der Gespenster, reißen sie heraus und festigen unsere Position, indem wir
eine neue geistige Gewohnheit - vorzugsweise das genaue Gegenteil - stationieren.
Auf diese Weise konzentrieren wir unsere Aufmerksamkeit nicht mehr auf den Feind, sondern
konzentrieren unser Denken und Handeln, die dann gleichsam als Verbündete in der Besatzungsarmee
zusammenwirken.
Im Bewusstsein kann es kein Vakuum geben. Deshalb wäre es sinnlosl, eine Gewohnheit zu beseitigen,
solange Sie an ihre Stelle nicht etwas Besseres und Wünschenswerteres setzen können.
Dabei wird Ihnen auch die Einsicht helfen, dass der Mensch jeweils nur einen einzigen Gedanken gleichzeitig
halten kann. Bedenken Sie immer folgenden Grundsatz:
Alles, was Sie tun, wird von Ihrer vorhergehenden geistigen Einstellung gefärbt!
Wer von chronischen Sorgen oder Ängsten - Minderwertigkeitsgefühlen - befallen ist, kann es sich nicht
erlauben, diesen irrationalen Anwandlungen freies Spiel zu lassen. Das würde sein Leben nur unnötig
vergälen. Er oder sie muss also etwas tun.
Durch Ihre Anmeldung zur Pelman-Methode haben Sie Ihre Bereitschaft zu konstruktivem Handeln bereits
kundgetan.
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Wir wünschen Ihnen den größten Nutzen aus jeder einzelnen Kurseinheit, was nicht zuletzt voraussetzt,
dass Sie das Gelernte im Alltag umsetzen.
Jeder Hinweis in diesem Begleitblatt soll dazu beitragen, dass Sie eine selbstsichere Geisteshaltung
erlangen, die für ein ausgewogenes Denken und ein zielgerichtetes Vorgehen unerlässlich ist.
Einige Auswirkungen unkontrollierten Denkens
Unkontrollierte Gedanken - die Folge eines ungeschulten Geistes - können für folgendes verantwortlich sein:
a) Plötzliche Nichtakzeptanz von Personen, Orten, Sachen, Speisen, Systemen, Gesetzen oder
Verordnungen;
b) Streitigkeiten zwischen Freunden und Eheleuten;
c) Depression aufgrund zu geringer Sauerstoffzufuhr. Damit das Gehirn effizient arbeiten kann, braucht es
eine ständige Zufuhr sauerstoffangereicherten Blutes;
d) Sexuelle Impotenz. Einer der Hauptgründe hierfür ist die selbstauferlegte Angst, dass die natürliche und
normale Beziehung nicht funktionieren könne. Viele, die in ihren früheren Jahren willensschwachen
Gewohnheiten nachgegeben haben, verderben sich ihr Leben - und nicht selten auch das Leben eines
anderen Menschen, mit dem sie ihr Glück hätten finden können - weil sie von einem übermäßigen
Minderwertigkeitsgefühl geplagt werden, die Selbstachtung verloren haben oder Schuldgefühle mit sich
herumschleppen;
e) Nervöse Verdauungsstörungen, nervöser Schnupfen, Sprechhemmung, nervöses Herz, Stottern,
Stammeln, Handzittern, Erröten, Einschlafschwierigkeiten sowie allgemeine Absenkung der körperlichen
Widerstandskräfte gegen echte Krankheiten.
Überempfindlichkeit
Das Bewusstsein wird durch Wiederholung empfindsam. Vergangene Eindrücke und Erfahrungen bleiben im
Zellengedächtnis erhalten. Wenn wir neuen Situationen gegenüber intolerant sind, werden wir
überempfindlich. Dann leben wir geistig in der Vergangenheit.
Hemmungen aus der Kindheit
Anpassungsschwierigkeiten während der Schulzeit
Komplexe als Teenager
Probleme in den ersten Berufsjahren
Willensschwächende Gewohnheiten, die zu Angstzuständen führen
Enttäuschungen im Liebesleben
Vereitelte Ambitionen
Kritik und Schelte durch Ältere
Das sind einige der Verletzungen, die das jugendliche Gedächtnis bisweilen hinzunehmen hat. Sie gehören
mit zum Inventar des Unterbewusstseins. Der als Ideenassoziation bekannte geistige Ablauf bedeutet:
1. dass wir ein Problem, einen Umstand oder ein Ereignis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der
Gegenwart mit der Erinnerung aus der Vergangenheit einfärben;
2. woraus sich ergibt, dass wir dies so empfinden, als würden wir diese blamable Situation erneut
durcherleben.
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Nervenschwäche
f) Eine hervorstechende Störung ist in diesem Zusammenhang die Nervenschwäche. Der medizinische
Fachausdruck für diese psychische Störung heißt Neurastenie, man spricht jedoch auch von "reizbarer
Schwäche".
Oftmals plagt sich der Betroffene monate- oder jahrelang damit herum, dass etwas mit seinem Hirn nicht in
Ordnung wäre.
Seien Sie auf der Hut vor der Tyrannei von Worten! In Kurseinheit 3 gibt es einen Abschnitt mit dem Titel "Die
Tyrannei des Denkens". Sie können es so betrachten: Manchmal hat etwas, das in der Vergangenheit
geschehen ist, Ihrer Selbstachtung, Ihrer Zuneigung, Ihrem Stolz, Ihren Idealen oder insbesondere Ihrem
Selbstbild einen Schlag versetzt.
Möglicherweise kam dieser von jemandem, zu dem Sie aufgeblickt haben.
Das kann ein Anschnauzer, eine abfällige Bemerkung, eine Kritik oder etwas anderes gewesen sein,
wodurch Ihre Gefühle oder Ihr Stolz verletzt wurde.
Bewusst denken Sie nicht mehr an diesen Vorfall.
Ihr Tagesbewusstsein ist mit den Anforderungen des Alltags beschäftigt, aber aus dem Lagerhaus des
Unterbewusstsein kommt nichts mehr heraus. Jede Ideenassoziation hakt sich wieder ein und das vormalige
Gefühl wird erneut erzeugt, auch wenn Sie sich an die ursprüngliche Situation nicht bewusst erinnern.
Auf diese Weise werden Ihre jetzigen Ansichten, Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen durch einen
Schlag, der Ihrem Selbstbild in der Vergangenheit versetzt wurde, eingefärbt und verzerrt.
Sie erkennen daran, dass Ihre Ansichten
1. über sich selbst,
2. über Ihre Partner,
3. über Ihre Arbeit;
4. über die mutmaßliche Entwicklung der Ereignisse,
5. über die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder sich davor zu drücken,
über Mut oder Angst entscheiden und sehr stark von Ihrer Fähigkeit abhängen, Ihre Gedanken selbst zu
steuern.
Kurseinheit 14 (nur in der Gesamtversion erhältlich) wird es Ihnen ermöglichen, den optimalen Nutzen aus
einem Buch zu ziehen. Wir bitten Sie, die einzelnen Einheiten immer wieder neu durchzuarbeiten. Zahlreiche
Kursteilnehmer haben uns bestätigt, dass Sie diese "geistige Frischzellenkur" immer wieder mit großem
Erfolg durchführen.
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Emotionales Alter
Wir können drei "Alter" unterscheiden:
1. Das chronologische (physische) Alter
2. Das mentale Alter
3. Das emotionale Alter.
Das emotionale Alter stellt in unserem Leben insofern einen mächtigen Faktor dar, als es auf das mentale
Alter reagiert. Wie Sie etwas vor Ihrem inneren Auge sehen, so fühlen Sie sich und wie Sie sich fühlen, so
denken Sie auch. Dementsprechend werden Sie dann handeln.
Eine zeitgemäße Gedankenschulung geht davon aus, dass der Mensch zwei mehr oder weniger
entgegengesetzte Pole hat, nämlich ein Ego-Gefühl und ein Gemeinschaftsgefühl.
Viele Menschen werden gefühlsmäßig niemals erwachsen. Dieser Mangel, sich an den Druck der Masse
anzupassen, ist der Grund, warum es so viel Unglück, Missverständnisse, Konflikte und Misserfolge gibt.
Doch braucht der Mensch keineswegs ein Opfer der Emotionen (oder Gefühle) zu bleiben.
Es gibt immer die Hoffnung auf einen Neuanfang und ein Gelingen. Das Unterbewusstsein kann durch
das Tagesbewusstsein geschult werden! Achten Sie in diesem Zusammenhang speziell auf Kurseinheit
6.
Jeder von uns lebt jede Minute in einem geistigen Leben, das von Erinnerungen, Erfahrungen und inneren
Suggestionen (Autosuggestionen) sowie äußeren Suggestionen (Hetereosuggestionen) bestimmt wird.
Sich seiner eigenen emotionalen Mängel bewusst zu werden, ist ein notwendiger Schritt, um feststellen zu
können, wo noch Anpassungsbedarf besteht.
Wir werden von unseren Gefühlen beherrscht
Wir fühlen uns dann im Reinen, wenn wir uns nach dem inneren Bild, das auf die Leinwand unseres
Unterbewusstseins projiziert wird, verhalten. Das Wort "Idee" bedeutet ein geistiges Bild.
Wenn ein Mensch
- eine Entscheidung trifft
- sich etwas vornimmt
- die möglichen Folgen seines Verhaltens abwägt,
kommt unweigerlich als Vergleichsmaßstab eine ähnliche Erfahrung aus der Vergangenheit ins Spiel.
Sie werden noch sehen, wie gut Sie daran tun, sich nicht aufgrund von irreführenden Eindrücken aus der
Vergangenheit behindern oder vom Weg abbringen zu lassen, da diese unter völlig anderen Umständen,
unter dem Eindruck von falschen Ängsten, Zweifeln und Sorgen in Ihr Unterbewusstsein eingeprägt wurden.
Es handelt sich um einen Prozess, der im Verborgenen abläuft und einen Konflikt erzeugt. Wenn ein solcher
innerer Konflikt längere Zeit anhält, versucht der verwirrte und verstörte Mensch unbewusst meist, dieser
unerträglich gewordenen Situation zu entfliehen.
Diese Flucht wird mit dem etwas unwissenschaftlichen Namen "Nervenzusammenbruch" bezeichnet.
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Der Nervenzusammenbruch
Der von chronischen Sorgen geplagte Mensch kann durchaus lange Zeit beruflich, und nach außen hin
normal, tätig sein - jedoch immer unter einer inneren Anspannung.
Auf einmal geschieht etwas Ungewöhnliches. Verglichen mit früheren Rückschlägen, die dieser Mensch
ohne weiteres meisterte, kann dies etwas Banales sein, aber es bringt das Fass zum Überlaufen.
Dieser Zusammenbruch des Willens, sich den Schwierigkeiten zu stellen, muss häufig als Ausrede
herhalten, denn der Betroffene kann nun ja nicht mehr für seine Fehler und Schwierigkeiten verantwortlich
gemacht werden. Seine Kollegen und Verwandten werden sagen, dass er es ja geschafft hätte, wenn er nicht
das Pech gehabt hätte, einen Nervenzusammenbruch zu erleiden.
Es hätte nicht soweit kommen müssen.
Die sorgenvolle Anspannung über einen längeren Zeitraum hinweg hat sich ständig weiter aufgebaut und zu
einer funktionellen - keiner organischen! - Störung geführt.
Meist ist negatives Denken dafür verantwortlich, wobei die Gründe bereits weiter oben unter der Überschrift
"Überempfindlichkeit" genannt wurden.
Ein nach der Pelman-Methode geschultes Bewusstsein kann einen Nervenzusammenbruch - eine der
Folgen irrationaler Ängste im Zusammenspiel mit nervöser Vorausschau - abwenden.
Abhilfe für sorgenvolle Gedanken
Es ist nicht die Sache an sich oder die jeweilige Situation oder Person, die Sorgen auslöst, sondern die Art
und Weise, in der der Betroffene darüber denkt.
Das Opfer sorgenvoller Gedanken
1. verfälscht eine bestimmte Situation,
2. erfindet sie und
3. baut in seinem unklaren Denken ein Gebilde der Angst herum.
Da dieser Mensch dann gemäß den bekannten Gesetzen der Wirkungsweise des Unterbewusstseins die
Situation in dem innerlich ausgemalten Rahmen sieht, spürt er die Angst der eingebildeten Folgen, denkt
dementsprechend und dann müssen Wille und Verhalten nach diesen Vorgaben ausgelebt werden.
Autosuggestion
Gegen die Gedanken, die ihm zu einem bestimmten Zeitpunkt kommen, kann sich keiner von uns wehren,
aber jeder hat einen Einfluss darauf, wie lange bestimmte Gedanken im Bewusstsein bleiben dürfen.
Ein Mensch, der von ängstlichen und sorgenvollen Gedanken geplagt wird, kann diese durch neue,
entgegengesetzte, zuversichtliche und beruhigende Affirmationen überlagern.
Kursteil 3 geht auf diesen Umstand besonders ein. Wenn Sie diesen Teil später mit Bezug auf
Autosuggestion studieren, sollten Sie nicht in die irrige Annahme verfallen, dass es sinnlos sei, sich etwas
vorzusagen, woran Sie noch nicht glauben können.
Ihr unbewusster Geistesbereich akzeptiert eine positive Affirmation und wenn eine solche Affirmation
gefühlvoll wiederholt wird, besteht die Aufgabe des Unterbewusstseins darin, dem Tagesbewusstsein dabei
zu helfen, das im Einklang mit der Suggestion stehende Verhalten auszulösen und das Geglaubte
Wirklichkeit werden zu lassen.
Gehen Sie zuversichtlich davon aus, dass das, was Sie sich "einreden", Gestalt annehmen wird.
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Gehen Sie niemals auf die Sache, den Umstand oder den Mangel ein, den Sie sich abzustellen
vorgenommen haben! Nennen Sie immer das Gegenteil!
Suggerieren Sie sich also nicht, dass Sie "keine Angst mehr haben", sondern dass Sie "mutig sind".
Das Unterbewusstsein ist etwas "schwer von Begriff". Ein sehr wichtiger Faktor ist deshalb die
Wiederholung.
Wenden Sie die Autosuggestion als letzte Handlung vor dem Schlafengehen und gleich nach dem
Aufwachen an. Das sind die Zeiten, in denen Ihr Unterbewusstsein am aufnahmefähigsten ist.
Ein Wort der Mahnung:
Die Autosuggestion wird dann wahrscheinlich nicht die gewünschten Ergebnisse bringen, wenn Sie lediglich
Sätze aufsagen, aber keinerlei Anstrengung unternehmen, sich gemäß der jeweiligen Affirmation zu
verhalten!
Das Vertrauen in die Wirksamkeit der Affirmation sollte so groß sein, dass Sie in Ihnen eine Haltung aufbaut,
als wäre das Gewünschte oder Ersehnte bereits Wirklichkeit. Dies ist zugegebenermaßen der
schwierigste Teil bei dieser Vorgehensweise, aber bei entsprechendem Willenseinsatz realisierbar.
Das Verhältnis zwischen Körper und Geist
Zwischen Körper und Geist besteht eine Partnerschaft. Wer sich über einen längeren Zeitraum Gedanken
der Angst oder Sorgen hingibt, wird dies auch in Form körperlicher Symptome spüren.
Sowohl auf der Ebene des Tages- wie des Unterbewusstseins werden Impulse ausgesandt (Gedanken, die
als Botschaften wirken), die dann freiwillig und unfreiwillig wirken.
Das Nervensystem liefert Botschaften.
Das Blutsystem liefert Substanzen.
Der Blutkreislauf sendet Substanzen zu den Drüsen.
Die Drüsen produzieren Hormone.
Das Zusammenwirken der Drüsen sorgt für den Hormonhaushalt. Sorgen, Ängste, Zweifel, Depressionen
und Aufregungen bringen diesen Haushalt durcheinander. Dies wirkt sich nachteilig auf Gehirn, Herz,
Muskel, innere Organe und die Gliedmaßen aus.
Es wäre ein unseriöses Versprechen zu behaupten, dass wir bereits bestehende Ungleichgewichte durch
Geistesschulung völlig neutralisieren könnten.
Fakten sind Fakten und falls wirklich ein ernsthafter Anlass für Sorgen besteht, sollte sich der betreffende
Mensch
1. besonnen den Fakten stellen;
2. aktiv werden und
3. sich nicht durch übermäßige Beunruhigung seiner Nervenkraft berauben lassen.
Das Wechselspiel zwischen Körper und Geist zeigt sich eindeutig, wenn:
 einem beim Anblick einer appetitlichen Speise das Wasser im Munde zusammenläuft;
 bei einer rührenden Szene Tränen kommen;
 das Herz beim Anblick einer gefühlvollen Szene schneller schlägt;
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 ein Schock eine Krankheit auslöst;
 eine beiläufige Bemerkung zum Erröten führt;
 bei der Lektüre eines Buches oder dem Ansehen eines Fotos Leidenschaften aufflammen ...
Viele Leute
 zittern,
 bekommen schlotterige Knie;
 spüren ein Verkrampfen im Magen;
 stottern;
 werden heiser;
 lassen etwas fallen;
 gehen auf und ab;
 ballen die Fäuste;
 husten;
 weinen;
 bekommen einen Harndrang;
 und andere körperliche Beschwerden,
ohne vorher auch nur die geringste körperliche Beeinträchtigung gehabt zu haben. All diese Symptome
können auf ein inneres Bild zurückgehen, weil etwas mit nervöser Vorwegnahme gedacht wurde.
Sinneseindrücke gelangen über Nervenbahnen zum Gehirn und zum Rückgrat und der Körper verhält sich
dann entsprechend dieser übermittelten Anweisungen.
Das ist ein Reflex, das heißt, eine mechanisch ablaufende Reaktion.
Der Geisteszustand ist ein Gewahrsein, Ihr echtes Selbst.
Sie sind nicht Ihr Körper. Der Körper ist ein Apparat, der vom Geist benutzt wird.
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Reden in der Öffentlichkeit
Zahlreiche Männer und Frauen, die in der Gemeinschaft oder Gemeinde Nützliches beisteuern könnten, sind
der Meinung, dass sie nicht vor einem Publikum sprechen könnten. Sie können keinen Trinkspruch
ausbringen oder sich anderweitig durch das gesprochene Wort ausdrücken.
In vielen Fällen liegt dies nicht
1. an einer mangelnden Bildung oder fachlichen Erfahrung;
2. einer Unfähigkeit der Sprechorgane;
3. oder ähnlichen Ursachen.
Der Hauptgrund ist meist folgender:
Diese Menschen blicken nach innen und achten auf ihre angeblichen Gefühle der Unzulänglichkeit, statt sich
dem jeweiligen Thema zu widmen und Selbstzweifel zu verbannen.
Es gibt Leute, die sich ihre Reden oder Ansprachen aufschreiben und dann laut ablesen. Das ist zwar besser
als gar keine Bemühen, aber ein fesselnder und mitreißender Redner wird man auf diese Weise nicht.
Im Umgang mit seinen Mitmenschen hat der Mensch kein effektiveres Hilfsmittel als das gesprochene Wort.
Als nächstes kommt das Auge
Das Auge übermittelt dem Hirn nicht nur Eindrücke. Es projiziert auch Eindrücke vom Hirn des Sprechers auf
andere Menschen. Ein guter Sprecher benutzt seine Augen zusammen mit seiner Stimme. Entsprechende
Gesten ergeben sich dann ganz natürlich.
Der Sprecher, der sein Publikum begeistert, spricht aus seinem Herzen, er liest nicht von Notizen ab. Er
spricht spontan und überzeugend, weil er seine Aufmerksamkeit nicht zwischen dem, was er sich merken
muss, und dem, was er sagen will - und wie er es sagen will - verzettelt.
Die einzige Art und Weise, um ein guter Sprecher zu werden, ist zu sprechen. Durch Übung wird es ständig
besser. Hier einige Empfehlungen:
1. Richtiges Atmen tut dem Hirn gut und hilft der Artikulierung.
2. Laden Sie Ihre Lungen nach jeder Pause neu mit Luft auf. Nach einiger Zeit werden Sie laut sprechen
können, ohne die Atmung zu forcieren. Deshalb kann der erfahrene Sprecher lange sprechen, ohne zu
ermüden.
3. Achten Sie auf die Konsonanten, dann können Sie die Vokale sich selbst überlassen. Üben Sie das
Sprechen von Worten, bei denen die Konsonanten am Ende stehen und hören Sie dann auf Ihre Stimme:
- m = Eimer
- n = Nenner
- d = der
4. Berücksichtigen Sie immer die Saalgröße.
5. Sprechen Sie ziemlich langsam, andernfalls wird der Nachhall Ihre Worte ineinanderkullern lassen. Je
größer der Saal oder Raum, umso langsamer sollten Sie sprechen.
Nehmen wir an, dass Sie auf einer Versammlung sprechen. Fangen Sie nicht damit an, dass Sie sich bei den
Anwesenden dafür entschuldigen, dass Sie das Wort ergreifen! Falls Sie - mit einem Lächeln auf dem
Gesicht - eine erheiternde Anekdote zum Auftakt anbringen können, umso besser. Auf diese Weise stellen
Sie einen hilfreichen Kontakt her.
Dann widmen Sie sich sogleich Ihrem Thema. Von nun an vergessen Sie sich selbst!
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Lassen Sie Ihre Augen von links nach rechts über die Köpfe der Anwesenden bis zu den hintersten Reihen
wandern. Das erspart Ihnen eine eventuelle Peinlichkeit, falls sich ein Paar gerade unterhalten sollte. Dazu
kommt, dass Sie alle Zuhörer der Reihe nach ansprechen.
Achten Sie nicht weiter auf Hände oder Füße. So ist gewährleistet, dass Ihr Bewusstsein sie von selbst richtig
steuert.
Richten Sie sich ab und zu an den Vorsitzenden und an andere maßgebliche Personen. Lassen Sie sich
durch nichts aus dem Konzept bringen!
Es ist auch wichtig, rechtzeitig aufzuhören. Es ist besser, wenn Ihre Zuhörer das Gefühl haben, dass Sie
noch viel Wissenswertes beizutragen gehabt hätten. Bringen Sie Ihre Rede auf einen Höhepunkt und
gelangen Sie dann maßvoll zu einem überzeugenden Schluss.
Studieren Sie in diesem Zusammenhang die Kurseinheiten 5, 8 und 15.
Glauben Sie an sich!
Stottern
Soweit nicht von Geburt an eine Missbildung der Sprechorgane vorhanden ist, besteht durchaus Hoffnung für
den Stotterer. Meist wird der Wortfluss durch eine Irreleitung eines sorgenvollen oder ängstlichen
Bewusstseins gehemmt.
Der Stotterer weiß, was er sagen will, aber der Wunsch wird als konfuser Gedanke, der die Handlung
behindert, zurückgehalten. Eine falsche Vorstellung davon, wie der Angesprochene reagieren wird, löst im
Bewusstsein des Sprechers und bei seinen Sprechorganen einen Konflikt aus. Dies führt zu einer
Empfindlichkeit durch nervöse Anstrengung, um ein befürchtetes Ergebnis vermeiden zu wollen.
Ursachen für das Stottern könnten sein:
a) die unbewusste Erinnerung an ein vergangenes blamables Dilemma;
b) ein verwirrter Geisteszustand als Jugendlicher;
c) eine Begebenheit, die zu einer verlegenen Situation führte.
All das wird ins Unterbewusstsein verdrängt.
Jede Ideenassoziation würde heute wieder das frühere Gefühl der Verlegenheit hochbringen, weshalb der
freie Wortfluss gehindert wird. Deshalb kommt es zum Stottern, weil dadurch der Angst, einen falschen
Eindruck zu hinterlassen, vorgebeugt wird.
Der Stotterer ist hin- und hergerissen zwischen dem Bemühen, sprechen zu wollen, und dem Zögern zu
sprechen.. Dieser Konflikt blockiert ihn verbal. Das Problem liegt nicht bei den Sprechorganen; die Nerven
sind nicht die Schuldigen, weshalb auch kein Sprechtraining nötig ist.
Der Stotterer muss erkennen, dass er häufig ohne Probleme spricht. Wenn er alleine ist, spricht er oft normal
und wenn er über etwas spricht, dass ihn interessiert, hat er ebenfalls keine Sprachschwierigkeiten.
a) Konzentrieren Sie sich gedanklich auf das eigentlich Thema, worüber gesprochen wird;
1. nicht auf den Angesprochenen und
2. nicht auf Formulierungen oder Satzbau.
b) Vermeiden Sie insbesondere, im vorneherein Gedanken über Schwierigkeiten zu verschwenden;
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c) Gebrauchen Sie niemals das Wort "Stottern";
d) Ignorieren Sie das Ganze und sprechen Sie "frei von der Leber weg", ohne sich besonders zu bemühen.
Wenden Sie diese Ratschläge im Zusammenhang mit Kurseinheit 8 an.
Erröten
Flächenhafte Hautrötungen kommen bei Frauen und Männern gleichermaßen vor. Manchmal ist eine Drüse
nicht ausbalanciert, doch meist haben wir es mit einer geistigen Ursache zu tu.
Wenn jemand erwartet, dass er oder sie unter bestimmten Umständen erröten wird, wird dies auch
eintreffen. Auch hier können wieder vergangene Erfahrungen der folgenden Art die Ursachen bilden:
- peinliche Situationen,
- tief erlebte Verletzungen von Stolz oder anderen Gefühlen ...
was wiederum im Unterbewusstsein abgelagert bleibt.
Durch Willenskraft lässt sich Erröten nicht vermeiden. Es kann nicht bekämpft werden und ein
Dagegen-Ankämpfen würde nur dazu führen, dass die betreffende Person Aufmerksamkeit in das Erröten
bringt.
Statt ein Erröten zu erwarten, sollten Sie sich darauf einstellen, dass Sie in jeder Situation souverän, ruhig
und gefasst reagieren und Ihre Gedanken, Worte und Handlungen im Griff haben!
Sprechen Sie nicht über die Angelegenheit und streichen Sie das Wort "Rotwerden" aus Ihrem Wortschatz!
Indem Sie leiden und Ihre Gedanken immer wieder um dieses Thema kreisen lassen, sorgen Sie nur dafür,
dass die Gewohnheit aufrecht erhalten bleibt. Achten Sie vor allem auf Kurseinheit 7.
Gedankenkontrolle
Sie können Ihre Gedanken steuern!
Für jeden von uns ist es eine Grundvoraussetzung der gelungenen Lebensführung, die eigenen Gedanken
ausrichten, steuern und kontrollieren zu können.
Wenn wir unsere Gedanken im Griff haben, brauchen wir uns über unser Verhalten nur wenig Sorgen
zu machen!
In jeder Stunde entscheiden wir uns auf die ein oder andere Weise dazu, bei einem Entschluss und dem sich
daraus ergebenden Tun oder Verhalten unseren Willen einzubringen. Das kann bis zur Starrköpfigkeit
gehen.
Das Denken dem Willen zu unterordnen, ist nicht immer einfach, aber es ist machbar. Manchmal meinen wir,
dass gewisse Umstände oder Menschen einfach zu stark seien und wir unseren Willen nicht dagegen setzen
könnten.
Dies ist jedoch nur solange so, wie Ihren Willen konkurrierenden Gedanken aussetzen. Ist gerade jetzt, in
diesem Augenblick,
1. Ihr Bewusstsein mit dem letzten Satz beschäftigt oder
2. denken Sie daran, dass Sie ein paar neue Schuhe bräuchten?
