1. Ethnography
and the role of the researcher
Hammersley & Atkinson (1983)
Ethnography: Principles in Practice
Universität Konstanz - FB Geschichte & Soziologie
Qualitative Methoden - Dr. Vanessa Dirksen
Tutorium Iris Braun
Referenten Sven Giersig & Max König
Wintersemester 2008/2009, 21.11.2008

2. Agenda
Kapitel 1: Ethnographie (Sven)
Ethnographie
Theoretische Betrachtungen
Kapitel 2: Einstieg ins Feld (Max)

3. Was ist Ethnographie?

4. Was ist Ethnographie?
verschiedenste Erklärungen und Praktiken:
- kulturelles Wissen ?
- Muster sozialer Interaktionen ?
- Holistische Gesellschaftsanalyse ?
- Deskriptives Geschichtenerzählen ?
- Erarbeiten und Testen von Hypothesen ?

5. also... was ist Ethnographie?

6. also... was ist Ethnographie?
Eine ungewöhliche sozialwissenschaftliche Methode -
mit einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen

7. Was machen Ethnographen?

8. Teilnehmen, verdeckt oder offen

9. im Alltag der Leute

10. über eine längere Zeit

11. beobachten, was passiert

12. hören zu

13. stellen Fragen

14. und sammeln alle möglichen Daten

15. Was wollen Ethnographen?

16. Was wollen Ethnographen?
- Routinen & Rezeptwissen des Alltags
- Sinn & Bedeutung

17. Theorie

18. Theorie - „logic-in-use“
Positivismus Naturalismus
- Universelle Gesetze - keine kausalen Zus.hänge
- Experimentelle Logik - Interpretation von
- direkt beobachtbar - Bedeutungen
deduktiv induktiv

19. Probleme Positivismus
Standardisierte Methoden
spiegeln die soziale Realität
nicht wieder
Wir wissen nicht „warum“
die Leute tun, was sie tun -
meist wissen wir nicht
einmal „was“ sie tun
denn: Bedeutungen leiten
das Verhalten

20. Probleme Naturalismus
„ecological valitity“
Interview vs. Alltag
Menschen handeln
Kontextabhängig
Beobachtereffekte
„common sense“ vs.
„science“
Wissenschaftler vs.
„normale Menschen“ ?

21. Lösung: Reflexivität
Wir sind Teil der sozialen Welt, prüfen und beurteilen
unser Wissen über die soziale Welt und reflektieren
darüber, wie es zustande kam
Unsere Methoden sind Verfeinerungen der
alltagsweltlichen Methoden, z.B.
Interview = strukturierte Konversation
Experimente = Was wäre wenn?

22. Teilnehmende Beobachtung

23. Beziehungen im Feld
Erwartungen an den Ethnographen
und seine Erwartungen an das Feld
Problem: wird oft als Experte oder Kritiker gesehen

24. impression management
Charakterstiken
veränderbare nicht-veränderbare
Kleidung Alter
Sprache Geschlecht
Verhalten Ethn. Herkunft

25. veränderbare
Charakteristiken

26. Kleidung
veränderbare Charakteristiken

27. Sprache
veränderbare Charakteristiken

28. Verhalten
veränderbare Charakteristiken

29. nicht-veränderbare
Charakteristiken

30. Alter
nicht-veränderbare Charakteristiken

31. Geschlecht
nicht-veränderbare Charakteristiken

32. Ethnische Herkunft
nicht-veränderbare Charakteristiken

33. Culture shock
in unbekanntem Umfeld hilft der „culture shock“
in bekanntem Umfeld werden evtl. wichtige
Wahrnehmungen/Daten nicht wahrgenommen

34. Fragen
Was für Gemeinsamkeiten / Unterschiede seht ihr
zwischen einem Ersti an der Uni und einem
Ethnographen?

35. Fragen
Was ist mit „going native“ gemeint?

36. Fragen
Welche Probleme entstehen, wenn man forscht als
nur-Beobachter
nur-Teilnehmner

38. Vielen Dank für Eure
Aufmerksamkeit
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