Falls die Erwähnung von Schuhen Ihre Gedanken nun vom Satz weg und hin zu Ihren Schuhen bringen
sollte, liegt es nur an Ihnen, Ihr Denken wieder auf diesen Absatz zurückzubringen.
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Können Sie das schaffen?
Keine Frage!
Wie gehen Sie dabei vor?
Sie benutzen Ihren Willen.
Wie Sie bereits wissen, kann Ihr Bewusstsein immer nur einen vorherrschenden Gedanken zur selben Zeit
denken. Indem Sie Ihren Willen einsetzen, können Sie jeden Gedanken vertreiben und einen anderen an
seine Stelle setzen.
Tun Sie dies bitte jetzt!
Damit haben Sie Ihre Gedanken gesteuert.
Bei wichtigeren Angelegenheiten, die eine aufrechterhaltene Gedankensteuerung verlangen, brauchen Sie
Konzentrationsfähigkeit. Hierauf wird in den Kurseinheiten 3 und 4 eingegangen.
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Die Pelman-Methode lehrt Selbstverwirklichung und die Beherrschung des Selbsts
Die meisten unserer Kursteilnehmer sind emotional reif. Hie und da zeigt ein Teilnehmer oder eine
Teilnehmerin, dass noch Nachholbedarf besteht.
30 Klärungsfragen
Geben Sie auf die folgenden Fragen ehrliche Antworten.
Lasse ich mich durch taktlose Bemerkungen leicht aus der Fassung bringen?
Nein - Reif Ja - Unreif
Mache ich mir oft Gedanken darüber, was andere von mir halten?
Nein - Reif Ja - Unreif
Bin ich der Meinung, dass mir das Leben zu sehr zusetze?
Nein - Reif Ja - Unreif
Rege ich mich rasch auf, wenn etwas schief geht?
Nein - Reif Ja - Unreif
Suche ich Mitleid wegen meiner Lebensumstände?
Nein - Reif Ja - Unreif
Kann ich zugeben, dass ich mich geirrt habe?
Ja - Reif Nein - Unreif
Verliere ich die Selbstbeherrschung, wenn ich genervt bin?
Nein - Reif Ja - Unreif
Wähle ich meine Kleidung so, dass ich Aufmerksamkeit errege?
Nein - Reif Ja - Unreif
Will ich auf Kosten anderer vorwärtskommen?
Nein - Reif Ja - Unreif
Bin ich oft in Familienstreitigkeiten verwickelt?
Nein - Reif Ja - Unreif
Versuche ich, mich anderen gegenüber überlegen zu zeigen?
Nein - Reif Ja - Unreif
Fühle ich mich kribbelig, wenn ich alleine bin?
Nein - Reif Ja - Unreif
Beziehe ich abschätzige Bemerkungen sogleich auf mich?
Nein - Reif Ja - Unreif
Möchte ich die Konsequenzen meines Fehlverhaltens umgehen?
Nein - Reif Ja - Unreif
Lasse ich mich durch Kleinigkeiten aus dem Gleichgewicht bringen?
Nein - Reif Ja - Unreif
Kann ich wirklich an anderen Anteil nehmen?
Ja - Reif Nein - Unreif
Lasse ich Dampf ab, indem ich mich aktiv einer Aufgabe widme?
Ja - Reif Nein - Unreif
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Bleibe ich ruhig, wenn es brenzlig wird?
Ja - Reif Nein - Unreif
Nehme ich Rücksicht auf empfindsame Menschen?
Ja - Reif Nein - Unreif
Kann ich mit meinem Einkommen auskommen?
Ja - Reif Nein - Unreif
Werfe ich mit Geld herum, um anderen zu imponieren?
Nein - Reif Ja - Unreif
Haben Familienangehörige Angst vor mir?
Nein - Reif Ja - Unreif
Mache ich mich über Mitbewerber lustig?
Nein - Reif Ja - Unreif
Witzle ich über Dinge, die ich nicht verstehe?
Nein - Reif Ja - Unreif
Bin ich bedrückt, wenn meine Vorschläge nicht angenommen werden?
Nein - Reif Ja - Unreif
Lasse ich mich leicht durch Gerüchte beeinflussen?
Nein - Reif Ja - Unreif
Bin ich neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen?
Ja - Reif Nein - Unreif
Sollten Sie auf der Seite der "Unreif"-Antworten übermäßig viele Fragen bejahen müssen, so ist dies kein
Grund zur Selbstkasteiung. Immerhin stehen Sie am Anfang eines systematischen
Selbstentwicklungskurses!
Den sicheren Weg, um Ihre Persönlichkeit zu entwickeln, finden Sie in den einzelnen Kurseinheiten.
Sie können Ihre Gedanken steuern!
Für jeden von uns ist es eine Grundvoraussetzung der gelungenen Lebensführung, die eigenen Gedanken
ausrichten, steuern und kontrollieren zu können.
Wenn wir unsere Gedanken im Griff haben, brauchen wir uns über unser Verhalten nur wenig Sorgen
zu machen!
In jeder Stunde entscheiden wir uns auf die ein oder andere Weise dazu, bei einem Entschluss und dem sich
daraus ergebenden Tun oder Verhalten unseren Willen einzubringen. Das kann bis zur Starrköpfigkeit
gehen.
Das Denken dem Willen zu unterordnen, ist nicht immer einfach, aber es ist machbar. Manchmal meinen wir,
dass gewisse Umstände oder Menschen einfach zu stark seien und wir unseren Willen nicht dagegen setzen
könnten.
Dies ist jedoch nur solange so, wie Ihren Willen konkurrierenden Gedanken aussetzen. Ist gerade jetzt, in
diesem Augenblick,
1. Ihr Bewusstsein mit dem letzten Satz beschäftigt oder
2. denken Sie daran, dass Sie ein paar neue Schuhe bräuchten?
Falls die Erwähnung von Schuhen Ihre Gedanken nun vom Satz weg und hin zu Ihren Schuhen bringen
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sollte, liegt es nur an Ihnen, Ihr Denken wieder auf diesen Absatz zurückzubringen.
Können Sie das schaffen?
Keine Frage!
Wie gehen Sie dabei vor?
Sie benutzen Ihren Willen.
Wie Sie bereits wissen, kann Ihr Bewusstsein immer nur einen vorherrschenden Gedanken zur selben Zeit
denken. Indem Sie Ihren Willen einsetzen, können Sie jeden Gedanken vertreiben und einen anderen an
seine Stelle setzen.
Tun Sie dies bitte jetzt!
Damit haben Sie Ihre Gedanken gesteuert.
Bei wichtigeren Angelegenheiten, die eine aufrechterhaltene Gedankensteuerung verlangen, brauchen Sie
Konzentrationsfähigkeit. Hierauf wird in den Kurseinheiten 3 und 4 eingegangen.
Die Pelman-Methode
Geistige Schranken
Es gibt nachweislich einen Herdentrieb, Behinderungen und andere geistige Schranken, die dem Fortschritt
und Lebensglück abträglich sind. Viele dieser Schranken gehen auf frühkindliche Einflüsse zurück, die in den
ersten Lebensjahren in das völlig offene Unterbewusstsein gesät wurden und den betreffenden Menschen
immer wieder zurückwerfen.
Eine dieser Schranken ist Ängstlichkeit und Besorgnis. Diese Persönlichkeitseigenschaft bedeutet, dass der
betreffende Mensch häufiger und intensiver Angst empfindet als andere Menschen.
Wir wollen uns deshalb zunächst ansehen, was wir unter "Angst" verstehen.
Es gibt eine gesunde Angst, die uns vorsichtig, und umsichtig handeln lässt. Hierzu zählt auch
vorausschauendes und überlegtes Vorgehen, um Gefahren abzuwenden oder zu umgehen.
Und es gibt eine irrationale Angst, die aus einer nervösen Vorwegnahme, negativem Denken oder unnötigen
Sorgen erwächst. Diese ist unklug und sowohl für die körperlichen Reaktionen als auch für den Geist
schädlich.
In diesem Beilageblatt zur Pelman-Methode wollen wir uns die schädlichen und faktisch unbegründeten
Geisteszustände ansehen. Diese Geisteszustände sind Feinde einer inneren Ausgeglichenheit, des
Fortschritts und einer tatkräftigen Persönlichkeit.
Wenn auf der Erfolgsleiter eine weitere Stufe durchaus erklommen werden könnte, rutschen wir dann ab und
bleiben dort, wo wir auch bisher schon waren.
Obwohl wir charakterlich für diese höhere Stufe sehr wohl geeignet wären, trat ein mächtiger
Abschreckungsfaktor auf den Plan, der dafür sorgte, dass wir eine günstige Gelegenheit "verpatzten".
Gewissenhaftigkeit hat durchaus ihre Berechtigung. Es ist in jedem Fall klug, vor einer folgenschweren
Entscheidung das Für und Wider einer neuen Situation abzuwägen, es ist jedoch keineswegs ungewöhnlich,
dass diese Abwägerei zu weit getrieben wird und sich nervöse Anspannung und Zauderhaftigkeit zu einer
geistigen Gewohnheit auswachsen.
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Einflüsse aus der Vergangenheit
Vieles von dem, was wir befürchten, tritt niemals ein. In der Vergangenheit hat jeder von uns angespannte
Situationen, Irritationen und Frustrationen erlebt; viele Menschen mussten Ungerechtigkeiten und Verluste
hinnehmen oder schmerzvolle Lebenslagen durchmachen. Vielleicht hat die Zeit diese Wunden auch
verheilen lassen.
Aus unserem Tagesbewusstsein haben wir diese Schicksalsschläge verbannt, aber unser Unterbewusstsein
wirkt als lebenslange Lagerstätte auch für diese Erlebnisse. Glücklicherweise zerren viele Menschen diese
Ablagerungen nicht mehr an die Oberfläche.
Diese Menschen haben gelernt, dass sie ihren Geist nach außen richten müssen - auf andere Menschen und
Dinge hin - und dass sie sich für eine kreative Beschäftigung zu interessieren haben, die ihnen keinen Anlass
mehr bietet, ihre Zeit mit zermürbender Selbstanalyse, negativem Vergleichen mit anderen oder
Selbstbemitleidung zu vertun.
Wer zu sehr Nabelschau betreibt, neigt dazu, sich übermäßig mit dem Vergangenen zu beschäftigen. Diese
Dinge werden dann ständig aufs Neue ins Tagesbewusstsein gezerrt und schüren neue Ängste.
In Kurseinheit Nummer 6 wird das Unterbewusstsein erklärt, ein Begriff, der gängigerweise für die
assoziativen Bereiche verwendet wird. Das Gesetz der Ideenassoziierung übt einen überaus großen Einfluss
auf unsere Anschauungen, Gefühle, Gedanken, unseren Willen und unser Verhalten aus.
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Leitgedanken pro Kurseinheit
Ein Leitgedanke pro Kurseinheit
Behalten Sie beim Durcharbeiten der einzelnen Kurseinheiten immer einen vorherrschenden Gedanken im
Hinterkopf. Das ist gleichsam der rote Faden für Ihren theoretischen Teil.
Einheit 1 -
Ich bin entschlossen, mein morgiges Erleben durch meine heutigen Gedanken zu formen!
Einheit 2 -
Von heute an tue ich jeden Tag etwas, um meinen künftigen Erfolg zu festigen!
Einheit 3 -
Ich übertrage zielgerichtetes Denken über meinen Willen in progressives Handeln!
Einheit 4 -
Ich entwickle meine Konzentrationsfähigkeit dergestalt, dass keine Aufgabe mehr durch
abwandernde Gedanken verwässert wird!
Einheit 5 -
Mein Unterbewusstsein arbeitet für mich. Ich werde ihm nie gestatten, gegen mich zu arbeiten!
Einheit 6 -
Da ich jetzt die wahre Ursache für negative Gefühle kenne, können sie mich nicht mehr kontrollieren.
Ich lenke meine Gefühle von nun an konstruktiv!
Einheit 7 -
Minderwertigkeitsgefühle haben in meinem Leben keinen Platz! Ich entfalte mein neues Selbst!
Einheit 8 -
Ich komme mit meinen Mitmenschen hervorragend aus. Meine Persönlichkeit kommt gut an!
Einheit 9 -
Eine gute Urteilsfähigkeit ist für meinen beruflichen Erfolg unabdingbar. Da es sich um einen
geistigen Prozess handelt, schule ich meinen Geist in der Entwicklung dieser Fähigkeit!
Einheit 10 -
Ich argumentiere auf der Basis von Tatsachen. Deshalb hört man gerne auf meine Ratschläge!
Einheit 11 -
Was andere getan haben, um finanzielle Sicherheit zu erlangen, kann auch ich tun, sofern ich die
entsprechenden geistigen Gesetze anwende!
Lektion 12 -
Ich entwickle die Fähigkeit zum Vorausschauen, indem ich meine Vorstellungskraft schule. Das
bringt mir umsetzbare Ideen für mehr Fortschritt und Erfolge!
Lektion 13 -
Meine Effizienz nimmt überall zu, da ich jetzt weiß, wie ich meine Sinne richtig gebrauche!
Lektion 14 -
Meine Lebensanschauung, meine Menschenkenntnis und mein Verständnis von den Dingen werden
immer klarer!
Lektion 15 -
Von nun an passe ich meine Seh-, Fühl-, Denk-, Willens- und Aktionsfähigkeiten an die
Anforderungen einer veränderten Welt an. Ich habe vor, in dieser Welt eine lohnenswerte Rolle zu
übernehmen.
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Entspannung
Die Fähigkeit zur Entspannung
Jeder von uns sollte auf Entspannung achten, und es es nur einige Minuten lang. Egal wie fit Sie geistig und
körperlich auch sein mögen, sind Sie es sich schuldig, sich ab und zu auch eine Pause zu gönnen. Aus der
Sicht der Arbeitseffizienz ist dies ein kluges Vorgehen.
Zwar sehen wir, dass Maschinen, Motoren, Pferde und der Ackerboden Ruhephasen haben - und wir wissen
auch, dass dies sinnvoll ist - doch bei uns selbst gehen wir oftmals nicht so weise vor.
Dabei dürfen wir Erholung nicht mit Entspannung verwechseln.
Ein Schachspiel, ein Zeitvertreib am Billardtisch oder bei einem anderen Spiel sind als
Freizeitbeschäftigungen sehr gutzuheißen. Ein Hobby oder Steckenpferd sollte jeder haben. Wer den
ganzen Tag geistig arbeitet, sollte mit seinen Händen etwas machen oder ein Instrument spielen, wenn
Gartenarbeit oder andere Tätigkeiten im Freien gerade nicht ausgeübt werden können.
Doch solche Beschäftigungen verlangen das Mitdenken und erfordern Aufmerksamkeit. Entspannung
dagegen bedeutet:
- alle Muskelanspannung loszulassen;
- die Organe und Gliedmaßen erschlaffen zu lassen und
- insbesondere dem Geist Ruhe zu gönnen.
Sorgen - Die Müdigkeit kann auch jemanden übermannen, dem seine Arbeit normalerweise Spaß und
Freude bereitet und dessen Geist und Körper in guter Verfassung sind. Dies ist dann der Fall, wenn über
einen längeren Zeit auf Entspannung verzichtet wurde.
Über diverse Entspannungstechniken wurde bereits viel zu Papier gebracht. Doch die verschiedenen
Atemtechniken und Konzentrationsübungen haben alle gemeinsam, dass genaue Anleitungen zu beachten
sind und dass auf eine Reihe von Dingen und vor auf sich selbst geachtet werden muss.
Solange man sich darum zu kümmern hat, ob man die Anweisungen auch richtig befolgt, kann man sich nicht
im wahrsten Sinne des Wortes entspannen. Das gelingt weder einem Menschen in unserer Gesellschaft
noch dem tibetanischen Mönch oder einem "Heiligen" an den Ufern des Ganges. Unter solchen Umständen
kann niemand seinen Geist frei machen.
Den Menschen anzuweisen, seinen Geist frei zu machen, ist ohnedies zu viel verlangt, und führt nur dazu,
dass der Übende enttäuscht wird und an Selbstvertrauen einbüßt. Was also kann getan werden?
Vielleicht hilft es, sich an eine Freude aus den Kindertagen zu erinnern - an die Laterna Magica.
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Da hatten wir eine Reihe farbiger Dias und ein weißes Tuch. Die Linse war fokussiert. Wenn wir kein Dia
eines Schiffsuntergangs, eines Brandes oder eines Zugunglücks ansehen wollten, konnten wir auf unseren
Willen zurückgreifen und stattdessen ein anderes Bild auf die Leinwand projizieren. Dann sahen wir eine
liebliche Landschaft, eine Südseeinsel oder eine Waldlichtung und majestätische Berge, Seen und den
blauen Himmel.
Wenn wir wollen, steht es uns fast überall und jederzeit frei, die Augen zu schließen und eine imaginäre
harmonische Szene über die störende Vorstellung zu schieben, die zu diesem Zeitpunkt gerade unser
Bewusstsein ausfüllt.
Wir können uns zurücklehnen und beginnend mit dem Mund, dann weiter über den Nacken, die Schultern,
Arme, Armgelenke, Hände, den Bauch, die Oberschenkel, die Beine und dann hinunter zu den Füßen,
Zentimeter für Zentimeter alles erschlaffen lassen, wie ein Luftballon, aus dem die Luft abgelassen wird.
Keine zusammengeballten Fäuste, keine zusammengebissenen Zähne, keinerlei Anspannung!
Stattdessen ein tiefes, verhaltenes Atmen - Ein und aus, ein und aus. Ohne Mühe, ohne Anstrengung.
Ich bin entspannt von Kopf bis Fuß - ruhig - friedlich - völlig locker!
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Ihr Bewusstsein
Sie besitzen ein Gehirn, das wunderbare Dinge vollbringen kann. Es ist eines der Wunder des Lebens. Ihr
Gehirn besteht aus Millionen von Einheiten und ist so konstruiert, dass jede Einheit eine klare Aufgabe
übernimmt und mit den anderen Einheiten zusammenarbeitet.
Daneben ist auch die ausgefeilteste Maschine nur Pfuschwerk.
Aufgrund dieses Geschenks, das Ihnen die Natur mitgegeben hat, sind Ihr Gehirn und Ihr Bewusstsein Ihr
wertvollstes Kapital.
Vielleicht leben Sie in Wohlstand. Sie haben ihn sich selbst erarbeitet oder ererbt. Dennoch ist Ihr Gehirn
wertvoller als Ihr materieller Besitz.
Ohne Ihr Gehirn sind alle übrigen Körperteile nutzlos. Die Hand wird nicht dorthin fassen, wo das Auge sie
haben will. Kopf und Füße werden unkoordiniert voneinander arbeiten. Der Körper kann nicht als eine einzige
Person handeln.
Mit dem Gehirn steht Ihnen ein organisierter Apparat zur Verfügung. Es ermöglicht das harmonische
Zusammenspiel von Auge und Hand, von Füßen und Kopf.
Nun stellt sich die Frage - wie funktioniert es eigentlich?
Dies wollen wir Ihnen in dieser Broschüre mit einfachen Worten aufzeigen. Sehen wir uns zunächst seine
Teile und deren Wechselbeziehungen an. Für unsere Betrachtung verstehen wir unter "Gehirn" das gesamte
Nervensystem. Dazu gehört der Teil, der sich im Kopf befindet, und auch sämtliche Nervenzellen und Fasern
in den übrigen Körperteilen.
Bei der Geburt verfügt dieses Nervensystem bereits über eine Reihe funktionierender Arbeitsmechanismen.
Andere kommen später hinzu. Diese ererbten Veranlagungen werden "Reflexe" und "instinktive Reaktionen"
genannt.
Unsere instinktiven Reaktionen
Sie brauchen nicht erst zu lernen, wie man atmet und Sie brauchen Ihrem Herzen nicht beizubringen, wie es
zu schlagen hat. Sie wissen auch instinktiv, wie man isst. Wenn die Lippen stimuliert werden, setzt die
Schluckbewegung automatisch ein. Sie essen und trinken, ohne dies erlernen zu müssen.
Bei Ihren ersten Erkundungszügen in Ihre Umwelt nehmen Sie alles instinktiv in den Mund. Falls ein sehr
heißer Gegenstand Ihre Hand berührt, ziehen Sie sie zurück. Dazu brauchen Sie keine Ermahnungen. Die
instinktiven Reaktionen sorgen für Ihr Verhalten.
Wenn der heiße Gegenstand die Hand berührt, wird ein temperaturempfindliches Organ in der Haut
stimuliert. Diese Stimulierung löst eine Erregung in der Nervenfaser aus, die mit diesem Sinnesorgan
verbunden ist.
Was diese Erregung genau ist und wie sie funktioniert, wissen wir nicht. Es könnte sich ähnlich wie beim
elektrischen Strom verhalten. Die Drähte sind vorhanden und die Arbeit ist erledigt. Beim Nervensystem sind
die Fasern die "Drähte". Der Nervenstrom fließt an ihnen entlang.
Er kehrt über ein Faserngebilde zurück zum zentralen Teil des Systems und bewegt sich - nachdem er eine
oder mehrere "Zellen", aus denen die "graue Materie" besteht, passiert hat - über die motorischen Fasern
wieder zu den Armmuskeln zurück. Durch das Zusammenziehen der Muskeln aufgrund der Erregung wird
die Hand vom heißen Gegenstand weggezogen.
Dasselbe Prinzip ist am Wirken, wenn wir mit den Armen einen herankommenden Schlag abwehren.
Das Auge wird durch das bewegliche Objekt stimuliert. Die Nervenerregung verläuft über die Fasern, die vom
Auge zum zentralen Teil des Systems verlaufen. Von den zentralen Zellen geht es weiter über die
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motorischen Fasern zu den Armmuskeln. Das Ergebnis ist, dass diese Muskeln dafür sorgen, dass der Arm
in eine Abwehrhaltung gebracht wird.
Das lernfähige Gehirn
Neben den ererbten Reaktionen ist Ihr Gehirn zu zahlreichen weiteren Reaktionen fähig. Sie können nur
dann schreiben, Klavier spielen oder lesen, wenn Sie dies gelernt haben. Das bedeutet, dass das
Nervensystem danach anders funktioniert.
Als sich Buchstaben oder Worte zum ersten Mal vor Ihnen befanden, lösten sie keine Reaktion aus. Sie
konnten nicht lesen, Sie konnten nicht schreiben. Die Reaktion des Nervensystems musste erst entwickelt
und an diesen Reiz angepasst werden.
Ihr Auge sah seltsame Zeichen auf einem Papier. Aber Ihre Hand machte keinen Versuch, diese
nachzuahmen. Irgend jemand sagte: "Schreib das ab!" Sie sahen ihm zu. Sie versuchten es ebenfalls. Ihr
Auge sah ein "a", aber Ihre Hand brauchte eine Reihe von Versuchen, bis es ihr gelang.
Was geschah dabei?
Es war exakt dasselbe Verhalten wie beim Abwehren eines Schlags durch Ihren Arm. Eine Erregung im Auge
sieht es, sie wird über die Nervenfasern zum zentralen System weitergeleitet. Von dort aus gelangt sie zu
den Fasern, die zu Ihren Armmuskeln führen. Ihr Arm und Ihre Hand bewegen sich als Reaktion auf diesen
Reiz.
Warum schrieben Sie dann den Buchstaben nicht gleich beim ersten Mal richtig? Warum fiel es Ihnen damals
nicht so leicht wie heute?
Die Antwort: Schreiben keine ererbte Fähigkeit. Es ist eine gewohnheitsmäßige Handlung. Schreiben muss
gelehrt werden und das Nervensystem muss für diesen Zweck modifiziert werden.
Geistige Gewohnheiten
Die Modifizierung findet statt, indem gewisse Fasern dieses Nervensystems als Bahnen benutzt werden,
über die sich spezielle Erregungen bewegen. Als die Lehrerin damit begann, Ihren Arm beim Schreiben eines
Buchstabens zu führen, wurde es leichter für Sie.
Die gleichzeitige Bewegung des Arms und das Sehen des Buchstabens brachte die beiden Nervenbahnen
eng zusammen. Die Tendenz zum Zusammenarbeiten wurde gebildet.
Als Sie den Buchstaben das nächste Mal sahen, war es bereits leichter, dieselben Nervenfasern zu benutzen
als andere. Jedes weitere Mal wurde die "Bahn" markanter. Bald war sie tief verankert. Sie hatten sich die
Gewohnheit des Schreibens angeeignet.
Von solchen Gewohnheiten hängt unsere geistige Entwicklung überwiegend ab. Sie denken auf eine
gewisse Art und Weise. Was Sie unter bestimmten Umständen denken, lässt sich deshalb voraussagen.
Sie sehen diese Worte: "Otto von Bismarck war preußischer ...." Was setzen Sie danach ein? Genau das,
was hunderte anderer Menschen bereits vor Ihnen getan haben. Sie haben sich diese Denkweise
angewöhnt.
Jemand fordert Sie auf: "Denk an eine Farbe!" Was antworten Sie. Welche Farbe fällt Ihnen zuerst ein. Ist es
nicht rot?
Die meisten Leute denken so. Nur wenige denken auf Anhieb an eine andere Farbe.
Hier haben wir die Gesetze der Assoziation und der Gewohnheit in Aktion. Sie denken an eine Sache und
sogleich fällt Ihnen eine weitere ein.
Solche Fakten sind es, die die Pelman-Methode als Gedankenschulungskurs möglich machen. Im Laufe der
Kurseinheiten erfahren Sie genug Wissenswertes über die geistigen Gesetzmäßigkeiten, um diese mentalen
Abläufe zu verstehen.
Der Hauptzweck ist die Bildung der richtigen geistigen Gewohnheiten. Das Kursziel ist, dass Ihr Geist effektiv
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funktioniert. So wie ein Sportlehrer den Körper trainiert, wird bei der Pelman-Methode Ihr Geist geschult.
Ein Muss für Ihr berufliches Vorankommen
Ein Fragesteller schreibt: "Ist dieses System für einen Bezirksrichter ebenso geeignet wie für einen
Tagelöhner?"
Es ist deshalb gleichermaßen geeignet, weil die Wirkungsweise des menschlichen Bewusstseins im Grunde
dieselbe ist. Welchem Beruf Sie nachgehen, spielt keine Rolle. Ein geschultes Gehirn macht Sie in jedem
Beruf effizienter.
Der Maurer wird mit einem geschulten Bewusstsein bessere Mauern hochziehen als mit einem ungeschulten
Geist. Der Abteilungsleiter wird diese Geistesschulung ebenso benötigen.
Die Fähigkeit zur neutralen Beobachtung, zur Durchführung notwendiger Aufgaben, zum Erdenken neuer
Methoden und zur Übernahme von Verantwortung ist bei dem Mann, der einen Dampfkessel beobachtet
ebenso wichtig wie bei einem anderen, der die Finanzgeschicke eines Landes lenkt.
Im Rahmen des Schulwesens geht es hauptsächlich um die Aneignung einer gewissen Menge Informationen
und die Erledigung gewisser Dinge. Es wird unterstellt, dass das Gehirn automatisch funktioniert und
originelle Fähigkeiten werden nur selten in Betracht gezogen.
Dem Kind wird Lesen, Rechtschreiben und Rechnen beigebracht. Es wird so gut wie nie angeleitet,
aufmerksam zu beobachten oder seine Sinne bewusst zu gebrauchen. Die Beobachtungen werden mehr
oder weniger dem Zufall überlassen. Niemand erwartet vom Lehrer, dass er dem Kind zeigt, wie es diese
Fähigkeiten entwickeln kann.
Sehen Sie wirklich genau hin?
Die Pelman-Methode zielt darauf ab, sämtliche Sinnesorgane zu entwickeln. Die meisten Menschen sehen
die Dinge nur oberflächlich und das Ergebnis ist eine nebelhafte Wahrnehmung.
Menschen gehen vor unseren Augen an uns vorbei, aber wir blicken gleichsam durch Nebelschwaden; wir
nehmen nur vage Formen wahr. Wir können nicht genau wiedergeben, wie dieser Mensch ausgesehen hat
oder welche Besonderheiten er hatte.
Auch unsere Ohren können die zahllosen Klänge und Laute nicht auseinander halten. Deshalb wurden im
Rahmen der Pelman-Methode praktische Übungen ausgearbeitet, die Ihre Wahrnehmungsfähigkeit schärfen
sollen.
Das ist der erste Schritt bei der Entwicklung eines zuverlässigen Gedächtnisse. Ein Grundgesetz lautet, dass
die Erinnerungsfähigkeit von der Lebhaftigkeit des ersten Eindrucks abhängt.
Diese Methode geht noch weiter und zeigt auf, wie Sie sich bei der Anordnung von Material leicht an Fakten
erinnern können, was mangels einer solchen Anordnung bald als allgemeiner Eindruck verschwimmen
würde. Die praktischen Übungen verhelfen Ihnen zu einem klaren und nützlichen Gedächtnis.
Die Wissenschaft des rechten Denkens
Die Pelman-Methode schult Sie darin, die Dinge klarer zu sehen und erkennbare Klänge wahrzunehmen, die
bislang nur Geräusche waren. Sie entwickelt Ihr Interesse und Ihre Antriebskraft.
Das Herumwandern von Gedanken wird abgestellt und die Konzentration wird zu einer festen Gewohnheit.
Die Methode zeigt Ihnen darüber hinaus, wie Sie selbst denken lernen. Die Pelman-Methode schult Sie in der
effizienten Anwendung all Ihrer geistigen Fähigkeiten.
Sie ist die Wissenschaft des rechten Denkens und die Wissenschaft, die das rechte Denken in dynamisches
Handeln umsetzt. Sie hilft Ihnen, Ihre bereits bekannten Fähigkeiten optimal zu nutzen und - was noch
wichtiger ist -. neue und verborgene Fähigkeiten zu entdecken und zu nutzen.
Die Pelman-Methode ist weder ein Experiment noch eine Theorie, sondern eine praktische Methode, um
Ineffizienz und Misserfolge umzupolen.
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Sie wird seit Jahrzehnten in vielen Ländern gelehrt - Kursteilnehmer in England, Irland, Schottland,
Australien, Kanada, Südafrika, Indien, Frankreich, Italien, Schweden, Holland und Russland haben diese
bewährten Methoden der Geistesschulung absolviert und Erfolge errungen.
Der Verfasser hörte zum ersten Mal von dieser Methode anlässlich eines Buches in London im Jahre 1919.
Zeitungen und Zeitschriften enthielten Inserate mit der Frage: "Pelmanisieren Sie?"
Schließlich war es T.P. O'Connor, der "Vater des Unterhauses des Vereinigten Königreiches von
Großbritannien und Irland", der meine Neugierde befriedigte.
Ich erfuhr, dass um diese Zeit 400.000 aktive Kursteilnehmer aus allen Bevölkerungsschichten
eingeschrieben waren.
Dazu gehörten Lords und Ladys, Angestellte, Köche, Parlamentsmitglieder, Arbeiter, Geistliche,
Schauspieler, Landwirte, Rechtsanwälte, Ärzte, Bergleute, Matrosen sowie Generäle und Admirale - alle
waren sie am "Pelmanisieren". Industriekapitäne meldeten bisweilen ihre gesamte Belegschaft an, um die
Effizienz im Betrieb zu steigern.
In Frankreich, Flandern und Italien waren 100.000 britische Soldaten am "Pelmanisieren", um sich für ihre
Rückkehr ins Zivilleben fit zu machen und die Mitglieder des amerikanischen Expeditionscorps schlossen
sich diesem Beispiel an.
Kein Gedächtnissystem
Der Gründer der Pelman-Methode hatte eine Idee. Er suchte die führenden Psychologen Englands, und
auch Amerikas, auf und sagte ihnen:
"Ich habe ein gutes Gedächtnissystem. Ich denke sogar, dass es das Beste ist. Aber die Effektivität des
Gedächtnisses kann nur wenig verbessert werden, solange das Bewusstsein unberücksichtigt bleibt.
Sie, meine werten Herren, befassen sich mit der Wissenschaft des Bewusstseins. Aber Sie lehren es nur
denen, die zu Ihnen kommen. Und das sind nur wenige, da nach wie vor viele Vorbehalte gegen die
Psychologie bestehen.
Warum sich beschränken? Was spricht dagegen, dass die Menschen ihr Bewusstsein ebenso trainieren
wie ihren Körper? Könnten Sie nicht alles, was Sie wissen, in einer einfachen und verständlichen
Sprache zusammenfassen, damit auch der normale Mensch mit einer normalen Bildung seinen Nutzen
daraus ziehen kann?"
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Und die erlauchten Professoren erklärten sich dazu bereit. Heute ist die Pelman-Methode der einzige
bekannte Kurs in angewandter Psychologie, ein Kurs, der den Geist so trainiert wie der Sportlehrer das mit
dem Körper macht. Es ist nichts Neues in diesem Kurs. Alles ist einer gewissen Gruppe schon seit langem
bekannt. Aber der Kurs schält das Wichtigste heraus und macht es praktisch anwendbar. Er macht dieses
Wissen alltagstauglich.
Gelehrt wird unter anderem,
- wie Sie Ihre Persönlichkeit entwickeln;
- wie Sie Ihren Charakter festigen;
- wie Sie Ihre Individualität stärken.
Dies geht weit über bloßes Gedächtnistraining oder die Stärkung der Willenskraft hinaus. Der Kursus geht
auf die Wechselbeziehung zwischen diesen Fähigkeiten ein und schult sie alle zusammen!
Ihr unbegrenztes Unterbewusstsein
Der Kurs ist nicht beschwerlich, aber er muss umgesetzt werden. Der Teilnehmer muss ihn konsequent
durcharbeiten!
Es gibt nichts "Magisches" oder "Mysteriöses" an dieser Methode. Sie wird nicht "an einem Wochenende"
durchgepaukt; ein Gehirn kann nicht aus dem Stegreif zu Höchstleistungen gebracht werden. So wie ein Arm
schwach bleibt, wenn er nicht benutzt wird, bleibt auch ein untrainiertes Gehirn leistungsschwach.
Bei Leberbeschwerden kann man vielleicht noch zu einer Pille greifen, bei geistigen Lücken hilft auch die
beste Tablette nicht weiter. Die Pelman-Methode ist keine "Wunderpille". Sie baut auf dem
wissenschaftlichen Grundsatz auf, dass es in der Natur kein Gesetz gibt, dass das menschliche Bewusstsein
zu einer dauerhaften Begrenzung verdammen würde.
Die geistigen Fähigkeiten werden durch regelmäßige Übungen entwickelt, ebenso wie dies ein Sportler mit
seinen Muskeln macht.
Die Methode stellt dem Bewusstsein gleichsam eine geistige Turnhalle zur Verfügung.
Ich sage bewusst und mit der größten Überzeugung, dass die Pelman-Methode ihr Versprechen halten wird.
Befolgen Sie sie ernsthaft!
Sie wird Ihnen zu mehr Selbstentfaltung und Selbstausdruck verhelfen. Dies gilt für Wort, Tat und
Gedanken.
Sie wird das ungezügelte Umherstreifen von Gedanken abstellen.
Sie wird Geist, Charakter, Persönlichkeit, Ehrgeiz, Energie undKonzentration verbessern.
Es gibt zu viele Menschen, die sich mit vierzig "alt" fühlen;
zu viele Menschen, die sich ohne Ehrgeiz treiben lassen;
zu viele Menschen, die ihre "Nerven verlieren" und
zu viele Menschen, die in der Angst vor Arbeitsplatzverlust leben.
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Vorwärts oder zurückfallen
Selbständiges Denken ist beinahe vom Aussterben bedroht. Wir sehen uns Spiele an, statt selbst zu spielen.
Je weniger wir dabei denken müssen, umso so beliebter ist das Spiel.
In den Restaurants gibt es Musikberieselung, weil es zu anstrengend ist, selbst intelligente Unterhaltungen
zu führen. Das Leben ist zum Trott verkommen.
Erfolg und Misserfolg wohnen Tür an Tür. Der Erfolg von heute kann der Misserfolg von morgen sein und der
Ineffiziente kann effizient werden, wenn er nur will. Wir wachsen entweder weiter oder wir fallen zurück.
Zu viele Menschen sind geistig einseitig und wissen nur über eine einzige Sache Bescheid. Ich habe
Gelehrte gesehen, die todlangweilige Redner waren. Ich habe erfolgreiche Geschäftsleute gesehen, die
nichts über Literatur, Kunst oder Musik wussten. Ich habe gebildete Leute erlebt, die den Mund nicht
aufbrachten, während ein Narr die Anwesenden unterhielt.
Abgerundete Persönlichkeit
Die Pelman-Methode legt Werte auf eine komplette Persönlichkeit:
1. Sie fördert eine ganzheitliche Entwicklung;
2. sie zeigt den Weg zu kulturellen Werten ebenso wie zu materiellem Erfolg;
3. sie öffnet das Fenster des Bewusstseins für die Stimmen der Welt;
4. sie macht die stereotypen Wiederholungen bei Reden, Gedanken und Handlungen hinfällig;
5. sie entwickelt die Selbstentfaltung und den Selbstausdruck.
Die Pelman-Methode ist für alle Klassen, Geschlechter, Glaubensrichtungen oder Umstände geeignet. Ihr
Nutzen ist ebenso vielschichtig wie die Menschheit insgesamt.
Jeder Mensch, ob reich oder arm, ob Volksschüler oder Universitätsabgänger, kann in der Pelman-Methode
Stärke finden und mit diesem Wissen weiterkommen.
Die Methode im Beruf
Der geschäftliche Wert der Pelman-Methode
Die Pelman-Methode kann das Vorankommen und ein Mehreinkommen aus dem einfachen Grunde
garantieren, weil sie den Arbeitnehmern die Qualitäten vermittelt, die von Arbeitgebern gesucht werden.
Einer der führenden Manager des Landes äußerte sich dem Verfasser gegenüber wie folgt:
"Auf jeden effizienten Arbeitnehmer kommen neunundneunzig ineffiziente. Dies gilt für Männer und
Frauen gleichermaßen. Stenographen hören nur mit einem Ohr zu; Sekretärinnen haben
Gedächtnisschwierigkeiten; Angestellte können ihre Augen nicht von der Uhr lassen; Abteilungsleiter
trauen sich keine Entscheidungen zu fällen; Gruppenleitern mangelt es an Eigeninitiative und Originalität
- fast alle sind sie mit ihren Gedanken nicht bei der Sache und können sich nicht konzentrieren - es sei
denn, auf den Feierabend.
Nicht einer von hundert hat wirklich Interesse an seiner Arbeit, sondern versucht, mit möglichst wenig
Einsatz durchzukommen."
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Dieselbe Klage ist auch beim Handwerk zu hören. Schlampigkeit, Faulheit, Gleichgültigkeit statt intelligente
Begeisterung, Antrieb und rasches Denken.
Deshalb sieben die Arbeitgeber aus, wo sie nur können.
Was gefragt ist, ist Vorstellungskraft, Initiative, Persönlichkeit, Urteilsvermögen, Originalität!
Das sind die Zauberworte des modernen Berufslebens und genau diese Fähigkeiten entwickelt die
Pelman-Methode.
Das Problem vieler Menschen besteht darin, dass sie sich in Wunschträumen ausdrücken statt in
Taten. Sie betrachten ihre Situation als Missgeschick, aber nicht als ihr Verschulden!
Wie können wir zuhören, wenn wir niemals unsere Konzentrationsfähigkeit geschult haben?
Wie können wir Eigeninitiative entwickeln, wenn unser Bildungssystem alles daran setzt, die
Schülerinnen und Schüler zu gleichgeschalteten Nachplapperern zu erziehen?
Wie können wir einen Lebenszweck finden, wenn das Grundprinzip missachtet wird, dass das
menschliche Bewusstsein nur dann fit sein und fit bleiben kann, wenn es geschult wird?
Die meisten Arbeitgeber sind aufgrund ihrer Ausbildung - beziehungsweise fehlenden Ausbildung - zu
Tagträumerein verurteilt; der "geistige Biss" wurde ihnen ausgetrieben. Der Geist ist an einen konsequenten
Einsatz nicht gewöhnt und ermüdet rasch. Dann springt er wie eine Heuschrecke von einer Sache zur
nächsten.
Selbstverwirklichung
Die Pelman-Methode macht etwas sehr Einfaches und Naheliegendes: Zunächst lehrt sie die
Selbstverwirklichung. Nur sehr wenige Menschen kennen sich selbst! Sie bilden sich dies und jenes ein
oder wursteln sich als Opfer ihrer eigenen Unwissenheit durchs Leben.
Als nächstes folgt die Geistesschulung, indem der Geist (das Bewusstsein) nach wissenschaftlichen
Kriterien trainiert wird; der Geist wird mit neuen Tests gestärkt, bis er ausgewogen und effektiv ist und mit
erstaunlicher Ermüdungsfreiheit funktioniert.
Eine routinemäßige Effizienz reicht für die Anforderungen des modernen Lebens nicht mehr aus. Heute wird
ein rasch denkendes und agiles Gehirn verlangt, das:
i) neue Ideen hervorbringen kann,
ii) einen neuen Blickwinkel einnehmen kann,
iii) schnelle Entscheidungen treffen kann,
iv) Chancen selbst schaffen kann, statt darauf zu warten.
Vorstellungskraft, Tatkraft und Einfallsreichtum sind genauso wichtig wie Aktien oder Edelmetalle.
Wir müssen uns ständig aufs Neue bewähren. Niemand kann es sich leisten, sich auf seinen Lorbeeren
auszuruhen.
Im Geschäftsleben heißt es schnell zu handeln. Dies gilt sogar für den Krieg. Im Ersten Weltkrieg haben die
Deutschen Paris verloren, weil sie ihre Soldaten durch Belgien marschieren ließen. Ein Heer marschiert; die
Deutschen begingen den Fehler, sich nicht von der Tradition lösen zu können.
Gallieni nahm jedes Pariser Taxi unter seinen Befehl und ließ seine Frontsoldaten an die Marne fahren.
Hätten die Deutschen Gallienis Vorstellungskraft besessen und seine Soldaten im Auto durch Belgien
kutschieren lassen, so wäre der französischen Verteidigung keine Zeit mehr geblieben, um sich zu formieren.
Hier ein paralleles Beispiel:
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Eine gewisse Zeitung hatte die Gewohnheit, die Druckplatten in einem Aufzug von einem Raum zu einem
sieben Stock tiefer gelegenen Raum zu senden. Ein neuer Vorarbeiter ließ den Schaft auspolstern und warf
die Platten hinunter. Das sparte ihm beinahe vier Minuten ein.
Auf diese Weise konnte die Extraausgabe der Zeitung vor dem Konkurrenzblatt erscheinen.
Auf dieselbe Weise haben Vorstellungskraft und Originalität immer schon dazu beigetragen, Schwierigkeiten
zu meistern. Die Alpen waren noch nie von einer Armee überquert worden. Das war "schlichtweg unmöglich".
Aber nicht für Hannibal.
Tausende von Dollars gingen verloren, weil man Eier, Fleich und dergleichen nicht "aufheben" konnte. Sie
verdarben. Aber - da war halt nichts zu machen.
Doch ein junger Bursche sah das anders.
Er ergriff die Initiative.
Er besaß Vorstellungskraft.
Der stellte sich der Aufgabe unverzagt und suchte nach einer originellen Lösung.
Das Ergebnis war der Kühlschrank.
Im Geschäftsleben wird der ganze Geist verlangt, nicht nur ein Bruchteil. Nicht selten kann man hören, dass
ein weitsichtiger, tatkräftiger und mutiger Mensch einräumt, dass ihm "Details nicht liegen" würden. Auf der
anderen Seite gibt es Leute, die sehr aufs Detail achten, aber das Problem als Ganzes nicht erkennen.
Das ausgewogene Bewusstsein
Der Absolvent der Pelman-Methode hat keine Schwierigkeiten damit, sowohl die Details zu sehen als auch
das große Ganze zu erkennen. Seine Schulung verleiht im ein ausgewogenes Bewusstsein, einen
wachsamen, aufnahmefähigen und reaktionsschnellen Geist.
Das ist der Geist, der mit beinahe wundersamer Leichtigkeit Erfolge erringt, während andere Menschen
verwirrt, unschlüssig und untätig das Nachsehen haben.
Die Pelman-Methode ist weder auf einen noch auf einen spezialisierten Bereich fokussiert. Der
Berufseinsteiger wird darin das Geheimnis für sein Weiterkommen finden. Der "alte Hase" wird neuen Mut,
Selbstvertrauen und Einfallsreichtum dazugewinnen, allesamt Eigenschaften, die ihm über seine Ängste
erheben und aus dem Trott herausreißen.
Leitende Angestellte werden entdecken, dass sich ihre Vision schärft, dass Entscheidungskraft und
Vorstellungsvermögen zunehmen. Das Berufsleben erlaubt keinen Stillstand. Wer nicht nach vorne geht, fällt
zurück.
Sind Sie der Mensch, der Sie sein sollten?
Unter dem Ich, das Ihnen bewusst ist, schlummert ein weiteres. Dieses bietet ungeahnte Möglichkeiten.
Dieses darunter liegende Selbst ist der Mensch, der Sie sein sollten. Es ist:
- das Selbst, dem Macht und Stolz innewohnen,
- das Selbst des Mutes, der Zuversicht und Entscheidungskraft,
- das Selbst, das Sie vom Tal auf den Gipfel bringt,
- das Selbst, das im "Sand der Zeit" seine Fußspuren hinterlässt.
31 / 47
Dieses unvermutete Selbst ist es, dass sich in einer Lebenskrise manchmal zeigt, nachdem Sie sich "ins
Zeug gelegt" haben und "es geschafft" hatten. Und dann sagen Sie sich: "Seltsam! Ich wusste gar nicht, dass
so viel in mir steckt!"
Lassen Sie dieses Selbst immer nach oben kommen! Entscheiden Sie sich dazu, der Mensch zu sein, der
Sie sein sollten!
Aber zunächst gilt es, dieses unvermutete Selbst zu entdecken.
Durchforsten Sie das ganze Dickicht und Chaos des falschen Denkens, der Zweifel und des Zauderns.
Machen Sie sich auf die Suche nach den feineren Qualitäten, dem Potenzial, den schlummernden Talenten,
die ein jeder von uns besitzt!
Nachdem diese ausgegraben und weiterentwickelt worden sind, werden sie:
1. Sie an schönere Plätze führen,
2. Sie aus dem Mittelmaß erheben und zu einem fortschrittlichen Menschen machen!
Der von der Sklaverei träger Gewohnheiten befreite Mensch, der sich durch geeignete Übungen Stärke
antrainiert hat, verfügt über eine mächtige Antriebskraft!
Solche Aussagen sind keine leeren Spekulationen, sondern Fakten! Sechshunderttausend Männer und
Frauen, die bislang die Pelman-Methode absolviert haben, sprechen ein beredtes Zeugnis dafür, dass
Selbstverwirklichung der Ausgangspunkt für die eigene Gestaltung des Schicksals und der Möglichkeiten ist.
Aus erzieherischer, intellektueller und gesellschaftlicher Sicht ist die Pelman-Methode ein Faktor, dessen
Resultate man erfahren muss, um sie wertzuschätzen. Für abertausende von Menschen war sie eine
Entdeckungsreise zu ihren latenten geistigen Fähigkeiten und unvermuteten Talenten.
Die Pelman-Methode für Frauen
Der Status der Frau hat sich gründlich gewandelt. Es ist noch nicht so lange her, dass
a) ein unverheiratetes fünfundzwanzigjähriges Mädchen als "alte Jungfer" verunglimpft wurde,
b) vierzig das Alter für Frauen war, wo man sie endgültig "abgeschrieben" hatte,
c) es als "unschicklich" galt, dass eine Frau außer Haus einer Arbeit nachging.
Der Jugend der Frau wurden gut und gerne zwanzig Jahre hinzugegeben. Die Frau ist aus dem Käfig der
Tradition und Vorurteile entwichen und es gibt keine Sparte mehr, in der sie nicht arbeiten könnte.
Nirgendwo wird einer Frau aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit eine berufliche Chance verwehrt.
Heutzutage kommt es im Berufsleben nicht mehr darauf an, ob jemand Mann oder Frau ist, sondern ob
dieser Mensch einen wertvollen Beitrag leisten kann.
Das große Hindernis, dem die Frauen bislang vielfach noch ausgesetzt sind, ist die mangelnde Ausbildung.
An ihren natürlichen Fähigkeiten liegt es nicht, diese sind denen des Mannes ebenbürtig, und bisweilen
haben Frauen sogar bessere intuitive Fähigkeiten, aber fehlt oftmals noch an den fachlichen Qualifikationen.
Bei der Pelman-Methode werden rasches Denken, intelligentes Entscheiden und ausführende Fähigkeiten
gleichermaßen geschult. Tausende von Teilnehmerinnen haben davon berichtet, dass sie in Folge dieser
Methode verantwortungsvollere und besser bezahlte Positionen erreichen konnten.
Die Pelman-Methode ist am Arbeitsplatz ebenso wertvoll wie zu Hause. Ein Haushalt muss heutzutage
beinahe geschäftsmäßig geführt werden, es kommt auf jeden Cent an.
Von der Frau und Mutter, die ihren Haushalt in Ordnung halten will, werden heute regelrechte
Verwaltungsfähigkeiten verlangt.
32 / 47
Einen Haushalt zu führen ist sogar noch wichtiger als einen Betrieb zu leiten. Doch so wenig wie es
"geborene" Haushaltsführerinnen gibt, gibt es "geborene" Betriebsleiter. In beiden Bereichen gilt es zu lernen
und in beiden Bereichen ist die Pelman-Methode das richtige Werkzeug.
Soziale Werte
Die Pelman-Methode hat sowohl soziale wie auch materielle Werte. Sie befähigt die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer, ihre Einkommenssituation zu verbessern oder eine Beförderung zu erreichen, aber sie eröffnet
auch ein reichhaltigeres und interessanteres Leben!
Gerade bei der Hausfrau besteht leider die Gefahr, dass sie seit ihrer Schulzeit kein Buch mehr geöffnet hat
oder sich "gehen lässt" und aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzieht. Die Pelman-Methode sorgt dafür,
dass sie wieder neue Interessen entwickelt; die Methode präsentiert bedeutsame Prinzipien auf einfache Art
und Weise und trägt im Zusammenspiel mit den praktischen Übungen zu einer ganzheitlichen
Persönlichkeitsentfaltung bei.
Was Kapazitäten von der Methode halten
George Lunn, der bekannte frühere Bürgermeister von Schenectady im US-Staat New York, hat die
Pelman-Methode wie folgt gelobt:
"Selbstvertrauen macht zum Gewinner! Dies deshalb, weil nur der Mensch, dessen Bewusstsein effizient
arbeitet, wirkliches Selbstvertrauen haben kann. Selbstvertrauen ist kein "Bluff". Es ist ein wunderbares
Gefühl, das entstanden ist, weil man sich selber kennt. Wer seine eigene Leistungsfähigkeit kennt und
seine Ziele klar formuliert hat, wagt sich an die Dinge, von denen er weiß, dass er sie erreichen kann.
Und es gelingt ihm immer!
Die Pelman-Methode sorgt dafür, dass Sie sich selbst kennen lernen. Sie machen eine
Bestandsaufnahme. Wenn Sie die Methode gewissenhaft und konsequent durcharbeiten, kann das
Kursergebnis kein anderes sein, als dass Sie als wertvollerer Mensch daraus hervorgehen."
Das ganze Leben von Dr. Frederick C. Howe war dem menschlichen Fortschritt gewidmet. Seine Bücher
haben viel zur Entwicklung Amerikas beigetragen und in seinem Amt als Einwanderungsbeauftragter im
Hafen von New York hat er gezeigt, dass er Theorien und handfeste Praktiken umzusetzen vermag.
Über die Pelman-Methode schreibt er folgendes:
"Es ist bedauerlich, dass sich viele einfache Wahrheiten des Lebens unter kompliziert klingenden Namen
verbergen. So können Psychologie und Psychoanalyse zum Beispiel auch dem ganz normalen
Menschen Nutzen bieten. Die Pelman-Methode vermittelt die Selbsterkenntnis; zusammen mit der
Selbstentfaltung kommt dann die Fähigkeit zum Selbstausdruck."
33 / 47
Was ich von der Pelman-Methode halte
Von Ben B.Lindsey
Richter am Jugendgericht Denver
Als ich erfuhr, dass die Pelman-Methode nach Amerika kommen soll, war ich einer der ersten, die sich
einschrieben. Ich hatte dafür zwei Gründe:
1. Ich war immer schon der Meinung, dass jeder Geist eine regelmäßige, systematische und
wissenschaftliche Schulung benötige;
2. Ich wollte herausfinden, ob ich den hunderten von Personen, die mir ihre Lebensprobleme schildern,
die Pelman-Methode ruhigen Gewissens weiterempfehlen könnte.
"Misserfolg" und "Scheitern" sind in jeder Sprache traurige Worte. Besonders tragisch aber ist dies hier in
Amerika, wo der einzelne Mensch von Seiten der Institutionen und aus anderen Quellen Unterstützung auf
seinem Weg zum Erfolg erfahren könnte.
Ich bin seit zwanzig Jahren Jugendrichter und habe bei Gott jede Menge dieser Misserfolge ansehen
müssen.
Damit meine ich nicht nur die kriminellen Fehler von Leuten, die auf schiefe Bahn gekommen sind, sondern
auch das mangelnde Training, damit das Leben zur Entfaltung gelange und zum Ausdruck käme.
Wenn ich einen Schuldigen für diesen Missstand finden müsste, würde ich auf das Bildungssystem zeigen.
Dort fangen die Schwierigkeiten an und nur die begabtesten und tüchtigsten kommen in späteren
Lebensjahren aus diesem Schlamassel heraus.
Jeder möge sich nur an seine eigene Schulzeit erinnern. Originalität ist verpönt. Eigeninitiative wird
unterdrückt, denn damit käme Sand ins Getriebe.
Die Individualität wird plattgewalzt und der Vorstellungskraft begegnet man mit Stirnrunzeln. Brachliegende
Fähigkeiten lässt man am liebsten dort, wo sie sind und alles dreht sich nur um das mechanisches
Hineinpauken traditioneller Rituale in ein kleines Köpfchen.
Ist es dann ein Wunder, wenn unsere Buben und Mädchen in die Welt hinausgehen, ohne zu wissen, was sie
wollen, ohne Selbstvertrauen, ohne an sich zu glauben?
Wenn wundert es dann noch, dass diese jungen Menschen keinen klaren Gedanken fassen können, dass sie
ständig tausenderlei Dinge im Kopf haben und unschlüssig, voller Zweifel und Ängste in die Zukunft blicken?
Statt beherzt, begeistert und sicher voranzuschreiten, tapsen sie herum, als ob sie von Nebel eingehüllt
wären.
Und hier bringt die Pelman-Methode eine Antwort. Die "zwölf kleinen Bände" sind ein hervorragendes
Machwerk! Sie enthalten nicht nur die Erkenntnisse der modernen Wissenschaften, was das Bewusstsein
und seine Wirkungsweise anbelangt, sondern der Ablauf ist so leicht nachvollziehbar, dass jeder normal
gebildete Mensch diesen Kurs absolvieren kann.
Was die Pelman-Methode geschafft hat, um die praktische Psychologie aus den Hörsälen heraus und dem
normalen Menschen näherzubringen, ist bemerkenswert! Die Methode zieht hilfreiche Wahrheiten aus dem
Tümpel einiger weniger und verpflanzt sie in das klare Wasser eines sauberes Baches.
Meines Erachtens sollte die Pelman-Methode am Anfang der Erziehung stehen und nicht als Abhilfe für
Versäumnisse gesehen werden.
 Sie vermittelt die Wissenschaft der Selbstentfaltung.
 Sie sorgt dafür, dass der Teilnehmer sich selbst kennen lernt.
34 / 47
 Sie offenbart ihm seine brachliegenden Fähigkeiten und
 sie zeigt ihm, wie er diese Fähigkeiten entwickelt.
Die Methode ist aufbauend gegliedert und baut sehr stark auf praktische Übungen.
Das menschliche Bewusstsein ist kein Automat. Es kümmert sich nicht um sich selbst. Willenskraft,
Originalität, Entscheidungsfähigkeit, Erfindungsreichtum, Vorstellungsgabe, Eigeninitiative, Mut - all das
erhalten wir nicht auf dem Präsentierteller, sondern es sind Resultate!
Jede dieser Eigenschaften lässt sich ebenso weiterentwickeln wie die auch bei den Muskeln der Fall ist. Ich
spreche nicht von übermenschlichen Fähigkeiten, aber der Mensch kann sicherlich lernen, aus dem ihm
gegebenen Fähigkeiten das Beste zu machen, statt sie durch Nichtgebrauch verkümmern zu lassen.
Leider will der heutige Mensch alles auf einmal. Insofern ist die Systematik der Pelman-Methode vielleicht
doch nicht für jedermann geeignet, weil mancher Zeitgenosse der irrigen Annahme verfallen ist, er könne
"von heute auf morgen" effizienter werden.
Doch auch diese Methode kann keine Wunder vollbringen. Sie will konsequent angewandt und umgesetzt
werden. Ich kenne allerdings keine bessere Art und Weise, um in seiner Freizeit in sich zu investieren.
35 / 47
Zum Ausklang
In Ihrem Leben spielen Sie die Hautrolle! Diese Aussage soll nicht Ihrer Eitelkeit schmeicheln oder Sie zur
Selbstsüchtigkeit verleiten. Selbstsüchtigkeit ist ein Untugend, sie steht dem Wohlergehen der Gemeinschaft
diametral entgegen.
Die Nützlichkeit Ihres Leben, und damit sein Verdienst, steht im Verhältnis zu Ihrer Fähigkeit, mit anderen
harmonisch zusammenzuarbeiten.
Dies bedeutet dienstbar sein.
Es erwächst aus der Überlegung: "Was trage ich bei?" Das ist nicht die selbstsüchtige Frage: "Was springt
dabei für mich heraus?"
Sie können aus dem Leben nur das zurückerhalten, was Sie hineingeben!
Die Pelman-Methode ist ein Aufruf zur Tat. Der Kurs zeigt Ihnen, dass vor jeder Tat der Gedanke steht.
36 / 47
Weitere Teilnehmerstimmen
F. Maurice
Generalmajor Sir Frederick Maurice ist jedem Zeitungsleser in Europa bekannt. Seine Artikel erschienen
regelmäßig auch in den großen amerikanischen Zeitungen.
Ein solcher Mann lässt sich kein X für ein U vormachen. Er schreibt folgendes über die Pelman-Methode:
"Das Pelman-System ist keiner Paukermethode, sondern eine wissenschaftlich fundierte methodische
Schulung, die sich bei den Soldaten des Ersten Weltkriegs bewährt hat. Sie sollte auf breiter Basis
gelehrt werden."
T. O'Connor
Mr. Thomas P. O'Connor, langjähriges Mitglied des britischen Parlaments, sagt über die Pelman-Methode:
"Nehmen wir zwei junge Männer, die im Berufsleben stehen. Einer absolviert die Pelman-Methode, der
andere nicht. Bei sonst vergleichbaren Verhältnissen wird der "pelmanisierende" Mann den anderen rasch
überholen."
Lord Beresford
Admiral Lord Beresford war England beliebtester "Seebär". Als ihm zu Ohren kam, dass die
Pelman-Methode bei Offizieren und Mannschaftsgraden hoch im Kurs stand, wollte er der Sache selbst auf
den Grund gehen.
Er war danach so gründlich von den Vorzügen dieser Methode überzeugt, dass er eine öffentliche Erklärung
abgab, aus der folgender Auszug stammt:
"Ich beurteile das Pelman-System aus meiner fünfzigjährigen Erfahrung bei der Ausbildung von
Offizieren, Mannschaftsgraden und Boys in der Königlichen Marine und darf dieser Methode
bescheinigen, dass sie zu Selbstverantwortung, Geistesschulung, einer Verbesserung des
Gedächtnisses und der geistigen Fähigkeiten im allgemeinen führt."
Rider Haggard
Sir Rider Haggard galt als einer der weltweit bekanntesten "Geschichtenerzähler". Seine Romane „Drei
Mann im Boot" oder Allan Quatermain" wurden von einem Millionenpublikum verschlungen. Sein Urteil über
die Pelman-Methode:
"Ich empfehle die Pelman-Methode uneingeschränkt jedem lernbereiten Menschen, der aus sich das
machen will, wozu er gedacht ist!"
R. Baden-Powell
Genereal Sir Robert Baden-Powell ging als Gründer der Boy Scouts in die Geschichte ein.
Dieser Mann, der sehr wohl weiß, welchen Ruf er zu verlieren hat, äußerte sich wie folgt zur
Pelman-Methode:
37 / 47
"In der Pelman-Methode finde ich im Grunde dieselben Grundsätze, wie sie auch bei der Ausbildung von
Boy Scounts vermittelt werden.
Gerade wegen dieser Übereinstimmung bin ich dieser Methode sehr zugeneigt. Die Pelman-Methode
gefällt mir weil sie sich an den einzelnen Menschen richtet und weil sie in praktischer Form die
wesentlichen Schritte für eine Weiterentwicklung und Stärkung des geistigen Charakters lehrt. Und
letztendlich kommt es in jedem Lebensbereich ja auf diese Fähigkeiten an, wenn man Erfolg haben will.
Wie viel oder wenig der einzelne Kursteilnehmer aus dieser Methode für sich herausziehen wird, hängt
natürlich zu einem großen Teil auch von seiner Vorbildung und vor allem von der Umsetzung des
Gelehrten ab.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass jeder - unabhängig von seinem Bildungsgrad, Alter oder Beruf
-, der diesen Kursus ernsthaft durcharbeitet, irgendwelche Persönlichkeitsverbesserungen erfahren
wird und dass die Methode für viele das Sprungbrett für eine erfolgreiche Laufbahn ist."
Sir William Robertson Nicoll, der bekannte Herausgeber der "British Weekly", schrieb in einem Leitartikel
über die Pelman-Methode:
"Von den Kriegsschauplätzen in Frankreich und Italien gingen mir zahlreiche bemerkenswerte Berichte
über die Pelman-Methode zu. Ein Universitätsprofessor, der an der Front einen Vortrag hielt, stellte fest,
dass diese Methoden unter den Offizieren überall diskutiert wurde ...
"... Um uns auf ein lohnenswertes Leben in der neuen Welt vorzubereiten, brauchen wir neue Ideale,
neuen Mut und neue Kraft. Die Quellen dafür finden wir in den "zwölf einfachen Kurseinheiten".
W. M. Nicoll
Sir William Robertson Nicoll, der bekannte Herausgeber der "British Weekly", schrieb in einem Leitartikel
über die Pelman-Methode:
"Von den Kriegsschauplätzen in Frankreich und Italien gingen mir zahlreiche bemerkenswerte Berichte
über die Pelman-Methode zu. Ein Universitätsprofessor, der an der Front einen Vortrag hielt, stellte fest,
dass diese Methoden unter den Offizieren überall diskutiert wurde ...
"... Um uns auf ein lohnenswertes Leben in der neuen Welt vorzubereiten, brauchen wir neue Ideale,
neuen Mut und neue Kraft. Die Quellen dafür finden wir in den "zwölf einfachen Kurseinheiten".
Jerome K.Jerome
Das Urteil eines großen Schriftstellers
Jerome K.Jerome, Verfassser solcher Werke wie "Drei Mann im Boot.Ganz zu schweigen vom Hund" und
"Drei Männer auf Bummelfahrt" ist ein begeisterter "Fan" der Pelman-Methode:
"Alles, was wir aus Büchern lernen, ist nur dann von Nutzen, wenn wir uns daran erinnern können. Wir
geben dem Filius Bücher, damit er lernen soll, aber wir kümmern uns nicht darum, wie er sich das
Gelernte merkt. Wir geben ihm zuerst das Buch und zwanzig Jahre später erzählen wir ihm, dass er
anhand der Pelman-Methode lernen kann, wie er das seinerzeit gelesene Buch anwendet. Die Folge ist,
das zwei Drittel der Zeit, die er damals mit seinem Buch verbracht hat, schlichtweg Zeitvergeudung war.
Jeder Jugendliche hat von klein auf eine Werkzeugkiste in sich, damit er die Lebensaufgaben auch
erledigen kann. Es ist alles säuberlich und ordentlich hineingeschlichtet und nichts fehlt. Diese Kiste trägt
er in seinem Hirn mit sich herum. Sie enthält Konzentrationsfähigkeit, Beobachtungsgabe,
Vorstellungsvermögen, Organisationsgeschick und eine Reihe weiterer Werkzeuge, vor allem aber die
Erinnerungsfähigkeit.
38 / 47
Richtig angewandt, helfen ihm diese Werkzeuge durchs Leben. Aber niemand weist ihn in die
sachgemäße Handhabung ein. "Der kommt schon noch drauf", sagen wir und kümmern uns nicht weiter.
Und vielleicht kommt er ja auch wirklich dahinter; vielleicht in seinen mittleren oder späteren
Lebensjahren, nach vielen Umwegen und Irrwegen. Doch hätte ihm von Anfang an eine Methode zur
Verfügung gestanden - und es ist mir egal, ob sie Pelman-Methode oder anders heißt -, so hätte er viel
rascher gelernt,
- wie er den besten Nutzen aus einem Hirn ziehen kann
- wie er aufmerksam beobachten und rasch wahrnehmen kann
- wie er seine Aufmerksamkeit auf etwas richten und seine Ideen ordnen kann
- wie er besser denken kann und - vor allem
- wie er sich an etwas erinnern kann.
Dann wäre er ein wertvolleres Mitglied der menschlichen Gemeinschaft geworden.
Bislang muss er sich auf das verlassen, was er mehr oder weniger zufällig von der Pelman-Methode hört.
Ich bin mehr als bereit dazu, ihm diese Methode zu Gehör zu bringen. Er hätte sie bereits studieren
sollen, als er noch jung war. Je eher er damit anfängt, umso besser für ihn und für alle, die mit ihm zu tun
haben.
Er wird dadurch zu keinem Genie werden. Er kann aus seinem Hirn nicht mehr herausholen, als ihm die
Natur mitgegeben hat. Aber er es optimal nutzen.
Die meisten vergeuden es leider."
39 / 47
Briefe von Teilnehmern
Briefe von Kursteilnehmern
Beliebig ausgewählten Auszüge aus Zuschriften.
Krankenschwester. Ich werden mit dieser Methode weitermachen; ich denke gar nicht daran, aufzuhören.
Sie ist höchst interessant und sehr hilfreich.
Schriftsetzer: Der größte Gewinn für mich war, dass ich mein stark angeknackstes Selbstwertgefühl
wiederherstellen konnte. Die Pelman-Methode hat mir geholfen, meine Ängste und Sorgen in den Griff zu
bekommen, und mein Interesse an einer weitergehenden geistigen Verbesserung erweckt. Ich trieb herum
wie ein Blättchen im Winde, ohne Ziel und ohne Zweck. Ich hoffe, dass ich Erfolg haben werde. Ich bin
wesentlich ruhiger geworden, umherschweifende Gedanken kenne ich beinahe nicht mehr und ich kann mich
bereits besser konzentrieren.
Apotheker: Meine Interessen haben sich weit über meine Erwartungen erweitert. Ich kann mich drei
Stunden am Stück konzentrieren, ohne dass sich Ermüdungserscheinungen zeigen. Die Autosuggestion hilft
mir beträchtlich, auf meinem Weg zu bleiben; früher neigte ich immer sehr stark zur Nervosität. Ich denke,
dass diese Unruhe innerhalb eines Monats der Vergangenheit angehören wird.
Bankangestellter: Ich komme langsam aber sicher voran. Vor allem merke ich Fortschritte bei der
Konzentration, meine Gedanken schweifen immer weniger ab. Der Zusatzeffekt ist, dass ich auch ein
größeres Selbstbewusstsein erlangt habe.
Haushälterin: Ich habe immer noch schlechte Angewohnheiten. Bevor ich mich mit der Pelman-Methode
beschäftigte, war mir nie in den Sinn gekommen, dass ich die Dinge eigentlich nicht wirklich sehe. Ich kann
jetzt auch besser schlafen und nehme meine Sorgen nicht mehr mit ins Bett. Früher habe ich mir sogar
Sorgen darüber gemacht, was am nächsten Tag wohl für ein Wetter sein wird. Ich fühle mich aufgeräumter
und kann klarer denken.
Buchhalter: Die Neigung zum Aufschieben habe ich bereits beinahe abgestellt. Meine
Konzentrationsfähigkeit hat deutlich zugenommen.
Abteilungsleiter: Ich traue mir mehr zu und bin zuversichtlicher, dass ich allen Problemen gewachsen sein
werde.
Makler: Dass meine Gedanken ständig umherschweiften, hatte ursprünglich mit finanziellen Problemen zu
tun. Die Eintönigkeit der Arbeit laugte mich aus und ich fühlte mich gereizt, nervös und blickte düster in die
Zukunft; ich kam mir wie ein Arbeitssklave vor und es ging mir alles zu langsam. Ich wurde krank und mein
Arzt empfahl mir einen beruflichen Wechsel, was ich vor zwei Jahren tat. Jetzt bis aktiver und bestimmter. Da
ich ein eher impulsives Temperament habe, wurde mein Nervensystem durch meine Krankheit stark in
Mitleidenschaft genommen, aber durch Körperübungen, Ihre Instruktionen und gute Bücher konnte ich mein
Gleichgewicht wieder finden.
Verkäufer: Ich sehe mehr, höre mehr, weiß mehr, denke mehr, klarer und präziser, lese mit einem besseren
Verständnis und mit größerem Interesse.
Kassiererin: Ich habe eine Stelle bei einer Sparkasse angenommen. Da ich immer schon eine
unentschlossene Person war, hätte ich diese Stelle ohne Ihren Kurs nicht angenommen, obwohl sie eine
finanzielle Verbesserung um fünfzig Prozent bedeutet.
Schatzmeister: Ich mache die Pelman-Methode nun zum zweiten Mal durch, weil sich das Durcharbeiten
auf jeden Fall gelohnt hat. Mein Nahziel ist eine Gehaltsverbesserung um zweitausend Dollar innerhalb
Jahresfrist. Mein Gehalt wurde um sechshundert Dollar pro Jahr erhöht, nachdem ich den Kursus absovliert
hatte. Auch einige kleinere Beschwerden konnte ich mit dieser Methode überwinden.
Schreiner: Ich bin mittlerweile in der Lage, nur durch Willenskraft einen ärgerlichen Gedanken in eine
angenehme Erinnerung umzupolen. Diese Kurseinheit war für mich persönlich die angenehmste; ich habe
40 / 47
sie wie eine Geschichte gelesen. Ich bin auch froh, dass ich mich viel besser an Einzelheiten erinnern kann.
Wenn ich mit mehreren Leuten zusammentreffe, kann ich mich ohne weiteres danach genau daran erinnern,
wie jeder aussah und fast immer fällt mir auch etwas Besonderes auf.
Pensionierter Geschäftsmann: Während der Wintermonate auf dem Lande habe ich mich neuen
interessanten Dingen gewidmet. Die Methode hat mir durch die schriftlichen Übungen neue
Ausdrucksformen vermittelt und sie hat mir den Wert richtiger Sinneseindrücke bewusst gemacht. Die
zahlreichen Übungen zur Verbesserung der Konzentrations- und Erinnerungsfähigkeit waren von großem
Nutzen.
Bergbauingenieur: Ich habe die mündliche Bergbauprüfung mit einer Trefferquote von 97% bestanden, die
schriftlich mit 91%. Den Erfolg führe ich eindeutig auf die Pelman-Methode zurück.
Schneider. Manchmal kommen mir die einzelnen Einheiten wie Vergrößerungslupen vor: sie zeigen mir, wer
ich wirklich bin.
41 / 47
Kurzbeschreibung 12 Einheiten
Übersicht über die zwölf Kurseinheiten
Eine Aufzählung der Kurstitel und -themen vermittelt nur einen geringen Einblick. Die Pelman-Methode ist
das Ergebnis einer fünfundzwanzigjährigen Studien- und Forschungsarbeit durch hervorragende
Psychologen und Erzieher.
Der Kursus enthält keine einzige Zeile, die den Praxistest nicht bestanden hätte. Es kommt auf jedes Wort
an.
Der Kursus ist aufbauend gegliedert. Die Abschlusseinheiten wären - für sich alleine genommen - sicherlich
schwierig, aber der Kursus bewegt sich systematisch darauf zu und der Kursteilnehmer gelangt an die letzten
Einheiten bereits mit dem nötigen Vorwissen.
Jede Einheit bereitet auf die nächste vor. Neue Tests tragen dazu bei, dass Kraft und Stärke von Einheit zu
Einheit zunehmen.
Einheit 1 - Der erste Grundsatz der Pelman-Methode
Diese Methode macht Ihnen klar, wie Ihr Geist funktioniert. Sie erkennen, dass all Ihre Erfolg Ihrem Geist
entspringen. Sie sehen, was geistige Fähigkeiten sind. Sie lernen, sich selbst zu verstehen und es wird Ihnen
bewusst, dass Sie noch brachliegende Fähigkeiten in sich tragen.
Sie beginnen die Schulung mit Übungen zur Verbesserung der Beobachtungsgabe und in der Konsequenz
der Erinnerungsfähigkeit.
Einheit 2 - Lebenszweck. Was ist Ihr Ziel?
Irren Sie herum wie ein Blinder im Walde? Haben Sie kein Ziel?
In dieser Einheit lernen Sie, wie das Ruder Ihres Lebensschiffes selbst steuern und Begeisterung entwickeln.
Sie lernen, wie sehr es auf ein klares Ziel ankommt. Sie sehen, wie dieses Ziel in Ihnen mehr Energie, mehr
Konzentration, ein besseres Gedächtnis, einen größeren Willen und mehr Wissen sowie mehr
Selbstvertrauen aufbaut.
Einheit 3 - Wissen und Sinne
Sie fragen sich, warum Sie manches nicht wissen? Diese Kurseinheit zeigt Ihnen, wie sämtliches Wissen
über die Sinnesorgane hereinkommt (Sehen, Hören, etc.). Sie entwickelt die wesentlichen Instrumente,
damit Sie eine höhere Position erklimmen können. Sie bringt Ihnen bei, wie Sie richtig beobachten und die
Früchte dieser verbesserten Beobachtungsgabe ernten.
Einheit 4 - Wille und Einsatz
Diese Einheit vermittelt Ihnen praktisches Willenstraining und zeigt Ihnen auf, wie Sie sich dazu bringen, die
so trocken anmutende Arbeit zu erledigen, wie sie diese uninteressanten Briefe beantworten oder eine
unliebsame Tätigkeit endlich zum Abschluss bringen.
Das sind Dinge, die Sie im Alltag brauchen. Der Wille hängt von der Entwicklung gewisser geistiger
Gewohnheiten ab. Diese lassen sich einüben.
Einheit 5 - Konzentrationsfähigkeit
Sie wollen ein Buch lesen oder sich mit jemandem unterhalten. Auf einmal wird Ihnen bewusst, dass Sie nicht
wissen, was Sie gelesen haben oder nicht mitbekommen, was Ihr Gesprächspartner gesagt hat. Sie
befanden sich im "Wolkenkuckucksheim".
42 / 47
In dieser Kurseinheit lernen Sie, wie Sie diese Gewohnheit überwinden und Ihre Konzentrationsfähigkeit
verbessern.
Einheit 6 - Geistiges Zusammenspiel
In Ihrem Bewusstsein sind viele Erinnerungen abgespeichert, aber es fällt Ihnen schwer, diese zum richtigen
Zeitpunkt wieder aufzurufen.
Diese Einheit hilft Ihnen bei der Organisierung von Gedanken und Ideen. Sie verbessert Ihre Fähigkeit,
Aufgenommenes wieder abzurufen und schärft Ihr Erinnerungsvermögen.
Einheit 7 - Vorstellungskraft und Originalität
Ihre Vorstellungskraft beherrscht Ihr Leben. Vielleicht hat man Ihnen diese Gabe in den früheren Jahren
auszutreiben versucht. Sie muss wieder wachgerüttelt werden, denn sie ist die Grundlage für Fortschritt.
Sie müssen sich so sehen, wie Sie sein wollen. In dieser Einheit erfahren Sie, wie Sie die Vorstellungskraft zu
einem Mitarbeiter - und nicht nur zu einem Spielkameraden - machen.
Einheit 8 - Auf der Suche nach der Wahrheit
Etwas zu wissen und weise zu sein, bedeutet auch, sich auf die Suche nach der Wahrheit zu begeben. Sie
lernen, wie Sie nach Fakten suchen und sich nach Beweisen statt Mutmaßungen richten.
Sie erfahren die richtigen Methoden und ihre Anwendung.
Einheit 9 - Persönlichkeitsentwicklung
Sie wollen eine Persönlichkeit sein. Nach welchem Prinzipien Sie dabei vorzugehen haben, erfahren Sie in
dieser Kurseinheit.
Das erhöht Ihr Selbstbewusstsein. Irrationale Ängste werden verbannt. Schüchternheit verschwindet und Sie
lernen, sich treffender auszudrücken.
Sie werden ein positiverer Mensch.
Einheit 10 - Bücher und Lektüre
Ein Buch ist ein Blick aufs Leben durch die Augen eines anderen Menschen. Es zeigt Ihnen, was dieser
Mensch über ein bestimmtes Problem denkt.
Aber erzählt er oder sie auch die Wahrheit?
In dieser Kurseinheit lernen Sie, wie Sie Ideen ihren wahren Wert verleihen. Die Einheit leitet Sie zum
richtigen Lesen an und zeigt Ihnen, wie Sie sich das Gelesene merken können.
Einheit 11 - Das Unterbewusstsein
Morgen werden Sie das Ergebnis Ihres heutigen Seins sein.
Das Unterbewusstsein ist wie eine Lagerstätte für Erfahrungen, Erlebnisse, Gefühle und Reaktionen der
Gegenwart.
In dieser Einheit lernen Sie, wieso dieser Umstand so wichtig ist und schulen sich darin, die aufgespeicherte
Energie als dynamische Kraft in Ihrem Leben zu nutzen.
43 / 47
Einheit 12 - Die Pelman-Methode in Aktion
Der Geist (das Bewusstsein) ist ein Ganzes, eine Einheit.
In den vorangegangenen Einheiten wurde auf verschiedene Phasen eingegangen; in dieser zwölften Einheit
wird alles zusammengebracht.
In kurzen, prägnanten Sätzen erleben Sie das ganze System in Aktion.
Es ist zu einem Teil von Ihnen geworden und in dieser Zusammenfassung wird die gesamte Methode
abgerundet.
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Pelmanisieren sie-sich-fit

  • 1. 1 / 47 Pelmanisieren Sie sich fit! Schritt für Schritt! Vorspann zur 12teiligen Pelman- Methode zur Effizienzverbesserung der geistigen und körperlichen Fähigkeiten
  • 2. 2 / 47 Übersicht Vorspann Einstimmung Beilageblatt zum Kurs Methode für jedermann Fremdsuggestionen Folgen unkontrollierten Denkens Überempfindlichkeit Nervenschwäche Emotionales Alter Nervenzusammenbruch Sorgen Autosuggestion Geist/Körper-Beziehung Öffentliche Reden Stottern Erröten Gedankenkontrolle 30 Klärungsfragen Geistige Schranken Vergangene Einflüsse Leitgedanken pro Kurseinheit Entspannung Ihr Bewusstsein Kein Gedächtnissystem Ihr unbegrenztes Unterbewusstsein Vorwärts oder zurückfallen Abgerundete Persönlichkeit Die Methode im Beruf Selbstverwirklichung Ausgewogenheit Der Mensch, der Sie sein sollten Für Frauen Soziale Werte Kapazitäten äußern sich Was ein Richter meint Ausklang Weitere Teilnehmerstimmen F. Maurice T. O'Connor Lord Beresford Rider Haggard R. Baden-Powell W. M. Nicoll Jerome K.Jerome Briefe von Teilnehmern Kurzbeschreibung 12 Einheiten Ihre Gesundheit Warum ich diesen Kurs brauche Zweifel oder Gewissheit Ich bin zu alt Selbsterforschung Chancen
  • 3. 3 / 47 Vorspann Eine Information von I-Bux.Com Wissen, das Ihr Leben gestaltet. Zur Einstimmung auf die Pelman-Methode Vorwort Bei der Pelman-Methode handelte es sich ursprünglich um einen 12teiligen Fernkursus; 3 Einheiten kamen später hinzu (und sind in der PDF-Gesamtversion von I-Bux.Com enthalten). Den Kursteilnehmern wurden die Einheiten per Post zugesandt und der Teilnehmer wurde gebeten, jede Einheit möglichst innerhalb von 14 Tagen durchzuarbeiten und vor allem auch die Übungen zu machen. Der theoretische Teil enthielt Aufgaben, die der Kursteilnehmer schriftlich zu beantworten und an das Pelman-Institut zur Begutachtung einzusenden hatte.
  • 4. 4 / 47 Diese kostenlose "Einstimmung" enthält die Übersetzung eines allgemeinen Merkblattes und einer Art Kursübersicht, die ab circa 1917 zu Kursbeginn mitversandt wurde. Es ist noch nicht der eigentliche Kurs! Beilageblatt zum Kurs Der dauerhafte Wert dieses Kurses ergibt sich nicht zuletzt aus der Kursbegleitung durch Ihren Betreuer. Ziel des Kursus ist es, Ihren Geist als Ganzes zu schulen und körperlich fitter zu werden. Dass diese Methode ihrer Zielsetzung gerecht wird, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass sich immer wieder neue Teilnehmer einschreiben, deren Väter und Mütter ebenfalls bereits die Pelman-Methode absolviert hatten. Individuelle Eigenarten lassen sich nicht durch bloßes Lesen berichtigen oder in die richtigen Bahnen lenken. Es gibt keine zwei menschlichen Bewusstseine, die absolut identisch wären, weshalb jede Einheit dieses schrittweise aufbauende Kurses aus einem erläuternden Teil, den Fortschrittsberichten des Kursteilnehmers, den Korrekturen des Kursbegleiters und auch aus ergänzenden Empfehlungen und Anleitungen besteht. Dieses Beilageblatt zur Pelman-Methode wurde aus einem wichtigen Grunde verfasst. Dem Institut ist aufgrund seiner vierzigjährigen Praxistätigkeit bekannt, dass das von uns ausgesäte Erfolgssaatgut keimen und aufgehen wird; es wird innere Zuversicht hervorbringen, sofern der Mutterboden - das Unterbewusstsein - aufnahmefähig ist. Deshalb wollen wir, soweit dies nötig sein sollte, geistiges Gerümpel beseitigen, denn dieser geistige Unrat behindert richtiges Denken und ein systematisches Vorgehen. Solange Sie Ihr Denken nicht steuern können, wird das Denken Sie steuern! Sobald Sie wissen, wie Ihr Bewusstsein funktioniert und auf welche Weise es entweder für oder gegen Sie wirkt, können Sie Ihre Gedanken steuern! Dieses Begleitblatt möge deshalb als Einstimmung zu den einzelnen Kurseinheiten dienen, damit Ihnen Ihre Investition in die Pelman-Methode Ihr ganzes Leben lang die optimale Rendite bringen möge. Methode für jedermann Die Pelman-Methode ist eine Lebensphilosophie, die sich an alle Bevölkerungsschichten wendet. Die meisten Kursteilnehmer sind vernünftige normale Menschen, die das Beste aus ihrem Leben machen wollen. Diese Menschen werden nicht von chronischen Angstzuständen oder übermäßigen Sorgen geplagt. Sie stellen sich den Herausforderungen und Aufgaben des Lebens als gesunde Menschen. Man kann jedoch durchaus ausgeglichen sein und dennoch Fehleinschätzungen begehen, weil das eigene Denken missgeleitet ist. Auf diesen Umstand wird insbesondere in Kurseinheit Nummer 9 eingegangen. Viele Menschen werden nachhaltig durch Anschauungen behindert, die einem klaren Denken und zuversichtlichen Handeln entgegenstehen. Sofern Sie zu den Menschen gehören, die keine klaren Gedanken fassen können, werden Ihnen diese einleitenden Zeilen helfen, Ihren Denkprozess so auszurichten, dass Sie aus diesem Kursus den optimalen Nutzen ziehen werden. In späteren Einheiten erfahren Sie, wie Sie das Geschenk eines Geistes (Bewusstseins) so optimieren, dass mangelndes Selbstbewusstsein nicht mehr als Stolperstein wirkt.
  • 5. 5 / 47 Fremdsuggestionen Überwiegend befinden wir uns heute dort, wohin uns unser gestriges Denken gebracht hat. Morgen werden wir dort sein, wohin uns unser heutiges Denken bringt. Unser Lebensmuster wurde zu einem großen Teil durch Suggestionen von außen gewebt. Unser tägliches Tun und Handeln wird in einem Maße, das wir meist nicht erkennen, von unseren eigenen Suggestionen, den Autosuggestionen, ausgelöst. Es ist sehr wichtig, dass Sie die folgenden Zusammenhänge gut durchdenken und verstehen. Vieles von dem, was Sie sich selbst suggerieren, hat seinen Ursprung in einer Idee, die während der charakterbildenden Zeit der Kindheit von Erwachsenen auf die Leinwand Ihres aufnahmefähigen Bewusstseins projiziert wurde. Das war die Zeit, bevor Sie selbst nachdachten und von Eltern, Erziehungsberechtigten, Verwandten, Lehrern und anderen Autoritätspersonen abhängig waren. Natürlich wirkt dieser Einfluss in beide Richtungen. Viele herausragende Männer und Frauen verdanken ihre Erfolge ausschließlich dem Grundstock aus Glaube und Charakter und bewährten Lebensprinzipien, die ihnen von ihren Aufsichtspersonen in der Kindheit eingepflanzt wurden. Leider aber haben unbeherrschte, selbstsüchtige, unsympathische und schlecht informierte Erwachsene, teilweise sogar mit neurotischen Neigungen oder anderen Persönlichkeitsdefekten, vielfach bei Kindern in den jüngsten Jahren auch den Samen für Ängste, Zweifel, übermäßige Zurückhaltung und Duckmäuserei gesät. Diese nach wie vor im Unterbewusstsein abgelagerten Ideen wirken im Laufe der Jahre als Störquellen in den assoziierten Bereichen und treiben gleichsam als Gespenster aus der Vergangenheit weiterhin ihr Unwesen, indem sie unsere jetzigen Reaktionen und Einstellungen zum Leben verzerren. "Das Leben ist ein Ringen mit den Gespenstern des Geistes" Das vorgenannte Zitat stammt vom norwegischen Schriftsteller Henrik Ibsen (1828 - 1906). Wenngleich Ibsen durchaus Recht hat, werden diese Fortschrittsfeinde bei Anwendung moderner Methoden zur Geistesschulung nicht mehr bekämpft, sondern mit Stumpf und Stiel ausgerottet. Gegen sie anzukämpfen, würde nur dazu führen, dass ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt würde. Somit bleibt als einige Methode, sie mit den Wurzeln auszureißen. Dabei gehen wir wie folgt vor: Wir überfallen die Stellungen der Gespenster, reißen sie heraus und festigen unsere Position, indem wir eine neue geistige Gewohnheit - vorzugsweise das genaue Gegenteil - stationieren. Auf diese Weise konzentrieren wir unsere Aufmerksamkeit nicht mehr auf den Feind, sondern konzentrieren unser Denken und Handeln, die dann gleichsam als Verbündete in der Besatzungsarmee zusammenwirken. Im Bewusstsein kann es kein Vakuum geben. Deshalb wäre es sinnlosl, eine Gewohnheit zu beseitigen, solange Sie an ihre Stelle nicht etwas Besseres und Wünschenswerteres setzen können. Dabei wird Ihnen auch die Einsicht helfen, dass der Mensch jeweils nur einen einzigen Gedanken gleichzeitig halten kann. Bedenken Sie immer folgenden Grundsatz: Alles, was Sie tun, wird von Ihrer vorhergehenden geistigen Einstellung gefärbt! Wer von chronischen Sorgen oder Ängsten - Minderwertigkeitsgefühlen - befallen ist, kann es sich nicht erlauben, diesen irrationalen Anwandlungen freies Spiel zu lassen. Das würde sein Leben nur unnötig vergälen. Er oder sie muss also etwas tun. Durch Ihre Anmeldung zur Pelman-Methode haben Sie Ihre Bereitschaft zu konstruktivem Handeln bereits kundgetan.
  • 6. 6 / 47 Wir wünschen Ihnen den größten Nutzen aus jeder einzelnen Kurseinheit, was nicht zuletzt voraussetzt, dass Sie das Gelernte im Alltag umsetzen. Jeder Hinweis in diesem Begleitblatt soll dazu beitragen, dass Sie eine selbstsichere Geisteshaltung erlangen, die für ein ausgewogenes Denken und ein zielgerichtetes Vorgehen unerlässlich ist. Einige Auswirkungen unkontrollierten Denkens Unkontrollierte Gedanken - die Folge eines ungeschulten Geistes - können für folgendes verantwortlich sein: a) Plötzliche Nichtakzeptanz von Personen, Orten, Sachen, Speisen, Systemen, Gesetzen oder Verordnungen; b) Streitigkeiten zwischen Freunden und Eheleuten; c) Depression aufgrund zu geringer Sauerstoffzufuhr. Damit das Gehirn effizient arbeiten kann, braucht es eine ständige Zufuhr sauerstoffangereicherten Blutes; d) Sexuelle Impotenz. Einer der Hauptgründe hierfür ist die selbstauferlegte Angst, dass die natürliche und normale Beziehung nicht funktionieren könne. Viele, die in ihren früheren Jahren willensschwachen Gewohnheiten nachgegeben haben, verderben sich ihr Leben - und nicht selten auch das Leben eines anderen Menschen, mit dem sie ihr Glück hätten finden können - weil sie von einem übermäßigen Minderwertigkeitsgefühl geplagt werden, die Selbstachtung verloren haben oder Schuldgefühle mit sich herumschleppen; e) Nervöse Verdauungsstörungen, nervöser Schnupfen, Sprechhemmung, nervöses Herz, Stottern, Stammeln, Handzittern, Erröten, Einschlafschwierigkeiten sowie allgemeine Absenkung der körperlichen Widerstandskräfte gegen echte Krankheiten. Überempfindlichkeit Das Bewusstsein wird durch Wiederholung empfindsam. Vergangene Eindrücke und Erfahrungen bleiben im Zellengedächtnis erhalten. Wenn wir neuen Situationen gegenüber intolerant sind, werden wir überempfindlich. Dann leben wir geistig in der Vergangenheit. Hemmungen aus der Kindheit Anpassungsschwierigkeiten während der Schulzeit Komplexe als Teenager Probleme in den ersten Berufsjahren Willensschwächende Gewohnheiten, die zu Angstzuständen führen Enttäuschungen im Liebesleben Vereitelte Ambitionen Kritik und Schelte durch Ältere Das sind einige der Verletzungen, die das jugendliche Gedächtnis bisweilen hinzunehmen hat. Sie gehören mit zum Inventar des Unterbewusstseins. Der als Ideenassoziation bekannte geistige Ablauf bedeutet: 1. dass wir ein Problem, einen Umstand oder ein Ereignis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Gegenwart mit der Erinnerung aus der Vergangenheit einfärben; 2. woraus sich ergibt, dass wir dies so empfinden, als würden wir diese blamable Situation erneut durcherleben.
  • 7. 7 / 47 Nervenschwäche f) Eine hervorstechende Störung ist in diesem Zusammenhang die Nervenschwäche. Der medizinische Fachausdruck für diese psychische Störung heißt Neurastenie, man spricht jedoch auch von "reizbarer Schwäche". Oftmals plagt sich der Betroffene monate- oder jahrelang damit herum, dass etwas mit seinem Hirn nicht in Ordnung wäre. Seien Sie auf der Hut vor der Tyrannei von Worten! In Kurseinheit 3 gibt es einen Abschnitt mit dem Titel "Die Tyrannei des Denkens". Sie können es so betrachten: Manchmal hat etwas, das in der Vergangenheit geschehen ist, Ihrer Selbstachtung, Ihrer Zuneigung, Ihrem Stolz, Ihren Idealen oder insbesondere Ihrem Selbstbild einen Schlag versetzt. Möglicherweise kam dieser von jemandem, zu dem Sie aufgeblickt haben. Das kann ein Anschnauzer, eine abfällige Bemerkung, eine Kritik oder etwas anderes gewesen sein, wodurch Ihre Gefühle oder Ihr Stolz verletzt wurde. Bewusst denken Sie nicht mehr an diesen Vorfall. Ihr Tagesbewusstsein ist mit den Anforderungen des Alltags beschäftigt, aber aus dem Lagerhaus des Unterbewusstsein kommt nichts mehr heraus. Jede Ideenassoziation hakt sich wieder ein und das vormalige Gefühl wird erneut erzeugt, auch wenn Sie sich an die ursprüngliche Situation nicht bewusst erinnern. Auf diese Weise werden Ihre jetzigen Ansichten, Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen durch einen Schlag, der Ihrem Selbstbild in der Vergangenheit versetzt wurde, eingefärbt und verzerrt. Sie erkennen daran, dass Ihre Ansichten 1. über sich selbst, 2. über Ihre Partner, 3. über Ihre Arbeit; 4. über die mutmaßliche Entwicklung der Ereignisse, 5. über die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder sich davor zu drücken, über Mut oder Angst entscheiden und sehr stark von Ihrer Fähigkeit abhängen, Ihre Gedanken selbst zu steuern. Kurseinheit 14 (nur in der Gesamtversion erhältlich) wird es Ihnen ermöglichen, den optimalen Nutzen aus einem Buch zu ziehen. Wir bitten Sie, die einzelnen Einheiten immer wieder neu durchzuarbeiten. Zahlreiche Kursteilnehmer haben uns bestätigt, dass Sie diese "geistige Frischzellenkur" immer wieder mit großem Erfolg durchführen.
  • 8. 8 / 47 Emotionales Alter Wir können drei "Alter" unterscheiden: 1. Das chronologische (physische) Alter 2. Das mentale Alter 3. Das emotionale Alter. Das emotionale Alter stellt in unserem Leben insofern einen mächtigen Faktor dar, als es auf das mentale Alter reagiert. Wie Sie etwas vor Ihrem inneren Auge sehen, so fühlen Sie sich und wie Sie sich fühlen, so denken Sie auch. Dementsprechend werden Sie dann handeln. Eine zeitgemäße Gedankenschulung geht davon aus, dass der Mensch zwei mehr oder weniger entgegengesetzte Pole hat, nämlich ein Ego-Gefühl und ein Gemeinschaftsgefühl. Viele Menschen werden gefühlsmäßig niemals erwachsen. Dieser Mangel, sich an den Druck der Masse anzupassen, ist der Grund, warum es so viel Unglück, Missverständnisse, Konflikte und Misserfolge gibt. Doch braucht der Mensch keineswegs ein Opfer der Emotionen (oder Gefühle) zu bleiben. Es gibt immer die Hoffnung auf einen Neuanfang und ein Gelingen. Das Unterbewusstsein kann durch das Tagesbewusstsein geschult werden! Achten Sie in diesem Zusammenhang speziell auf Kurseinheit 6. Jeder von uns lebt jede Minute in einem geistigen Leben, das von Erinnerungen, Erfahrungen und inneren Suggestionen (Autosuggestionen) sowie äußeren Suggestionen (Hetereosuggestionen) bestimmt wird. Sich seiner eigenen emotionalen Mängel bewusst zu werden, ist ein notwendiger Schritt, um feststellen zu können, wo noch Anpassungsbedarf besteht. Wir werden von unseren Gefühlen beherrscht Wir fühlen uns dann im Reinen, wenn wir uns nach dem inneren Bild, das auf die Leinwand unseres Unterbewusstseins projiziert wird, verhalten. Das Wort "Idee" bedeutet ein geistiges Bild. Wenn ein Mensch - eine Entscheidung trifft - sich etwas vornimmt - die möglichen Folgen seines Verhaltens abwägt, kommt unweigerlich als Vergleichsmaßstab eine ähnliche Erfahrung aus der Vergangenheit ins Spiel. Sie werden noch sehen, wie gut Sie daran tun, sich nicht aufgrund von irreführenden Eindrücken aus der Vergangenheit behindern oder vom Weg abbringen zu lassen, da diese unter völlig anderen Umständen, unter dem Eindruck von falschen Ängsten, Zweifeln und Sorgen in Ihr Unterbewusstsein eingeprägt wurden. Es handelt sich um einen Prozess, der im Verborgenen abläuft und einen Konflikt erzeugt. Wenn ein solcher innerer Konflikt längere Zeit anhält, versucht der verwirrte und verstörte Mensch unbewusst meist, dieser unerträglich gewordenen Situation zu entfliehen. Diese Flucht wird mit dem etwas unwissenschaftlichen Namen "Nervenzusammenbruch" bezeichnet.
  • 9. 9 / 47 Der Nervenzusammenbruch Der von chronischen Sorgen geplagte Mensch kann durchaus lange Zeit beruflich, und nach außen hin normal, tätig sein - jedoch immer unter einer inneren Anspannung. Auf einmal geschieht etwas Ungewöhnliches. Verglichen mit früheren Rückschlägen, die dieser Mensch ohne weiteres meisterte, kann dies etwas Banales sein, aber es bringt das Fass zum Überlaufen. Dieser Zusammenbruch des Willens, sich den Schwierigkeiten zu stellen, muss häufig als Ausrede herhalten, denn der Betroffene kann nun ja nicht mehr für seine Fehler und Schwierigkeiten verantwortlich gemacht werden. Seine Kollegen und Verwandten werden sagen, dass er es ja geschafft hätte, wenn er nicht das Pech gehabt hätte, einen Nervenzusammenbruch zu erleiden. Es hätte nicht soweit kommen müssen. Die sorgenvolle Anspannung über einen längeren Zeitraum hinweg hat sich ständig weiter aufgebaut und zu einer funktionellen - keiner organischen! - Störung geführt. Meist ist negatives Denken dafür verantwortlich, wobei die Gründe bereits weiter oben unter der Überschrift "Überempfindlichkeit" genannt wurden. Ein nach der Pelman-Methode geschultes Bewusstsein kann einen Nervenzusammenbruch - eine der Folgen irrationaler Ängste im Zusammenspiel mit nervöser Vorausschau - abwenden. Abhilfe für sorgenvolle Gedanken Es ist nicht die Sache an sich oder die jeweilige Situation oder Person, die Sorgen auslöst, sondern die Art und Weise, in der der Betroffene darüber denkt. Das Opfer sorgenvoller Gedanken 1. verfälscht eine bestimmte Situation, 2. erfindet sie und 3. baut in seinem unklaren Denken ein Gebilde der Angst herum. Da dieser Mensch dann gemäß den bekannten Gesetzen der Wirkungsweise des Unterbewusstseins die Situation in dem innerlich ausgemalten Rahmen sieht, spürt er die Angst der eingebildeten Folgen, denkt dementsprechend und dann müssen Wille und Verhalten nach diesen Vorgaben ausgelebt werden. Autosuggestion Gegen die Gedanken, die ihm zu einem bestimmten Zeitpunkt kommen, kann sich keiner von uns wehren, aber jeder hat einen Einfluss darauf, wie lange bestimmte Gedanken im Bewusstsein bleiben dürfen. Ein Mensch, der von ängstlichen und sorgenvollen Gedanken geplagt wird, kann diese durch neue, entgegengesetzte, zuversichtliche und beruhigende Affirmationen überlagern. Kursteil 3 geht auf diesen Umstand besonders ein. Wenn Sie diesen Teil später mit Bezug auf Autosuggestion studieren, sollten Sie nicht in die irrige Annahme verfallen, dass es sinnlos sei, sich etwas vorzusagen, woran Sie noch nicht glauben können. Ihr unbewusster Geistesbereich akzeptiert eine positive Affirmation und wenn eine solche Affirmation gefühlvoll wiederholt wird, besteht die Aufgabe des Unterbewusstseins darin, dem Tagesbewusstsein dabei zu helfen, das im Einklang mit der Suggestion stehende Verhalten auszulösen und das Geglaubte Wirklichkeit werden zu lassen. Gehen Sie zuversichtlich davon aus, dass das, was Sie sich "einreden", Gestalt annehmen wird.
  • 10. 10 / 47 Gehen Sie niemals auf die Sache, den Umstand oder den Mangel ein, den Sie sich abzustellen vorgenommen haben! Nennen Sie immer das Gegenteil! Suggerieren Sie sich also nicht, dass Sie "keine Angst mehr haben", sondern dass Sie "mutig sind". Das Unterbewusstsein ist etwas "schwer von Begriff". Ein sehr wichtiger Faktor ist deshalb die Wiederholung. Wenden Sie die Autosuggestion als letzte Handlung vor dem Schlafengehen und gleich nach dem Aufwachen an. Das sind die Zeiten, in denen Ihr Unterbewusstsein am aufnahmefähigsten ist. Ein Wort der Mahnung: Die Autosuggestion wird dann wahrscheinlich nicht die gewünschten Ergebnisse bringen, wenn Sie lediglich Sätze aufsagen, aber keinerlei Anstrengung unternehmen, sich gemäß der jeweiligen Affirmation zu verhalten! Das Vertrauen in die Wirksamkeit der Affirmation sollte so groß sein, dass Sie in Ihnen eine Haltung aufbaut, als wäre das Gewünschte oder Ersehnte bereits Wirklichkeit. Dies ist zugegebenermaßen der schwierigste Teil bei dieser Vorgehensweise, aber bei entsprechendem Willenseinsatz realisierbar. Das Verhältnis zwischen Körper und Geist Zwischen Körper und Geist besteht eine Partnerschaft. Wer sich über einen längeren Zeitraum Gedanken der Angst oder Sorgen hingibt, wird dies auch in Form körperlicher Symptome spüren. Sowohl auf der Ebene des Tages- wie des Unterbewusstseins werden Impulse ausgesandt (Gedanken, die als Botschaften wirken), die dann freiwillig und unfreiwillig wirken. Das Nervensystem liefert Botschaften. Das Blutsystem liefert Substanzen. Der Blutkreislauf sendet Substanzen zu den Drüsen. Die Drüsen produzieren Hormone. Das Zusammenwirken der Drüsen sorgt für den Hormonhaushalt. Sorgen, Ängste, Zweifel, Depressionen und Aufregungen bringen diesen Haushalt durcheinander. Dies wirkt sich nachteilig auf Gehirn, Herz, Muskel, innere Organe und die Gliedmaßen aus. Es wäre ein unseriöses Versprechen zu behaupten, dass wir bereits bestehende Ungleichgewichte durch Geistesschulung völlig neutralisieren könnten. Fakten sind Fakten und falls wirklich ein ernsthafter Anlass für Sorgen besteht, sollte sich der betreffende Mensch 1. besonnen den Fakten stellen; 2. aktiv werden und 3. sich nicht durch übermäßige Beunruhigung seiner Nervenkraft berauben lassen. Das Wechselspiel zwischen Körper und Geist zeigt sich eindeutig, wenn:  einem beim Anblick einer appetitlichen Speise das Wasser im Munde zusammenläuft;  bei einer rührenden Szene Tränen kommen;  das Herz beim Anblick einer gefühlvollen Szene schneller schlägt;
  • 11. 11 / 47  ein Schock eine Krankheit auslöst;  eine beiläufige Bemerkung zum Erröten führt;  bei der Lektüre eines Buches oder dem Ansehen eines Fotos Leidenschaften aufflammen ... Viele Leute  zittern,  bekommen schlotterige Knie;  spüren ein Verkrampfen im Magen;  stottern;  werden heiser;  lassen etwas fallen;  gehen auf und ab;  ballen die Fäuste;  husten;  weinen;  bekommen einen Harndrang;  und andere körperliche Beschwerden, ohne vorher auch nur die geringste körperliche Beeinträchtigung gehabt zu haben. All diese Symptome können auf ein inneres Bild zurückgehen, weil etwas mit nervöser Vorwegnahme gedacht wurde. Sinneseindrücke gelangen über Nervenbahnen zum Gehirn und zum Rückgrat und der Körper verhält sich dann entsprechend dieser übermittelten Anweisungen. Das ist ein Reflex, das heißt, eine mechanisch ablaufende Reaktion. Der Geisteszustand ist ein Gewahrsein, Ihr echtes Selbst. Sie sind nicht Ihr Körper. Der Körper ist ein Apparat, der vom Geist benutzt wird.
  • 12. 12 / 47 Reden in der Öffentlichkeit Zahlreiche Männer und Frauen, die in der Gemeinschaft oder Gemeinde Nützliches beisteuern könnten, sind der Meinung, dass sie nicht vor einem Publikum sprechen könnten. Sie können keinen Trinkspruch ausbringen oder sich anderweitig durch das gesprochene Wort ausdrücken. In vielen Fällen liegt dies nicht 1. an einer mangelnden Bildung oder fachlichen Erfahrung; 2. einer Unfähigkeit der Sprechorgane; 3. oder ähnlichen Ursachen. Der Hauptgrund ist meist folgender: Diese Menschen blicken nach innen und achten auf ihre angeblichen Gefühle der Unzulänglichkeit, statt sich dem jeweiligen Thema zu widmen und Selbstzweifel zu verbannen. Es gibt Leute, die sich ihre Reden oder Ansprachen aufschreiben und dann laut ablesen. Das ist zwar besser als gar keine Bemühen, aber ein fesselnder und mitreißender Redner wird man auf diese Weise nicht. Im Umgang mit seinen Mitmenschen hat der Mensch kein effektiveres Hilfsmittel als das gesprochene Wort. Als nächstes kommt das Auge Das Auge übermittelt dem Hirn nicht nur Eindrücke. Es projiziert auch Eindrücke vom Hirn des Sprechers auf andere Menschen. Ein guter Sprecher benutzt seine Augen zusammen mit seiner Stimme. Entsprechende Gesten ergeben sich dann ganz natürlich. Der Sprecher, der sein Publikum begeistert, spricht aus seinem Herzen, er liest nicht von Notizen ab. Er spricht spontan und überzeugend, weil er seine Aufmerksamkeit nicht zwischen dem, was er sich merken muss, und dem, was er sagen will - und wie er es sagen will - verzettelt. Die einzige Art und Weise, um ein guter Sprecher zu werden, ist zu sprechen. Durch Übung wird es ständig besser. Hier einige Empfehlungen: 1. Richtiges Atmen tut dem Hirn gut und hilft der Artikulierung. 2. Laden Sie Ihre Lungen nach jeder Pause neu mit Luft auf. Nach einiger Zeit werden Sie laut sprechen können, ohne die Atmung zu forcieren. Deshalb kann der erfahrene Sprecher lange sprechen, ohne zu ermüden. 3. Achten Sie auf die Konsonanten, dann können Sie die Vokale sich selbst überlassen. Üben Sie das Sprechen von Worten, bei denen die Konsonanten am Ende stehen und hören Sie dann auf Ihre Stimme: - m = Eimer - n = Nenner - d = der 4. Berücksichtigen Sie immer die Saalgröße. 5. Sprechen Sie ziemlich langsam, andernfalls wird der Nachhall Ihre Worte ineinanderkullern lassen. Je größer der Saal oder Raum, umso langsamer sollten Sie sprechen. Nehmen wir an, dass Sie auf einer Versammlung sprechen. Fangen Sie nicht damit an, dass Sie sich bei den Anwesenden dafür entschuldigen, dass Sie das Wort ergreifen! Falls Sie - mit einem Lächeln auf dem Gesicht - eine erheiternde Anekdote zum Auftakt anbringen können, umso besser. Auf diese Weise stellen Sie einen hilfreichen Kontakt her. Dann widmen Sie sich sogleich Ihrem Thema. Von nun an vergessen Sie sich selbst!
  • 13. 13 / 47 Lassen Sie Ihre Augen von links nach rechts über die Köpfe der Anwesenden bis zu den hintersten Reihen wandern. Das erspart Ihnen eine eventuelle Peinlichkeit, falls sich ein Paar gerade unterhalten sollte. Dazu kommt, dass Sie alle Zuhörer der Reihe nach ansprechen. Achten Sie nicht weiter auf Hände oder Füße. So ist gewährleistet, dass Ihr Bewusstsein sie von selbst richtig steuert. Richten Sie sich ab und zu an den Vorsitzenden und an andere maßgebliche Personen. Lassen Sie sich durch nichts aus dem Konzept bringen! Es ist auch wichtig, rechtzeitig aufzuhören. Es ist besser, wenn Ihre Zuhörer das Gefühl haben, dass Sie noch viel Wissenswertes beizutragen gehabt hätten. Bringen Sie Ihre Rede auf einen Höhepunkt und gelangen Sie dann maßvoll zu einem überzeugenden Schluss. Studieren Sie in diesem Zusammenhang die Kurseinheiten 5, 8 und 15. Glauben Sie an sich! Stottern Soweit nicht von Geburt an eine Missbildung der Sprechorgane vorhanden ist, besteht durchaus Hoffnung für den Stotterer. Meist wird der Wortfluss durch eine Irreleitung eines sorgenvollen oder ängstlichen Bewusstseins gehemmt. Der Stotterer weiß, was er sagen will, aber der Wunsch wird als konfuser Gedanke, der die Handlung behindert, zurückgehalten. Eine falsche Vorstellung davon, wie der Angesprochene reagieren wird, löst im Bewusstsein des Sprechers und bei seinen Sprechorganen einen Konflikt aus. Dies führt zu einer Empfindlichkeit durch nervöse Anstrengung, um ein befürchtetes Ergebnis vermeiden zu wollen. Ursachen für das Stottern könnten sein: a) die unbewusste Erinnerung an ein vergangenes blamables Dilemma; b) ein verwirrter Geisteszustand als Jugendlicher; c) eine Begebenheit, die zu einer verlegenen Situation führte. All das wird ins Unterbewusstsein verdrängt. Jede Ideenassoziation würde heute wieder das frühere Gefühl der Verlegenheit hochbringen, weshalb der freie Wortfluss gehindert wird. Deshalb kommt es zum Stottern, weil dadurch der Angst, einen falschen Eindruck zu hinterlassen, vorgebeugt wird. Der Stotterer ist hin- und hergerissen zwischen dem Bemühen, sprechen zu wollen, und dem Zögern zu sprechen.. Dieser Konflikt blockiert ihn verbal. Das Problem liegt nicht bei den Sprechorganen; die Nerven sind nicht die Schuldigen, weshalb auch kein Sprechtraining nötig ist. Der Stotterer muss erkennen, dass er häufig ohne Probleme spricht. Wenn er alleine ist, spricht er oft normal und wenn er über etwas spricht, dass ihn interessiert, hat er ebenfalls keine Sprachschwierigkeiten. a) Konzentrieren Sie sich gedanklich auf das eigentlich Thema, worüber gesprochen wird; 1. nicht auf den Angesprochenen und 2. nicht auf Formulierungen oder Satzbau. b) Vermeiden Sie insbesondere, im vorneherein Gedanken über Schwierigkeiten zu verschwenden;
  • 14. 14 / 47 c) Gebrauchen Sie niemals das Wort "Stottern"; d) Ignorieren Sie das Ganze und sprechen Sie "frei von der Leber weg", ohne sich besonders zu bemühen. Wenden Sie diese Ratschläge im Zusammenhang mit Kurseinheit 8 an. Erröten Flächenhafte Hautrötungen kommen bei Frauen und Männern gleichermaßen vor. Manchmal ist eine Drüse nicht ausbalanciert, doch meist haben wir es mit einer geistigen Ursache zu tu. Wenn jemand erwartet, dass er oder sie unter bestimmten Umständen erröten wird, wird dies auch eintreffen. Auch hier können wieder vergangene Erfahrungen der folgenden Art die Ursachen bilden: - peinliche Situationen, - tief erlebte Verletzungen von Stolz oder anderen Gefühlen ... was wiederum im Unterbewusstsein abgelagert bleibt. Durch Willenskraft lässt sich Erröten nicht vermeiden. Es kann nicht bekämpft werden und ein Dagegen-Ankämpfen würde nur dazu führen, dass die betreffende Person Aufmerksamkeit in das Erröten bringt. Statt ein Erröten zu erwarten, sollten Sie sich darauf einstellen, dass Sie in jeder Situation souverän, ruhig und gefasst reagieren und Ihre Gedanken, Worte und Handlungen im Griff haben! Sprechen Sie nicht über die Angelegenheit und streichen Sie das Wort "Rotwerden" aus Ihrem Wortschatz! Indem Sie leiden und Ihre Gedanken immer wieder um dieses Thema kreisen lassen, sorgen Sie nur dafür, dass die Gewohnheit aufrecht erhalten bleibt. Achten Sie vor allem auf Kurseinheit 7. Gedankenkontrolle Sie können Ihre Gedanken steuern! Für jeden von uns ist es eine Grundvoraussetzung der gelungenen Lebensführung, die eigenen Gedanken ausrichten, steuern und kontrollieren zu können. Wenn wir unsere Gedanken im Griff haben, brauchen wir uns über unser Verhalten nur wenig Sorgen zu machen! In jeder Stunde entscheiden wir uns auf die ein oder andere Weise dazu, bei einem Entschluss und dem sich daraus ergebenden Tun oder Verhalten unseren Willen einzubringen. Das kann bis zur Starrköpfigkeit gehen. Das Denken dem Willen zu unterordnen, ist nicht immer einfach, aber es ist machbar. Manchmal meinen wir, dass gewisse Umstände oder Menschen einfach zu stark seien und wir unseren Willen nicht dagegen setzen könnten. Dies ist jedoch nur solange so, wie Ihren Willen konkurrierenden Gedanken aussetzen. Ist gerade jetzt, in diesem Augenblick, 1. Ihr Bewusstsein mit dem letzten Satz beschäftigt oder 2. denken Sie daran, dass Sie ein paar neue Schuhe bräuchten? Falls die Erwähnung von Schuhen Ihre Gedanken nun vom Satz weg und hin zu Ihren Schuhen bringen sollte, liegt es nur an Ihnen, Ihr Denken wieder auf diesen Absatz zurückzubringen.
  • 15. 15 / 47 Können Sie das schaffen? Keine Frage! Wie gehen Sie dabei vor? Sie benutzen Ihren Willen. Wie Sie bereits wissen, kann Ihr Bewusstsein immer nur einen vorherrschenden Gedanken zur selben Zeit denken. Indem Sie Ihren Willen einsetzen, können Sie jeden Gedanken vertreiben und einen anderen an seine Stelle setzen. Tun Sie dies bitte jetzt! Damit haben Sie Ihre Gedanken gesteuert. Bei wichtigeren Angelegenheiten, die eine aufrechterhaltene Gedankensteuerung verlangen, brauchen Sie Konzentrationsfähigkeit. Hierauf wird in den Kurseinheiten 3 und 4 eingegangen.
  • 16. 16 / 47 Die Pelman-Methode lehrt Selbstverwirklichung und die Beherrschung des Selbsts Die meisten unserer Kursteilnehmer sind emotional reif. Hie und da zeigt ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin, dass noch Nachholbedarf besteht. 30 Klärungsfragen Geben Sie auf die folgenden Fragen ehrliche Antworten. Lasse ich mich durch taktlose Bemerkungen leicht aus der Fassung bringen? Nein - Reif Ja - Unreif Mache ich mir oft Gedanken darüber, was andere von mir halten? Nein - Reif Ja - Unreif Bin ich der Meinung, dass mir das Leben zu sehr zusetze? Nein - Reif Ja - Unreif Rege ich mich rasch auf, wenn etwas schief geht? Nein - Reif Ja - Unreif Suche ich Mitleid wegen meiner Lebensumstände? Nein - Reif Ja - Unreif Kann ich zugeben, dass ich mich geirrt habe? Ja - Reif Nein - Unreif Verliere ich die Selbstbeherrschung, wenn ich genervt bin? Nein - Reif Ja - Unreif Wähle ich meine Kleidung so, dass ich Aufmerksamkeit errege? Nein - Reif Ja - Unreif Will ich auf Kosten anderer vorwärtskommen? Nein - Reif Ja - Unreif Bin ich oft in Familienstreitigkeiten verwickelt? Nein - Reif Ja - Unreif Versuche ich, mich anderen gegenüber überlegen zu zeigen? Nein - Reif Ja - Unreif Fühle ich mich kribbelig, wenn ich alleine bin? Nein - Reif Ja - Unreif Beziehe ich abschätzige Bemerkungen sogleich auf mich? Nein - Reif Ja - Unreif Möchte ich die Konsequenzen meines Fehlverhaltens umgehen? Nein - Reif Ja - Unreif Lasse ich mich durch Kleinigkeiten aus dem Gleichgewicht bringen? Nein - Reif Ja - Unreif Kann ich wirklich an anderen Anteil nehmen? Ja - Reif Nein - Unreif Lasse ich Dampf ab, indem ich mich aktiv einer Aufgabe widme? Ja - Reif Nein - Unreif
  • 17. 17 / 47 Bleibe ich ruhig, wenn es brenzlig wird? Ja - Reif Nein - Unreif Nehme ich Rücksicht auf empfindsame Menschen? Ja - Reif Nein - Unreif Kann ich mit meinem Einkommen auskommen? Ja - Reif Nein - Unreif Werfe ich mit Geld herum, um anderen zu imponieren? Nein - Reif Ja - Unreif Haben Familienangehörige Angst vor mir? Nein - Reif Ja - Unreif Mache ich mich über Mitbewerber lustig? Nein - Reif Ja - Unreif Witzle ich über Dinge, die ich nicht verstehe? Nein - Reif Ja - Unreif Bin ich bedrückt, wenn meine Vorschläge nicht angenommen werden? Nein - Reif Ja - Unreif Lasse ich mich leicht durch Gerüchte beeinflussen? Nein - Reif Ja - Unreif Bin ich neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen? Ja - Reif Nein - Unreif Sollten Sie auf der Seite der "Unreif"-Antworten übermäßig viele Fragen bejahen müssen, so ist dies kein Grund zur Selbstkasteiung. Immerhin stehen Sie am Anfang eines systematischen Selbstentwicklungskurses! Den sicheren Weg, um Ihre Persönlichkeit zu entwickeln, finden Sie in den einzelnen Kurseinheiten. Sie können Ihre Gedanken steuern! Für jeden von uns ist es eine Grundvoraussetzung der gelungenen Lebensführung, die eigenen Gedanken ausrichten, steuern und kontrollieren zu können. Wenn wir unsere Gedanken im Griff haben, brauchen wir uns über unser Verhalten nur wenig Sorgen zu machen! In jeder Stunde entscheiden wir uns auf die ein oder andere Weise dazu, bei einem Entschluss und dem sich daraus ergebenden Tun oder Verhalten unseren Willen einzubringen. Das kann bis zur Starrköpfigkeit gehen. Das Denken dem Willen zu unterordnen, ist nicht immer einfach, aber es ist machbar. Manchmal meinen wir, dass gewisse Umstände oder Menschen einfach zu stark seien und wir unseren Willen nicht dagegen setzen könnten. Dies ist jedoch nur solange so, wie Ihren Willen konkurrierenden Gedanken aussetzen. Ist gerade jetzt, in diesem Augenblick, 1. Ihr Bewusstsein mit dem letzten Satz beschäftigt oder 2. denken Sie daran, dass Sie ein paar neue Schuhe bräuchten? Falls die Erwähnung von Schuhen Ihre Gedanken nun vom Satz weg und hin zu Ihren Schuhen bringen
  • 18. 18 / 47 sollte, liegt es nur an Ihnen, Ihr Denken wieder auf diesen Absatz zurückzubringen. Können Sie das schaffen? Keine Frage! Wie gehen Sie dabei vor? Sie benutzen Ihren Willen. Wie Sie bereits wissen, kann Ihr Bewusstsein immer nur einen vorherrschenden Gedanken zur selben Zeit denken. Indem Sie Ihren Willen einsetzen, können Sie jeden Gedanken vertreiben und einen anderen an seine Stelle setzen. Tun Sie dies bitte jetzt! Damit haben Sie Ihre Gedanken gesteuert. Bei wichtigeren Angelegenheiten, die eine aufrechterhaltene Gedankensteuerung verlangen, brauchen Sie Konzentrationsfähigkeit. Hierauf wird in den Kurseinheiten 3 und 4 eingegangen. Die Pelman-Methode Geistige Schranken Es gibt nachweislich einen Herdentrieb, Behinderungen und andere geistige Schranken, die dem Fortschritt und Lebensglück abträglich sind. Viele dieser Schranken gehen auf frühkindliche Einflüsse zurück, die in den ersten Lebensjahren in das völlig offene Unterbewusstsein gesät wurden und den betreffenden Menschen immer wieder zurückwerfen. Eine dieser Schranken ist Ängstlichkeit und Besorgnis. Diese Persönlichkeitseigenschaft bedeutet, dass der betreffende Mensch häufiger und intensiver Angst empfindet als andere Menschen. Wir wollen uns deshalb zunächst ansehen, was wir unter "Angst" verstehen. Es gibt eine gesunde Angst, die uns vorsichtig, und umsichtig handeln lässt. Hierzu zählt auch vorausschauendes und überlegtes Vorgehen, um Gefahren abzuwenden oder zu umgehen. Und es gibt eine irrationale Angst, die aus einer nervösen Vorwegnahme, negativem Denken oder unnötigen Sorgen erwächst. Diese ist unklug und sowohl für die körperlichen Reaktionen als auch für den Geist schädlich. In diesem Beilageblatt zur Pelman-Methode wollen wir uns die schädlichen und faktisch unbegründeten Geisteszustände ansehen. Diese Geisteszustände sind Feinde einer inneren Ausgeglichenheit, des Fortschritts und einer tatkräftigen Persönlichkeit. Wenn auf der Erfolgsleiter eine weitere Stufe durchaus erklommen werden könnte, rutschen wir dann ab und bleiben dort, wo wir auch bisher schon waren. Obwohl wir charakterlich für diese höhere Stufe sehr wohl geeignet wären, trat ein mächtiger Abschreckungsfaktor auf den Plan, der dafür sorgte, dass wir eine günstige Gelegenheit "verpatzten". Gewissenhaftigkeit hat durchaus ihre Berechtigung. Es ist in jedem Fall klug, vor einer folgenschweren Entscheidung das Für und Wider einer neuen Situation abzuwägen, es ist jedoch keineswegs ungewöhnlich, dass diese Abwägerei zu weit getrieben wird und sich nervöse Anspannung und Zauderhaftigkeit zu einer geistigen Gewohnheit auswachsen.
  • 19. 19 / 47 Einflüsse aus der Vergangenheit Vieles von dem, was wir befürchten, tritt niemals ein. In der Vergangenheit hat jeder von uns angespannte Situationen, Irritationen und Frustrationen erlebt; viele Menschen mussten Ungerechtigkeiten und Verluste hinnehmen oder schmerzvolle Lebenslagen durchmachen. Vielleicht hat die Zeit diese Wunden auch verheilen lassen. Aus unserem Tagesbewusstsein haben wir diese Schicksalsschläge verbannt, aber unser Unterbewusstsein wirkt als lebenslange Lagerstätte auch für diese Erlebnisse. Glücklicherweise zerren viele Menschen diese Ablagerungen nicht mehr an die Oberfläche. Diese Menschen haben gelernt, dass sie ihren Geist nach außen richten müssen - auf andere Menschen und Dinge hin - und dass sie sich für eine kreative Beschäftigung zu interessieren haben, die ihnen keinen Anlass mehr bietet, ihre Zeit mit zermürbender Selbstanalyse, negativem Vergleichen mit anderen oder Selbstbemitleidung zu vertun. Wer zu sehr Nabelschau betreibt, neigt dazu, sich übermäßig mit dem Vergangenen zu beschäftigen. Diese Dinge werden dann ständig aufs Neue ins Tagesbewusstsein gezerrt und schüren neue Ängste. In Kurseinheit Nummer 6 wird das Unterbewusstsein erklärt, ein Begriff, der gängigerweise für die assoziativen Bereiche verwendet wird. Das Gesetz der Ideenassoziierung übt einen überaus großen Einfluss auf unsere Anschauungen, Gefühle, Gedanken, unseren Willen und unser Verhalten aus.
  • 20. 20 / 47 Leitgedanken pro Kurseinheit Ein Leitgedanke pro Kurseinheit Behalten Sie beim Durcharbeiten der einzelnen Kurseinheiten immer einen vorherrschenden Gedanken im Hinterkopf. Das ist gleichsam der rote Faden für Ihren theoretischen Teil. Einheit 1 - Ich bin entschlossen, mein morgiges Erleben durch meine heutigen Gedanken zu formen! Einheit 2 - Von heute an tue ich jeden Tag etwas, um meinen künftigen Erfolg zu festigen! Einheit 3 - Ich übertrage zielgerichtetes Denken über meinen Willen in progressives Handeln! Einheit 4 - Ich entwickle meine Konzentrationsfähigkeit dergestalt, dass keine Aufgabe mehr durch abwandernde Gedanken verwässert wird! Einheit 5 - Mein Unterbewusstsein arbeitet für mich. Ich werde ihm nie gestatten, gegen mich zu arbeiten! Einheit 6 - Da ich jetzt die wahre Ursache für negative Gefühle kenne, können sie mich nicht mehr kontrollieren. Ich lenke meine Gefühle von nun an konstruktiv! Einheit 7 - Minderwertigkeitsgefühle haben in meinem Leben keinen Platz! Ich entfalte mein neues Selbst! Einheit 8 - Ich komme mit meinen Mitmenschen hervorragend aus. Meine Persönlichkeit kommt gut an! Einheit 9 - Eine gute Urteilsfähigkeit ist für meinen beruflichen Erfolg unabdingbar. Da es sich um einen geistigen Prozess handelt, schule ich meinen Geist in der Entwicklung dieser Fähigkeit! Einheit 10 - Ich argumentiere auf der Basis von Tatsachen. Deshalb hört man gerne auf meine Ratschläge! Einheit 11 - Was andere getan haben, um finanzielle Sicherheit zu erlangen, kann auch ich tun, sofern ich die entsprechenden geistigen Gesetze anwende! Lektion 12 - Ich entwickle die Fähigkeit zum Vorausschauen, indem ich meine Vorstellungskraft schule. Das bringt mir umsetzbare Ideen für mehr Fortschritt und Erfolge! Lektion 13 - Meine Effizienz nimmt überall zu, da ich jetzt weiß, wie ich meine Sinne richtig gebrauche! Lektion 14 - Meine Lebensanschauung, meine Menschenkenntnis und mein Verständnis von den Dingen werden immer klarer! Lektion 15 - Von nun an passe ich meine Seh-, Fühl-, Denk-, Willens- und Aktionsfähigkeiten an die Anforderungen einer veränderten Welt an. Ich habe vor, in dieser Welt eine lohnenswerte Rolle zu übernehmen.
  • 21. 21 / 47 Entspannung Die Fähigkeit zur Entspannung Jeder von uns sollte auf Entspannung achten, und es es nur einige Minuten lang. Egal wie fit Sie geistig und körperlich auch sein mögen, sind Sie es sich schuldig, sich ab und zu auch eine Pause zu gönnen. Aus der Sicht der Arbeitseffizienz ist dies ein kluges Vorgehen. Zwar sehen wir, dass Maschinen, Motoren, Pferde und der Ackerboden Ruhephasen haben - und wir wissen auch, dass dies sinnvoll ist - doch bei uns selbst gehen wir oftmals nicht so weise vor. Dabei dürfen wir Erholung nicht mit Entspannung verwechseln. Ein Schachspiel, ein Zeitvertreib am Billardtisch oder bei einem anderen Spiel sind als Freizeitbeschäftigungen sehr gutzuheißen. Ein Hobby oder Steckenpferd sollte jeder haben. Wer den ganzen Tag geistig arbeitet, sollte mit seinen Händen etwas machen oder ein Instrument spielen, wenn Gartenarbeit oder andere Tätigkeiten im Freien gerade nicht ausgeübt werden können. Doch solche Beschäftigungen verlangen das Mitdenken und erfordern Aufmerksamkeit. Entspannung dagegen bedeutet: - alle Muskelanspannung loszulassen; - die Organe und Gliedmaßen erschlaffen zu lassen und - insbesondere dem Geist Ruhe zu gönnen. Sorgen - Die Müdigkeit kann auch jemanden übermannen, dem seine Arbeit normalerweise Spaß und Freude bereitet und dessen Geist und Körper in guter Verfassung sind. Dies ist dann der Fall, wenn über einen längeren Zeit auf Entspannung verzichtet wurde. Über diverse Entspannungstechniken wurde bereits viel zu Papier gebracht. Doch die verschiedenen Atemtechniken und Konzentrationsübungen haben alle gemeinsam, dass genaue Anleitungen zu beachten sind und dass auf eine Reihe von Dingen und vor auf sich selbst geachtet werden muss. Solange man sich darum zu kümmern hat, ob man die Anweisungen auch richtig befolgt, kann man sich nicht im wahrsten Sinne des Wortes entspannen. Das gelingt weder einem Menschen in unserer Gesellschaft noch dem tibetanischen Mönch oder einem "Heiligen" an den Ufern des Ganges. Unter solchen Umständen kann niemand seinen Geist frei machen. Den Menschen anzuweisen, seinen Geist frei zu machen, ist ohnedies zu viel verlangt, und führt nur dazu, dass der Übende enttäuscht wird und an Selbstvertrauen einbüßt. Was also kann getan werden? Vielleicht hilft es, sich an eine Freude aus den Kindertagen zu erinnern - an die Laterna Magica.
  • 22. 22 / 47 Da hatten wir eine Reihe farbiger Dias und ein weißes Tuch. Die Linse war fokussiert. Wenn wir kein Dia eines Schiffsuntergangs, eines Brandes oder eines Zugunglücks ansehen wollten, konnten wir auf unseren Willen zurückgreifen und stattdessen ein anderes Bild auf die Leinwand projizieren. Dann sahen wir eine liebliche Landschaft, eine Südseeinsel oder eine Waldlichtung und majestätische Berge, Seen und den blauen Himmel. Wenn wir wollen, steht es uns fast überall und jederzeit frei, die Augen zu schließen und eine imaginäre harmonische Szene über die störende Vorstellung zu schieben, die zu diesem Zeitpunkt gerade unser Bewusstsein ausfüllt. Wir können uns zurücklehnen und beginnend mit dem Mund, dann weiter über den Nacken, die Schultern, Arme, Armgelenke, Hände, den Bauch, die Oberschenkel, die Beine und dann hinunter zu den Füßen, Zentimeter für Zentimeter alles erschlaffen lassen, wie ein Luftballon, aus dem die Luft abgelassen wird. Keine zusammengeballten Fäuste, keine zusammengebissenen Zähne, keinerlei Anspannung! Stattdessen ein tiefes, verhaltenes Atmen - Ein und aus, ein und aus. Ohne Mühe, ohne Anstrengung. Ich bin entspannt von Kopf bis Fuß - ruhig - friedlich - völlig locker!
  • 23. 23 / 47 Ihr Bewusstsein Sie besitzen ein Gehirn, das wunderbare Dinge vollbringen kann. Es ist eines der Wunder des Lebens. Ihr Gehirn besteht aus Millionen von Einheiten und ist so konstruiert, dass jede Einheit eine klare Aufgabe übernimmt und mit den anderen Einheiten zusammenarbeitet. Daneben ist auch die ausgefeilteste Maschine nur Pfuschwerk. Aufgrund dieses Geschenks, das Ihnen die Natur mitgegeben hat, sind Ihr Gehirn und Ihr Bewusstsein Ihr wertvollstes Kapital. Vielleicht leben Sie in Wohlstand. Sie haben ihn sich selbst erarbeitet oder ererbt. Dennoch ist Ihr Gehirn wertvoller als Ihr materieller Besitz. Ohne Ihr Gehirn sind alle übrigen Körperteile nutzlos. Die Hand wird nicht dorthin fassen, wo das Auge sie haben will. Kopf und Füße werden unkoordiniert voneinander arbeiten. Der Körper kann nicht als eine einzige Person handeln. Mit dem Gehirn steht Ihnen ein organisierter Apparat zur Verfügung. Es ermöglicht das harmonische Zusammenspiel von Auge und Hand, von Füßen und Kopf. Nun stellt sich die Frage - wie funktioniert es eigentlich? Dies wollen wir Ihnen in dieser Broschüre mit einfachen Worten aufzeigen. Sehen wir uns zunächst seine Teile und deren Wechselbeziehungen an. Für unsere Betrachtung verstehen wir unter "Gehirn" das gesamte Nervensystem. Dazu gehört der Teil, der sich im Kopf befindet, und auch sämtliche Nervenzellen und Fasern in den übrigen Körperteilen. Bei der Geburt verfügt dieses Nervensystem bereits über eine Reihe funktionierender Arbeitsmechanismen. Andere kommen später hinzu. Diese ererbten Veranlagungen werden "Reflexe" und "instinktive Reaktionen" genannt. Unsere instinktiven Reaktionen Sie brauchen nicht erst zu lernen, wie man atmet und Sie brauchen Ihrem Herzen nicht beizubringen, wie es zu schlagen hat. Sie wissen auch instinktiv, wie man isst. Wenn die Lippen stimuliert werden, setzt die Schluckbewegung automatisch ein. Sie essen und trinken, ohne dies erlernen zu müssen. Bei Ihren ersten Erkundungszügen in Ihre Umwelt nehmen Sie alles instinktiv in den Mund. Falls ein sehr heißer Gegenstand Ihre Hand berührt, ziehen Sie sie zurück. Dazu brauchen Sie keine Ermahnungen. Die instinktiven Reaktionen sorgen für Ihr Verhalten. Wenn der heiße Gegenstand die Hand berührt, wird ein temperaturempfindliches Organ in der Haut stimuliert. Diese Stimulierung löst eine Erregung in der Nervenfaser aus, die mit diesem Sinnesorgan verbunden ist. Was diese Erregung genau ist und wie sie funktioniert, wissen wir nicht. Es könnte sich ähnlich wie beim elektrischen Strom verhalten. Die Drähte sind vorhanden und die Arbeit ist erledigt. Beim Nervensystem sind die Fasern die "Drähte". Der Nervenstrom fließt an ihnen entlang. Er kehrt über ein Faserngebilde zurück zum zentralen Teil des Systems und bewegt sich - nachdem er eine oder mehrere "Zellen", aus denen die "graue Materie" besteht, passiert hat - über die motorischen Fasern wieder zu den Armmuskeln zurück. Durch das Zusammenziehen der Muskeln aufgrund der Erregung wird die Hand vom heißen Gegenstand weggezogen. Dasselbe Prinzip ist am Wirken, wenn wir mit den Armen einen herankommenden Schlag abwehren. Das Auge wird durch das bewegliche Objekt stimuliert. Die Nervenerregung verläuft über die Fasern, die vom Auge zum zentralen Teil des Systems verlaufen. Von den zentralen Zellen geht es weiter über die
  • 24. 24 / 47 motorischen Fasern zu den Armmuskeln. Das Ergebnis ist, dass diese Muskeln dafür sorgen, dass der Arm in eine Abwehrhaltung gebracht wird. Das lernfähige Gehirn Neben den ererbten Reaktionen ist Ihr Gehirn zu zahlreichen weiteren Reaktionen fähig. Sie können nur dann schreiben, Klavier spielen oder lesen, wenn Sie dies gelernt haben. Das bedeutet, dass das Nervensystem danach anders funktioniert. Als sich Buchstaben oder Worte zum ersten Mal vor Ihnen befanden, lösten sie keine Reaktion aus. Sie konnten nicht lesen, Sie konnten nicht schreiben. Die Reaktion des Nervensystems musste erst entwickelt und an diesen Reiz angepasst werden. Ihr Auge sah seltsame Zeichen auf einem Papier. Aber Ihre Hand machte keinen Versuch, diese nachzuahmen. Irgend jemand sagte: "Schreib das ab!" Sie sahen ihm zu. Sie versuchten es ebenfalls. Ihr Auge sah ein "a", aber Ihre Hand brauchte eine Reihe von Versuchen, bis es ihr gelang. Was geschah dabei? Es war exakt dasselbe Verhalten wie beim Abwehren eines Schlags durch Ihren Arm. Eine Erregung im Auge sieht es, sie wird über die Nervenfasern zum zentralen System weitergeleitet. Von dort aus gelangt sie zu den Fasern, die zu Ihren Armmuskeln führen. Ihr Arm und Ihre Hand bewegen sich als Reaktion auf diesen Reiz. Warum schrieben Sie dann den Buchstaben nicht gleich beim ersten Mal richtig? Warum fiel es Ihnen damals nicht so leicht wie heute? Die Antwort: Schreiben keine ererbte Fähigkeit. Es ist eine gewohnheitsmäßige Handlung. Schreiben muss gelehrt werden und das Nervensystem muss für diesen Zweck modifiziert werden. Geistige Gewohnheiten Die Modifizierung findet statt, indem gewisse Fasern dieses Nervensystems als Bahnen benutzt werden, über die sich spezielle Erregungen bewegen. Als die Lehrerin damit begann, Ihren Arm beim Schreiben eines Buchstabens zu führen, wurde es leichter für Sie. Die gleichzeitige Bewegung des Arms und das Sehen des Buchstabens brachte die beiden Nervenbahnen eng zusammen. Die Tendenz zum Zusammenarbeiten wurde gebildet. Als Sie den Buchstaben das nächste Mal sahen, war es bereits leichter, dieselben Nervenfasern zu benutzen als andere. Jedes weitere Mal wurde die "Bahn" markanter. Bald war sie tief verankert. Sie hatten sich die Gewohnheit des Schreibens angeeignet. Von solchen Gewohnheiten hängt unsere geistige Entwicklung überwiegend ab. Sie denken auf eine gewisse Art und Weise. Was Sie unter bestimmten Umständen denken, lässt sich deshalb voraussagen. Sie sehen diese Worte: "Otto von Bismarck war preußischer ...." Was setzen Sie danach ein? Genau das, was hunderte anderer Menschen bereits vor Ihnen getan haben. Sie haben sich diese Denkweise angewöhnt. Jemand fordert Sie auf: "Denk an eine Farbe!" Was antworten Sie. Welche Farbe fällt Ihnen zuerst ein. Ist es nicht rot? Die meisten Leute denken so. Nur wenige denken auf Anhieb an eine andere Farbe. Hier haben wir die Gesetze der Assoziation und der Gewohnheit in Aktion. Sie denken an eine Sache und sogleich fällt Ihnen eine weitere ein. Solche Fakten sind es, die die Pelman-Methode als Gedankenschulungskurs möglich machen. Im Laufe der Kurseinheiten erfahren Sie genug Wissenswertes über die geistigen Gesetzmäßigkeiten, um diese mentalen Abläufe zu verstehen. Der Hauptzweck ist die Bildung der richtigen geistigen Gewohnheiten. Das Kursziel ist, dass Ihr Geist effektiv
  • 25. 25 / 47 funktioniert. So wie ein Sportlehrer den Körper trainiert, wird bei der Pelman-Methode Ihr Geist geschult. Ein Muss für Ihr berufliches Vorankommen Ein Fragesteller schreibt: "Ist dieses System für einen Bezirksrichter ebenso geeignet wie für einen Tagelöhner?" Es ist deshalb gleichermaßen geeignet, weil die Wirkungsweise des menschlichen Bewusstseins im Grunde dieselbe ist. Welchem Beruf Sie nachgehen, spielt keine Rolle. Ein geschultes Gehirn macht Sie in jedem Beruf effizienter. Der Maurer wird mit einem geschulten Bewusstsein bessere Mauern hochziehen als mit einem ungeschulten Geist. Der Abteilungsleiter wird diese Geistesschulung ebenso benötigen. Die Fähigkeit zur neutralen Beobachtung, zur Durchführung notwendiger Aufgaben, zum Erdenken neuer Methoden und zur Übernahme von Verantwortung ist bei dem Mann, der einen Dampfkessel beobachtet ebenso wichtig wie bei einem anderen, der die Finanzgeschicke eines Landes lenkt. Im Rahmen des Schulwesens geht es hauptsächlich um die Aneignung einer gewissen Menge Informationen und die Erledigung gewisser Dinge. Es wird unterstellt, dass das Gehirn automatisch funktioniert und originelle Fähigkeiten werden nur selten in Betracht gezogen. Dem Kind wird Lesen, Rechtschreiben und Rechnen beigebracht. Es wird so gut wie nie angeleitet, aufmerksam zu beobachten oder seine Sinne bewusst zu gebrauchen. Die Beobachtungen werden mehr oder weniger dem Zufall überlassen. Niemand erwartet vom Lehrer, dass er dem Kind zeigt, wie es diese Fähigkeiten entwickeln kann. Sehen Sie wirklich genau hin? Die Pelman-Methode zielt darauf ab, sämtliche Sinnesorgane zu entwickeln. Die meisten Menschen sehen die Dinge nur oberflächlich und das Ergebnis ist eine nebelhafte Wahrnehmung. Menschen gehen vor unseren Augen an uns vorbei, aber wir blicken gleichsam durch Nebelschwaden; wir nehmen nur vage Formen wahr. Wir können nicht genau wiedergeben, wie dieser Mensch ausgesehen hat oder welche Besonderheiten er hatte. Auch unsere Ohren können die zahllosen Klänge und Laute nicht auseinander halten. Deshalb wurden im Rahmen der Pelman-Methode praktische Übungen ausgearbeitet, die Ihre Wahrnehmungsfähigkeit schärfen sollen. Das ist der erste Schritt bei der Entwicklung eines zuverlässigen Gedächtnisse. Ein Grundgesetz lautet, dass die Erinnerungsfähigkeit von der Lebhaftigkeit des ersten Eindrucks abhängt. Diese Methode geht noch weiter und zeigt auf, wie Sie sich bei der Anordnung von Material leicht an Fakten erinnern können, was mangels einer solchen Anordnung bald als allgemeiner Eindruck verschwimmen würde. Die praktischen Übungen verhelfen Ihnen zu einem klaren und nützlichen Gedächtnis. Die Wissenschaft des rechten Denkens Die Pelman-Methode schult Sie darin, die Dinge klarer zu sehen und erkennbare Klänge wahrzunehmen, die bislang nur Geräusche waren. Sie entwickelt Ihr Interesse und Ihre Antriebskraft. Das Herumwandern von Gedanken wird abgestellt und die Konzentration wird zu einer festen Gewohnheit. Die Methode zeigt Ihnen darüber hinaus, wie Sie selbst denken lernen. Die Pelman-Methode schult Sie in der effizienten Anwendung all Ihrer geistigen Fähigkeiten. Sie ist die Wissenschaft des rechten Denkens und die Wissenschaft, die das rechte Denken in dynamisches Handeln umsetzt. Sie hilft Ihnen, Ihre bereits bekannten Fähigkeiten optimal zu nutzen und - was noch wichtiger ist -. neue und verborgene Fähigkeiten zu entdecken und zu nutzen. Die Pelman-Methode ist weder ein Experiment noch eine Theorie, sondern eine praktische Methode, um Ineffizienz und Misserfolge umzupolen.
  • 26. 26 / 47 Sie wird seit Jahrzehnten in vielen Ländern gelehrt - Kursteilnehmer in England, Irland, Schottland, Australien, Kanada, Südafrika, Indien, Frankreich, Italien, Schweden, Holland und Russland haben diese bewährten Methoden der Geistesschulung absolviert und Erfolge errungen. Der Verfasser hörte zum ersten Mal von dieser Methode anlässlich eines Buches in London im Jahre 1919. Zeitungen und Zeitschriften enthielten Inserate mit der Frage: "Pelmanisieren Sie?" Schließlich war es T.P. O'Connor, der "Vater des Unterhauses des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Irland", der meine Neugierde befriedigte. Ich erfuhr, dass um diese Zeit 400.000 aktive Kursteilnehmer aus allen Bevölkerungsschichten eingeschrieben waren. Dazu gehörten Lords und Ladys, Angestellte, Köche, Parlamentsmitglieder, Arbeiter, Geistliche, Schauspieler, Landwirte, Rechtsanwälte, Ärzte, Bergleute, Matrosen sowie Generäle und Admirale - alle waren sie am "Pelmanisieren". Industriekapitäne meldeten bisweilen ihre gesamte Belegschaft an, um die Effizienz im Betrieb zu steigern. In Frankreich, Flandern und Italien waren 100.000 britische Soldaten am "Pelmanisieren", um sich für ihre Rückkehr ins Zivilleben fit zu machen und die Mitglieder des amerikanischen Expeditionscorps schlossen sich diesem Beispiel an. Kein Gedächtnissystem Der Gründer der Pelman-Methode hatte eine Idee. Er suchte die führenden Psychologen Englands, und auch Amerikas, auf und sagte ihnen: "Ich habe ein gutes Gedächtnissystem. Ich denke sogar, dass es das Beste ist. Aber die Effektivität des Gedächtnisses kann nur wenig verbessert werden, solange das Bewusstsein unberücksichtigt bleibt. Sie, meine werten Herren, befassen sich mit der Wissenschaft des Bewusstseins. Aber Sie lehren es nur denen, die zu Ihnen kommen. Und das sind nur wenige, da nach wie vor viele Vorbehalte gegen die Psychologie bestehen. Warum sich beschränken? Was spricht dagegen, dass die Menschen ihr Bewusstsein ebenso trainieren wie ihren Körper? Könnten Sie nicht alles, was Sie wissen, in einer einfachen und verständlichen Sprache zusammenfassen, damit auch der normale Mensch mit einer normalen Bildung seinen Nutzen daraus ziehen kann?"
  • 27. 27 / 47 Und die erlauchten Professoren erklärten sich dazu bereit. Heute ist die Pelman-Methode der einzige bekannte Kurs in angewandter Psychologie, ein Kurs, der den Geist so trainiert wie der Sportlehrer das mit dem Körper macht. Es ist nichts Neues in diesem Kurs. Alles ist einer gewissen Gruppe schon seit langem bekannt. Aber der Kurs schält das Wichtigste heraus und macht es praktisch anwendbar. Er macht dieses Wissen alltagstauglich. Gelehrt wird unter anderem, - wie Sie Ihre Persönlichkeit entwickeln; - wie Sie Ihren Charakter festigen; - wie Sie Ihre Individualität stärken. Dies geht weit über bloßes Gedächtnistraining oder die Stärkung der Willenskraft hinaus. Der Kursus geht auf die Wechselbeziehung zwischen diesen Fähigkeiten ein und schult sie alle zusammen! Ihr unbegrenztes Unterbewusstsein Der Kurs ist nicht beschwerlich, aber er muss umgesetzt werden. Der Teilnehmer muss ihn konsequent durcharbeiten! Es gibt nichts "Magisches" oder "Mysteriöses" an dieser Methode. Sie wird nicht "an einem Wochenende" durchgepaukt; ein Gehirn kann nicht aus dem Stegreif zu Höchstleistungen gebracht werden. So wie ein Arm schwach bleibt, wenn er nicht benutzt wird, bleibt auch ein untrainiertes Gehirn leistungsschwach. Bei Leberbeschwerden kann man vielleicht noch zu einer Pille greifen, bei geistigen Lücken hilft auch die beste Tablette nicht weiter. Die Pelman-Methode ist keine "Wunderpille". Sie baut auf dem wissenschaftlichen Grundsatz auf, dass es in der Natur kein Gesetz gibt, dass das menschliche Bewusstsein zu einer dauerhaften Begrenzung verdammen würde. Die geistigen Fähigkeiten werden durch regelmäßige Übungen entwickelt, ebenso wie dies ein Sportler mit seinen Muskeln macht. Die Methode stellt dem Bewusstsein gleichsam eine geistige Turnhalle zur Verfügung. Ich sage bewusst und mit der größten Überzeugung, dass die Pelman-Methode ihr Versprechen halten wird. Befolgen Sie sie ernsthaft! Sie wird Ihnen zu mehr Selbstentfaltung und Selbstausdruck verhelfen. Dies gilt für Wort, Tat und Gedanken. Sie wird das ungezügelte Umherstreifen von Gedanken abstellen. Sie wird Geist, Charakter, Persönlichkeit, Ehrgeiz, Energie undKonzentration verbessern. Es gibt zu viele Menschen, die sich mit vierzig "alt" fühlen; zu viele Menschen, die sich ohne Ehrgeiz treiben lassen; zu viele Menschen, die ihre "Nerven verlieren" und zu viele Menschen, die in der Angst vor Arbeitsplatzverlust leben.
  • 28. 28 / 47 Vorwärts oder zurückfallen Selbständiges Denken ist beinahe vom Aussterben bedroht. Wir sehen uns Spiele an, statt selbst zu spielen. Je weniger wir dabei denken müssen, umso so beliebter ist das Spiel. In den Restaurants gibt es Musikberieselung, weil es zu anstrengend ist, selbst intelligente Unterhaltungen zu führen. Das Leben ist zum Trott verkommen. Erfolg und Misserfolg wohnen Tür an Tür. Der Erfolg von heute kann der Misserfolg von morgen sein und der Ineffiziente kann effizient werden, wenn er nur will. Wir wachsen entweder weiter oder wir fallen zurück. Zu viele Menschen sind geistig einseitig und wissen nur über eine einzige Sache Bescheid. Ich habe Gelehrte gesehen, die todlangweilige Redner waren. Ich habe erfolgreiche Geschäftsleute gesehen, die nichts über Literatur, Kunst oder Musik wussten. Ich habe gebildete Leute erlebt, die den Mund nicht aufbrachten, während ein Narr die Anwesenden unterhielt. Abgerundete Persönlichkeit Die Pelman-Methode legt Werte auf eine komplette Persönlichkeit: 1. Sie fördert eine ganzheitliche Entwicklung; 2. sie zeigt den Weg zu kulturellen Werten ebenso wie zu materiellem Erfolg; 3. sie öffnet das Fenster des Bewusstseins für die Stimmen der Welt; 4. sie macht die stereotypen Wiederholungen bei Reden, Gedanken und Handlungen hinfällig; 5. sie entwickelt die Selbstentfaltung und den Selbstausdruck. Die Pelman-Methode ist für alle Klassen, Geschlechter, Glaubensrichtungen oder Umstände geeignet. Ihr Nutzen ist ebenso vielschichtig wie die Menschheit insgesamt. Jeder Mensch, ob reich oder arm, ob Volksschüler oder Universitätsabgänger, kann in der Pelman-Methode Stärke finden und mit diesem Wissen weiterkommen. Die Methode im Beruf Der geschäftliche Wert der Pelman-Methode Die Pelman-Methode kann das Vorankommen und ein Mehreinkommen aus dem einfachen Grunde garantieren, weil sie den Arbeitnehmern die Qualitäten vermittelt, die von Arbeitgebern gesucht werden. Einer der führenden Manager des Landes äußerte sich dem Verfasser gegenüber wie folgt: "Auf jeden effizienten Arbeitnehmer kommen neunundneunzig ineffiziente. Dies gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Stenographen hören nur mit einem Ohr zu; Sekretärinnen haben Gedächtnisschwierigkeiten; Angestellte können ihre Augen nicht von der Uhr lassen; Abteilungsleiter trauen sich keine Entscheidungen zu fällen; Gruppenleitern mangelt es an Eigeninitiative und Originalität - fast alle sind sie mit ihren Gedanken nicht bei der Sache und können sich nicht konzentrieren - es sei denn, auf den Feierabend. Nicht einer von hundert hat wirklich Interesse an seiner Arbeit, sondern versucht, mit möglichst wenig Einsatz durchzukommen."
  • 29. 29 / 47 Dieselbe Klage ist auch beim Handwerk zu hören. Schlampigkeit, Faulheit, Gleichgültigkeit statt intelligente Begeisterung, Antrieb und rasches Denken. Deshalb sieben die Arbeitgeber aus, wo sie nur können. Was gefragt ist, ist Vorstellungskraft, Initiative, Persönlichkeit, Urteilsvermögen, Originalität! Das sind die Zauberworte des modernen Berufslebens und genau diese Fähigkeiten entwickelt die Pelman-Methode. Das Problem vieler Menschen besteht darin, dass sie sich in Wunschträumen ausdrücken statt in Taten. Sie betrachten ihre Situation als Missgeschick, aber nicht als ihr Verschulden! Wie können wir zuhören, wenn wir niemals unsere Konzentrationsfähigkeit geschult haben? Wie können wir Eigeninitiative entwickeln, wenn unser Bildungssystem alles daran setzt, die Schülerinnen und Schüler zu gleichgeschalteten Nachplapperern zu erziehen? Wie können wir einen Lebenszweck finden, wenn das Grundprinzip missachtet wird, dass das menschliche Bewusstsein nur dann fit sein und fit bleiben kann, wenn es geschult wird? Die meisten Arbeitgeber sind aufgrund ihrer Ausbildung - beziehungsweise fehlenden Ausbildung - zu Tagträumerein verurteilt; der "geistige Biss" wurde ihnen ausgetrieben. Der Geist ist an einen konsequenten Einsatz nicht gewöhnt und ermüdet rasch. Dann springt er wie eine Heuschrecke von einer Sache zur nächsten. Selbstverwirklichung Die Pelman-Methode macht etwas sehr Einfaches und Naheliegendes: Zunächst lehrt sie die Selbstverwirklichung. Nur sehr wenige Menschen kennen sich selbst! Sie bilden sich dies und jenes ein oder wursteln sich als Opfer ihrer eigenen Unwissenheit durchs Leben. Als nächstes folgt die Geistesschulung, indem der Geist (das Bewusstsein) nach wissenschaftlichen Kriterien trainiert wird; der Geist wird mit neuen Tests gestärkt, bis er ausgewogen und effektiv ist und mit erstaunlicher Ermüdungsfreiheit funktioniert. Eine routinemäßige Effizienz reicht für die Anforderungen des modernen Lebens nicht mehr aus. Heute wird ein rasch denkendes und agiles Gehirn verlangt, das: i) neue Ideen hervorbringen kann, ii) einen neuen Blickwinkel einnehmen kann, iii) schnelle Entscheidungen treffen kann, iv) Chancen selbst schaffen kann, statt darauf zu warten. Vorstellungskraft, Tatkraft und Einfallsreichtum sind genauso wichtig wie Aktien oder Edelmetalle. Wir müssen uns ständig aufs Neue bewähren. Niemand kann es sich leisten, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Im Geschäftsleben heißt es schnell zu handeln. Dies gilt sogar für den Krieg. Im Ersten Weltkrieg haben die Deutschen Paris verloren, weil sie ihre Soldaten durch Belgien marschieren ließen. Ein Heer marschiert; die Deutschen begingen den Fehler, sich nicht von der Tradition lösen zu können. Gallieni nahm jedes Pariser Taxi unter seinen Befehl und ließ seine Frontsoldaten an die Marne fahren. Hätten die Deutschen Gallienis Vorstellungskraft besessen und seine Soldaten im Auto durch Belgien kutschieren lassen, so wäre der französischen Verteidigung keine Zeit mehr geblieben, um sich zu formieren. Hier ein paralleles Beispiel:
  • 30. 30 / 47 Eine gewisse Zeitung hatte die Gewohnheit, die Druckplatten in einem Aufzug von einem Raum zu einem sieben Stock tiefer gelegenen Raum zu senden. Ein neuer Vorarbeiter ließ den Schaft auspolstern und warf die Platten hinunter. Das sparte ihm beinahe vier Minuten ein. Auf diese Weise konnte die Extraausgabe der Zeitung vor dem Konkurrenzblatt erscheinen. Auf dieselbe Weise haben Vorstellungskraft und Originalität immer schon dazu beigetragen, Schwierigkeiten zu meistern. Die Alpen waren noch nie von einer Armee überquert worden. Das war "schlichtweg unmöglich". Aber nicht für Hannibal. Tausende von Dollars gingen verloren, weil man Eier, Fleich und dergleichen nicht "aufheben" konnte. Sie verdarben. Aber - da war halt nichts zu machen. Doch ein junger Bursche sah das anders. Er ergriff die Initiative. Er besaß Vorstellungskraft. Der stellte sich der Aufgabe unverzagt und suchte nach einer originellen Lösung. Das Ergebnis war der Kühlschrank. Im Geschäftsleben wird der ganze Geist verlangt, nicht nur ein Bruchteil. Nicht selten kann man hören, dass ein weitsichtiger, tatkräftiger und mutiger Mensch einräumt, dass ihm "Details nicht liegen" würden. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die sehr aufs Detail achten, aber das Problem als Ganzes nicht erkennen. Das ausgewogene Bewusstsein Der Absolvent der Pelman-Methode hat keine Schwierigkeiten damit, sowohl die Details zu sehen als auch das große Ganze zu erkennen. Seine Schulung verleiht im ein ausgewogenes Bewusstsein, einen wachsamen, aufnahmefähigen und reaktionsschnellen Geist. Das ist der Geist, der mit beinahe wundersamer Leichtigkeit Erfolge erringt, während andere Menschen verwirrt, unschlüssig und untätig das Nachsehen haben. Die Pelman-Methode ist weder auf einen noch auf einen spezialisierten Bereich fokussiert. Der Berufseinsteiger wird darin das Geheimnis für sein Weiterkommen finden. Der "alte Hase" wird neuen Mut, Selbstvertrauen und Einfallsreichtum dazugewinnen, allesamt Eigenschaften, die ihm über seine Ängste erheben und aus dem Trott herausreißen. Leitende Angestellte werden entdecken, dass sich ihre Vision schärft, dass Entscheidungskraft und Vorstellungsvermögen zunehmen. Das Berufsleben erlaubt keinen Stillstand. Wer nicht nach vorne geht, fällt zurück. Sind Sie der Mensch, der Sie sein sollten? Unter dem Ich, das Ihnen bewusst ist, schlummert ein weiteres. Dieses bietet ungeahnte Möglichkeiten. Dieses darunter liegende Selbst ist der Mensch, der Sie sein sollten. Es ist: - das Selbst, dem Macht und Stolz innewohnen, - das Selbst des Mutes, der Zuversicht und Entscheidungskraft, - das Selbst, das Sie vom Tal auf den Gipfel bringt, - das Selbst, das im "Sand der Zeit" seine Fußspuren hinterlässt.
  • 31. 31 / 47 Dieses unvermutete Selbst ist es, dass sich in einer Lebenskrise manchmal zeigt, nachdem Sie sich "ins Zeug gelegt" haben und "es geschafft" hatten. Und dann sagen Sie sich: "Seltsam! Ich wusste gar nicht, dass so viel in mir steckt!" Lassen Sie dieses Selbst immer nach oben kommen! Entscheiden Sie sich dazu, der Mensch zu sein, der Sie sein sollten! Aber zunächst gilt es, dieses unvermutete Selbst zu entdecken. Durchforsten Sie das ganze Dickicht und Chaos des falschen Denkens, der Zweifel und des Zauderns. Machen Sie sich auf die Suche nach den feineren Qualitäten, dem Potenzial, den schlummernden Talenten, die ein jeder von uns besitzt! Nachdem diese ausgegraben und weiterentwickelt worden sind, werden sie: 1. Sie an schönere Plätze führen, 2. Sie aus dem Mittelmaß erheben und zu einem fortschrittlichen Menschen machen! Der von der Sklaverei träger Gewohnheiten befreite Mensch, der sich durch geeignete Übungen Stärke antrainiert hat, verfügt über eine mächtige Antriebskraft! Solche Aussagen sind keine leeren Spekulationen, sondern Fakten! Sechshunderttausend Männer und Frauen, die bislang die Pelman-Methode absolviert haben, sprechen ein beredtes Zeugnis dafür, dass Selbstverwirklichung der Ausgangspunkt für die eigene Gestaltung des Schicksals und der Möglichkeiten ist. Aus erzieherischer, intellektueller und gesellschaftlicher Sicht ist die Pelman-Methode ein Faktor, dessen Resultate man erfahren muss, um sie wertzuschätzen. Für abertausende von Menschen war sie eine Entdeckungsreise zu ihren latenten geistigen Fähigkeiten und unvermuteten Talenten. Die Pelman-Methode für Frauen Der Status der Frau hat sich gründlich gewandelt. Es ist noch nicht so lange her, dass a) ein unverheiratetes fünfundzwanzigjähriges Mädchen als "alte Jungfer" verunglimpft wurde, b) vierzig das Alter für Frauen war, wo man sie endgültig "abgeschrieben" hatte, c) es als "unschicklich" galt, dass eine Frau außer Haus einer Arbeit nachging. Der Jugend der Frau wurden gut und gerne zwanzig Jahre hinzugegeben. Die Frau ist aus dem Käfig der Tradition und Vorurteile entwichen und es gibt keine Sparte mehr, in der sie nicht arbeiten könnte. Nirgendwo wird einer Frau aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit eine berufliche Chance verwehrt. Heutzutage kommt es im Berufsleben nicht mehr darauf an, ob jemand Mann oder Frau ist, sondern ob dieser Mensch einen wertvollen Beitrag leisten kann. Das große Hindernis, dem die Frauen bislang vielfach noch ausgesetzt sind, ist die mangelnde Ausbildung. An ihren natürlichen Fähigkeiten liegt es nicht, diese sind denen des Mannes ebenbürtig, und bisweilen haben Frauen sogar bessere intuitive Fähigkeiten, aber fehlt oftmals noch an den fachlichen Qualifikationen. Bei der Pelman-Methode werden rasches Denken, intelligentes Entscheiden und ausführende Fähigkeiten gleichermaßen geschult. Tausende von Teilnehmerinnen haben davon berichtet, dass sie in Folge dieser Methode verantwortungsvollere und besser bezahlte Positionen erreichen konnten. Die Pelman-Methode ist am Arbeitsplatz ebenso wertvoll wie zu Hause. Ein Haushalt muss heutzutage beinahe geschäftsmäßig geführt werden, es kommt auf jeden Cent an. Von der Frau und Mutter, die ihren Haushalt in Ordnung halten will, werden heute regelrechte Verwaltungsfähigkeiten verlangt.
  • 32. 32 / 47 Einen Haushalt zu führen ist sogar noch wichtiger als einen Betrieb zu leiten. Doch so wenig wie es "geborene" Haushaltsführerinnen gibt, gibt es "geborene" Betriebsleiter. In beiden Bereichen gilt es zu lernen und in beiden Bereichen ist die Pelman-Methode das richtige Werkzeug. Soziale Werte Die Pelman-Methode hat sowohl soziale wie auch materielle Werte. Sie befähigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Einkommenssituation zu verbessern oder eine Beförderung zu erreichen, aber sie eröffnet auch ein reichhaltigeres und interessanteres Leben! Gerade bei der Hausfrau besteht leider die Gefahr, dass sie seit ihrer Schulzeit kein Buch mehr geöffnet hat oder sich "gehen lässt" und aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzieht. Die Pelman-Methode sorgt dafür, dass sie wieder neue Interessen entwickelt; die Methode präsentiert bedeutsame Prinzipien auf einfache Art und Weise und trägt im Zusammenspiel mit den praktischen Übungen zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentfaltung bei. Was Kapazitäten von der Methode halten George Lunn, der bekannte frühere Bürgermeister von Schenectady im US-Staat New York, hat die Pelman-Methode wie folgt gelobt: "Selbstvertrauen macht zum Gewinner! Dies deshalb, weil nur der Mensch, dessen Bewusstsein effizient arbeitet, wirkliches Selbstvertrauen haben kann. Selbstvertrauen ist kein "Bluff". Es ist ein wunderbares Gefühl, das entstanden ist, weil man sich selber kennt. Wer seine eigene Leistungsfähigkeit kennt und seine Ziele klar formuliert hat, wagt sich an die Dinge, von denen er weiß, dass er sie erreichen kann. Und es gelingt ihm immer! Die Pelman-Methode sorgt dafür, dass Sie sich selbst kennen lernen. Sie machen eine Bestandsaufnahme. Wenn Sie die Methode gewissenhaft und konsequent durcharbeiten, kann das Kursergebnis kein anderes sein, als dass Sie als wertvollerer Mensch daraus hervorgehen." Das ganze Leben von Dr. Frederick C. Howe war dem menschlichen Fortschritt gewidmet. Seine Bücher haben viel zur Entwicklung Amerikas beigetragen und in seinem Amt als Einwanderungsbeauftragter im Hafen von New York hat er gezeigt, dass er Theorien und handfeste Praktiken umzusetzen vermag. Über die Pelman-Methode schreibt er folgendes: "Es ist bedauerlich, dass sich viele einfache Wahrheiten des Lebens unter kompliziert klingenden Namen verbergen. So können Psychologie und Psychoanalyse zum Beispiel auch dem ganz normalen Menschen Nutzen bieten. Die Pelman-Methode vermittelt die Selbsterkenntnis; zusammen mit der Selbstentfaltung kommt dann die Fähigkeit zum Selbstausdruck."
  • 33. 33 / 47 Was ich von der Pelman-Methode halte Von Ben B.Lindsey Richter am Jugendgericht Denver Als ich erfuhr, dass die Pelman-Methode nach Amerika kommen soll, war ich einer der ersten, die sich einschrieben. Ich hatte dafür zwei Gründe: 1. Ich war immer schon der Meinung, dass jeder Geist eine regelmäßige, systematische und wissenschaftliche Schulung benötige; 2. Ich wollte herausfinden, ob ich den hunderten von Personen, die mir ihre Lebensprobleme schildern, die Pelman-Methode ruhigen Gewissens weiterempfehlen könnte. "Misserfolg" und "Scheitern" sind in jeder Sprache traurige Worte. Besonders tragisch aber ist dies hier in Amerika, wo der einzelne Mensch von Seiten der Institutionen und aus anderen Quellen Unterstützung auf seinem Weg zum Erfolg erfahren könnte. Ich bin seit zwanzig Jahren Jugendrichter und habe bei Gott jede Menge dieser Misserfolge ansehen müssen. Damit meine ich nicht nur die kriminellen Fehler von Leuten, die auf schiefe Bahn gekommen sind, sondern auch das mangelnde Training, damit das Leben zur Entfaltung gelange und zum Ausdruck käme. Wenn ich einen Schuldigen für diesen Missstand finden müsste, würde ich auf das Bildungssystem zeigen. Dort fangen die Schwierigkeiten an und nur die begabtesten und tüchtigsten kommen in späteren Lebensjahren aus diesem Schlamassel heraus. Jeder möge sich nur an seine eigene Schulzeit erinnern. Originalität ist verpönt. Eigeninitiative wird unterdrückt, denn damit käme Sand ins Getriebe. Die Individualität wird plattgewalzt und der Vorstellungskraft begegnet man mit Stirnrunzeln. Brachliegende Fähigkeiten lässt man am liebsten dort, wo sie sind und alles dreht sich nur um das mechanisches Hineinpauken traditioneller Rituale in ein kleines Köpfchen. Ist es dann ein Wunder, wenn unsere Buben und Mädchen in die Welt hinausgehen, ohne zu wissen, was sie wollen, ohne Selbstvertrauen, ohne an sich zu glauben? Wenn wundert es dann noch, dass diese jungen Menschen keinen klaren Gedanken fassen können, dass sie ständig tausenderlei Dinge im Kopf haben und unschlüssig, voller Zweifel und Ängste in die Zukunft blicken? Statt beherzt, begeistert und sicher voranzuschreiten, tapsen sie herum, als ob sie von Nebel eingehüllt wären. Und hier bringt die Pelman-Methode eine Antwort. Die "zwölf kleinen Bände" sind ein hervorragendes Machwerk! Sie enthalten nicht nur die Erkenntnisse der modernen Wissenschaften, was das Bewusstsein und seine Wirkungsweise anbelangt, sondern der Ablauf ist so leicht nachvollziehbar, dass jeder normal gebildete Mensch diesen Kurs absolvieren kann. Was die Pelman-Methode geschafft hat, um die praktische Psychologie aus den Hörsälen heraus und dem normalen Menschen näherzubringen, ist bemerkenswert! Die Methode zieht hilfreiche Wahrheiten aus dem Tümpel einiger weniger und verpflanzt sie in das klare Wasser eines sauberes Baches. Meines Erachtens sollte die Pelman-Methode am Anfang der Erziehung stehen und nicht als Abhilfe für Versäumnisse gesehen werden.  Sie vermittelt die Wissenschaft der Selbstentfaltung.  Sie sorgt dafür, dass der Teilnehmer sich selbst kennen lernt.
  • 34. 34 / 47  Sie offenbart ihm seine brachliegenden Fähigkeiten und  sie zeigt ihm, wie er diese Fähigkeiten entwickelt. Die Methode ist aufbauend gegliedert und baut sehr stark auf praktische Übungen. Das menschliche Bewusstsein ist kein Automat. Es kümmert sich nicht um sich selbst. Willenskraft, Originalität, Entscheidungsfähigkeit, Erfindungsreichtum, Vorstellungsgabe, Eigeninitiative, Mut - all das erhalten wir nicht auf dem Präsentierteller, sondern es sind Resultate! Jede dieser Eigenschaften lässt sich ebenso weiterentwickeln wie die auch bei den Muskeln der Fall ist. Ich spreche nicht von übermenschlichen Fähigkeiten, aber der Mensch kann sicherlich lernen, aus dem ihm gegebenen Fähigkeiten das Beste zu machen, statt sie durch Nichtgebrauch verkümmern zu lassen. Leider will der heutige Mensch alles auf einmal. Insofern ist die Systematik der Pelman-Methode vielleicht doch nicht für jedermann geeignet, weil mancher Zeitgenosse der irrigen Annahme verfallen ist, er könne "von heute auf morgen" effizienter werden. Doch auch diese Methode kann keine Wunder vollbringen. Sie will konsequent angewandt und umgesetzt werden. Ich kenne allerdings keine bessere Art und Weise, um in seiner Freizeit in sich zu investieren.
  • 35. 35 / 47 Zum Ausklang In Ihrem Leben spielen Sie die Hautrolle! Diese Aussage soll nicht Ihrer Eitelkeit schmeicheln oder Sie zur Selbstsüchtigkeit verleiten. Selbstsüchtigkeit ist ein Untugend, sie steht dem Wohlergehen der Gemeinschaft diametral entgegen. Die Nützlichkeit Ihres Leben, und damit sein Verdienst, steht im Verhältnis zu Ihrer Fähigkeit, mit anderen harmonisch zusammenzuarbeiten. Dies bedeutet dienstbar sein. Es erwächst aus der Überlegung: "Was trage ich bei?" Das ist nicht die selbstsüchtige Frage: "Was springt dabei für mich heraus?" Sie können aus dem Leben nur das zurückerhalten, was Sie hineingeben! Die Pelman-Methode ist ein Aufruf zur Tat. Der Kurs zeigt Ihnen, dass vor jeder Tat der Gedanke steht.
  • 36. 36 / 47 Weitere Teilnehmerstimmen F. Maurice Generalmajor Sir Frederick Maurice ist jedem Zeitungsleser in Europa bekannt. Seine Artikel erschienen regelmäßig auch in den großen amerikanischen Zeitungen. Ein solcher Mann lässt sich kein X für ein U vormachen. Er schreibt folgendes über die Pelman-Methode: "Das Pelman-System ist keiner Paukermethode, sondern eine wissenschaftlich fundierte methodische Schulung, die sich bei den Soldaten des Ersten Weltkriegs bewährt hat. Sie sollte auf breiter Basis gelehrt werden." T. O'Connor Mr. Thomas P. O'Connor, langjähriges Mitglied des britischen Parlaments, sagt über die Pelman-Methode: "Nehmen wir zwei junge Männer, die im Berufsleben stehen. Einer absolviert die Pelman-Methode, der andere nicht. Bei sonst vergleichbaren Verhältnissen wird der "pelmanisierende" Mann den anderen rasch überholen." Lord Beresford Admiral Lord Beresford war England beliebtester "Seebär". Als ihm zu Ohren kam, dass die Pelman-Methode bei Offizieren und Mannschaftsgraden hoch im Kurs stand, wollte er der Sache selbst auf den Grund gehen. Er war danach so gründlich von den Vorzügen dieser Methode überzeugt, dass er eine öffentliche Erklärung abgab, aus der folgender Auszug stammt: "Ich beurteile das Pelman-System aus meiner fünfzigjährigen Erfahrung bei der Ausbildung von Offizieren, Mannschaftsgraden und Boys in der Königlichen Marine und darf dieser Methode bescheinigen, dass sie zu Selbstverantwortung, Geistesschulung, einer Verbesserung des Gedächtnisses und der geistigen Fähigkeiten im allgemeinen führt." Rider Haggard Sir Rider Haggard galt als einer der weltweit bekanntesten "Geschichtenerzähler". Seine Romane „Drei Mann im Boot" oder Allan Quatermain" wurden von einem Millionenpublikum verschlungen. Sein Urteil über die Pelman-Methode: "Ich empfehle die Pelman-Methode uneingeschränkt jedem lernbereiten Menschen, der aus sich das machen will, wozu er gedacht ist!" R. Baden-Powell Genereal Sir Robert Baden-Powell ging als Gründer der Boy Scouts in die Geschichte ein. Dieser Mann, der sehr wohl weiß, welchen Ruf er zu verlieren hat, äußerte sich wie folgt zur Pelman-Methode:
  • 37. 37 / 47 "In der Pelman-Methode finde ich im Grunde dieselben Grundsätze, wie sie auch bei der Ausbildung von Boy Scounts vermittelt werden. Gerade wegen dieser Übereinstimmung bin ich dieser Methode sehr zugeneigt. Die Pelman-Methode gefällt mir weil sie sich an den einzelnen Menschen richtet und weil sie in praktischer Form die wesentlichen Schritte für eine Weiterentwicklung und Stärkung des geistigen Charakters lehrt. Und letztendlich kommt es in jedem Lebensbereich ja auf diese Fähigkeiten an, wenn man Erfolg haben will. Wie viel oder wenig der einzelne Kursteilnehmer aus dieser Methode für sich herausziehen wird, hängt natürlich zu einem großen Teil auch von seiner Vorbildung und vor allem von der Umsetzung des Gelehrten ab. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass jeder - unabhängig von seinem Bildungsgrad, Alter oder Beruf -, der diesen Kursus ernsthaft durcharbeitet, irgendwelche Persönlichkeitsverbesserungen erfahren wird und dass die Methode für viele das Sprungbrett für eine erfolgreiche Laufbahn ist." Sir William Robertson Nicoll, der bekannte Herausgeber der "British Weekly", schrieb in einem Leitartikel über die Pelman-Methode: "Von den Kriegsschauplätzen in Frankreich und Italien gingen mir zahlreiche bemerkenswerte Berichte über die Pelman-Methode zu. Ein Universitätsprofessor, der an der Front einen Vortrag hielt, stellte fest, dass diese Methoden unter den Offizieren überall diskutiert wurde ... "... Um uns auf ein lohnenswertes Leben in der neuen Welt vorzubereiten, brauchen wir neue Ideale, neuen Mut und neue Kraft. Die Quellen dafür finden wir in den "zwölf einfachen Kurseinheiten". W. M. Nicoll Sir William Robertson Nicoll, der bekannte Herausgeber der "British Weekly", schrieb in einem Leitartikel über die Pelman-Methode: "Von den Kriegsschauplätzen in Frankreich und Italien gingen mir zahlreiche bemerkenswerte Berichte über die Pelman-Methode zu. Ein Universitätsprofessor, der an der Front einen Vortrag hielt, stellte fest, dass diese Methoden unter den Offizieren überall diskutiert wurde ... "... Um uns auf ein lohnenswertes Leben in der neuen Welt vorzubereiten, brauchen wir neue Ideale, neuen Mut und neue Kraft. Die Quellen dafür finden wir in den "zwölf einfachen Kurseinheiten". Jerome K.Jerome Das Urteil eines großen Schriftstellers Jerome K.Jerome, Verfassser solcher Werke wie "Drei Mann im Boot.Ganz zu schweigen vom Hund" und "Drei Männer auf Bummelfahrt" ist ein begeisterter "Fan" der Pelman-Methode: "Alles, was wir aus Büchern lernen, ist nur dann von Nutzen, wenn wir uns daran erinnern können. Wir geben dem Filius Bücher, damit er lernen soll, aber wir kümmern uns nicht darum, wie er sich das Gelernte merkt. Wir geben ihm zuerst das Buch und zwanzig Jahre später erzählen wir ihm, dass er anhand der Pelman-Methode lernen kann, wie er das seinerzeit gelesene Buch anwendet. Die Folge ist, das zwei Drittel der Zeit, die er damals mit seinem Buch verbracht hat, schlichtweg Zeitvergeudung war. Jeder Jugendliche hat von klein auf eine Werkzeugkiste in sich, damit er die Lebensaufgaben auch erledigen kann. Es ist alles säuberlich und ordentlich hineingeschlichtet und nichts fehlt. Diese Kiste trägt er in seinem Hirn mit sich herum. Sie enthält Konzentrationsfähigkeit, Beobachtungsgabe, Vorstellungsvermögen, Organisationsgeschick und eine Reihe weiterer Werkzeuge, vor allem aber die Erinnerungsfähigkeit.
  • 38. 38 / 47 Richtig angewandt, helfen ihm diese Werkzeuge durchs Leben. Aber niemand weist ihn in die sachgemäße Handhabung ein. "Der kommt schon noch drauf", sagen wir und kümmern uns nicht weiter. Und vielleicht kommt er ja auch wirklich dahinter; vielleicht in seinen mittleren oder späteren Lebensjahren, nach vielen Umwegen und Irrwegen. Doch hätte ihm von Anfang an eine Methode zur Verfügung gestanden - und es ist mir egal, ob sie Pelman-Methode oder anders heißt -, so hätte er viel rascher gelernt, - wie er den besten Nutzen aus einem Hirn ziehen kann - wie er aufmerksam beobachten und rasch wahrnehmen kann - wie er seine Aufmerksamkeit auf etwas richten und seine Ideen ordnen kann - wie er besser denken kann und - vor allem - wie er sich an etwas erinnern kann. Dann wäre er ein wertvolleres Mitglied der menschlichen Gemeinschaft geworden. Bislang muss er sich auf das verlassen, was er mehr oder weniger zufällig von der Pelman-Methode hört. Ich bin mehr als bereit dazu, ihm diese Methode zu Gehör zu bringen. Er hätte sie bereits studieren sollen, als er noch jung war. Je eher er damit anfängt, umso besser für ihn und für alle, die mit ihm zu tun haben. Er wird dadurch zu keinem Genie werden. Er kann aus seinem Hirn nicht mehr herausholen, als ihm die Natur mitgegeben hat. Aber er es optimal nutzen. Die meisten vergeuden es leider."
  • 39. 39 / 47 Briefe von Teilnehmern Briefe von Kursteilnehmern Beliebig ausgewählten Auszüge aus Zuschriften. Krankenschwester. Ich werden mit dieser Methode weitermachen; ich denke gar nicht daran, aufzuhören. Sie ist höchst interessant und sehr hilfreich. Schriftsetzer: Der größte Gewinn für mich war, dass ich mein stark angeknackstes Selbstwertgefühl wiederherstellen konnte. Die Pelman-Methode hat mir geholfen, meine Ängste und Sorgen in den Griff zu bekommen, und mein Interesse an einer weitergehenden geistigen Verbesserung erweckt. Ich trieb herum wie ein Blättchen im Winde, ohne Ziel und ohne Zweck. Ich hoffe, dass ich Erfolg haben werde. Ich bin wesentlich ruhiger geworden, umherschweifende Gedanken kenne ich beinahe nicht mehr und ich kann mich bereits besser konzentrieren. Apotheker: Meine Interessen haben sich weit über meine Erwartungen erweitert. Ich kann mich drei Stunden am Stück konzentrieren, ohne dass sich Ermüdungserscheinungen zeigen. Die Autosuggestion hilft mir beträchtlich, auf meinem Weg zu bleiben; früher neigte ich immer sehr stark zur Nervosität. Ich denke, dass diese Unruhe innerhalb eines Monats der Vergangenheit angehören wird. Bankangestellter: Ich komme langsam aber sicher voran. Vor allem merke ich Fortschritte bei der Konzentration, meine Gedanken schweifen immer weniger ab. Der Zusatzeffekt ist, dass ich auch ein größeres Selbstbewusstsein erlangt habe. Haushälterin: Ich habe immer noch schlechte Angewohnheiten. Bevor ich mich mit der Pelman-Methode beschäftigte, war mir nie in den Sinn gekommen, dass ich die Dinge eigentlich nicht wirklich sehe. Ich kann jetzt auch besser schlafen und nehme meine Sorgen nicht mehr mit ins Bett. Früher habe ich mir sogar Sorgen darüber gemacht, was am nächsten Tag wohl für ein Wetter sein wird. Ich fühle mich aufgeräumter und kann klarer denken. Buchhalter: Die Neigung zum Aufschieben habe ich bereits beinahe abgestellt. Meine Konzentrationsfähigkeit hat deutlich zugenommen. Abteilungsleiter: Ich traue mir mehr zu und bin zuversichtlicher, dass ich allen Problemen gewachsen sein werde. Makler: Dass meine Gedanken ständig umherschweiften, hatte ursprünglich mit finanziellen Problemen zu tun. Die Eintönigkeit der Arbeit laugte mich aus und ich fühlte mich gereizt, nervös und blickte düster in die Zukunft; ich kam mir wie ein Arbeitssklave vor und es ging mir alles zu langsam. Ich wurde krank und mein Arzt empfahl mir einen beruflichen Wechsel, was ich vor zwei Jahren tat. Jetzt bis aktiver und bestimmter. Da ich ein eher impulsives Temperament habe, wurde mein Nervensystem durch meine Krankheit stark in Mitleidenschaft genommen, aber durch Körperübungen, Ihre Instruktionen und gute Bücher konnte ich mein Gleichgewicht wieder finden. Verkäufer: Ich sehe mehr, höre mehr, weiß mehr, denke mehr, klarer und präziser, lese mit einem besseren Verständnis und mit größerem Interesse. Kassiererin: Ich habe eine Stelle bei einer Sparkasse angenommen. Da ich immer schon eine unentschlossene Person war, hätte ich diese Stelle ohne Ihren Kurs nicht angenommen, obwohl sie eine finanzielle Verbesserung um fünfzig Prozent bedeutet. Schatzmeister: Ich mache die Pelman-Methode nun zum zweiten Mal durch, weil sich das Durcharbeiten auf jeden Fall gelohnt hat. Mein Nahziel ist eine Gehaltsverbesserung um zweitausend Dollar innerhalb Jahresfrist. Mein Gehalt wurde um sechshundert Dollar pro Jahr erhöht, nachdem ich den Kursus absovliert hatte. Auch einige kleinere Beschwerden konnte ich mit dieser Methode überwinden. Schreiner: Ich bin mittlerweile in der Lage, nur durch Willenskraft einen ärgerlichen Gedanken in eine angenehme Erinnerung umzupolen. Diese Kurseinheit war für mich persönlich die angenehmste; ich habe
  • 40. 40 / 47 sie wie eine Geschichte gelesen. Ich bin auch froh, dass ich mich viel besser an Einzelheiten erinnern kann. Wenn ich mit mehreren Leuten zusammentreffe, kann ich mich ohne weiteres danach genau daran erinnern, wie jeder aussah und fast immer fällt mir auch etwas Besonderes auf. Pensionierter Geschäftsmann: Während der Wintermonate auf dem Lande habe ich mich neuen interessanten Dingen gewidmet. Die Methode hat mir durch die schriftlichen Übungen neue Ausdrucksformen vermittelt und sie hat mir den Wert richtiger Sinneseindrücke bewusst gemacht. Die zahlreichen Übungen zur Verbesserung der Konzentrations- und Erinnerungsfähigkeit waren von großem Nutzen. Bergbauingenieur: Ich habe die mündliche Bergbauprüfung mit einer Trefferquote von 97% bestanden, die schriftlich mit 91%. Den Erfolg führe ich eindeutig auf die Pelman-Methode zurück. Schneider. Manchmal kommen mir die einzelnen Einheiten wie Vergrößerungslupen vor: sie zeigen mir, wer ich wirklich bin.
  • 41. 41 / 47 Kurzbeschreibung 12 Einheiten Übersicht über die zwölf Kurseinheiten Eine Aufzählung der Kurstitel und -themen vermittelt nur einen geringen Einblick. Die Pelman-Methode ist das Ergebnis einer fünfundzwanzigjährigen Studien- und Forschungsarbeit durch hervorragende Psychologen und Erzieher. Der Kursus enthält keine einzige Zeile, die den Praxistest nicht bestanden hätte. Es kommt auf jedes Wort an. Der Kursus ist aufbauend gegliedert. Die Abschlusseinheiten wären - für sich alleine genommen - sicherlich schwierig, aber der Kursus bewegt sich systematisch darauf zu und der Kursteilnehmer gelangt an die letzten Einheiten bereits mit dem nötigen Vorwissen. Jede Einheit bereitet auf die nächste vor. Neue Tests tragen dazu bei, dass Kraft und Stärke von Einheit zu Einheit zunehmen. Einheit 1 - Der erste Grundsatz der Pelman-Methode Diese Methode macht Ihnen klar, wie Ihr Geist funktioniert. Sie erkennen, dass all Ihre Erfolg Ihrem Geist entspringen. Sie sehen, was geistige Fähigkeiten sind. Sie lernen, sich selbst zu verstehen und es wird Ihnen bewusst, dass Sie noch brachliegende Fähigkeiten in sich tragen. Sie beginnen die Schulung mit Übungen zur Verbesserung der Beobachtungsgabe und in der Konsequenz der Erinnerungsfähigkeit. Einheit 2 - Lebenszweck. Was ist Ihr Ziel? Irren Sie herum wie ein Blinder im Walde? Haben Sie kein Ziel? In dieser Einheit lernen Sie, wie das Ruder Ihres Lebensschiffes selbst steuern und Begeisterung entwickeln. Sie lernen, wie sehr es auf ein klares Ziel ankommt. Sie sehen, wie dieses Ziel in Ihnen mehr Energie, mehr Konzentration, ein besseres Gedächtnis, einen größeren Willen und mehr Wissen sowie mehr Selbstvertrauen aufbaut. Einheit 3 - Wissen und Sinne Sie fragen sich, warum Sie manches nicht wissen? Diese Kurseinheit zeigt Ihnen, wie sämtliches Wissen über die Sinnesorgane hereinkommt (Sehen, Hören, etc.). Sie entwickelt die wesentlichen Instrumente, damit Sie eine höhere Position erklimmen können. Sie bringt Ihnen bei, wie Sie richtig beobachten und die Früchte dieser verbesserten Beobachtungsgabe ernten. Einheit 4 - Wille und Einsatz Diese Einheit vermittelt Ihnen praktisches Willenstraining und zeigt Ihnen auf, wie Sie sich dazu bringen, die so trocken anmutende Arbeit zu erledigen, wie sie diese uninteressanten Briefe beantworten oder eine unliebsame Tätigkeit endlich zum Abschluss bringen. Das sind Dinge, die Sie im Alltag brauchen. Der Wille hängt von der Entwicklung gewisser geistiger Gewohnheiten ab. Diese lassen sich einüben. Einheit 5 - Konzentrationsfähigkeit Sie wollen ein Buch lesen oder sich mit jemandem unterhalten. Auf einmal wird Ihnen bewusst, dass Sie nicht wissen, was Sie gelesen haben oder nicht mitbekommen, was Ihr Gesprächspartner gesagt hat. Sie befanden sich im "Wolkenkuckucksheim".
  • 42. 42 / 47 In dieser Kurseinheit lernen Sie, wie Sie diese Gewohnheit überwinden und Ihre Konzentrationsfähigkeit verbessern. Einheit 6 - Geistiges Zusammenspiel In Ihrem Bewusstsein sind viele Erinnerungen abgespeichert, aber es fällt Ihnen schwer, diese zum richtigen Zeitpunkt wieder aufzurufen. Diese Einheit hilft Ihnen bei der Organisierung von Gedanken und Ideen. Sie verbessert Ihre Fähigkeit, Aufgenommenes wieder abzurufen und schärft Ihr Erinnerungsvermögen. Einheit 7 - Vorstellungskraft und Originalität Ihre Vorstellungskraft beherrscht Ihr Leben. Vielleicht hat man Ihnen diese Gabe in den früheren Jahren auszutreiben versucht. Sie muss wieder wachgerüttelt werden, denn sie ist die Grundlage für Fortschritt. Sie müssen sich so sehen, wie Sie sein wollen. In dieser Einheit erfahren Sie, wie Sie die Vorstellungskraft zu einem Mitarbeiter - und nicht nur zu einem Spielkameraden - machen. Einheit 8 - Auf der Suche nach der Wahrheit Etwas zu wissen und weise zu sein, bedeutet auch, sich auf die Suche nach der Wahrheit zu begeben. Sie lernen, wie Sie nach Fakten suchen und sich nach Beweisen statt Mutmaßungen richten. Sie erfahren die richtigen Methoden und ihre Anwendung. Einheit 9 - Persönlichkeitsentwicklung Sie wollen eine Persönlichkeit sein. Nach welchem Prinzipien Sie dabei vorzugehen haben, erfahren Sie in dieser Kurseinheit. Das erhöht Ihr Selbstbewusstsein. Irrationale Ängste werden verbannt. Schüchternheit verschwindet und Sie lernen, sich treffender auszudrücken. Sie werden ein positiverer Mensch. Einheit 10 - Bücher und Lektüre Ein Buch ist ein Blick aufs Leben durch die Augen eines anderen Menschen. Es zeigt Ihnen, was dieser Mensch über ein bestimmtes Problem denkt. Aber erzählt er oder sie auch die Wahrheit? In dieser Kurseinheit lernen Sie, wie Sie Ideen ihren wahren Wert verleihen. Die Einheit leitet Sie zum richtigen Lesen an und zeigt Ihnen, wie Sie sich das Gelesene merken können. Einheit 11 - Das Unterbewusstsein Morgen werden Sie das Ergebnis Ihres heutigen Seins sein. Das Unterbewusstsein ist wie eine Lagerstätte für Erfahrungen, Erlebnisse, Gefühle und Reaktionen der Gegenwart. In dieser Einheit lernen Sie, wieso dieser Umstand so wichtig ist und schulen sich darin, die aufgespeicherte Energie als dynamische Kraft in Ihrem Leben zu nutzen.
  • 43. 43 / 47 Einheit 12 - Die Pelman-Methode in Aktion Der Geist (das Bewusstsein) ist ein Ganzes, eine Einheit. In den vorangegangenen Einheiten wurde auf verschiedene Phasen eingegangen; in dieser zwölften Einheit wird alles zusammengebracht. In kurzen, prägnanten Sätzen erleben Sie das ganze System in Aktion. Es ist zu einem Teil von Ihnen geworden und in dieser Zusammenfassung wird die gesamte Methode abgerundet.